JanHe
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Wie würdet Ihr diese Interviewaufnahmen nachträglich bearbeiten?

Beitrag von JanHe »

Moin,

Bin eher unerfahren mit der Kamera und Color Grading, und habe letztes Wochenende, nachdem ich nun wirklich seit vielen vielen Monaten nichts mehr mit Film gemacht habe, Interviews gefilmt und mit zwei Lampen herumprobiert. Wie würdet Ihr die Aufnahmen nachträglich noch bearbeiten? Was meint Ihr: Stört das Stativ/Kabel im Hintergrund? Das Sofa hätte ich auch besser wegschieben sollen, da es den Blick irgendwie von der Interviewperson ablenkt. Eventuell alles etwas dunkler drum herum machen, mit einer ganz weichen Maske? Ich wollte das eigentlich rausretuschieren, aber muss mal schauen, ob das nicht zu viel Aufwand ist (habe z.T. Background Plates geschossen). Würde mich über Vorschläge freuen!

LG
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cantsin
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Re: Wie würdet Ihr diese Interviewaufnahmen nachträglich bearbeiten?

Beitrag von cantsin »

Für die Neue Rechte gedreht... na prima.

https://de.wikipedia.org/wiki/Eigent%C3%BCmlich_frei



srone
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Re: Wie würdet Ihr diese Interviewaufnahmen nachträglich bearbeiten?

Beitrag von srone »

mal ganz grundsätzlich, warum machst du es nicht am set richtig?
lampen und stative im bild geht gar nicht.
die kamerapositionen, auch in verbindung mit dem plakat, könnten weitaus sorgsamer gewählt sein.

das jetzt zu verschlimmbessern ist eine notlösung, die du dir in zukunft sparen könntest...;-)

lg

srone
ten thousand posts later...



Jott
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Re: Wie würdet Ihr diese Interviewaufnahmen nachträglich bearbeiten?

Beitrag von Jott »

JanHe hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 15:07Stört das Stativ/Kabel im Hintergrund?
Nö, wie kommst du da drauf?



JanHe
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Re: Wie würdet Ihr diese Interviewaufnahmen nachträglich bearbeiten?

Beitrag von JanHe »

cantsin hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 15:26 Für die Neue Rechte gedreht... na prima.

https://de.wikipedia.org/wiki/Eigent%C3%BCmlich_frei
Für die pöhhsen RÄÄCHTEN ;-)
Eigentümlich frei ist im Übrigen libertär, nicht rechts. Bitte besser informieren das nächste Mal.
srone hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 15:29 mal ganz grundsätzlich, warum machst du es nicht am set richtig?
lampen und stative im bild geht gar nicht.
die kamerapositionen, auch in verbindung mit dem plakat, könnten weitaus sorgsamer gewählt sein.

das jetzt zu verschlimmbessern ist eine notlösung, die du dir in zukunft sparen könntest...;-)
Wollte das Licht möglichst stark haben, aber ja, stimmt natürlich, werde ich das nächste Mal beachten. Denke, bei dem Sofa-Setting fällt das Stativ auch nicht ganz so krass auf. Für die anderen habe ich ein Backgroundplate. Hatte drauf geachtet, dass sich die Interviewperson nicht mit dem Stativ überlappt, damit ich das noch nachträglich bearbeiten kann, ohne mit Keyframes für die Masken herumhantieren zu müssen.
Jott hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 15:42
JanHe hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 15:07Stört das Stativ/Kabel im Hintergrund?
Nö, wie kommst du da drauf?
Bei der Aufnahme mit dem Fenster im Hintergrund fällt es mir halt störend auf. Dir nicht?
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cantsin
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Re: Wie würdet Ihr diese Interviewaufnahmen nachträglich bearbeiten?

Beitrag von cantsin »

JanHe hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 15:45 Für die pöhhsen RÄÄCHTEN ;-)
Eigentümlich frei ist im Übrigen libertär, nicht rechts. Bitte besser informieren das nächste Mal.

"Die Autorenschaft zeigt, dass man eigentümlich frei im engen Umfeld der 'Neuen Rechten' verorten kann. Von einem Teil der Publizisten abgesehen, denen weder neu-rechte Einstellungen noch Sympathiebekundungen für die Politströmung nachgewiesen werden können, befinden sich einschlägige Namen bei eigentümlich frei. Neben Kubitschek, Stein, Menzel oder Hinz publizieren Personen wie Josef Schüßburner für die Monatsschrift. Letzterer tritt auf rechtsextremistischen Veranstaltungen auf und schreibt für umstrittene Blätter. Zudem ist auch Knütter, der u.a. als Referent bei der vom Verfassungsschutz beobachteten Gesellschaft für freie Publizistik (GfP) tätig war, Autor bei eigentümlich frei".

Zitat aus: Patrick Keßler, Die "Neue Rechte" in der Grauzone zwischen Rechtsextremismus und Konservatismus?, Berlin: Lit Verlag, Reihe Politikwissenschaft, S.193



"Kubitschek" = Götz Kubitschek, wichtigster Vertreter der Neuen Rechten in Deutschland, verbunden an die Identitäre Bewegung, Sprecher bei Pegida und Stratege des Höcke-Flügels der AfD;

"Menzel" = Felix Menzel, enger Mitarbeiter von Kubitschek, Errichter des "Zentrum für Jugend, Kultur und Identität" in Dresden, Schlüsselaktivist der Identitären Bewegung in Deutschland

"Stein" = Dieter Stein, Gründer und Chefredakteur der 'Jungen Freiheit'

"Hinz" = Thorsten Hinz, Publizist u.a. in der "Jungen Freiheit", Autor des Buchs "Der Weizsäcker-Komplex", das sich gegen 1985er-Rede des damaligen Bundespräsidenten richtet, mit dem Vorwurf, er habe "das Land moralisch und politisch wehrlos gemacht" und Auschwitz zu einer "Zivilreligion" erhoben. (Quelle: Keßler, S. 137)
Zuletzt geändert von cantsin am Sa 25 Jan, 2020 16:26, insgesamt 1-mal geändert.



tehaix
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Re: Wie würdet Ihr diese Interviewaufnahmen nachträglich bearbeiten?

Beitrag von tehaix »

JanHe hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 15:45
Für die pöhhsen RÄÄCHTEN ;-)
Eigentümlich frei ist im Übrigen libertär, nicht rechts. Bitte besser informieren das nächste Mal
Kratz dich lieber Mal am eigenen Ohr - Cantsin hat völlig recht. Nur weil bei Eigentümlich Frei AUCH Sprecher zu Wort kommen, die nicht dem rechten Spektrum zuzuordnen sind, hat der Laden noch lange keine weiße Weste. Im Gegenteil: Tiefstes Braun, wenn auch erst nach genauerem Hinsehen. Stichwort haste ja selbst gesagt: Besser informieren ist Trumpf.

Ich weiß, viele wollen die Politik bei ihrer Arbeit ausblenden. Ich kann und will das nicht. Braune Gestalten müssen als solche benannt und angeprangert werden.



JanHe
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Re: Wie würdet Ihr diese Interviewaufnahmen nachträglich bearbeiten?

