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Filmfördergesetz 2022



Filmen als Beruf: Hier geht´s um Themen wie: Tarifliches, Kundenkommunikation, Abnahmen und wieviel man für bestimmte Aufträge verlangen kann
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ruessel
Beiträge: 9750

Re: Filmfördergesetz 2022

Beitrag von ruessel »

Ein gutes Steak kommt niemals aus Deutschland.
Gruss vom Ruessel



Darth Schneider
Beiträge: 19115

Re: Filmfördergesetz 2022

Beitrag von Darth Schneider »

Ich bestelle Kameras nur noch aus Australien.
Steaks und Fisch gibts bei uns auch eher nicht aus der Schweiz.
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



Drushba
Beiträge: 2508

Re: Filmfördergesetz 2022

Beitrag von Drushba »

Meine Güte wie dumpf... als ob es einen Zacken aus der Krone brechen würde, Dinge zu verstehen und das persönliche Verhalten entlang von neuen Erkenntnissen zu verändern. Ist wohl die Definiton von "alt werden", wenn mensch sich auf nichts Neues mehr einstellen kann... und das in einem Filmerforum).
Lieber glaub ich Wissenschaftlern, die sich mal irren, als Irren, die glauben, sie seien Wissenschaftler.



pillepalle
Beiträge: 8418

Re: Filmfördergesetz 2022

Beitrag von pillepalle »

ruessel hat geschrieben: Mi 12 Jan, 2022 13:21 Ein gutes Steak kommt niemals aus Deutschland.
Bullshit-BINGO!!

VG
Meine Lieblingsfilme:
Es war ein Mahl in Amerika
Molkerei auf der Bounty
Dune - Der Würstchenplanet



Frank Glencairn
Beiträge: 22717

Re: Filmfördergesetz 2022

Beitrag von Frank Glencairn »

Drushba hat geschrieben: Mi 12 Jan, 2022 13:38 Meine Güte wie dumpf... als ob es einen Zacken aus der Krone brechen würde, Dinge zu verstehen und das persönliche Verhalten entlang von neuen Erkenntnissen zu verändern. Ist wohl die Definiton von "alt werden", wenn mensch sich auf nichts Neues mehr einstellen kann... und das in einem Filmerforum).
Das ist eher die Neigung sich nicht auf Verschlechterungen "einzustellen", nur weil die Verschlechterung neu ist.
Der Mensch möchte sich für gewöhnlich verbessern.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Drushba
Beiträge: 2508

Re: Filmfördergesetz 2022

Beitrag von Drushba »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mi 12 Jan, 2022 15:22
Drushba hat geschrieben: Mi 12 Jan, 2022 13:38 Meine Güte wie dumpf... als ob es einen Zacken aus der Krone brechen würde, Dinge zu verstehen und das persönliche Verhalten entlang von neuen Erkenntnissen zu verändern. Ist wohl die Definiton von "alt werden", wenn mensch sich auf nichts Neues mehr einstellen kann... und das in einem Filmerforum).
Das ist eher die Neigung sich nicht auf Verschlechterungen "einzustellen", nur weil die Verschlechterung neu ist.
Der Mensch möchte sich für gewöhnlich verbessern.
Schon klar... wenn es weder Klimawandel noch Tierqälerei durch Massenhaltung gibt, ist ein sparsamerer Umgang mit Fleischkosum eine Verschlechterung, bedingt durch Linksversiffte, die uns nur die Freiheit abdrehen wollen. Was denkt man da nicht zuletzt auch an die armen Pflanzen, denen die Ökosektierer nur das CO2 vorenthalten wollen - und jetzt auch noch per Filmfördergesetz! Aber zum Glück gibts ja die Boomer, die nicht müde werden, uns landauf, landab in jedem Forum davor zu retten.))
Lieber glaub ich Wissenschaftlern, die sich mal irren, als Irren, die glauben, sie seien Wissenschaftler.



Frank Glencairn
Beiträge: 22717

Re: Filmfördergesetz 2022

Beitrag von Frank Glencairn »

Genau so schaut's aus :D
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Frank Glencairn
Beiträge: 22717

Re: Filmfördergesetz 2022

Beitrag von Frank Glencairn »

ruessel hat geschrieben: Mi 12 Jan, 2022 13:21 Ein gutes Steak kommt niemals aus Deutschland.
Sagen wir mal so, es ist extrem schwierig.
Wir haben völlig andere Rassen, und die sind auch noch auf mager gezüchtet, wo soll da das marmorierte Fleisch her kommen?

