ShakyMUC

DIY Mobile Stromversorgung - "generatorlos"

Beitrag von ShakyMUC »

Da ja hier öfters mal Threads/Fragen nach mobiler Stromversorgung auftauchen, hier meine Lösung. Die muss natürlich nicht für jeden passen, aber vielleicht kann sich ja der ein oder andere was davon abschauen u/o ableiten.
Hintergrund:
Wenn ich im Dunklen outdoor was mache, sind das keine ganzen Dreh-Nächte sondern ab und zu mal ne Stunde oder so im kleinen Rahmen. Zudem muss ich mobil keine Häuserfronten ausleuchten, sondern Sets von 10-15 Qm. Mit den LED Leuchten ist der Stromverbrauch (gegenüber Tungsten) stark gesunken. So lag der Gedanke nahe, etwas zu bauen das
- leise
- portabel
- universell
ist, und preislich nicht gleich im vierstelligen Bereich liegt. Erst hatte ich mich nach mobilen Power-Packs mit Akku umgesehen, wie sie z.B. im Bereich von (Foto-) Blitzanlagen erhältlich sind. Aber etwas mit ausreichend Strom für 3 LED-Leuchten und einer Laufzeit von >2STD liegt weit im vierstelligen Bereich.

Also >>> DIY

Der Hauptteil des "DIY" ist der Casebau. Das könnte man aber - eben mit viel Eigenarbeit - auch mit ner Handsäge, einer Gehrungslehre, Akkuschrauber und ner Nietzange aus dem Baumarkt realisieren.
Die Batterie im Unterteil des Case ist mit nem zum U gebogenen Alu-Flachprofil (Dicke 2mm, Breite 20mm) und Schloßschrauben durch den Boden befestigt. Der Inverter "sitzt" auf Alu L-Profilen, die oben an den kurzen Innenseiten bündig zum oberen Rand des Unterteils eingenietet sind.
Die enthaltene Batterie ist eine 12V/50AH Batterie (zyklenfest - wie beispielsweise für Krankenfahrstühle etc.) und liegt um die € 110,-
Der Inverter ist absichtlich (!) weit überdimensioniert und leistet 1500 Watt Dauerstrom. Dadurch ist man sicher vor Ausfällen bei hohen Einschalt-/Anlaufströmen wenn man die Apparatur mal für ne Bohrmaschine, ne Kaffeemaschine o.ä. verwendet. Der Inverter kostet ~ € 170,-
Klar könnte man die meisten LED-Leuchten wohl auch an 12V direkt betreiben, und so die Verlustleistung 12V>230V>12V vermeiden. Dazu bräuchte es aber wieder extra Kabelmaterial (auch Verlängerungen für verschiedene Einsatzsituationen), und andere außer 12V Geräten (z.B. eben auch mal Studioblitze usw. usf.) könnte man dann nicht betreiben. Daher bewußt der teils verlustreiche Umweg. Vielleicht baue ich bei Gelegenheit noch ne 12V Lastbuchse ein, um direkt 12V Geräte betreiben zu können.
Das Casebau-Material liegt bei ~ € 90,-
In der Summe ist das ganze Kästchen um € 400,- zu realisieren. Zzgl. einem Ladegerät, wenn man noch keines hat. Ich hatte eines (Ctek) und habe mir noch eine Ctek-Systembuchse geleistet, um "von außen" laden zu können (ist auf den Bildern noch nicht eingebaut). Mit nem klassischen Ladergerät ohne extra Ladebuchse im Case, geht das Laden aber auch an den ja eh gut zugänglichen 12V Anschlusspunkten am Inverter.

Meine 3 Stück F&V K4000 LED Leuchten kann ich damit ca. 140-150 Minuten betreiben. Die Ausgangsspannung ist nahezu reiner Sinus. Insofern habe ich keine Bedenken daran auch andere Geräte zu betreiben.

Wer´s brauchen kann & nachbauen will - viel Spaß beim Basteln ;)

Fragen = gerne!