Beitrag von JanHe »

Okay, dann reden wir jetzt halt über Politik, wenn Ihr das wollt. Also ich positioniere mich eigentlich weder links, noch rechts oder als libertär. Aber ich kann jeder Denkrichtung etwas abgewinnen. Mir ist jegliche Versteifung in ein bestimmtes politisches (oder halt antipolitisches) Lager zuwider, weil ich darin Dogma und Empathielosigkeit sehe. Wer den Menschen lernt zu betrachten, der sieht, dass ein Mensch solche Versteifungen in sich trägt, die aber überindividueller Natur sind: Der Mensch steht dann unter dem Einfluss einer Idee, der er nicht Herr ist. Deswegen ist für mich Anthroposophie das einzige "Heilmittel", das einzige, womit ich mich identifizieren kann (siehe hierzu "Die Philosophie der Freiheit" - wobei "Freiheit" hier in einem ganz anderen Kontext gemeint ist). Allein hier wird auch die Idee explizit ausgesprochen, dass man jeder Weltanschauung etwas abgewinnen kann. Es geht hier natürlich tiefer, hat religiöse/kosmologische Dimensionen - Stichwort "12 Weltanschauungen" -, aber mir kommt es darauf nicht an. Ich sehe in der Aussprache dieser Idee, bei Steiner, eine Kraft, die ich auch nachvollziehen kann, ohne einen persönlichen Bezug zu dieser religiös-spirituellen Dimension zu haben.
(Um nicht dem, was ich im Folgenden schreibe, zu widersprechen, muss ich präzisieren, was ich mit "allein hier" meine: Denn natürlich gibt es auch woanders die Aussprache, dass man nicht einseitig auf etwas schauen kann. Ich meine aber, dass es auch sehr stark auf die Art und Weise ankommt, WIE man etwas sagt, dass dadurch erst der wahre Inhalt bestimmt wird. Und eben das WIE scheint mir nur bei der Anthroposophie am richtigen Platz. Ich glaube nicht daran, dass man Form und Inhalt von Aussagen einfach trennen kann: Rechte sprechen häufig Dinge aus, deren Inhalt ich zu einigen Teilen folgen kann, aber die Form der Aussage stört mich dabei so sehr, dass ich die rechten Kräfte für Fortschrittshemmer halte.)

Genauso wie mich bei der Konferenz, die ich ja fast gar nicht gehört habe, da ich am Filmen war, einige Dinge gestört haben, die ich entweder zu plump oder zu abschätzend fand, so stört es mich auch, wie Ihr einseitig gegen diese Leute schimpft. Ich sehe darin eine Gefahr der Meinungsdiktatur. Aber ich meine das Wort auch nicht so, wie es die Rechten meinen, denn bei denen ist es wieder in einer Versteifung gefangen. Die Versteifung besteht darin, dass ein ansatzweise richtiger Gedanke sich selbst für zu wichtig hält und dadurch andere falsche Gedanken anlockt. Am Beispiel der Meinungsdidaktur: Er wird für zu wichtig gehalten, indem so getan wird (ich vereinfache das jetzt allerdings, da ja noch andere mehr oder weniger versteifte Ideen existieren), als sei dies das einzige Problem der Zivilisation. Dabei gibt es auch andere Probleme, Sexismus zum Beispiel. Das kritisieren Rechte ja gar nicht; entweder, weil sie denken, es sei tatsächlich kein Problem, oder weil sie meinen, man müsse das nicht erwähnen, wenn es andere schon tun. Ein "anderer falscher Gedanke", der "angelockt" wird, ist im Falle der Meinungsdidaktur zum Beispiel der, dass man deswegen sagen könne, was man will, nur weil man sich "nicht den Mund verbieten lassen" will.

In dem Sinne: Versucht bitte mal zu sehen, warum es gefährlich sein könnte, so einseitig gegen eine Konferenz anzugehen. Wenn wir jetzt alles boykottieren/verbieten, wo Aspekte sind, die uns nicht gefallen, dann können wir den Menschheitsfortschritt vergessen. Dann kommen wir in einen Bereich, den wir gerade versuchen zu vermeiden. Ich habe auch schon für ein linkes Künstleratelier gefilmt, und finde da auch nichts bei, denn auch die Linken haben Aspekte an sich, die wichtig für den Menschheitsfortschritt sind. Wenn Ihr aber so einseitig denkt, dann seht Ihr nicht, was an der einen Seite gut und was schlecht ist (können wir ja gerne noch vertiefen). Ich schaue mir beides an und meine das wirklich, was ich schreibe. Ich kann Euch nämlich durchaus nachvollziehen und möchte Euch auch zu einem Teil Recht geben, dass man sich hier nicht klar genug von rechtsextremen Ansichten distanziert! Das ist ja auch das Problem bei der AfD. Es gibt nachweislich dutzende Aussagen von AfD-Politikern, die klar rassistisch oder herabwürdigend sind, von denen man sich distanzieren sollte. Trotzdem halte ich auch gewisse Aspekte der AfD für notwendig. Es ist halt alles nicht so einfach, wenn man sich einmal davon gelöst hat, sich auf einer "Seite" zu befinden.
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tehaix
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Re: Wie würdet Ihr diese Interviewaufnahmen nachträglich bearbeiten?

Beitrag von tehaix »

JanHe hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 17:05 Es gibt nachweislich dutzende Aussagen von AfD-Politikern, die klar rassistisch oder herabwürdigend sind, von denen man sich distanzieren sollte. Trotzdem halte ich auch gewisse Aspekte der AfD für notwendig. Es ist halt alles nicht so einfach, wenn man sich einmal davon gelöst hat, sich auf einer "Seite" zu befinden.
Ich verbiete dir nicht den Mund, ich habe dir gesagt, dass ich die Neue Rechte scheiße finde. Und da manche Leute zu denken scheinen, dass Eigentümlich Frei KEIN rechter Laden sei, fand ich es gut und sehr wichtig von Cantsin, dass er darauf hingewiesen hat. Die Neue Rechte hat nämlich die Tendenz, nicht zuzugeben, für was sie wirklich stehen. Das finde ich höchst entlarvenswert - damit sich jeder wirklich genau darüber im Klaren ist, mit wem er es hier zu tun hat.

Und auch wenn du manche Aspekte der AfD für notwendig erachtest: Mittlerweile würde ich sagen, dass es eher noch ein paar Dutzend Aussagen von führenden AFD-Politikern gibt, die NICHT klar rassistisch oder herabwürdigend sind. Falls es dir nicht aufgefallen ist: Die gemäßigten Flügel sind mittlerweile größtenteils raus, die Höckes und von Storchs sind die wahre hässliche Fratze dieser Partei - und sie werden gewählt. Niemand kann jetzt noch sagen, er hätte nicht gewusst, für wen er da sein Kreuz macht.

All das hat nix mit Dogma zu tun: Antidemokratische, ja antiMENSCHliche Tendenzen finde ich zum Kotzen. Die Vergangenheit zeigt uns wohin es führen kann. Und ich habe selbst genug Einblick in die Strukturen um dir sagen zu können, dass es ganz schön bedrohlich ist. Wenn du das nicht so siehst, bitte, aber informiere dich genau - was in Sachen Eigentümlich Frei deinen vorigen Aussagen nach anscheinend nicht geschehen ist. Wenn du nach umfassender Recherche trotzdem für den Laden arbeiten willst, ist das deine Entscheidung. Ich muss es aber deswegen nicht okay finden.



JanHe
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Re: Wie würdet Ihr diese Interviewaufnahmen nachträglich bearbeiten?

Beitrag von JanHe »

Ich habe nicht so wirklich das Gefühl, dass Du verstanden hast, was ich geschrieben habe, was ich aber auch wiederum gut nachvollziehen kann, weil es bei mir auch eine ganze Weile gebraucht hat, wirklich zu verstehen, wie sich Einseitigkeiten äußern (und ich habe natürlich auch noch nicht ausgelernt, habe lediglich eine große Kluft zwischen meinem jetzigen und damaligen Verständnis festgestellt).