Außerdem schmeckt ein Rind, daß das ganze Jahr auf der Weide steht, und frisst was da wächst, halt auch anderes als bei uns.
Und ja, natürlich gibt's hier auch ein paar wenige Bauern die das (soweit wie möglich) machen - kommt aber nicht wirklich hin.

Und dann ist auch die Frage welche Sorte Steak.
Rib-Eye und Skirt geht noch halbwegs, wenn man so einen Bauern findet, Rumpsteak schon nicht mehr.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



markusG
Beiträge: 4396

Re: Filmfördergesetz 2022

Beitrag von markusG »

Drushba hat geschrieben: Mi 12 Jan, 2022 16:45 Aber zum Glück gibts ja die Boomer, die nicht müde werden, uns landauf, landab in jedem Forum davor zu retten.))
Ich würde dir dringend davon abraten, in Twitter reinzuschauen :D

Neuester Spin: Hybridfleisch :D
https://www.merkur.de/verbraucher/lidl- ... 24946.html



Frank Glencairn
Beiträge: 22717

Re: Filmfördergesetz 2022

Beitrag von Frank Glencairn »

Schudder...
Sapere aude - de omnibus dubitandum



markusG
Beiträge: 4396

Re: Filmfördergesetz 2022

Beitrag von markusG »



Frank Glencairn
Beiträge: 22717

Re: Filmfördergesetz 2022

Beitrag von Frank Glencairn »

Ich dachte immer Altersdiskriminierung ist bäh?
Sapere aude - de omnibus dubitandum



markusG
Beiträge: 4396

Re: Filmfördergesetz 2022

Beitrag von markusG »

Satire darf das ;)



Frank Glencairn
Beiträge: 22717

Re: Filmfördergesetz 2022

Beitrag von Frank Glencairn »

Im Prinzip ja, aber so wie ich den Silberstein kenne, meint der das ernst.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Bluboy
Beiträge: 4356

Re: Filmfördergesetz 2022

Beitrag von Bluboy »

Funk ist Teil des deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunks



Jörg
Beiträge: 10328

Re: Filmfördergesetz 2022

Beitrag von Jörg »

Frank schreibt
Und ja, natürlich gibt's hier auch ein paar wenige Bauern die das
(soweit wie möglich) machen - kommt aber nicht wirklich hin.
meine Güte,
ich bin nun wirklich Fleischfresser, seit 25 Jahren gelingt es mir, von
deutschen Rindern/Schweinen/Lämmern allerfeinstes Fleisch zu bekommen.
Aus noch nicht mal 50 km Umkreis...

btw
ein ausgesprochen guter Bekannter, mit eigenem HolzkohlegrillSteakrestaurant hat mal über Argentinisches Fleisch in deutschen Restaurantküchen geplauscht und leaked...
glaubt mal weiter den "aus Südamerika muss das Steak sein" Traum...
Disfrute de su comida



markusG
Beiträge: 4396

Re: Filmfördergesetz 2022

Beitrag von markusG »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mi 12 Jan, 2022 15:22 Das ist eher die Neigung sich nicht auf Verschlechterungen "einzustellen", nur weil die Verschlechterung neu ist.
Der Mensch möchte sich für gewöhnlich verbessern.
Menschen die ohne Rücksicht auf ihre Konsequenzen handeln sind in der Regel Kinder. Ebenso wenn bockig "ich will aber" geschriehen wird. Peinlich wird es wenn das aus dem Halse gestandener Männer kommt.

Früher war Kokain ein ganz tolles Medikament. Wurde aber aus guten Gründen dann nicht mehr eingesetzt. Ebenso Lobotomie - war mal "Mode", ist dann aber aus guten Gründen nicht mehr praktiziert worden. Katalysatoren, Anschnallgurte, Rauchverbot in Flugzeugen....die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Die Menschheit lernt dann doch hin und wieder aus Konsequenzen.

Und in 100 Jahren wird man nur den Kopf schütteln über die Barbarei, totes Tier gegessen zu haben.



