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Meine Erfahrungen mit Fiverr



Filmen als Beruf: Hier geht´s um Themen wie: Tarifliches, Kundenkommunikation, Abnahmen und wieviel man für bestimmte Aufträge verlangen kann
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Pianist
Beiträge: 8403

Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Pianist »

Grüße Euch!

Vor ein paar Monaten bekam ich hier ja von einem unserer regelmäßigen Mitschreiber den Hinweis, meine Sprecherei doch auch bei "Fiverr" zu bewerben. Das ist eine Plattform für Freiberufler, oder wohl eher für "digitale Tagelöhner". Ich war ja skeptisch, habe es aber trotzdem mal probiert. Die sind auf weltweiten Austausch ausgerichtet, so dass alles auf englisch sein muss. Mein Fazit nach drei Monaten: Es kam ein einziger kleiner Auftrag zustande, aber ansonsten nur Schrott. Mehrere Anfragen kamen von Leuten in schlechtem Deutsch, die irgendwelche Immobilienprojekte bewerben oder eine "große Aktien-Handelsplattform" betreiben. Ich persönlich kann mit dieser anonymisierten Kontaktaufnahme nichts anfangen. So kann ich ja nicht mal mit vertretbarem Aufwand herausfinden, ob man die potenziellen Auftraggeber als seriös einstufen kann, oder ob man da mit seiner Stimme letztendlich irgendwelchen dubiosen Abzockern hilft, die Leute über den Tisch zu ziehen, wenn man denen was spricht.

In einem Fall gab es eine relativ konkrete Anfrage in gutem Deutsch, die ich nach einer Stunde gesehen und beantwortet habe. Daraufhin meinte derjenige dann, dass inzwischen schon jemand anderes den Text aufgenommen und geliefert hat, und dafür nur 50 EUR haben wollte (ich hätte 250 EUR genommen). Von daher: Für mich ist das keine geeignete Plattform, sowas muss ich mir nicht antun. Ich werde mein Profil dort wieder löschen. Es gibt auch so genug zu tun.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



Frank Glencairn
Beiträge: 22731

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Frank Glencairn »

Pianist hat geschrieben: Do 25 Jun, 2020 13:33 Ich persönlich kann mit dieser anonymisierten Kontaktaufnahme nichts anfangen. So kann ich ja nicht mal mit vertretbarem Aufwand herausfinden, ob man die potenziellen Auftraggeber als seriös einstufen kann,
Das kann dir doch egal sein, solange du dein Geld bekommst.

Also ich hab mit Sprechern von Fiverr nur gute Erfahrungen gemacht.
Völlig problemlose, schnelle und zuverlässige Kommunikation, schnell geliefert, Qualität hat auch immer gepasst.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



klusterdegenerierung
Beiträge: 27324

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von klusterdegenerierung »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 25 Jun, 2020 13:40 Also ich hab mit Sprechern von Fiverr nur gute Erfahrungen gemacht.
Kein guter Vegleich!
Du stehst ja auch auf der anderen Seite der Kette!
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



Pianist
Beiträge: 8403

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Pianist »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 25 Jun, 2020 13:40Das kann dir doch egal sein, solange du dein Geld bekommst.
Nein, das kann mir eben gerade nicht egal sein. Ich möchte keine Texte sprechen, die dazu dienen, Leute über den Tisch zu ziehen. Ich möchte auch keine Texte für rechte Hetzfilme sprechen. Umgekehrt möchte ich allerdings auch keine Gendersternchen mitsprechen müssen...

Wie sehen das denn die anderen? Ist ein Auftrag einfach nur ein Auftrag? Oder nehmt Ihr erst mal eine inhaltliche und politische Bewertung vor? Für mich war das ja eine neue Situation, praktisch aus dem luftleeren Raum irgendwelche Anfragen zu bekommen. An sich bekomme ich ja 100 Prozent meiner Aufträge über persönliche Kontakte, und das sind alles seriöse Institutionen, so dass sich dieses Problem da nicht stellt.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



Framerate25
Beiträge: 1402

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Framerate25 »

Hm, politisch. Ja sicher das ist schwer.
In Deinem Falle würde ich auch auf nen Auftrag für ~250 verzichten, ehe ich für den Rest des Lebens gebranntmarkt bin.
Das ist es nicht wert.