Die Grundsätze von eigentümlich frei sind libertär, nicht rechts. Wofür Du Dich auch entscheidest zu arbeiten: Du wirst dort eben mit Einseitigkeiten konfrontiert sein, da kann eigentümlich frei und die Neue Rechte noch so blöd sein. Das Problem der Einseitigkeit wirst Du nur in Deinem Inneren lösen können. Ich habe diese erschreckende Erkenntnis über die Zeit machen müssen, dass ich mich auf nichts und niemanden verlassen kann, außer auf mich selbst. Der Trost hierbei ist der, dass es eben doch in (fast) jeder Einseitigkeit wieder etwas gibt, was von Wert ist.
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tehaix
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Re: Wie würdet Ihr diese Interviewaufnahmen nachträglich bearbeiten?

Beitrag von tehaix »

JanHe hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 17:38 Ich habe nicht so wirklich das Gefühl, dass Du verstanden hast, was ich geschrieben habe

[...]

Die Grundsätze von eigentümlich frei sind libertär, nicht rechts.
Ich verstehe durchaus was du sagen willst, es ist für meine Antwort aber irrelevant.

Was auch immer in den Grundsätzen von Eigentümlich Frei stehen mag: Du bist, was du isst. In diesem Fall: Du bist, wen du sprechen lässt. Und die sind in diesem Fall nun mal rechts, wie Cantsin schon sehr anschaulich gezeigt hat. Auch wenn der Grundsatz offiziell was anderes sagt, ändert das nichts am Ergebnis. Erinnerst du dich was ich oben geschrieben habe? Die Neue Rechte gibt ungern offen zu, wofür sie steht.

quod erat demonstrandum

(klang das klug genug?)



Jott
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Re: Wie würdet Ihr diese Interviewaufnahmen nachträglich bearbeiten?

Beitrag von Jott »

JanHe hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 15:45
Jott hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 15:42
Nö, wie kommst du da drauf?
Bei der Aufnahme mit dem Fenster im Hintergrund fällt es mir halt störend auf. Dir nicht?
Doch, natürlich. Nicht erkannte Ironie! :-)

Mit Plates abdecken - mon dieu. Stell deine Stative wie jeder andere doch einfach links oder rechts knapp aus dem Bild - hier am besten rechts.
Zuletzt geändert von Jott am Sa 25 Jan, 2020 17:58, insgesamt 1-mal geändert.



Frank Glencairn
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Re: Wie würdet Ihr diese Interviewaufnahmen nachträglich bearbeiten?

Beitrag von Frank Glencairn »

tehaix hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 17:31
Ich verbiete dir nicht den Mund, ich habe dir gesagt, dass ich die Neue Rechte scheiße finde.
Kein Mensch hat danach gefragt, wie du irgendwas findest, sondern was man an den Interviews verbessern kann.
Deine politische Ausrichtung interessiert in dem Zusammenhang nullkommanix - wenn du nix beitragen kannst, dann lass es einfach, statt den Thread weg vom Thema und hin zu deinen persönlichen politischen Vorlieben zu ziehen.

Back on Topic:

Das nächste mal Diffusion fürs Licht, und ja, raus mit den Ständern und natürlich auch den Spiegelungen der Lampen.
Schärfe ziehen wär auch nicht schlecht. Ansonsten kann man da natürlich nochmal in der Post ein bisschen verschlimmbessern, irgendwas absaufen lassen oder soften und nachschärfen - aber so richtig gut wirds nicht werden.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



rdcl
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Re: Wie würdet Ihr diese Interviewaufnahmen nachträglich bearbeiten?

Beitrag von rdcl »

Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 17:51
tehaix hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 17:31
Ich verbiete dir nicht den Mund, ich habe dir gesagt, dass ich die Neue Rechte scheiße finde.
Kein Mensch hat danach gefragt, wie du irgendwas findest, sondern was man an den Interviews verbessern kann.
Deine politische Ausrichtung interessiert in dem Zusammenhang nullkommanix - wenn du nix beitragen kannst, dann lass es einfach, statt den Thread weg vom Thema und hin zu deinen persönlichen politischen Vorlieben zu ziehen.

Back on Topic:

Das nächste mal Diffusion fürs Licht, und ja, raus mit den Ständern und natürlich auch den Spiegelungen der Lampen.
Schärfe ziehen wär auch nicht schlecht. Ansonsten kann man da natürlich nochmal in der Post ein bisschen verschlimmbessern, irgendwas absaufen lassen oder soften und nachschärfen - aber so richtig gut wirds nicht werden.
Indem man diesen Figuren eine Bühne bietet, unterstützt man auch deren Haltung. Das kann man drehen wie man will, es bleibt ekelhaft.
Und sorry, so ein Einwurf von dir ist wenig glaubhaft.



JanHe
Beiträge: 471

Re: Wie würdet Ihr diese Interviewaufnahmen nachträglich bearbeiten?

Beitrag von JanHe »

tehaix hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 17:43
JanHe hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 17:38 Ich habe nicht so wirklich das Gefühl, dass Du verstanden hast, was ich geschrieben habe

[...]

Die Grundsätze von eigentümlich frei sind libertär, nicht rechts.
Ich verstehe durchaus was du sagen willst, es ist für meine Antwort aber irrelevant.

Was auch immer in den Grundsätzen von Eigentümlich Frei stehen mag: Du bist, was du isst. In diesem Fall: Du bist, wen du sprechen lässt. Und die sind in diesem Fall nun mal rechts, wie Cantsin schon sehr anschaulich gezeigt hat. Auch wenn der Grundsatz offiziell was anderes sagt, ändert das nichts am Ergebnis. Erinnerst du dich was ich oben geschrieben habe? Die Neue Rechte gibt ungern offen zu, wofür sie steht.

quod erat demonstrandum

(klang das klug genug?)
Jetzt wiederholst Du Dich nur noch. Genau das ist es, was ich mit "versteiften Ideen" meine: Ein Aspekt wird isoliert, hochgehoben, und zieht andere Gedanken an, falsche Schlussfolgerungen/Assoziationen etc. ... meine Position ist grundsätzlich eine andere: Ich sehe in jeder Anschauung Notwendigkeiten für den Menschheitsfortschritt. Bin da wohl zu anthroposophisch.
Jott hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 17:51
JanHe hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 15:45 Bei der Aufnahme mit dem Fenster im Hintergrund fällt es mir halt störend auf. Dir nicht?
Doch, natürlich. Nicht erkannte Ironie! :-)
Upsi, ok, solang's nur Ironie und kein Sarkasmus ist. :-)
Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 17:51 Das nächste mal Diffusion fürs Licht, und ja, raus mit den Ständern und natürlich auch den Spiegelungen der Lampen.
Schärfe ziehen wär auch nicht schlecht. Ansonsten kann man da natürlich nochmal in der Post ein bisschen verschlimmbessern, irgendwas absaufen lassen oder soften und nachschärfen - aber so richtig gut wirds nicht werden.
Ich hatte für das Gesicht eine Softbox, oder was meinst Du mit Diffusion? Mit Spiegelungen der Lampen meinst Du, dass man in der Nähe der Lampen unnatürlich hohe Belichtungen hat? Schärfe hatte ich eigentlich gezogen, und für mich sieht es scharf aus. Ist nur bei Vera Lengsfeld etwas unscharf, was aber an der zu langen Belichtungszeit liegt.
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JanHe
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Re: Wie würdet Ihr diese Interviewaufnahmen nachträglich bearbeiten?