Frank Glencairn
Beiträge: 22717

Re: Filmfördergesetz 2022

Beitrag von Frank Glencairn »

Is mir völlig egal, bis dahin bin ich ebenfalls längst tot - und so lange esse ich das, was mir schmeckt, und nicht das was sich irgendwelche Spinner und Narzissten anmaßen, mir vorschreiben zu wollen.

Erinnert sich noch jemand daran, als sich die Leute über Analogkäse aufgeregt hatten?
Genau den selben kann man heute- mit Chemikalien zusammengeklebte - vegane "Würste", Hybridfleisch und andere billigst Fertigprodukte verkaufen, und die finden sich ganz toll dabei.
Immer wieder erstaunlich wie man diese Typen verarschen kann.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



markusG
Beiträge: 4396

Re: Filmfördergesetz 2022

Beitrag von markusG »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mi 12 Jan, 2022 19:22 Is mir völlig egal
Wenn es keine Konsequenzen hätte - nur zu. Aber um es mal überspitzt zu formulieren: wenn du mit deinem Verhalten anderen schadest, und es dir egal ist, dann darfst du dich wundern dass es auf wenig Verständnis stößt. Andere Beispiele habe ich ja gebracht.

Nun wird man mit dem Verzicht auf Fleisch sicher nicht die Welt retten oder so ein quatsch. Es gehört da schon wesentlich mehr zu. Aber es wäre schonmal ein Anfang mit offenen Augen durch die Welt zu gehen statt im Kopf schon halb unter der Erde zu liegen.



Darth Schneider
Beiträge: 19115

Re: Filmfördergesetz 2022

Beitrag von Darth Schneider »

Es würde auch schon genügen weiterhin Fleisch zu essen, aber kein billiges, nicht jeden Tag und nicht in Fast Food Restaurants.
Wir machen das so.
Konsequent !
Wenn das jeder nur schon so machen würde, dann würde das weltweit einen riesig grossen Unterschied machen…
Und müssten wir auf etwas wichtiges verzichten ?
Nein…!
Aber das wird trotzdem niemals passieren.
Ausser die Politik ändert etwas daran, und zwingt die Menschen dazu..
Sonst wird es immer Milliarden Leute geben die am liebsten drei mal am Tag billigstes Fleisch oder bei Mac Donalds, KFC, Burger King und Co essen würden.
Warum ?
Ganz einfach.
Weil sie es können !

Und wenn Leute wie Frank jetzt gerne ein gutes Stück Fleisch essen, und das auch zelebrieren, warum denn auch nicht ?
Ja da würde ich mich auch gerne anschliessen..;)
Es gibt doch viel viel schlimmere Umweltverschmutzung als gepflegt ein Stück Fleisch zu essen…

Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



Bluboy
Beiträge: 4356

Re: Filmfördergesetz 2022

Beitrag von Bluboy »

Unser neuer Aggrarminister Özdemier , Green Peace und die Kühe sind sich Einig . Fleisc und Milch muß teurer werden

Die Chinesen werden dann wohl die Milch aus Australien impprtieren und unsere Bauer schaun weiterhin in die Röhre.

Zum Ausgleich weden sie wohl an den Windrad-Habeck verpachten müßen.



7River
Beiträge: 3684

Re: Filmfördergesetz 2022

Beitrag von 7River »

markusG hat geschrieben: Mi 12 Jan, 2022 18:31 Und in 100 Jahren wird man nur den Kopf schütteln über die Barbarei, totes Tier gegessen zu haben.
Das mag zutreffen. Ähnlich wird man mal über den Verbrennungsmotor denken. Glaub‘ ich auch.

Aber es ist noch gar nicht mal so lange her, da gab es hier nur kleine Tante Emma-Läden. Viele Lebensmittel wurden teils noch im heimischen Gemüsegarten angebaut, Nutztiere besaß man auch noch. Zum Teil sieht es heute noch in fremden Ländern so aus. Da muss man ums Überleben noch kämpfen, um es mal etwas deutlicher auszudrücken, jedenfalls im Gegensatz zu hier. Die können dort nicht einfach in ein Supermarkt spazieren und fertig. Staatliche Unterstützung gibt es auch nicht.

Die Menschen von damals und in fernen Ländern konnten/können sich diesen Luxus einfach nicht leisten. Sollte man vielleicht bedenken.