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Auf Achse
Beiträge: 4031

Re: DIY Mobile Stromversorgung - "generatorlos"

Beitrag von Auf Achse »

Servus ShakyMUC!

Danke fürs Veröffentlichen! Ich bauch sowas zwar zur Zeit nicht aber es interessiert mich was andere so bauen!

Wär's nicht gut gewesen wenn der Deckel auch im Betrieb drauf bleiben kann zum Schutz? Und an der Steckerseite eine Ausfräsung damit man anstecken kann und an der Rückseite eine weitere Ausfräsung mit Gitter für den Lüfter?

Danke fürs Zeigen und bitte um Erfahrungswerte!

Grüße,
Auf Achse



ShakyMUC

Re: DIY Mobile Stromversorgung - "generatorlos"

Beitrag von ShakyMUC »

Auf Achse hat geschrieben: Do 21 Dez, 2017 16:28 ...
Wär's nicht gut gewesen wenn der Deckel auch im Betrieb drauf bleiben kann zum Schutz? Und an der Steckerseite eine Ausfräsung damit man anstecken kann und an der Rückseite eine weitere Ausfräsung mit Gitter für den Lüfter?
...
Also meine Gedanken waren folgende:
- Wenn ein Case mit Deckel dann so, dass es bei Transport wirklich schützt und keine Gitter hat (z.B. wg. Spritzwasser usw.)
- Ich wußte nicht wieviel der Inverter an Wärme erzeugt, auch wenn er im Normalbetrieb natürlich nur gering belastet ist. Mit den oben genannten LEDs ginge das sicher mit Gittern auf beiden Seiten - bei mehr Last wäre ich vorsichtig.Daher wollte ich es offen haben. (Man könnte ja die "interne" Batterie auch mit ner Auto-Starter-Batterie unterstützen. Einfach mit Starthilfekabeln an die Pole des Inverters).

Daher hab ich´s jetzt mal so gemacht. Wenn das jemand anders als sinnvoller sieht da "ständige" Öffnungen und den Deckel überwiegend geschlossen zu haben - warum denn nicht.
Und nachträglich Bohrungen zu machen - eine der leichtesten Übungen. Her mit der Lochsäge & 5 Minuten - dann sind da soviel Löcher drin wie du willst ;)))

Erfahrunsgwerte bisher:
Ich komm gut zurecht damit. Die Nutzungs-Zeiten im Eröffungsthread sind nicht geschätzt, sondern nach 3-4 Benutzungen belastbare Werte. In der Summe hat dieser Aufbau einen Wirkungsgrad von ca. 85% (z.B. auf Wattstunden bezogen um ausrechnen zu können, wie lange die Batterie bei welcher Last hält). Ne Hilti TE5 hab ich auch schon dranhängen gehabt - geht wunderbar für ein paar Löcher auch in Beton (also unter Last).
Ansonsten bekommt das Teil bei Gelegenheit noch so ein kombiniertes Auto-Zigarettenanzünderdose & USB-Dosen Terminal. Das gibt Pluspunkte wenn Anwesende ihre Handys laden können...



Jost
Beiträge: 2056

Re: DIY Mobile Stromversorgung - "generatorlos"

Beitrag von Jost »

ShakyMUC hat geschrieben: Do 21 Dez, 2017 09:38 Da ja hier öfters mal Threads/Fragen nach mobiler Stromversorgung auftauchen, hier meine Lösung. Die muss natürlich nicht für jeden passen, aber vielleicht kann sich ja der ein oder andere was davon abschauen u/o ableiten.
Hintergrund:
Wenn ich im Dunklen outdoor was mache, sind das keine ganzen Dreh-Nächte sondern ab und zu mal ne Stunde oder so im kleinen Rahmen. Zudem muss ich mobil keine Häuserfronten ausleuchten, sondern Sets von 10-15 Qm. Mit den LED Leuchten ist der Stromverbrauch (gegenüber Tungsten) stark gesunken. So lag der Gedanke nahe, etwas zu bauen das
- leise
- portabel
- universell
ist, und preislich nicht gleich im vierstelligen Bereich liegt. Erst hatte ich mich nach mobilen Power-Packs mit Akku umgesehen, wie sie z.B. im Bereich von (Foto-) Blitzanlagen erhältlich sind. Aber etwas mit ausreichend Strom für 3 LED-Leuchten und einer Laufzeit von >2STD liegt weit im vierstelligen Bereich.