Beitrag von JanHe »

tehaix hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 17:43

Ich verstehe durchaus was du sagen willst, es ist für meine Antwort aber irrelevant.

Was auch immer in den Grundsätzen von Eigentümlich Frei stehen mag: Du bist, was du isst. In diesem Fall: Du bist, wen du sprechen lässt. Und die sind in diesem Fall nun mal rechts, wie Cantsin schon sehr anschaulich gezeigt hat. Auch wenn der Grundsatz offiziell was anderes sagt, ändert das nichts am Ergebnis. Erinnerst du dich was ich oben geschrieben habe? Die Neue Rechte gibt ungern offen zu, wofür sie steht.

quod erat demonstrandum

(klang das klug genug?)
Jetzt wiederholst Du Dich nur noch. Genau das ist es, was ich mit "versteiften Ideen" meine: Ein Aspekt wird isoliert, hochgehoben, und zieht andere Gedanken an, falsche Schlussfolgerungen/Assoziationen etc. ... meine Position ist grundsätzlich eine andere: Ich sehe in jeder Anschauung Notwendigkeiten für den Menschheitsfortschritt. Bin da wohl zu anthroposophisch.
Jott hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 17:51

Doch, natürlich. Nicht erkannte Ironie! :-)
Upsi, ok, solang's nur Ironie und kein Sarkasmus ist. :-)
Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 17:51 Das nächste mal Diffusion fürs Licht, und ja, raus mit den Ständern und natürlich auch den Spiegelungen der Lampen.
Schärfe ziehen wär auch nicht schlecht. Ansonsten kann man da natürlich nochmal in der Post ein bisschen verschlimmbessern, irgendwas absaufen lassen oder soften und nachschärfen - aber so richtig gut wirds nicht werden.
Ich hatte für das Gesicht eine Softbox, oder was meinst Du mit Diffusion? Von schräg hinten habe ich mit einem harten LED-Licht geleuchtet, dachte, das macht man so ("Kante" wird das in Tutorials genannt, und dann soll man dieses Dreieck hinter der Nase hinkriegen, was man bei manchen Kopfstellungen auch sah). Mit Spiegelungen der Lampen meinst Du, dass man in der Nähe der Lampen unnatürlich hohe Belichtungen hat? Schärfe hatte ich eigentlich gezogen, und für mich sieht es scharf aus. Ist nur bei Vera Lengsfeld etwas unscharf, was aber an der zu langen Belichtungszeit liegt.

rdcl hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 17:57 Indem man diesen Figuren eine Bühne bietet, unterstützt man auch deren Haltung.
Jetzt wird es abstrus... das ist ja nicht einmal mehr ein Versuch, logisch zu argumentieren.
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tehaix
Beiträge: 481

Re: Wie würdet Ihr diese Interviewaufnahmen nachträglich bearbeiten?

Beitrag von tehaix »

Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 17:51
Kein Mensch hat danach gefragt, wie du irgendwas findest, sondern was man an den Interviews verbessern kann.
Deine politische Ausrichtung interessiert in dem Zusammenhang nullkommanix - wenn du nix beitragen kannst, dann lass es einfach, statt den Thread weg vom Thema und hin zu deinen persönlichen politischen Vorlieben zu ziehen.
Ach Frank. Mal kurz ein Gedankenspiel, wirklich ein völlig übertriebenes (!!): Nehmen wir mal an, hier postet jemand ein paar Stills aus seinem letzten Projekt, zum Beispiel von der Enthauptung eines westlichen Journalisten durch Islamisten in der Wüste (damit die jetzt auch mal ihr Fett weg bekommen). Der Videograph schneidet natürlich niemandem die Kehle durch, sondern fragt uns, wie er die Enthauptung besser ausleuchten hätte können, da seien so harrsche Schatten und man sieht von der Action nix. Ich würde ihm daraufhin sagen, er soll mal überdenken für wen er da arbeitet, denn das ist ja nicht so der beste Arbeitgeber und ich finde Islamisten scheiße und Enthauptungen auch.

Würdest du dann auch sagen: "Mensch, tehaix, niemand hier interessiert sich dafür, wie du das findest. Hilf dem Mann doch einfach, oder halt einfach die Klappe. Der TE braucht doch nur nen Butterfly, ist das so schwer" ? Wie gesagt, mein Beispiel ist SEHR überspitzt, aber ich denke es verdeutlicht worauf ich hinaus will.

Aber in einem Punkt hast du Recht: Ich habe dem TE nicht geholfen. Wohlan: Ne Menge Mischlicht, besser auf die Temperaturen der Lampen achten oder es bewusst als Stilmittel nutzen. Reicht das um weiter mitspielen zu dürfen? So.


An den TE: Du bist nicht zu anthroposophisch, du verstehst nur nicht, dass ich in der Neuen Rechten nichts Gutes sehen kann oder will. Ich habe dir gesagt, wenn du der AFD Gutes abgewinnen kannst, ist das dein Bier. Ich sehe es anders - die Partei ist meines Erachtens antidemokratisch und menschenfeindlich. Und das wichtigste an meinen Antworten habe ich dir ebenfalls bereits gesagt: Ich finde es wichtig zu zeigen, mit wem wir es bei Eigentümlich Frei zu tun haben - der Neuen Rechten. Das geht im Grunde mehr an alle Menschen, die das potenziell mal mitlesen werden und sich fragen "Was war Eigentümlich Frei nochmal...". Du lebst deinem Grundsatz vor der Angst vor Dogmen nach. Kannste gerene machen. Aber so oft du auch sagst, dass nur die wahre Vielseitigkeit der einzig wahre Weg ist, ich sehe es eben anders. Ich habe für mich entschieden, dass ich die Neue Rechte scheisse finde. Das wirst du mir wohl oder übel lassen müssen. Aber tröste dich mit dem Gedanken, dass es nicht daran liegt, dass ich nicht verstehe, was du meinst. Give it time...
Zuletzt geändert von tehaix am Sa 25 Jan, 2020 18:24, insgesamt 1-mal geändert.



cantsin
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Re: Wie würdet Ihr diese Interviewaufnahmen nachträglich bearbeiten?

Beitrag von cantsin »

Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 17:51
tehaix hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 17:31
Ich verbiete dir nicht den Mund, ich habe dir gesagt, dass ich die Neue Rechte scheiße finde.
Kein Mensch hat danach gefragt, wie du irgendwas findest, sondern was man an den Interviews verbessern kann.
Meine Anmerkungen zum politischen Hintergrund von "eigensinnig frei" ist ein Beipackzettel mit Hinweis auf Risiken und Nebenwirkungen, weil hier vielleicht nicht jeder im Forum an der Verbesserung von Interviews dieses speziellen Mediums mitarbeiten will - und zumindest wissen sollte, für wen er hier unbezahlte Mitarbeit leistet.

Die Entscheidung, mitzuhelfen oder nicht, bleibt immer noch jedem hier selbst überlassen.



rdcl
Beiträge: 1634

Re: Wie würdet Ihr diese Interviewaufnahmen nachträglich bearbeiten?

Beitrag von rdcl »

JanHe hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 18:01
tehaix hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 17:43

Ich verstehe durchaus was du sagen willst, es ist für meine Antwort aber irrelevant.