Für den modernen Menschen von heute, besonders in den reichen Industrieländern, mag es barbarisch erscheinen, wenn irgendwo am Arsch der Welt Menschen ein Tier töten und verspeisen. Wenn sie‘s nicht täten, würde das u. U. kein Mittagessen bedeuten. Für uns hier unvorstellbar. Ist aber so.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“



Frank Glencairn
Beiträge: 22717

Re: Filmfördergesetz 2022

Beitrag von Frank Glencairn »

markusG hat geschrieben: Mi 12 Jan, 2022 20:10 .. wenn du mit deinem Verhalten anderen schadest, und es dir egal ist, dann darfst du dich wundern dass es auf wenig Verständnis stößt.
Wenn du mir vorrechnen könntest, wie ich dir durch meine Ernährung "schade" wär das mal ne Diskussionsgrundlage, aber so?
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Darth Schneider
Beiträge: 19115

Re: Filmfördergesetz 2022

Beitrag von Darth Schneider »

Zig riesige Monokulturen die nötig wären wenn sich in naher Zukunft, einige Milliarden Menschen zusätzlich ausschliesslich pflanzlich ernähren würden, sind übrigens auch überhaupt nicht gut für die Natur.
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



markusG
Beiträge: 4396

Re: Filmfördergesetz 2022

Beitrag von markusG »

Darth Schneider hat geschrieben: Do 13 Jan, 2022 06:24 Es würde auch schon genügen weiterhin Fleisch zu essen, aber kein billiges, nicht jeden Tag und nicht in Fast Food Restaurants.
Wir machen das so.
Konsequent !
Das wäre schon mal ein Anfang. Vielleicht auch die Subventionierung von Massentierhaltung runterfahren und Fleisch so bepreisen, wieviel es eigentlich kostet. Gibt da ja verschiedene Modelle wie man zur nachhaltigen Landwirtschaft usw. kommt.
Es gibt doch viel viel schlimmere Umweltverschmutzung als gepflegt ein Stück Fleisch zu essen…
Das Ding ist: es summiert sich. Und gerade Rinderhaltung schlägt derbe rein, was "Umweltkosten" anbelangt. Es ist das mit Abstand ineffizienteste Mittel, die Weltbevölkerung zu ernähren.
Das IPCC, die größte wissenschaftliche Organisation von Klimaforschern, kommt zu dem Schluss, dass das Nahrungsmittelsystem bis zu 37% aller vom Menschen verursachten Treibhausgase ausmacht und dass die Nutztierhaltung wesentlich dazu beiträgt.

Nach Angaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen ist die industrielle Tierhaltung für rund 15 % der von Menschen verursachten Treibhausgas-Emissionen verantwortlich. Dabei geht es nicht nur um das von Rindern und anderen Wiederkäuern ausgestoßene Methan – auch der massive Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden, die Abholzung von Regenwald für die Produktion von Soja, die Umwandlung von Wiesen in Ackerland und die Trockenlegung von Feuchtgebieten tragen maßgeblich zur Erderwärmung bei.
https://www.energie-klimaschutz.de/flei ... gen-klima/
7River hat geschrieben: Do 13 Jan, 2022 08:21 Aber es ist noch gar nicht mal so lange her, da gab es hier nur kleine Tante Emma-Läden. Viele Lebensmittel wurden teils noch im heimischen Gemüsegarten angebaut, Nutztiere besaß man auch noch. Zum Teil sieht es heute noch in fremden Ländern so aus. Da muss man ums Überleben noch kämpfen, um es mal etwas deutlicher auszudrücken, jedenfalls im Gegensatz zu hier. Die können dort nicht einfach in ein Supermarkt spazieren und fertig. Staatliche Unterstützung gibt es auch nicht.

Die Menschen von damals und in fernen Ländern konnten/können sich diesen Luxus einfach nicht leisten. Sollte man vielleicht bedenken.