Also >>> DIY

Der Hauptteil des "DIY" ist der Casebau. Das könnte man aber - eben mit viel Eigenarbeit - auch mit ner Handsäge, einer Gehrungslehre, Akkuschrauber und ner Nietzange aus dem Baumarkt realisieren.
Die Batterie im Unterteil des Case ist mit nem zum U gebogenen Alu-Flachprofil (Dicke 2mm, Breite 20mm) und Schloßschrauben durch den Boden befestigt. Der Inverter "sitzt" auf Alu L-Profilen, die oben an den kurzen Innenseiten bündig zum oberen Rand des Unterteils eingenietet sind.
Die enthaltene Batterie ist eine 12V/50AH Batterie (zyklenfest - wie beispielsweise für Krankenfahrstühle etc.) und liegt um die € 110,-
Der Inverter ist absichtlich (!) weit überdimensioniert und leistet 1500 Watt Dauerstrom. Dadurch ist man sicher vor Ausfällen bei hohen Einschalt-/Anlaufströmen wenn man die Apparatur mal für ne Bohrmaschine, ne Kaffeemaschine o.ä. verwendet. Der Inverter kostet ~ € 170,-
Klar könnte man die meisten LED-Leuchten wohl auch an 12V direkt betreiben, und so die Verlustleistung 12V>230V>12V vermeiden. Dazu bräuchte es aber wieder extra Kabelmaterial (auch Verlängerungen für verschiedene Einsatzsituationen), und andere außer 12V Geräten (z.B. eben auch mal Studioblitze usw. usf.) könnte man dann nicht betreiben. Daher bewußt der teils verlustreiche Umweg. Vielleicht baue ich bei Gelegenheit noch ne 12V Lastbuchse ein, um direkt 12V Geräte betreiben zu können.
Das Casebau-Material liegt bei ~ € 90,-
In der Summe ist das ganze Kästchen um € 400,- zu realisieren. Zzgl. einem Ladegerät, wenn man noch keines hat. Ich hatte eines (Ctek) und habe mir noch eine Ctek-Systembuchse geleistet, um "von außen" laden zu können (ist auf den Bildern noch nicht eingebaut). Mit nem klassischen Ladergerät ohne extra Ladebuchse im Case, geht das Laden aber auch an den ja eh gut zugänglichen 12V Anschlusspunkten am Inverter.

Meine 3 Stück F&V K4000 LED Leuchten kann ich damit ca. 140-150 Minuten betreiben. Die Ausgangsspannung ist nahezu reiner Sinus. Insofern habe ich keine Bedenken daran auch andere Geräte zu betreiben.

Wer´s brauchen kann & nachbauen will - viel Spaß beim Basteln ;)

Fragen = gerne!


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Gefällt mir sehr gut. Könntest Du bitte noch eine Stückliste samt Bezugsquellen anhängen?

Für Abmessungen und Gewicht wäre ich Dir auch dankbar.

Warum hast Du Dich für eine zyklenfeste Batterie entschieden? Eine normale Starterbatterie sollte es doch auch tun, wenn man sie nach Gebrauch an ein Erhaltungsgerät anschließt.