Was auch immer in den Grundsätzen von Eigentümlich Frei stehen mag: Du bist, was du isst. In diesem Fall: Du bist, wen du sprechen lässt. Und die sind in diesem Fall nun mal rechts, wie Cantsin schon sehr anschaulich gezeigt hat. Auch wenn der Grundsatz offiziell was anderes sagt, ändert das nichts am Ergebnis. Erinnerst du dich was ich oben geschrieben habe? Die Neue Rechte gibt ungern offen zu, wofür sie steht.

quod erat demonstrandum

(klang das klug genug?)
Jetzt wiederholst Du Dich nur noch. Genau das ist es, was ich mit "versteiften Ideen" meine: Ein Aspekt wird isoliert, hochgehoben, und zieht andere Gedanken an, falsche Schlussfolgerungen/Assoziationen etc. ... meine Position ist grundsätzlich eine andere: Ich sehe in jeder Anschauung Notwendigkeiten für den Menschheitsfortschritt. Bin da wohl zu anthroposophisch.
Jott hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 17:51

Doch, natürlich. Nicht erkannte Ironie! :-)
Upsi, ok, solang's nur Ironie und kein Sarkasmus ist. :-)
Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 17:51 Das nächste mal Diffusion fürs Licht, und ja, raus mit den Ständern und natürlich auch den Spiegelungen der Lampen.
Schärfe ziehen wär auch nicht schlecht. Ansonsten kann man da natürlich nochmal in der Post ein bisschen verschlimmbessern, irgendwas absaufen lassen oder soften und nachschärfen - aber so richtig gut wirds nicht werden.
Ich hatte für das Gesicht eine Softbox, oder was meinst Du mit Diffusion? Von schräg hinten habe ich mit einem harten LED-Licht geleuchtet, dachte, das macht man so ("Kante" wird das in Tutorials genannt, und dann soll man dieses Dreieck hinter der Nase hinkriegen, was man bei manchen Kopfstellungen auch sah). Mit Spiegelungen der Lampen meinst Du, dass man in der Nähe der Lampen unnatürlich hohe Belichtungen hat? Schärfe hatte ich eigentlich gezogen, und für mich sieht es scharf aus. Ist nur bei Vera Lengsfeld etwas unscharf, was aber an der zu langen Belichtungszeit liegt.

rdcl hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 17:57 Indem man diesen Figuren eine Bühne bietet, unterstützt man auch deren Haltung.
Jetzt wird es abstrus... das ist ja nicht einmal mehr ein Versuch, logisch zu argumentieren.
Das ist überhaupt nicht abstrus. Die Dinge, die diese Leute sagen, verfolgen eine Agenda und sind gezielt an das entsprechende Klientel adressiert. Das ist kein einfaches "zu Wort kommen lassen", das ist Proaganda. Und deine Arbeit hilft mit, das möglich zu machen.



JanHe
Beiträge: 471

Re: Wie würdet Ihr diese Interviewaufnahmen nachträglich bearbeiten?

Beitrag von JanHe »

tehaix hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 18:11Ne Menge Mischlicht, besser auf die Temperaturen der Lampen achten oder es bewusst als Stilmittel nutzen.
Dann hätte ich beim Broder- bzw. Lengsfeld-Interview ja den Hintergrund gar nicht nehmen können, weil das alles warmes Licht ist, oder wie hätte ich daraus ein Stilmittel machen können?
tehaix hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 18:11An den TE: Du bist nicht zu anthroposophisch, du verstehst nur nicht, dass ich in der Neuen Rechten nichts Gutes sehen kann oder will. Ich habe dir gesagt, wenn du der AFD Gutes abgewinnen kannst, ist das dein Bier. Ich sehe es anders - die Partei ist meines Erachtens antidemokratisch und menschenfeindlich. Und das wichtigste an meinen Antworten habe ich dir ebenfalls bereits gesagt: Ich finde es wichtig zu zeigen, mit wem wir es bei Eigentümlich Frei zu tun haben - der Neuen Rechten. Das geht im Grunde mehr an alle Menschen, die das potenziell mal mitlesen werden und sich fragen "Was war Eigentümlich Frei nochmal...". Du lebst deinem Grundsatz vor der Angst vor Dogmen nach. Kannste gerene machen. Aber so oft du auch sagst, dass nur die wahre Vielseitigkeit der einzig wahre Weg ist, ich sehe es eben anders. Ich habe für mich entschieden, dass ich die Neue Rechte scheisse finde. Das wirst du mir wohl oder übel lassen müssen. Aber tröste dich mit dem Gedanken, dass es nicht daran liegt, dass ich nicht verstehe, was du meinst. Give it time...
Also ich kann es ja auch durchaus nachvollziehen, sich einer Einseitigkeit zu unterziehen, genauso wie ich verstehe, dass manche Menschen so von ihrem Alltag beschäftigt werden, das sich ihnen viele "große" Fragen einfach nicht auftun. Vielleicht ist es eben auch eine Notwendigkeit für Dich, dass Du jetzt dieses Feindbild im Kopf hast und Dich eben nicht mit der Vielseitigkeit einer Anschauung/eines Menschen beschäftigen möchtest. Der Weltenhumor wacht hierüber und lacht sich ins Fäustchen... ;-)
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Frank Glencairn
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Re: Wie würdet Ihr diese Interviewaufnahmen nachträglich bearbeiten?

Beitrag von Frank Glencairn »

tehaix hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 18:11

.. dieses Feindbild im Kopf hast und Dich eben nicht mit der Vielseitigkeit einer Anschauung/eines Menschen beschäftigen möchtest.
Was ist mit deinem "einseitigen Feinbild im Kopf" aus diesem Satz von dir?
tehaix hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 18:11 Ich habe für mich entschieden, dass ich die Neue Rechte scheisse finde.
Machst du da nicht genau das, was du dem OT vorwirfst? Wirst du deinem eigenen Anspruch gerecht, und beschäftigst du dich mit der Vielseitigkeit und der Anschauung dieser Menschen, oder gilt das alles nur solange man deiner Meinung ist?
rdcl hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 18:23 [ Die Dinge, die diese Leute sagen, verfolgen eine Agenda und sind gezielt an das entsprechende Klientel adressiert. Das ist kein einfaches "zu Wort kommen lassen", das ist Proaganda. Und deine Arbeit hilft mit, das möglich zu machen.
Jeder Politiker verfolgt seine Agenda, jede Politiker-Aussage ist Propaganda - nature of the beast und ne banale Binsenweisheit dazu.
tehaix hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 18:11
Ach Frank. Mal kurz ein Gedankenspiel...
Und durch solche überspitzten Gedankenspiele fühlst du dich jetzt berufen, Threads mit deinen persönlichen Politischen Ansichten zu versüßen?

Okay, du hast uns allen vorgeführt wo du politisch stehst - wenn's dich glücklich macht, meinetwegen.
Können wir jetzt zum Thema zurück?
JanHe hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 18:30
Dann hätte ich beim Broder- bzw. Lengsfeld-Interview ja den Hintergrund gar nicht nehmen können, weil das alles warmes Licht ist, oder wie hätte ich daraus ein Stilmittel machen können?
Mischlicht wäre jetzt für mich kein Problem, ich arbeite of ganz bewußt damit.

Was ich mit diffusion meine, ist z:b: das harte fast ausbrennende Licht auf Broders rechter Seite, gefolgt von nem Schatten der fast ganz wegsäuft und nem Führungslicht, das - im Vergleich dazu - mindestens 2 Blenden zu schwach ist .
Sapere aude - de omnibus dubitandum
Zuletzt geändert von Frank Glencairn am Sa 25 Jan, 2020 18:50, insgesamt 2-mal geändert.



tehaix
Beiträge: 481

Re: Wie würdet Ihr diese Interviewaufnahmen nachträglich bearbeiten?