Insgesamt ist meine Prämisse, Politik ja - wenn sie demokratisch und allumfassend menschenfreundlich ist.
Polarisierung ist immer schwierig.
Grüßle
FR25 👩‍🎨



rush
Beiträge: 13972

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von rush »

klusterdegenerierung hat geschrieben: Do 25 Jun, 2020 13:49
Frank Glencairn hat geschrieben: Do 25 Jun, 2020 13:40 Also ich hab mit Sprechern von Fiverr nur gute Erfahrungen gemacht.
Kein guter Vegleich!
Du stehst ja auch auf der anderen Seite der Kette!
Ich finde es schon wichtig auch immer beide Seiten der Medaille zu kennen.

Bei eBay ist es doch bspw. ein ähnliches Spiel... Verkaufst du was bist du der Ömmel, zahlst horrende Gebühren pro Artikel aka Provision und wenn sich der Käufer beschwert friert einem PayPal das Geld ein oder man wird direkt negativ bewertet.

Als Käufer dagegen ist eBay wiederum weiterhin eine durchaus gute Plattform mit halbwegs brauchbarer Sicherheit wenn man auf ein paar Dinge achtet und ohne versteckte Kosten.

So gesehen finde ich es spannend zu hören wie die Sicht eines Content Creaters ist der nicht darauf angewiesen ist jedes beliebige Angebot annehmen zu müssen und wie so die Rückmeldung ist.
keep ya head up



Frank Glencairn
Beiträge: 22731

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Frank Glencairn »

Pianist hat geschrieben: Do 25 Jun, 2020 13:54 Ich möchte auch keine Texte für rechte Hetzfilme sprechen. Umgekehrt möchte ich allerdings auch keine Gendersternchen mitsprechen müssen...
Aber das merkst du doch spätestens wenn du den Text vorab bekommst, da brauchst du dann doch nichts mehr "überprüfen".
Zumal ich denke daß die Chance, daß du in so ein Szenario rein rennst eher im Promille Bereich sein dürfte.

Generell stellt sich die Frage - völlig unabhängig von Fiverr - nach welchen Kriterien du "herausfinden, ob man die potenziellen Auftraggeber als seriös einstufen" willst.

Bei Parteien ist es ja einfach, aber was ist mit NGOs oder irgendwelchen Stiftungen, oder Firmen?
Hättest du für VW gesprochen, die Dieselkäufer "über den Tisch gezogen haben" - wahrscheinlich schon, weil VW in dein typisches Beuteschema passt. Für FlowTex, Felix Fossen, Relotius und all die anderen Betrüger wahrscheinlich auch.
rush hat geschrieben: Do 25 Jun, 2020 14:38
So gesehen finde ich es spannend zu hören wie die Sicht eines Content Creaters ist der nicht darauf angewiesen ist jedes beliebige Angebot annehmen zu müssen und wie so die Rückmeldung ist.
Ist doch logisch. Je unabhängiger du finanziell bist, desto eher kannst du dir irgendwelche moralischen Vorbehalte leisten.
Wer nicht mehr weiß, wie er die nächste Miete bezahlen soll, hat da wohl eher ne niedrige Schwelle.

Und dann gibt es natürlich noch diejenigen, die finanziell unabhängig sein, weil sie völlig skrupellos sind, und einfach alles mitnehmen.

