rush hat geschrieben: ↑Fr 25 Okt, 2019 10:00
Welchen Vorteil/Sinn bringt es eigentlich "LUTs in die Metadaten" zu backen?
Damit das NLE dies direkt Interpretieren kann? So ganz ist es mir noch nicht klar welchen praktischen Vorteil das im Alltag für mich konkret hätte - kann mich jemand erleuchten? ;-)
Das NLE kann die direkt lesen, genau. Das kann in verschiedenen Szenarien tolle Vorteile haben...
- Du hast als Editor zum Schneiden erstmal einen ggf angenehmeren Look als flaches Log oder die generische Konversion; erstens netter anzuschauen, zweitens geht der Look vermutlich eher in die Richtung wie es mal ausschauen soll, ist nicht verkehrt wenn der Kunde also nach der Schnittabnahme schon ein etwas besseres Bild hat und bei der Gradingabnahme nicht komplett geschockt wird
- Du hast als Colorist ggf schon mal eine Idee, in welche Richtung das Ganze gehen soll; ein Bild sagt schließlich mehr als tausend Worte
- wenn Du einen Offline/Online Workflow verfolgst kannst die Proxys sinnvoller mit dieser LUT als einer anderen herstellen
- daraus ergibt sich für den Kameramann/Regisseur, dass die Daten mit einem Look in den Schnitt/Grading kommen, wie das mal gedacht/geleuchtet war; zumindest als Starthilfe
Natürlich kann man das noch weiter spinnen
ich schreibe hier nur in pausen auf der arbeit.