Für den modernen Menschen von heute, besonders in den reichen Industrieländern, mag es barbarisch erscheinen, wenn irgendwo am Arsch der Welt Menschen ein Tier töten und verspeisen. Wenn sie‘s nicht täten, würde das u. U. kein Mittagessen bedeuten. Für uns hier unvorstellbar. Ist aber so.
Jetzt darfst du mal raten, wer die Kosten für unseren Luxus tragen darf ;) (am Ende landen wir eh bei einer Systemfrage, die den Rahmen des Threads sprengen dürfte) Und wenn wir unser Tier essen muss jemand dafür am Arsch der Welt darunter leiden, da durch die Folge der Massenzucht eben das Klima beeinflusst wird. Wir bekommen das vielleicht am spätesten mit, aber "am Arsch der Welt" gibt es ganz andere Probleme. Jetzt kannst du dich auch mal fragen, wie es Indien geschafft hat so bevölkerungsreich zu werden, obwohl sich viele fleischlos ernähren. Da gibt es andere Probleme als "ich will aber mein Schnitzel". Vielleicht wolltest du auch darauf hinaus, aber unser Wohlstand kommt nicht kostenlos, und wir sind die letzten die diese Kosten tragen.

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 13 Jan, 2022 08:27Wenn du mir vorrechnen könntest, wie ich dir durch meine Ernährung "schade" wär das mal ne Diskussionsgrundlage, aber so?
Wenn du willig wärst zu diskutieren, gerne, aber so wie ich dich kenne wird das bei dir eh nix. Es geht auch nicht um mich, ich habe durch meinen Lebensstandard genug Privilegien - und eben auch mal kritisch Hinterfrage. Schließlich lebe ich nicht unter nem Stein.



Bluboy
Beiträge: 4356

Re: Filmfördergesetz 2022

Beitrag von Bluboy »



7River
Beiträge: 3684

Re: Filmfördergesetz 2022

Beitrag von 7River »

@markusG Stimmt natürlich auch. Aber ich kaufe gewisse Lebensmittel aus der Region, vom Wochenmarkt.

Aber was ist denn mit der „Grünen Wende“? Woher stammen denn die ganzen Materialien, für Windräder, für Batterien usw.?
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“



Frank Glencairn
Beiträge: 22717

Re: Filmfördergesetz 2022

Beitrag von Frank Glencairn »

"...die Abholzung von Regenwald für die Produktion von Soja, die Umwandlung von Wiesen in Ackerland und die Trockenlegung von Feuchtgebieten tragen maßgeblich zur Erderwärmung bei."

Bei so viel Fachwissen kann man eigentlich schon aufhören zu lesen.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



markusG
Beiträge: 4396

Re: Filmfördergesetz 2022

Beitrag von markusG »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 13 Jan, 2022 11:57 Bei so viel Fachwissen kann man eigentlich schon aufhören zu lesen.
Da ich davon ausgehe, dass du in dem Bereich nicht forschst, musst du wohl noch so einiges lesen ;) Aber ich hab mir schon gedacht bei dir auf grenzenlose Ignoranz zu stoßen, ist ja nun nix neues.

Wer etwas will, der findet Wege. Wer etwas nicht will, der findet Gründe.

7River hat geschrieben: Do 13 Jan, 2022 11:54 Aber was ist denn mit der „Grünen Wende“? Woher stammen denn die ganzen Materialien, für Windräder, für Batterien usw.?
Die Frage ist woher kommen die "konventionellen" Betriebsstoffe. Und sind die "neuen" unbedingt besser. Wie auch bei der Ernährung muss das Gesamtsystem betrachtet werden. So ist der vermeintliche Heilsbringer Wasserstoff nix wert, solange er grau hergestellt wird usw. Wäre halt schön das ganze mal rein wissenschaftlich und neutral zu betrachten, ohne dass Wirtschaftsinteressen einzelner reinspielen. "Auf Pump" zu leben kann aber nicht die Lösung sein, oder? Aber genau da befinden wir uns ja die ganze Zeit.



Frank Glencairn
Beiträge: 22717

Re: Filmfördergesetz 2022

Beitrag von Frank Glencairn »

markusG hat geschrieben: Do 13 Jan, 2022 12:01
Da ich davon ausgehe, dass du in dem Bereich nicht forschst, musst du wohl noch so einiges lesen ;) Aber ich hab mir schon gedacht bei dir auf grenzenlose Ignoranz zu stoßen, ist ja nun nix neues.

Da braucht niemand forschen, die entsprechenden Daten kann man einfach abrufen.

Hast du diese Aussage eigentlich jemals selbst überprüft oder plapperst du nur nach was du auf irgendwelchen NGO Seiten im Netz findest?