Beitrag von tehaix »

JanHe hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 18:30 Also ich kann es ja auch durchaus nachvollziehen, sich einer Einseitigkeit zu unterziehen, genauso wie ich verstehe, dass manche Menschen so von ihrem Alltag beschäftigt werden, das sich ihnen viele "große" Fragen einfach nicht auftun. Vielleicht ist es eben auch eine Notwendigkeit für Dich, dass Du jetzt dieses Feindbild im Kopf hast und Dich eben nicht mit der Vielseitigkeit einer Anschauung/eines Menschen beschäftigen möchtest. Der Weltenhumor wacht hierüber und lacht sich ins Fäustchen... ;-)
Ich habe bisher über deine impliziten Bemerkungen hinweg gesehen, dass ich deiner Meinung nach zu doof bin, um deine Ausführungen zu verstehen. So wie du jetzt blümerante Worte dafür findest, mich als Fachidiot zu bezeichnen. Schluss mit dem Blödsinn - beleidigen lassen muss ich mich hier nicht, auch wenn ich anderer Meinung bin als du. Du bist vielleicht noch zu unerfahren oder zu jung um zu verstehen, dass die Entwicklung einer klaren Meinung zu manchen Strömungen und Tendenzen wichtig sein kann (KANN), um erhaltenswerte Dinge zu erhalten. Und dass die eigene Meinung nicht das Nonplusultra ist. Aber wenn selbst ein ehemaliger Spitzenpolitiker aus dem erzkonservativen Spektrum auf einer Konferenz am Kaffeetisch heimlich erwähnt, dass er sich um unsere Demokratie fürchtet, da die Neue Rechte ihre Netze schon tiefer gesponnen hat, als er sich das jemals träumen ließ - dann ist es vielleicht an der Zeit, klare Kante zu fahren. Das ist jedenfalls die Entscheidung, die ich danach getroffen habe. Du sagst, alle politischen Strömungen sind wichtig für den Menschheitsfortschritt. Ich sage: Manche politischen Strömungen haben das Potenzial, dass sie uns in Gewalt und Vernichtung katapultieren, wenn wir sie zu lange gewähren lassen. Zwei Meinungen. Zwei Menschen. Deinem Grundsatz der Vielseitigkeit nach müsstest du eigentlich erkennen, dass meine Meinung nicht minder wichtig ist als deine, damit wir voran kommen - nicht zu Ende gedacht?

Falls du Sorge hast, zu viel Zeit mit den "großen" Fragen zuzubringen: Mach ein paar politikwissenschaftliche und philosophische Abschlüsse. Hab ich auch gemacht, war ne gute Zeit, reicht jetzt auch. Legitimiere ich meinen Intellekt jetzt in deinen Augen dadurch, dass ich viele Jahre mit den "großen" Fragen zugebracht habe? Oder bin ich jetzt einfach nur schon zu lange Fachidiot? Achtung: ich erwarte keine Antwort. Für mich ist es okay, dass du anderer Meinung bist. Mir war nur - wie anderen hier ebenfalls - wichtig, zu zeigen, mit wem wir es bei deinen Auftraggebern zu tun haben.



rdcl
Beiträge: 1634

Re: Wie würdet Ihr diese Interviewaufnahmen nachträglich bearbeiten?

Beitrag von rdcl »

Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 18:37
rdcl hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 18:23 [ Die Dinge, die diese Leute sagen, verfolgen eine Agenda und sind gezielt an das entsprechende Klientel adressiert. Das ist kein einfaches "zu Wort kommen lassen", das ist Proaganda. Und deine Arbeit hilft mit, das möglich zu machen.
Jeder Politiker verfolgt seine Agenda, jede Politiker-Aussage ist Propaganda - nature of the beast und ne banale Binsenweisheit dazu.
tehaix hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 18:11
Ach Frank. Mal kurz ein Gedankenspiel...
Und durch solche überspitzten Gedankenspiele fühlst du dich jetzt berufen, Threads mit deinen persönlichen Politischen Ansichten zu versüßen?

Okay, du hast uns allen vorgeführt wo du politisch stehst - wenn's dich glücklich macht, meinetwegen.
Können wir jetzt zum Thema zurück?
Und daran, welche Politiker man unterstützt, muss man sich eben auch messen lassen. Simple as that...



JanHe
Beiträge: 471

Re: Wie würdet Ihr diese Interviewaufnahmen nachträglich bearbeiten?

Beitrag von JanHe »

Boah Leudis, jetzt lasst mal die Katze im Sack. Es ist so langweilig, wenn einseitige Meinungen gegen einseitige Meinungen "diskutieren". Ich hatte schon dargelegt, dass ich in den Rednern selbst Einseitigkeiten erblicke, und alles, was Ihr tut, ist, mit der selben Einseitigkeit, von der anderen Seite, dagegen anzugehen. Es ist aber eben völlig langweilig, dem zu folgen, und ich glaube, niemand will wissen, auf welcher "Seite" ihr steht. Man könnte ja jetzt philosophisch werden, was ich ein wenig versuchte, indem ich mal einen neuen Gedanken in den Raum warf; den, dass in all diesen einseitigen politischen Ansichten auch etwas Positives zu finden ist. Das ist ja schon als "philosophisch" zu bezeichnen, wenn man sich den Stand der heutigen Diskussionen mal anschaut, wo so ein Gedanke sich gar nicht wiederfindet. Wir hätten dann darüber reden können, welche positiven Aspekte wo zu finden sind. Bei den Linken ist es mehr die Form, bei den Rechten mehr der Inhalt, der positiven Gehalt trägt. Das ist ja schon ganz interessant. Aber jetzt hier zu sagen: Die sind gefährlich, die sind gut, für die kann man arbeiten, ist einfach nur langweilig.
Unser YouTube-Kanal: youtube[PUNKT]com/channel/UCGxBd3_GxzgpuBTJNmxns2w/videos



Frank Glencairn
Beiträge: 22703

Re: Wie würdet Ihr diese Interviewaufnahmen nachträglich bearbeiten?

Beitrag von Frank Glencairn »

rdcl hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 18:46 Und daran, welche Politiker man unterstützt, muss man sich eben auch messen lassen. Simple as that...
Kann man schon machen - und dann messen wir uns gegenseitig, und dann?
Sapere aude - de omnibus dubitandum



rdcl
Beiträge: 1634

Re: Wie würdet Ihr diese Interviewaufnahmen nachträglich bearbeiten?

Beitrag von rdcl »

Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 18:52
rdcl hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 18:46 Und daran, welche Politiker man unterstützt, muss man sich eben auch messen lassen. Simple as that...
Kann man schon machen - und dann messen wir uns gegenseitig, und dann?
Die meisten Menschen ziehen irgendwo ihre Grenze, was sie noch für vertetbar oder zumindest tolerabel halten. Alles was darüber hinaus geht wird abgelehnt. Kann man auch mit Aufträgen machen.



Frank Glencairn
Beiträge: 22703

Re: Wie würdet Ihr diese Interviewaufnahmen nachträglich bearbeiten?

Beitrag von Frank Glencairn »

JanHe hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 18:51 .. und ich glaube, niemand will wissen, auf welcher "Seite" ihr steht.
Genau das hatte ich vorhin schon geschrieben, ist aber nicht auf große Gegenliebe gestoßen.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Frank Glencairn
Beiträge: 22703

Re: Wie würdet Ihr diese Interviewaufnahmen nachträglich bearbeiten?