ShakyMUC

Re: DIY Mobile Stromversorgung - "generatorlos"

Beitrag von ShakyMUC »

Die Abmessungen sind:
Maße über Alles = inkl. Griffe, Butterflys etc. Grundfläche LxB 38x25cm; Höhe 36,5cm
Maße nur Aluprofile - Grundfläche LxB 35x22cm (auch Maße um die umlaufenden Profile zuschneiden); Höhe 34,5cm
Höhe ohne Deckel ab Boden (also stehend auf Kugelecken bis Oberseite Inverter) 33,5cm
Gewicht (verlässlich mit Paketwaage gemessen): 23,9 Kg

Batterie:
Zyklenfest deshalb, weil diese Batterien für ständige Lade-/Entladezyklen wie bei Solaranwendungen, Krankenfahrstühlen konzipiert sind. D.h. sie halten Entladungen gegen Null unter ständiger Stromentnahme besser aus als Starterbatterien. Weiterhin habe ich zu diesen Batterienen Datenblätter bekommen, was z.B. die max. Dauerlast betrifft. Bei Starterbatterien war nichts Aussagekräftiges aufzutreiben = try & error, was ich nicht wollte.
Stell dir vor, es wird damit ein Gerät mit 1000 Watt betrieben (Kaffeemaschine oder was auch immer :)
Dann fließen 1000W X 100/85 (Wirkungsfaktor) = 1176 Watt, was an 12V ca. 98 Ampere sind. Das sollte die Batterie auch mal über 5-10 Minuten Dauerlast (!) können.

Die genauen Bezugsquellen & Materiallisten suche ich die Tage zusammen. Vorab:
Ich habe aus 6,5mm Siebdruckplatten (= 7mm Casebau-Profile) gebaut. Bei der Casegröße reicht das völlig, und spart Gewicht. Es gibt einen Anbieter (den ich kenn) welcher zu annehmbaren Preisen 6,5mm Siebdruckplatten auf Maß schneidet & versendet (zumindest vor nem 1/2 Jahr). Es ist die Fa. Baustoffhandel-Shop
Raiffeisenstraße 1
67722 Winnweiler
Tel.: +49 (0) 6302 600 41 63
Fax.: +49 (0) 6302 600 41 64
Ansprechpartnerin: Lydia Rombs

Die Bestelliste hier war:
Siebdruckplatte Birke braun BFU100
Sieb/Film 6,5mm
4 Stück 33x20cm (= lange Seitenteile Unterteil sowie Boden/Deckel --- zufällig gleich groß)
2 Stück 20x19cm (= kurze Seitenteile Unterteil)
2 Stück 33x19cm (= lange Seitenteile Oberteil)
2 Stück 20x13cm (= kurze Seitenteile Unterteil)

Hat 6/2017 inkl. Versand brutto € 19,64 gekostet.

Rest folgt...



Jost
Beiträge: 2056

Re: DIY Mobile Stromversorgung - "generatorlos"

Beitrag von Jost »

ShakyMUC hat geschrieben: Fr 22 Dez, 2017 15:22 Die Abmessungen sind:
Maße über Alles = inkl. Griffe, Butterflys etc. Grundfläche LxB 38x25cm; Höhe 36,5cm
Maße nur Aluprofile - Grundfläche LxB 35x22cm (auch Maße um die umlaufenden Profile zuschneiden); Höhe 34,5cm
Höhe ohne Deckel ab Boden (also stehend auf Kugelecken bis Oberseite Inverter) 33,5cm
Gewicht (verlässlich mit Paketwaage gemessen): 23,9 Kg

Batterie:
Zyklenfest deshalb, weil diese Batterien für ständige Lade-/Entladezyklen wie bei Solaranwendungen, Krankenfahrstühlen konzipiert sind. D.h. sie halten Entladungen gegen Null unter ständiger Stromentnahme besser aus als Starterbatterien. Weiterhin habe ich zu diesen Batterienen Datenblätter bekommen, was z.B. die max. Dauerlast betrifft. Bei Starterbatterien war nichts Aussagekräftiges aufzutreiben = try & error, was ich nicht wollte.
Stell dir vor, es wird damit ein Gerät mit 1000 Watt betrieben (Kaffeemaschine oder was auch immer :)
Dann fließen 1000W X 100/85 (Wirkungsfaktor) = 1176 Watt, was an 12V ca. 98 Ampere sind. Das sollte die Batterie auch mal über 5-10 Minuten Dauerlast (!) können.

