Das mit den "Kundenfestplatten/SSD" mach ich seit zig Jahren schon so, ist IMHO auch die einzig vernünftige Lösung.ksingle hat geschrieben: ↑Sa 09 Nov, 2019 17:52 In den letzten Jahren ist die Zahl der externen Festplatten bei mir angestiegen. Für das Netzwerk nutze ich zwar ein 8TB-NAS von Synology, aber für Kundenprojekte lege ich neuergdings immer eine separate Festplatte oder eine SSD an, auf denen ausschließlich die Daten eines Projektes liegen. Das möchte ich auch so beibehalten.
Deshalb stellt sich mir die Frage, ob es nicht eine andere Lösung gibt, die meinen Schreibtisch nicht so verhunzt. In der Regel liegen da Kabel mit 4-5 Festplatten/SSDs, was mich ziemlich nervt.
Yup, ich hebe normal nur mein eigenes Zeug auf. Wenn ein Projekt durch ist, bekommt der Kunde seine Platte, und ich bin raus.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Sa 09 Nov, 2019 18:02 Das sammeln ist mir in den letzten Jahren etwas abgegangen und besonders wegen der DSGVO ist es besser die Daten dem Kunden zu geben und nur noch 1 Jahr vor zuhalten.
Klar mach ich auch nicht bei allen, aber Fotos von einer alten Zahnarztpraxis wo die Mitarbeiter im Jahrestakt wechseln, heb ich mir nicht mehr auf, das sollen die mal selbst machen.
Hab ich aber auch nur von der Marke benutzt, alles andere, besonder die lifetime vom Aldi gehen alle nicht mehr.Framerate25 hat geschrieben: ↑Sa 09 Nov, 2019 18:08 Mir fällt grade ein, ich hatte neulich ne DVD aus 2005 von Verbatim ausgegraben. Damals hatte ich ein Backup erstellt. Einschichtig gebrannt, waren die Daten allesamt noch lesbar.
Wird beim Backup ja auch immer empfohlen, so langsam als möglich schreiben, einschichtig und Rohlinge von Verbatim zu nutzen. (Ja, ich weiß - Werbung) Aber andere Hersteller haben nicht so lange gehalten. Hat da wer noch andere Erfahrungen?
Auch nen DV-Band hatte alle Daten behalten, seit 2004. Drauf verlassen ist aber ne andere Geschichte.
Jaaaa, was ein cooles Spiel oder? Ich habe es über Nächte durchgezockt. Richtig gut.
Ja, so wir Riven und die anderen in der Serie.Framerate25 hat geschrieben: ↑Sa 09 Nov, 2019 18:20Jaaaa, was ein cooles Spiel oder? Ich habe es über Nächte durchgezockt. Richtig gut.
(sorry für OT - schäm) °-°
aus welchem Grund?Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 09 Nov, 2019 17:58
Das mit den "Kundenfestplatten/SSD" mach ich seit zig Jahren schon so, ist IMHO auch die einzig vernünftige Lösung.
Ich kauf nur nackte Platten und stell die dann in ne Dockingstation - ein Kabel (+ Strom) und fertig.
Weil die Verantwortung dann beim Kunden liegt und nicht bei mir.
Ja, auch die Rohdaten, Projektdaten, alles etc. - was soll ich denn damit?
Für die Integrität der Daten ist der Kunde verantwortlich.
Was hab ich davon?
Die findet der doch nie wieder. Irgendwann fragt Dich jemand, und wenn Du dann antwortest: "Aber ich habe Euch doch die Platte gegeben", was ist dann? Nein, also ich finde, man sollte immer handlungsfähig bleiben. Wer natürlich eher als freier Kameramann und nicht als Filmemacher auftritt, bei dem mag das anders sein.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 09 Nov, 2019 19:08 Der Kunde bekommt ne passende Platte (oder mehrere) mit dem Namen des Projekts und Datum drauf und fertig.
Ich weiß ja nicht was für ne Sorte Kunden du so hast, aber nicht ein einziger meiner Kunden hatte jemals ein Problem, die entsprechenden Platten so aufzubewahren, daß er weiß wo sie sind, wenn wir irgendwas nochmal brauchen sollten (was normal sowieso eher selten vorkommt). Was glaubst du, was der Vorgesetzte/Boss mit einem Mitarbeiter machen würde, der solche Platten verschlampt?
wer solls wissen? die Dinger sind ja noch nicht lange auf dem Markt.Taugen denn z.b. die Samsungs T5s auch zum Archivieren ?