Muss halt jeder selbst wissen wo er da den Strich zieht.
Ich hab im Laufe meiner Karriere für CDU, CSU, FDP, Piraten, SPD und sogar für die Grünen gearbeitet, wobei ich letztere nicht ausstehen kann, aber dabei ne Gelegenheit sah, wenigstens etwas von dem Geld daß ich durch ihre Politik verliere wieder rein zu holen - entsprechend saftig war die Rechnung :D
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Pianist
Beiträge: 8403

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Pianist »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 25 Jun, 2020 16:44 Hättest du für VW gesprochen, die Dieselkäufer "über den Tisch gezogen haben" - wahrscheinlich schon, weil VW in dein typisches Beuteschema passt. Für FlowTex, Felix Fossen, Relotius und all die anderen Betrüger wahrscheinlich auch.
Ja, das hätte passieren können. Manfred Krug war es im Nachhinein ja auch peinlich, Werbung für die Telekom-Aktie gemacht zu haben. Ich hatte jedenfalls bei den paar Anfragen meistens das Gefühl, dass es besser ist, Abstand zu halten.

Erweitern wir mal die Diskussion: Hattet Ihr schon mal den Fall, dass Euch erst im Verlaufe eines Projektes klar wurde, dass Ihr z.B. für Extremisten arbeitet?

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



-paleface-
Beiträge: 4422

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von -paleface- »

Meine Erfahrung mit Fiverr.
Ich hatte einen Job und suchte einen Grafiker.

Budget hatte ich 350€ für ein Logo angegeben.

Gemeldet haben sich ca. 200 Leute.
Ausser 3 oder 4 Leute wollten alle max. 50€ haben. Haben sich förmlich unterboten.
Hab dann eine Dame mit sehr guten Arbeitsproben und guter Bewertung genommen. Sie wollte 100€.

Dann fing das Desaster an.

Sie hat mir unfassbar schlechte Entwürfe geschickt. Wirken wir von einer Clip-art CD-ROM.

Wir haben ca. 3 Wochen hin und her geschrieben. Immer sagte ich das es nicht das ist was ich suche und sie solle sich doch bitte an meine Vorgaben halten. Keine 3 Stunden später hatte ich 3 neue "Designs" auf dem Tisch. Alle furchtbar schlecht.

Hab das Projekt dann gecancelt. Was ich nicht wusste... Die 100€ kriege ich nicht zurück. Sondern die bleiben... Abzüglich einer Fiverr Provision bei Fiverr.

Da liegen die jetzt noch.
www.mse-film.de | Kurzfilme & Videoclips

www.daszeichen.de | Filmproduktion & Postproduktion



dienstag_01
Beiträge: 13420

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von dienstag_01 »

-paleface- hat geschrieben: Do 25 Jun, 2020 17:05 Meine Erfahrung mit Fiverr.
Ich hatte einen Job und suchte einen Grafiker.

Budget hatte ich 350€ für ein Logo angegeben.

Gemeldet haben sich ca. 200 Leute.
Ausser 3 oder 4 Leute wollten alle max. 50€ haben. Haben sich förmlich unterboten.
Hab dann eine Dame mit sehr guten Arbeitsproben und guter Bewertung genommen. Sie wollte 100€.

Dann fing das Desaster an.

Sie hat mir unfassbar schlechte Entwürfe geschickt. Wirken wir von einer Clip-art CD-ROM.

Wir haben ca. 3 Wochen hin und her geschrieben. Immer sagte ich das es nicht das ist was ich suche und sie solle sich doch bitte an meine Vorgaben halten. Keine 3 Stunden später hatte ich 3 neue "Designs" auf dem Tisch. Alle furchtbar schlecht.

Hab das Projekt dann gecancelt. Was ich nicht wusste... Die 100€ kriege ich nicht zurück. Sondern die bleiben... Abzüglich einer Fiverr Provision bei Fiverr.

Da liegen die jetzt noch.
100 Euro für ein Logo?
350 Budget?!



Framerate25
Beiträge: 1402

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Framerate25 »

-paleface- hat geschrieben: Do 25 Jun, 2020 17:05 Meine Erfahrung mit Fiverr.
Ich hatte einen Job und suchte einen Grafiker.

Budget hatte ich 350€ für ein Logo angegeben.