Beitrag von Frank Glencairn »

rdcl hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 18:56 Die meisten Menschen ziehen irgendwo ihre Grenze, was sie noch für vertetbar oder zumindest tolerabel halten. Alles was darüber hinaus geht wird abgelehnt. Kann man auch mit Aufträgen machen.
Yup - business as usual, macht wahrscheinlich jeder genau so - und jetzt - wo ist dann da das Problem?
Der einer hat seine Grenze bei der AFD, der andere bei den Grünen oder sonstwo - ist doch für jeden was dabei.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



JanHe
Beiträge: 471

Re: Wie würdet Ihr diese Interviewaufnahmen nachträglich bearbeiten?

Beitrag von JanHe »

Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 18:56
JanHe hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 18:51 .. und ich glaube, niemand will wissen, auf welcher "Seite" ihr steht.
Genau das hatte ich vorhin schon geschrieben, ist aber nicht auf große Gegenliebe gestoßen.
Ich stimme der Aussage, dass so etwas nicht diskutiert werden soll, nur insofern zu, soweit hier keine Individualität mit spielt. Die einseitigen Meinungen, die hier vorgebracht werden, scheinen für mich keinen Gehalt zu haben, der irgendwie darauf schließen lässt, wie der individuelle Mensch zu dieser Wahrheit steht. In der Regel sind das ja sehr unterbewusste Vorgänge, die dann zu den von mir grob beschriebenen Versteifungen führen. Das macht die Sache dann uninteressant, weil der eine Mensch das sagt, was man schon tausendfach gesagt wurde, oder was man z.B. in den Zeitungsüberschriften liest (dazwischen gibt's ja freilich Abstufungen und ich will keineswegs implizieren, dass die betreffenden User hier ungefragt Zeitungs-"Meinungen" übernehmen würden!). Irgendwo muss schon Platz sein für Meta-Anmerkungen, wie ja an dem Extrembeispiel demonstriert, aber wenn diese Anmerkung unpersönlich ist, dann ist sie beliebig vermehrbar, weil sie eben nicht an den individuellen Menschen gekoppelt ist, und wird dadurch zu einer Art "Spam". Wenn sich jeder Mensch aber gemäß seiner individuellen Gestaltungsart ausdrücken würde, dann wäre für mich das Problem der Meta-Anmerkungen nicht so groß. Natürlich gibt es auch gleichzeitig Regeln: Denn auch unsere Konversation unterliegt einer Einseitigkeit. Mir ist durchaus bewusst, dass ich einseitig bin, denn ich missachte genauso gerade die Regel, dass diese Ausführungen eigentlich längst off-Topic sind. Es bleibt dem Einzelnen nichts anders übrig, als - mit Hilfe des (Welt-)Humors -, diesen Zwiespalt anzuerkennen und zu ertragen. Man kann nicht die ganze Zeit objektiv bzw. nicht-einseitig sein. Ein humoröser Widerspruch im Weltgefüge, wenn Ihr mich fragt. ;-)
Unser YouTube-Kanal: youtube[PUNKT]com/channel/UCGxBd3_GxzgpuBTJNmxns2w/videos



pillepalle
Beiträge: 8413

Re: Wie würdet Ihr diese Interviewaufnahmen nachträglich bearbeiten?

Beitrag von pillepalle »

@ JanHe

Ehrlich gesagt hatte ich bei den Filmstills den Eindruck Du hättest gar kein Licht gemacht und da stünden nur zufällig ein paar Leuchten der Kollegen im Hintergrund herum. Wenn das wirklich Dein Zeug war, dann verwende lieber erstmal nur eine Leuchte als Hauptlicht, solange Du damit nicht richtig umgehen kannst. Damit kann man weniger Schaden anrichten, als wenn man willkürlich irgendwelche Leuchten aufstellt. In dem Fall ist weniger mehr. Auch von der Intensität (Dein Rimlight das die Kontur macht war viel zu stark und Dein Hauptlicht offensichtlich zu schwach). Nicht gleich die ganze Atmosphäre kaputt leuchten und vorher mal ein paar Trockenübungen machen. Und sich auch mal mit so Dingen wie Farbtemperatur auseinander setzen. Wie 'warm' ein Licht wirkt hängt z.B. nicht nur von den verschiedenen Lichtquellen ab, sondern auch von den Einstellungen Deiner Kamera. Und vor der Aufnahme auch mal auf's Kameradisplay schauen. Das erspart einem enorm viel Arbeit in der Post.

VG
Meine Lieblingsfilme:
Es war ein Mahl in Amerika
Molkerei auf der Bounty
Dune - Der Würstchenplanet



cantsin
Beiträge: 14144

Re: Wie würdet Ihr diese Interviewaufnahmen nachträglich bearbeiten?

Beitrag von cantsin »

JanHe hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 18:51 Boah Leudis, jetzt lasst mal die Katze im Sack. Es ist so langweilig, wenn einseitige Meinungen gegen einseitige Meinungen "diskutieren". Ich hatte schon dargelegt, dass ich in den Rednern selbst Einseitigkeiten erblicke, und alles, was Ihr tut, ist, mit der selben Einseitigkeit, von der anderen Seite, dagegen anzugehen. Es ist aber eben völlig langweilig, dem zu folgen, und ich glaube, niemand will wissen, auf welcher "Seite" ihr steht.
Klassischer Trugschluss, und schon immer Teil der Argumentation extremer Bewegungen. Z.B. der Kreationisten bzw. "intelligent design"-Verfechter in den USA: "Wir wollen wir gar nicht, dass die Evolutionslehre von den Lehrplänen gestrichen wird, wir wollen nur, dass unsere Position gleichberechtigt gelehrt wird, denn sowohl Evolutionstheorie, als auch 'intelligent design' sind Theorien".



JanHe
Beiträge: 471

Re: Wie würdet Ihr diese Interviewaufnahmen nachträglich bearbeiten?

Beitrag von JanHe »

cantsin hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 19:30
JanHe hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 18:51 Boah Leudis, jetzt lasst mal die Katze im Sack. Es ist so langweilig, wenn einseitige Meinungen gegen einseitige Meinungen "diskutieren". Ich hatte schon dargelegt, dass ich in den Rednern selbst Einseitigkeiten erblicke, und alles, was Ihr tut, ist, mit der selben Einseitigkeit, von der anderen Seite, dagegen anzugehen. Es ist aber eben völlig langweilig, dem zu folgen, und ich glaube, niemand will wissen, auf welcher "Seite" ihr steht.
Klassischer Trugschluss, und schon immer Teil der Argumentation extremer Bewegungen. Z.B. der Kreationisten bzw. "intelligent design"-Verfechter in den USA: "Wir wollen wir gar nicht, dass die Evolutionslehre von den Lehrplänen gestrichen wird, wir wollen nur, dass unsere Position gleichberechtigt gelehrt wird, denn sowohl Evolutionstheorie, als auch 'intelligent design' sind Theorien".
Ah ja....... was antwortet man in so einer Situation? Oder einfach ignorieren? Mir fehlen gerade die Worte....
Unser YouTube-Kanal: youtube[PUNKT]com/channel/UCGxBd3_GxzgpuBTJNmxns2w/videos



JanHe
Beiträge: 471

Re: Wie würdet Ihr diese Interviewaufnahmen nachträglich bearbeiten?