SSDs haben ein miserables Platz/Kosten Verhältnis - vor allem als Archivplatten.Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 10 Nov, 2019 12:00 Taugen denn z.b. die Samsungs T5s auch zum Archivieren ? Oder wegen dem sensiblen Anschluss eher nicht ? Die sind ja nicht mehr teuer. Und so ein Alugehäuse drum herum schützt ja schon auch ein wenig.
Grundsätzlich, würdet ihr eher grosse oder kleine Festplatten nutzen ?
Was ist besser Ssds oder herkömmliche Festplatten ?
Gruss Boris
Naja, mit Parteien nicht, da will ich gerne neutral bleiben. Aber für Behörden eben. Und die sind einfach nicht darauf eingerichtet, Festplatten aufzubewahren. Das würde ja auch nichts bringen, was sollen die auch damit machen? Im Zweifelsfall sind da eh nur Dateien drauf, die keiner lesen kann. Und wenn mal einer fragt, wird die Platte irgendwohin weitergegeben, und dann weiß auch keiner mehr, wo sie ist.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 10 Nov, 2019 12:15 Ich weiß ja nicht was für ne Sorte Kunden du so hast, aber nicht ein einziger meiner Kunden hatte jemals ein Problem, die entsprechenden Platten so aufzubewahren, daß er weiß wo sie sind, wenn wir irgendwas nochmal brauchen sollten (was normal sowieso eher selten vorkommt).
Ach ja ich vergaß, du arbeitest ja mit Politikern und Parteien - ne dann... ;-)
Nein, das ist ganz normaler Kundenservice. Ich finde es eher eigenartig, dass man darüber diskutieren muss. Früher habe ich doch den Leuten auch keine Betacam-SP-Cassetten in Rechnung gestellt. Und die waren viel teurer als die Festplatten.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 10 Nov, 2019 12:49 Du machst das also Gratis, sprich du bezahlst das, weil du denkst deine Kunden kommen sonst nicht wieder?
Seltsames Geschäftsmodell aber wenn es für dich funktioniert - warum nicht.
Im Ernst?! Sowas hab ich noch nie gehört.
Die Leute erwerben ein Nutzungsrecht an einem Film. Hätte ich ihnen die Kosten für die Cassetten in Rechnung gestellt, so wären sie vielleicht auf die Idee gekommen, dass sie Eigentum an den Cassetten erlangen. Oder es wäre vielleicht eine Diskussion darüber entstanden, wem die Rechte am Rohmaterial gehören. Genau das wollte ich vermeiden. Ich habe ja oft für mehrere Auftraggeber gleichzeitig gearbeitet und die Filme teilweise aus dem gleichen Material gespeist. Von daher war es mir sehr recht, dass es keine Diskussionen über den Umgang mit dem Rohmaterial gab.
Du wirst bei mir auch nie Positionen wie "Parkgebühr 4,50 EUR" auf einer Rechnung sehen. Ich hasse es, mich mit Kleinkram zu beschäftigen. Die Leute zahlen scheiße viel Geld für die Filme, da werde ich sie nicht mit einem Parkticket oder den Kosten für Beschaffung, Kopierung und Lagerung einer zehntel Festplatte nerven.Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 10 Nov, 2019 13:43 Also das die Platten mit den Kunden Filmen bei ihm im Schrank liegen finde ich auch voll in Ordnung...Aber nicht das Pianist für die Platten selber bezahlt...und quasi für den Kunden das Zeugs noch lagert und das nicht den Kunden irgend in einer Form verrechnet.
Das ist eben das Gegenteil von Krümelkac...rei,Aber nicht das Pianist für die Platten selber bezahlt.
Das ist ja nicht mal eine Hoffnung, sondern ständige Praxis. Ich habe gerade für einen Kongress einen Eröffnungsfilm gemacht, wo ich Material aus zehn Jahren verarbeitet habe. Alles aus meinem Archiv. Hätten andere niemals hinbekommen. Das ist doch viel wichtiger, als ein paar EUR für irgendwelche Selbstverständlichkeiten auf die Rechnung zu schreiben.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑So 10 Nov, 2019 13:51 Vielmehr lagert Matthias die Daten wohl für sich und auch in der Hoffnung dem Kunden weiter dienen zu können und Geld zu generieren.
Ganz vergessen, noch auf diesen hinkenden Vergleich einzugehen. Wir reden ja nicht über das Fleisch, sondern wenn überhaupt, über eine Pauschale auf der Rechnung für Nutzung der Pfanne und Schleifen der Messer... :-)Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 10 Nov, 2019 13:18 Was kommt als nächstes? Daß das Restaurant das Fleisch nicht mehr in Rechnung stellen soll, sondern nur noch die Zubereitung?