Gemeldet haben sich ca. 200 Leute.
Ausser 3 oder 4 Leute wollten alle max. 50€ haben. Haben sich förmlich unterboten.
Hab dann eine Dame mit sehr guten Arbeitsproben und guter Bewertung genommen. Sie wollte 100€.

Dann fing das Desaster an.

Sie hat mir unfassbar schlechte Entwürfe geschickt. Wirken wir von einer Clip-art CD-ROM.

Wir haben ca. 3 Wochen hin und her geschrieben. Immer sagte ich das es nicht das ist was ich suche und sie solle sich doch bitte an meine Vorgaben halten. Keine 3 Stunden später hatte ich 3 neue "Designs" auf dem Tisch. Alle furchtbar schlecht.

Hab das Projekt dann gecancelt. Was ich nicht wusste... Die 100€ kriege ich nicht zurück. Sondern die bleiben... Abzüglich einer Fiverr Provision bei Fiverr.

Da liegen die jetzt noch.
Danke für den Erfahrungsbericht.

Ich hoffe das lesen viele. Irgendwie muss ja bei der „Geiz ist kacke“ - Mentalität, eine Wirkung hervortreten! 🤬

Echt. Sollen alle gleich alles umsonst machen.
Ich verstehe das nicht.
Je weniger bei einem solchen Blödsinn mitmachen, umso schneller verschwinden diverse Plattformen wieder.

Bleiben wir doch einfach bei solidem und guten Handwerk.
Klar ist das manchmal hart - auch mit ein Grund weswegen ich seit 14! Jahren nicht im Urlaub war.
Bin froh das mein Kühlschrank voll ist und alle Payments geregelt.
Dafür schlafe ich nachts aber ausgezeichnet.

Und wer gut einschläft... 😉👍

Besonnenheit 👏
Grüßle
FR25 👩‍🎨



Frank Glencairn
Beiträge: 22731

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Frank Glencairn »

Pianist hat geschrieben: Do 25 Jun, 2020 16:56
Erweitern wir mal die Diskussion: Hattet Ihr schon mal den Fall, dass Euch erst im Verlaufe eines Projektes klar wurde, dass Ihr z.B. für Extremisten arbeitet?
Hab ich hab schon geschrieben: "und sogar für die Grünen" ;-)
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Pianist
Beiträge: 8403

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Pianist »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 25 Jun, 2020 17:35 Hab ich hab schon geschrieben: "und sogar für die Grünen" ;-)
Najaaaaa - also die Grünen als Partei würde ich jetzt nicht direkt als "extremistisch" bezeichnen, da findet auch keine Beobachtung durch Verfassungsschützer statt. Bei der Linkspartei sieht das schon anders aus...

[x] Fiverr-Konto gelöscht. Diesen Schwachsinn muss ich mir nicht antun.

Aber trotzdem danke für den Tipp, auch so eine Erfahrung kann man ja ruhig mal machen. Jetzt weiß ich auch, warum deutsche Arbeitsmarkt- und Sozialpolitiker dieser Plattformökonomie kritisch gegenüberstehen.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



Sammy D
Beiträge: 2270

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Sammy D »

-paleface- hat geschrieben: Do 25 Jun, 2020 17:05 Meine Erfahrung mit Fiverr.
Ich hatte einen Job und suchte einen Grafiker.

Budget hatte ich 350€ für ein Logo angegeben.

...

Was erwartest Du für 100€? Selbst für 350€ bekommst Du allenfalls ein 0815-Teil. Bei guten Grafikern vielleicht eine erste Skizze und ein Meeting, wenn überhaupt.



-paleface-
Beiträge: 4422

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von -paleface- »

Sammy D hat geschrieben: Do 25 Jun, 2020 17:50
-paleface- hat geschrieben: Do 25 Jun, 2020 17:05 Meine Erfahrung mit Fiverr.
Ich hatte einen Job und suchte einen Grafiker.

Budget hatte ich 350€ für ein Logo angegeben.

...