Und sorry, aber jemand der glaubt Soja würde wegen dem Tierfutter angebaut, und mir gleichzeitig nahelegt, ich hätte noch viel zu lesen - das ist schon recht schräg.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



dienstag_01
Beiträge: 13415

Re: Filmfördergesetz 2022

Beitrag von dienstag_01 »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 13 Jan, 2022 12:08
markusG hat geschrieben: Do 13 Jan, 2022 12:01
Da ich davon ausgehe, dass du in dem Bereich nicht forschst, musst du wohl noch so einiges lesen ;) Aber ich hab mir schon gedacht bei dir auf grenzenlose Ignoranz zu stoßen, ist ja nun nix neues.

Da braucht niemand forschen, die entsprechenden Daten kann man einfach abrufen.

Hast du diese Aussage eigentlich jemals selbst überprüft oder plapperst du nur nach was du auf irgendwelchen NGO Seiten im Netz findest?

Und sorry, aber jemand der glaubt Soja würde wegen dem Tierfutter angebaut, und mir gleichzeitig nahelegt, ich hätte noch viel zu lesen - das ist schon recht schräg.
Wie überprüfst du denn Aussagen?



Darth Schneider
Beiträge: 19115

Re: Filmfördergesetz 2022

Beitrag von Darth Schneider »

Ihr glaubt doch nicht im Ernst das mit Soja nicht auch sehr viel Geld gemacht werden kann ? Und die Planzen brauchen Platz und die richtige Umgebung und den richtigen Boden zum wachsen….
Da wird ganz bestimmt nicht nur ökologisch und mit Samthandschuhen vorgegangen…
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



Frank Glencairn
Beiträge: 22717

Re: Filmfördergesetz 2022

Beitrag von Frank Glencairn »

Soja wird in erster Linie wegen des Sojaöls angebaut das die Lebensmittel- Pharma-, Kosmetik- und technische Industrie braucht.

Wer es also ernst meint, sollte erst mal auf die entsprechenden Produkte (Schmierstoffe, Lacke, Fertigprodukte, Salat/Koch Öl, Medikamente und Medizinprodukte, Biodiesel, Kosmetika etc.) verzichten.

Das was nach dem Pressen übrig bleibt, ist der giftige Ölkuchen als Abfallprodukt. Der wurde früher einfach auf riesige Halden geschmissen, als Unterlage für den Straßenbau verwendet, oder sogar Kloschüßeln und Autokarosserien daraus gemacht (hat sich allerdings nicht durchgesetzt).

Irgendwann ist man darauf gekommen, daß man das Zeug in einem Dampfextruder soweit entgiften kann, daß man es auch an Tiere verfüttern kann.
Es ist und bleibt aber nach wie vor ein Abfallprodukt der Ölherstellung, und solange Sojaöl gebraucht wird, wird keine Bohne weniger angebaut - mit oder ohne Kühe.

In Deutschland werden hauptsächlich Ölkuchen aus Raps und Rübensamen verfüttert, Soja hat nur einen Anteil von 35% - der Hebel an dem wir hier drehen könnten ist also eher gering, wobei der Großteil sowieso nicht an Kühe, sondern an Schweine und Hühner verfüttert wird.

https://de.statista.com/statistik/daten ... termittel/
https://fragdenmilchbauern.de/fragen-un ... -pro-jahr/

Wer es also ernst meint, sollte zunächst mal auf Geflügel/Eier und Schweinefleisch verzichten, wenn er sich einbildet er könne die Welt damit retten.

Und was den Mythos Regenwald betrifft...

Seit den letzten LIDAR Messungen weiß man, daß vor nicht allzu langer Zeit, wo jetzt Regenwald ist, riesige Städte und entsprechend riesige Felder zu deren Versorgung waren. Der Regenwald ist da also noch nicht so lange. Selbst wenn wir einen guten Teil roden würden, würde das nur den ursprünglichen Zustand (Savanne) wieder herstellen, also so wie es vor 1000-2000 Jahren mal war.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



markusG
Beiträge: 4396

Re: Filmfördergesetz 2022

Beitrag von markusG »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 13 Jan, 2022 12:08 Und sorry, aber jemand der glaubt Soja würde wegen dem Tierfutter angebaut, und mir gleichzeitig nahelegt, ich hätte noch viel zu lesen - das ist schon recht schräg.
Kaum zu ersetzen – Soja als Futtermittel
Haupteinsatzbereich für Soja aber ist die Nutztierhaltung. Wegen des hohen Eiweißgehalts und des Verbots der Verfütterung von Tiermehl im Jahr 2001 ist Soja ein höchst begehrtes Futtermittel für Hühner, Schweine und Rinder. Zwar können deutsche Tierhalterinnen und -halter mit Gras, Getreide und Mais einen Großteil des Futterbedarfs für ihre Tiere aus heimischem Anbau decken. Eiweißreiche Futtermittel, wie Soja oder andere Hülsenfrüchte, werden jedoch weder in Deutschland noch in der EU in ausreichend großen Mengen erzeugt.