Die genauen Bezugsquellen & Materiallisten suche ich die Tage zusammen. Vorab:
Ich habe aus 6,5mm Siebdruckplatten (= 7mm Casebau-Profile) gebaut. Bei der Casegröße reicht das völlig, und spart Gewicht. Es gibt einen Anbieter (den ich kenn) welcher zu annehmbaren Preisen 6,5mm Siebdruckplatten auf Maß schneidet & versendet (zumindest vor nem 1/2 Jahr). Es ist die Fa. Baustoffhandel-Shop
Raiffeisenstraße 1
67722 Winnweiler
Tel.: +49 (0) 6302 600 41 63
Fax.: +49 (0) 6302 600 41 64
Ansprechpartnerin: Lydia Rombs

Die Bestelliste hier war:
Siebdruckplatte Birke braun BFU100
Sieb/Film 6,5mm
4 Stück 33x20cm (= lange Seitenteile Unterteil sowie Boden/Deckel --- zufällig gleich groß)
2 Stück 20x19cm (= kurze Seitenteile Unterteil)
2 Stück 33x19cm (= lange Seitenteile Oberteil)
2 Stück 20x13cm (= kurze Seitenteile Unterteil)

Hat 6/2017 inkl. Versand brutto € 19,64 gekostet.

Rest folgt...
War etwas unaufmerksam beim Lesen. Es kam bei mir zunächst so an, als gäbe es das Case von der Stange.
Das ganze Case ist somit Eigenbau - Hut ab, das ist Dir gut gelungen.

Was die zyklenfeste Batterie angeht: Hätte ich auch so gemacht. Warum etwas einbauen, wenn man nicht weiß, ob man tatsächlich auf sicheren Seite ist?
In meinen Augen ein sehr gutes und sehr gut durchdachtes Konzept.



ShakyMUC

Re: DIY Mobile Stromversorgung - "generatorlos"

Beitrag von ShakyMUC »

Jost hat geschrieben: Fr 22 Dez, 2017 19:21 ...
War etwas unaufmerksam beim Lesen. Es kam bei mir zunächst so an, als gäbe es das Case von der Stange.
Das ganze Case ist somit Eigenbau - Hut ab, das ist Dir gut gelungen.

Was die zyklenfeste Batterie angeht: Hätte ich auch so gemacht. Warum etwas einbauen, wenn man nicht weiß, ob man tatsächlich auf sicheren Seite ist?
In meinen Augen ein sehr gutes und sehr gut durchdachtes Konzept.
Danke... ja, das Case als Eigenbau und der Entwurf des Ganzen etc. sind von mir
& ich glaube ich weiß über welchen etwas mißverständlichen Satz du gestolpert bist:

"Das könnte man aber - eben mit viel Eigenarbeit - auch mit ner Handsäge, einer Gehrungslehre, Akkuschrauber und ner Nietzange aus dem Baumarkt realisieren."


Damit wollte ich sagen, "das Ganze kann man auch ohne große Werkstatt mit sehr kostengünstigen Werkzeugen realisieren"
- weil ich halt das Glück einer ganz gut ausgestatteten Werkstatt habe.

Den Rest der Liste habe ich schon angefangen zusammen zu suchen...



ShakyMUC

Re: DIY Mobile Stromversorgung - "generatorlos"

Beitrag von ShakyMUC »

Also, dann mal ne Liste…

Da sich eBay Angebote ändern hier die derzeitigen Nummern & Bezeichnungen um ggf. danach suchen zu können:

Inverter = eBay Artikel 382224169576 - Reiner Sinus Spannungswandler 12V 230V 1500 3000 Watt Wechselrichter LCD Anzeige
Batterie = eBay Artikel 253041945561 - 12V 50Ah Blei AGM Akku Batterie Bleiakku Bleigel Bleivlies Zyklentyp wartungsfr.