Was erwartest Du für 100€? Selbst für 350€ bekommst Du allenfalls ein 0815-Teil. Bei guten Grafikern vielleicht eine erste Skizze und ein Meeting, wenn überhaupt.
Es ging um ein Logo was schon existierte was nur etwas modernisiert werden sollte. Zudem ein privat Projekt.
Finde das in Ordnung. Da sitzt ein guter Grafiker nen halben Tag dran. Finde 350€ ist ein guter halber Tagessatz.

Aber was kann ich dafür das die nur 50 bis 100 wollen...
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klusterdegenerierung
Beiträge: 27324

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von klusterdegenerierung »

Sammy D hat geschrieben: Do 25 Jun, 2020 17:50 Was erwartest Du für 100€? Selbst für 350€ bekommst Du allenfalls ein 0815-Teil. Bei guten Grafikern vielleicht eine erste Skizze und ein Meeting, wenn überhaupt.
Was hat das mit dem Preis zu tun?
Auf YT gibt es zig Beispiele wo die Arbeiten für einen Pfuffi besser waren als die für 350€.

Hat doch nur was damit zu tun wie gut man ist und wie man seinen Stundenlohn einstuft und wie lange man dran sitzt.
Für so manchen halbtags Schnitt den ich mache, brauchen andere ne Stunde oder nen ganzen Tag.

Die Frage ist doch wohl eher wie viel Chance zum anonymen Schwachsinn das ganze birgt, da kann sich doch jeder Honk der Internet hat anmelden, dann ein paar Arbeiten als Fake Referenz aus dem Netz klauen und wenns an die Arbeit geht mit Corel cliparts erstellen, Geld ist doch safe, reicht doch für ein paar Schuß. :-=
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



Framerate25
Beiträge: 1402

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Framerate25 »

-paleface- hat geschrieben: Do 25 Jun, 2020 17:56
Sammy D hat geschrieben: Do 25 Jun, 2020 17:50


Was erwartest Du für 100€? Selbst für 350€ bekommst Du allenfalls ein 0815-Teil. Bei guten Grafikern vielleicht eine erste Skizze und ein Meeting, wenn überhaupt.
Es ging um ein Logo was schon existierte was nur etwas modernisiert werden sollte. Zudem ein privat Projekt.
Finde das in Ordnung. Da sitzt ein guter Grafiker nen halben Tag dran. Finde 350€ ist ein guter halber Tagessatz.

Aber was kann ich dafür das die nur 50 bis 100 wollen...
Ganz ehrlich?? Oder verklumfidelst Du uns grade?

Ich hab den Fred meiner Liebsten (dipl. Grafikdesignerin) gezeigt.

Mit schallendem Gelächter reichte sie mir mein MD zurück....

Im ernst. Ein Logo ist ja nicht nur ein Logo. Da hängen schon noch ein paar mehr Sachen dran.

Solls für Web/Print sein?
Ausgabe in gängingen Formaten etc. Norm/ Darstellung/ Rechte...

Der Rest des Stundensatzes ergibt sich aus den allgemeinen Geschäftsumlagen - wie bei uns Filmer halt auch, sofern kein ambitionierter Hobbyist welcher auf Anlage „S“ schraubt.

Ganz ehrlich, heute ist lustig. 🙃
Grüßle
FR25 👩‍🎨



Frank Glencairn
Beiträge: 22731

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Frank Glencairn »

Framerate25 hat geschrieben: Do 25 Jun, 2020 18:13
Der Rest des Stundensatzes ergibt sich aus den allgemeinen Geschäftsumlagen - wie bei uns Filmer halt auch, sofern kein ambitionierter Hobbyist welcher auf Anlage „S“ schraubt.
Ich halte Stundensätze in unserer Branche generell nicht für zielführend - würde ich nie machen.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Framerate25
Beiträge: 1402

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Framerate25 »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 25 Jun, 2020 19:21
Framerate25 hat geschrieben: Do 25 Jun, 2020 18:13
Der Rest des Stundensatzes ergibt sich aus den allgemeinen Geschäftsumlagen - wie bei uns Filmer halt auch, sofern kein ambitionierter Hobbyist welcher auf Anlage „S“ schraubt.
Ich halte Stundensätze in unserer Branche generell nicht für zielführend - würde ich nie machen.
Wir fahren seit Jahren gut damit - als Berechnungsgrundlage.
Natürlich gibts auch von Auftrag zu Auftrag Angebote und Verhandlungen.