Deutschland importiert daher rund 26 Prozent des im Tierfutter enthaltenen Eiweißes – einen Großteil davon als Soja – aus Südamerika und den USA. Im Jahr 2019 führte Deutschland nach Angaben des Statistischen Bundesamtes rund 3,6 Millionen Tonnen Soja ein.
https://www.landwirtschaft.de/diskussio ... und-mensch
Auf einem Großteil der Fläche wächst Tierfutter
Auf 10 Millionen Hektar, das ist mehr als die Hälfte der landwirtschaftlich genutzten Fläche Deutschlands, wird Futter für unsere Nutztiere erzeugt.
Aber bleib mal in deiner Traumwelt....

DU bist doch derjenige, der heimisches Fleisch verschmäht...
Frank Glencairn hat geschrieben: Do 13 Jan, 2022 12:08 Hast du diese Aussage eigentlich jemals selbst überprüft oder plapperst du nur nach was du auf irgendwelchen NGO Seiten im Netz findest?
Einfach mal mit Menschen reden die in dem Bereich arbeiten und/oder forschen ;) Und Wissenschaftsmagazine gibt es ja auch genug.
Zuletzt geändert von markusG am Do 13 Jan, 2022 13:49, insgesamt 3-mal geändert.



dienstag_01
Beiträge: 13415

Re: Filmfördergesetz 2022

Beitrag von dienstag_01 »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 13 Jan, 2022 13:07 Soja wird in erster Linie wegen des Sojaöls angebaut das die Lebensmittel- Pharma-, Kosmetik- und technische Industrie braucht.

Wer es also ernst meint, sollte erst mal auf die entsprechenden Produkte (Schmierstoffe, Lacke, Fertigprodukte, Salat/Koch Öl, Medikamente und Medizinprodukte, Biodiesel, Kosmetika etc.) verzichten.

Das was nach dem Pressen übrig bleibt, ist der giftige Ölkuchen als Abfallprodukt. Der wurde früher einfach auf riesige Halden geschmissen, als Unterlage für den Straßenbau verwendet, oder sogar Kloschüßeln und Autokarosserien daraus gemacht (hat sich allerdings nicht durchgesetzt).

Irgendwann ist man darauf gekommen, daß man das Zeug in einem Dampfextruder soweit entgiften kann, daß man es auch an Tiere verfüttern kann.
Es ist und bleibt aber nach wie vor ein Abfallprodukt der Ölherstellung, und solange Sojaöl gebraucht wird, wird keine Bohne weniger angebaut - mit oder ohne Kühe.

In Deutschland werden hauptsächlich Ölkuchen aus Raps und Rübensamen verfüttert, Soja hat nur einen Anteil von 35% - der Hebel an dem wir hier drehen könnten ist also eher gering, wobei der Großteil sowieso nicht an Kühe, sondern an Schweine und Hühner verfüttert wird.

https://de.statista.com/statistik/daten ... termittel/
https://fragdenmilchbauern.de/fragen-un ... -pro-jahr/

Wer es also ernst meint, sollte zunächst mal auf Geflügel/Eier und Schweinefleisch verzichten, wenn er sich einbildet er könne die Welt damit retten.

Und was den Mythos Regenwald betrifft...

Seit den letzten LIDAR Messungen weiß man, daß vor nicht allzu langer Zeit, wo jetzt Regenwald ist, riesige Städte und entsprechend riesige Felder zu deren Versorgung waren. Der Regenwald ist da also noch nicht so lange. Selbst wenn wir einen guten Teil roden würden, würde das nur den ursprünglichen Zustand (Savanne) wieder herstellen, also so wie es vor 1000-2000 Jahren mal war.
Äh, ich habe noch U-Bahn-Tickets aus einer dieser Großstädte von damals. Sind die noch gültig?
(Erklärt mich jetzt bitte nicht für verrückt)



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