Beitrag von JanHe »

pillepalle hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 19:18 @ JanHe

Ehrlich gesagt hatte ich bei den Filmstills den Eindruck Du hättest gar kein Licht gemacht und da stünden nur zufällig ein paar Leuchten der Kollegen im Hintergrund herum. Wenn das wirklich Dein Zeug war, dann verwende lieber erstmal nur eine Leuchte als Hauptlicht, solange Du damit nicht richtig umgehen kannst. Damit kann man weniger Schaden anrichten, als wenn man willkürlich irgendwelche Leuchten aufstellt. In dem Fall ist weniger mehr. Auch von der Intensität (Dein Rimlight das die Kontur macht war viel zu stark und Dein Hauptlicht offensichtlich zu schwach). Nicht gleich die ganze Atmosphäre kaputt leuchten und vorher mal ein paar Trockenübungen machen. Und sich auch mal mit so Dingen wie Farbtemperatur auseinander setzen. Wie 'warm' ein Licht wirkt hängt z.B. nicht nur von den verschiedenen Lichtquellen ab, sondern auch von den Einstellungen Deiner Kamera. Und vor der Aufnahme auch mal auf's Kameradisplay schauen. Das erspart einem enorm viel Arbeit in der Post.

VG
Mmh, also ich bin ja nun wirklich alles andere als ein erfahrener Kameramann, aber den Unterschied zu zufälliger und gemachter Beleuchtung meine ich schon noch zu erkennen, und finde das recht deutlich ausgeleuchtet. Aber ich kann natürlich den Hinweis, nur ein Licht zu verwenden, versuchen, das nächste Mal umzusetzen, wobei ich da den zweiten Vorschlag sinnvoller finde, einfach das Rimlicht etwas schwächer zu machen. Da hatte ich beim Dreh mich auch schon selbst gefragt, ob das evtl. doch zu stark ist. Das Kameradisplay hatte ich auch meistens aus, um Strom zu sparen (natürlich keine Ausrede, aber halt der Grund, warum ich nicht genau drauf geguckt habe), da ich nur 2 Akkus hatte. Sehe auch gerade, dass der Weißabgleich da irgendwie verrutscht aussieht bei manchen Aufnahmen. Kann man Weißabgleich nicht auch im Nachhinein verändern?
Unser YouTube-Kanal: youtube[PUNKT]com/channel/UCGxBd3_GxzgpuBTJNmxns2w/videos



Starshine Pictures
Beiträge: 2658

Re: Wie würdet Ihr diese Interviewaufnahmen nachträglich bearbeiten?

Beitrag von Starshine Pictures »

Zu den Screenshots:

Hier hast du tatsächlich viel falsch gemacht. Gottseidank werden die meisten Zuschauer keinen Blick dafür haben. Aber am eigenen Stolz kratzt es schon. Das Rimlight ist zu stark, das Keylight zu schwach, bzw. zu sehr von der Seite (bei Broder und Lengsfeld). Die beiden Gesichter sind daher zu dunkel. Zudem ist die Kamera zu hoch auf dem Stativ, du filmst von oben herab. Das Lichtstativ im Bild geht gar nicht. Der Weissabgleich zwischen den Shots ist nicht konstant, das lässt sich in der Post aber in einem gewissen Rahmen anpassen. Eine Tageslichtbeleuchtung des Interviews uns warmes Licht im Hintergrund dagegen bringt Spannung ins Bild, das würde ich so weiter machen. Die Bildausschnitte an sich sind ebenfalls unattraktiv. Setz den Interviewten in den goldenen Schnitt und lass ihn dabei ins Bild schauen. Beleuchte die kameraabgewandte Seite des Gesichtes mit dem Keylight.


Zur politischen Diskussion: Lengsfeld und Broder sind keine radikalen Neu-Rechten. Die anderen Beiden kenne ich nicht. Zudem ist heutzutage anscheinend alles Rechts was nicht kifft und nen festen Job hat. Aktuell haben die Linken die gesellschaftliche Meinungshoheit und bestimmen damit nicht nur was richtig, sondern auch was unaussprechlich ist. Somit können sie denjenigen, der eine andere Meinung hat, durch ein Totachlagstitel wie Nazi oder Neu-Rechts aus dem Diskurs entfernen. Das ist nachvollziehbar weil menschlich. Jeder hält seinen Standpunkt für richtig. Ich persönlich kann mit links/rechts nicht viel anfangen. Meiner Meinung nach sind das schlichtweg Perspektiven die je nach Herkunft, Sozialisation und Erfahrung differieren. Und je weiter man von links oder rechts auf die Wahrheit schaut, umso verzerrter wird das subjektiv wahrgenommene Bild der objektiven Tatsache. Aber sollte man Menschen auf Grund ihrer Perspektive vom öffentlichen Diskurs ausschliessen? Kann man das überhaupt? Ich bin mir sicher dass ein Ausschluss nur zum Erstarken führt. Zudem würde mich mal interessieren was denn die „Rechten“ aus Sicht der Linken (also alles was rechts der SPD im Bundestag sitzt) so böses vorhaben? Was ist denn mit menschenfeindlich gemeint? Holen die beim Wahlgewinn die Knarren raus und mähen alles menschliche um? Oder wollen die alle Menschen versklaven und ins Kohlebergwerk stecken? Wollen die die Wahlen abschaffen? (die sowieso nur Show sind) Haben wir vor zehn Jahren in KZs gehaust weil da sogar Mutti Merkel noch ungehinderte Masseneinwanderung kritisiert hat, also damals eindeutig faschistisch war?


Grüsse, Stephan
*Aktuell in Vaterschaftspause*



srone
Beiträge: 10474

Re: Wie würdet Ihr diese Interviewaufnahmen nachträglich bearbeiten?

Beitrag von srone »

Starshine Pictures hat geschrieben: Sa 25 Jan, 2020 22:45 Zur politischen Diskussion: Lengsfeld und Broder sind keine radikalen Neu-Rechten. Die anderen Beiden kenne ich nicht. Zudem ist heutzutage anscheinend alles Rechts was nicht kifft und nen festen Job hat. Aktuell haben die Linken die gesellschaftliche Meinungshoheit und bestimmen damit nicht nur was richtig, sondern auch was unaussprechlich ist. Somit können sie denjenigen, der eine andere Meinung hat, durch ein Totachlagstitel wie Nazi oder Neu-Rechts aus dem Diskurs entfernen. Das ist nachvollziehbar weil menschlich. Jeder hält seinen Standpunkt für richtig. Ich persönlich kann mit links/rechts nicht viel anfangen. Meiner Meinung nach sind das schlichtweg Perspektiven die je nach Herkunft, Sozialisation und Erfahrung differieren. Und je weiter man von links oder rechts auf die Wahrheit schaut, umso verzerrter wird das subjektiv wahrgenommene Bild der objektiven Tatsache. Aber sollte man Menschen auf Grund ihrer Perspektive vom öffentlichen Diskurs ausschliessen? Kann man das überhaupt? Ich bin mir sicher dass ein Ausschluss nur zum Erstarken führt. Zudem würde mich mal interessieren was denn die „Rechten“ aus Sicht der Linken (also alles was rechts der SPD im Bundestag sitzt) so böses vorhaben? Was ist denn mit menschenfeindlich gemeint? Holen die beim Wahlgewinn die Knarren raus und mähen alles menschliche um? Oder wollen die alle Menschen versklaven und ins Kohlebergwerk stecken? Wollen die die Wahlen abschaffen? (die sowieso nur Show sind) Haben wir vor zehn Jahren in KZs gehaust weil da sogar Mutti Merkel noch ungehinderte Masseneinwanderung kritisiert hat, also damals eindeutig faschistisch war?


Grüsse, Stephan
ein wenig übertrieben - findest du nicht auch...:-)

lg

srone
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