Ich habe mir extra eine Meßeinrichtung dafür gebaut, kann nun jeden Stoff, Windschutz relativ exakt bis 100 kHz vermessen und die Dämpfung bestimmen. Das wird noch Spannend.Lautsprecherbespannung o.ä. tuts da ganz gut und ist - im Gegensatz zu den diversen dead-cats - auch im Hochtonbereich akustisch ausreichend transparent. Wenn der Wind dadurch auf unter 15kmh abgebremst wird sollte das hässliche Ohr-Wind-geräusch eigentlich verschwunden sein.
Ja, das ist die einzigste Lösung. Basis ist so ein Schallschutzkopfhörer aus dem Baumakt.Was die Windgeräusche in den Ohren angeht könntest Du evtl. versuchen (dann aber wohl besser nicht in der Öffentlichkeit?) einen halbkugeligen Plopschutz ums jeweilige Ohr zu stülpen. Ein Testtyp lässt sich ja mit Drahtkorsett leicht herstellen.
Freut mich. Ich habe sie an meinen Gerät wieder abgenommen. Da ich max. 3x Stereo Aufzeichne mit selektierten Kapseln, habe ich die Aussteuerung für alle 6 Kanäle (F6) auf den Regler Nr. 1 geroutet.p.s.: die F8 Regler-Aufsätze, die Du mr netterweise mal geschickt hast tuns übrigens immernoch richtig gut!
nicht optimal ist im falle von mems bzw. entsprechenden baugruppen oft die tatsache, dass du zwischen dem mikrofon bzw. analogem signal und der abtastung oft keine eingriffsmöglichkeiten hast bzw. dich darauf verlassen musst, dass der hersteller hier alles richtig macht.
wie gesagt, die 160Khz mögen zwar das herz technikbegeisterter enthusiasten höher schlagen lassen, können sich aber verdammt ungut bemerkbar machen, wenn man sie nicht vor dem abtasten auf den tatsächlich geforderten frequenzbereich einengt bzw. filtert!
Da würd ich mal von ausgehen.
Probier mal nen größeren unpolarisierten Keramik oder Film (1uF) in Serie - Die sollten recht wenig das Signal nach unten hin beeinflussen (ist ja ein High-Pass). 50V sollte der Kondi natürlich auch aushalten ^^. Optional dann mal über das Kabel messen mit und ohne Kondensator, wie groß der Einfluss ist im Signalweg. Sollte aber im Rahmen bleiben. Alternativ einen 1:1 Audio-Trenn-Trafo verwenden. Die richtig guten sind da aber extrem teuer - Das zahlt sich nicht aus eigentlich (nur um die 48V zur Sicherheit zu blocken). Nebenbei muss man dann wieder aufpassen was der F6 für ne Leistung über 48V ausgeben kann / was dann über den Trafo (Recorder-Seite des Trafos) laufen würde max. - Sind z.B. um die 0.5W beim F6 (48V bei max. 10mA je Port) etc etc. Nebenbei kanns dann Probleme geben, wenn man was anderes anschließt (neben dem F6) - Da ist die Kondensator-Lösung wohl besser. (Btw.: Angaben ohne Gewähr / Testen auf eigenes Risiko ^^) LGruessel hat geschrieben: ↑Fr 12 Nov, 2021 07:04 Morgen versuche ich mal an den F6 den Funktionsgenerator anzulöten.
Da Frage ich mich, was passiert wenn im Mikrofoneingang die 48V Phantomspannung nicht abgestellt ist? Ist dann mein Generator hin? Sollte ich einen 1uF Koppelkondensator dazwischen löten? Verfälscht der Kondensator das Ergebnis nicht ein wenig?
ich hab jetzt auch ein bisserl meditieren müssen, bevor ich die abbildung verstanden hab.
das ist zwar natürlich auf den ersten blick ein bisserl verwirrend, hat aber damit zu tun, dass im spektrum beim uberschreiten der nyquist.frequenz zwei spitzen im frequenzspektrum auftauchen, wobei die untere, die du hier siehst, sich spiegelbildlich zur eingangsfrequenz von diesen entstehungspunkt bzw. halber abtatsfrequenz wieder nach unten bewegt...
Genau. Mindestens die Doppelte Abtast-Frequenz ist nötig. Darüber bekommt man schon noch was aufgezeichnet / es wird schon noch etwas abgetastet (von analog auf digital). Aber natürlich nicht mehr das, was als Original-Signal am Eingang anliegt (sondern eben "Irgendwas" bzw. falsche Frequenzgänge und Pegel - Besonders bei nicht konstant identem Input bez. Frequenzen und Pegel) ^^. Der F6 scheint btw. dann im Bereich nach der Wandlung / im DSP langsam die Werte auszublenden - Was ja auch Sinn macht. Und zwar von ca. 82 bis 93khz wie es aussieht (also auch noch vor den 96kHz der theoretisch möglichen Nyquist-Frequenz). LG
Zeigt doch dass vom F6 das physikalisch bestmögliche herausgeholt wird. Die 96khz sind ja nur der Theoriewert, in der realen Welt der Filterung setzt die Absenkung natürlich zwingend etwas früher ein (je steiler der Filter, desto höher die unerwünschten Nebenwirkungen).
wenn er es wirklich sauber zu machen versucht, was ich ihm nicht gleich von vornherein absprechen würde, sollte diese begrenzen durch ein sehr steiles filter noch vor der AD-wandlung geschehen! danach ist es mehr oder weniger zu spät...Tscheckoff hat geschrieben: ↑Sa 13 Nov, 2021 17:23 Der F6 scheint btw. dann im Bereich nach der Wandlung / im DSP langsam die Werte auszublenden - Was ja auch Sinn macht. Und zwar von ca. 82 bis 93khz wie es aussieht (also auch noch vor den 96kHz der theoretisch möglichen Nyquist-Frequenz).
im bereich von 0-14 MHz gilt folgende billig-lösung als ganz brauchbar, wenn man nicht unbedingt iasi-bittiefen benötigt. ;)
3 pro Ozzi. Genauer 3 Wechselschalter in zwei Gehäusen.Frage: Wieviel Wechselschalter benötige ich dazu?
Der FX100 generiert die Testsignale für den Referenzlautsprecher und analysiert die von den MEMS-Mikrofonen sowie vom Referenzmikrofon kommenden Signale.
ruessel hat geschrieben: ↑Do 18 Nov, 2021 15:22Ich kann technisch nicht ein Stück beitragen. Lese aber immer mit, weil ich viel von Deinem alten Zeug habe.
Es macht, was es soll - mehr Wertschätzung kannst Du von einem Niedersachsen nicht erwarten.
Notfalls wäre ich zwar Tester, eher aber Käufer.
Rückenwind.
Einfallsblitze und gutes Gelingen