Die Profile & Fittings für´s Case:

4 x ACCESSORY Casemaker-Eckprofil 30x30mm für 7mm
2 x Adam Hall Hardware 6142 F Aluminium-Schließprofil female für 7 mm
2 x Adam Hall Hardware 6142 M Aluminium-Schließprofil male für 7 mm
8 x ROADINGER Stahlkugel-Ecke, 3 Schenkel 39mm
2 x ROADINGER Klappgriff mit Feder, silber
1 x Adam Hall Hardware 3420 Versenkter Kunststoffgriff
4 x DAP Flightcase Schloß klein

Bestellt bei www.LTT-Versand.de
ACHTUNG: Wer sich nach einem anderen Anbieter umsieht sollte aufpassen, dass dieser die Casebau-Profile auch als 2 Meter Stücke versendet!
(mit 1m Stücken produziert man ne Menge Verschnitt). Die oben in der Liste geannten Multiplikatoren sind jeweils 1Meter bei Längenmaßen.
Die Liste für´s Holz gibt´s 2-3 Postings weiter oben.

Was oben in der Profilliste fehlt, sind die "Eckverstrebungen". Das sind die kleinen Bleche (ca. 60 Cent/Stück), die an den Schließprofilen wo Deckel <> Unterteil zusammen kommen außen die Ecken schützen. Die hatte ich damals glaube ich noch noch. Bitte ggf. selbst beim Anbieter nachsehen.

Zur Befestigung der Batterie und des Inverters habe ich
- Aluprofil flach, 20x2mm (Länge ca. 500mm)
- Aluprofil Winkelprofil L, 20x20x2mm (Länge 180mm)
- Aluprofil Winkelprofil L, 50x20x2mm (Länge 180mm)
verwendet. Dann brauchts noch Alu-Blindnieten. Ich habe die Größe 4x16mm verwendet (500 Stück ca. € 8,- bei jedem gut sortierten Schraubenhändler; ich kaufe lokal bei der FRANTOS-Niederlassung)
Dann brauchts noch etwas Kleinzeug wie Befestigungsschrauben 4x für Inverter/2x für Batterie, Zellstoff zum Unterlegen unter den Bügel der die Batterie hält etc.

Klar kann man das ganze Konzept auch abändern - z.B. Inverter nur 1000 Watt, statt einer Batterie 2 Stück für ne längere Nutzungsdauer usw. usf.
Das Case kann man ja mit ein wenig hirnen dann selbst anpassen… DIY eben ;)

Noch Fragen?



ShakyMUC

Re: DIY Mobile Stromversorgung - "generatorlos"

Beitrag von ShakyMUC »

Nachtrag:
War heute in meiner man cave und habe noch das oben angesprochene Zigerettenanzünder & USB-Terminal (wenn man ein fernöstliches Teil um € 11,- so nennen darf) eingebaut. Dazu habe ich die Ladebuchse & das 12V Terminal noch mit ner 16A (träge) Sicherung geschützt. Und einen Schalter mit den Stellungen Laden <> OFF <> USB/Zig-Terminal eingebaut.
Der Schalter hat 2 Gründe:
1. Die Ctek Ladebuchse hat eine nicht abschaltbare Ladestandsanzeige (rot-gelb-grüne LED die so alle 10 Sekunden kurz aufblitzt). Die braucht zwar vernachlässigbar wenig Strom, aber es hat genervt.
2. Da 12V/USB Buchse & Ladebuchse parallel an der Batterie hängen, könnte es sein das das Ladegerät dranhängt und gleichzeit jemand ein Handy zum Laden ansteckt. Das Ladegerät hat jedoch so ne hochfrequente Prüffunktion um den Batteriezustand zu ermitteln. Was diese Spannung dann gleichzeitig mit nem Handy anstellt, ist undefiniert. Das wollte ich ausschliessen.
Slashcam_2017_12_250002.jpg
Slashcam_2017_12_250003.jpg
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