Bin gerade hier drüber gestolpert.
Da sich bei mir OSEE Monitore seit Jahren am Set und am Schnittplatz mehr als bewährt haben,
danke ich, daß auch der Nachfolger was taugt.
Am Set reicht es IMHO, wenn der Monitor so einigermaßen "in the ballpark" ist was die Kalibrierung betrifft, und selbst beim reinen Schnitt langt das normal auch.
In der (Color) Post muß es dann natürlich 100%ig sitzen.
Ich kalibriere unsere Monitore deshalb normal so alle 1-2 Monate. Oder - wenn's wirklich drauf ankommt - direkt vor einem Color Job.
Die Ossee halten die Farben erstaunlich gut - theoretisch würde wahrscheinlich auch einmal im halben Jahr reichen.
Hängt natürlich auch immer davon ab, wie viele Stunden die Dinger seit der letzten Kalibrierung gelaufen sind.
Ok, du benutzt die also auch fürs Color-Grading. Finde ich interessant, da ich in diese Richtung noch nicht geschaut habe.
Würdest du da eine Empfehlung aussprechen für das Color-Grading wenn es nicht nur SDR sein soll bzw. was würdest du empfehlen wenn man in Rec.2020 ST2084 (x000 nits, P3D65 Limited) arbeiten will?
Alternativ kannst du auch mal bei Konvision schauen, da hatte ich kürzlich welche am Set, die waren wirklich gut. https://www.konvision.com/
Wenn du nicht so viel ausgeben kannst/willst, hol dir einen LG OLED TV (C1/C2) Es gibt von LG ein paar TVs (genaue Modelle müsste ich googeln) die mittlerweile quasi auch Industriestandard sind.
Trotz aller Unkenrufe habe ich mit meinem Eizo CS2420 am Schnittplatz hervorragende Erfahrungen gemacht. Die Kalibrierbarkeit ((auch auf Rec709 !!!) mit üblichen Mitteln und das Fehlen von Schwachstellen lassen für mich nur ein Ergebnis zu: Klappt super. Für Livestream-Aktionen habe ich ältere Foris, die ich gebraucht für kleines Geld kaufe und die schon out of the Box ein frappierend zuverlässiges Bild machen, dass man sich nur wundern kann. Dabei bin ich als gelernter Fernsehtechniker durchaus sensibel für die theoretischen Nachteile.
Klar ist natürlich: Die Dinger haben weder DC-EIngang noch V-Mount. Auch bei den Anschlüssen muss man sich behelfen, aber mit billigen Blackmagic SDI-auf-HDMI-Konvertern bin ich immer super klargekommen. On Location können das natürlich echte Nachteile sein. Ausserdem fehlen Messmöglichkeiten wie Tonpegelanzeige oder Vektorskop. Für mich persönlich ist das egal, aber mit steigendem Anspruch machen sich die speziellen Produktionsbildschirme, idealerweise direkt im Flightcase, natürlich bezahlt.
vielen Dank, das klingt vielversprechend. Mir wäre eigentlich ein simpler, gar nicht so grosser Monitor genug, der einigermassen zuverlässig ist für Farbräume. Momentan bin ich recht zufrieden mit einem iPad Pro 2024, das hat schon viel gebracht. Einen 15-jähriger Flanders, der das gut kann, findet man wo? Ich kenne mich da nicht aus.
Scopes und andere Features brauche ich eigentlich nicht. Ein HDMI Eingang würde genügen. Aber das wäre wohl zuwenig? Na gut, eine BMD Karte für den Videoausgang würde ich mir auch noch leisten.
Wenn du einen EIZO Foris bekommen kannst, dann nimm ihn.
Er hat nicht nur eine sehr brauchbare Farbwiedergabe, er spielt auch etliche
Bildwiederholfrequenzen ab.
Hier seit 14 Jahren als unerschütterlicher Programmmonitor zugange.
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