Dennoch bleibt der roten Faden „Stundensatz“ um die Kalkulation zu sichern.

Edit: hatte ich nicht mal vorgeschlagen, das SlashCAM uns gewerblichen einen geschlossenen Bereich einrichtet, um Geschäftsinterna eben nicht als „Startup - starthilfe“ in die Welt zu pusten?

Deswegen halte ich mich hier jetzt zurück. Sorry 😐
Grüßle
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srone
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Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von srone »

ich glaube was frank meint ist die tatsache, dass man in einem grossen teil seiner freizeit - doch kreativ weiterdenkt - das in stunden zu packen?

sozusagen ein 3minüter benötigt 4h - ein 6minüter dann 8h im schnitt?

das ist schwierig und kann einem auch auf die füsse fallen..;-)

lg

srone
ten thousand posts later...



Framerate25
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Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Framerate25 »

srone hat geschrieben: Do 25 Jun, 2020 19:41 ich glaube was frank meint ist die tatsache, dass man in einem grossen teil seiner freizeit - doch kreativ weiterdenkt - das in stunden zu packen?

sozusagen ein 3minüter benötigt 4h - ein 6minüter dann 8h im schnitt?

das ist schwierig und kann einem auch auf die füsse fallen..;-)

lg

srone
Als Selbstständige Person steckst Du immer im Prozess.
Es gibt keine festgelegte Pausen, keinen festgelegten Urlaub, sogesehen kein WE wenn die Deadline drückt.
Du beantwortest auch Sonntag Abend noch Kundenanfragen, Du arbeitest bis spät Nachts um ein Angebot zu halten. Du stellst fortwährend fest alles irgendwie zu vernachlässigen, ausser Deine Aufträge...
Dein Essen wird kalt, weil Telefon klingelt.

Herzlich willkommen im Busines!

Ob das Lebensqualität hat und sich lohnt?
Auf jeden Fall, im Ernst.

Aber die „Notwendigen“ zu erwirtschaften ist nix böses.

Böse ist, wenn Dampfplauderer die Preise kaputtschiessen!
Grüßle
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Frank Glencairn
Beiträge: 22731

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Frank Glencairn »

srone hat geschrieben: Do 25 Jun, 2020 19:41 ich glaube was frank meint ist die tatsache, dass man in einem grossen teil seiner freizeit - doch kreativ weiterdenkt - das in stunden zu packen?

sozusagen ein 3minüter benötigt 4h - ein 6minüter dann 8h im schnitt?

das ist schwierig und kann einem auch auf die füsse fallen..;-)

lg

srone
Nein nicht nur das - das kann man sich notfalls abgewöhnen. Ich achte da schon auf meine Work-Live Ballance.

Aber sagen wir mal jemand ist so richtig gut, und schneidet z.B. einen Clip in 4 Stunden, dann würde er weniger verdienen als jemand der 8 oder 12 Stunden dafür braucht. Gut und schnell zu sein wäre also ein finanzieller Nachteil, bei stundenweiser Abrechnung.

Deshalb fang ich das mit dem Stundenzählen bei meinen Clienten erst gar nicht an, sondern arbeite immer projektorientiert.
Im Angebot stehen dann zwar die einzelnen Positionen, aber nur ein Gesamtpreis. Das erspart auch meistens irgendwelches rumfeilschen wie: Brauchen wir wirklich 2 Personen für Hair UND Makeup, kann das nicht eine machen?

Manchmal versucht natürlich immer mal einer irgendwelche fiktiven Stundensätze da raus zu kitzeln.
Meine Antwort ist dann immer: Sie zahlen mich nicht für 8 oder 12 Stunden, sondern für 30 Jahre Erfahrung.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Framerate25
Beiträge: 1402

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Framerate25 »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 25 Jun, 2020 19:56
srone hat geschrieben: Do 25 Jun, 2020 19:41 ich glaube was frank meint ist die tatsache, dass man in einem grossen teil seiner freizeit - doch kreativ weiterdenkt - das in stunden zu packen?

sozusagen ein 3minüter benötigt 4h - ein 6minüter dann 8h im schnitt?

das ist schwierig und kann einem auch auf die füsse fallen..;-)

lg

srone
Nein nicht nur das - das kann man sich notfalls abgewöhnen. Ich achte da schon auf meine Work-Live Ballance.

Aber sagen wir mal jemand ist so richtig gut, und schneidet z.B. einen Clip in 4 Stunden, dann würde er weniger verdienen als jemand der 8 oder 12 Stunden dafür braucht. Gut und schnell zu sein wäre also ein finanzieller Nachteil, bei stundenweiser Abrechnung.

Deshalb fang ich das mit dem Stundenzählen bei meinen Clienten erst gar nicht an, sondern arbeite immer projektorientiert.
Im Angebot stehen dann zwar die einzelnen Positionen, aber nur ein Gesamtpreis. Das erspart auch meistens irgendwelches rumfeilschen wie: Brauchen wir wirklich 2 Personen für Hair UND Makeup, kann das nicht eine machen?

Manchmal versucht natürlich immer mal einer irgendwelche fiktiven Stundensätze da raus zu kitzeln.
Meine Antwort ist dann immer: Sie zahlen mich nicht für 8 oder 12 Stunden, sondern für 30 Jahre Erfahrung.
Das verstehe ich Frank. Natürlich. Das Fachwissen und die Erfahrungen stellen definitiv einen Gegenwert dar.
Ich weiß genau, wovon Du sprichst.

Vorallem wenn „Schlaumeier“ mal eben Deine Kompetenz durch vom Himmel fallenden Argumentationsketten ins Nirvana lotsen wollen, nur um „Deine“ Arbeit UND den guten Preis haben zu wollen. 😅👍
Grüßle
FR25 👩‍🎨



srone
Beiträge: 10474

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von srone »

@frank

so war es, als singuläres bsp auch gedacht...:-)

lg

srone
ten thousand posts later...



Cinemator
Beiträge: 938

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Cinemator »

Bei mir gibt es überhaupt keine Stundensätze, sondern nur feste Gesamtpreise. Das Risiko der Mehrarbeit trage ich. Vorher gucke ich mir allerdings das Briefing sehr genau an und vor allem die Person(en), mit der/denen ich zu tun habe. Zudem prüfe ich noch die Plausibilität der Aufgabenstellung bezogen auf Ziele, Strategie und Art der geschäftlichen Tätigkeit des Auftraggebers. So kommt es, dass ich gut 1/3 aller Jobs nicht mache. Für politische Gesinnungen und Initiativen arbeite ich grundsätzlich nicht. Das wichtigste: alles schriftlich vereinbaren. Und: nichts geht über eine persönliche Weiterempfehlung nach getaner Arbeit. Die Jobplattformen sind durch Billigheimer und Scherzbolde zu sehr heruntergekommen...
Er: Was ist mit dir? Sie: Nichts, was du ändern könntest. (Casablanca)



Frank Glencairn
Beiträge: 22731

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Frank Glencairn »

Ganz interessanter Artikel zum Thema:

Was kostet so ein Film? Kundenwünsche vs. Budget. Erfahrungsbericht eines Producers.


https://medium.com/@Bjoernmager/was-kos ... 4204fff1ce
Sapere aude - de omnibus dubitandum
Zuletzt geändert von Frank Glencairn am Do 25 Jun, 2020 20:59, insgesamt 1-mal geändert.



handiro
Beiträge: 3259

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von handiro »

Ich habe fiverr einmal probiert (als Kunde) und nie wieder! Dagegen habe ich in der selben Position mit upwork extrem gute Erfahrungen gemacht. Fiverr behandelt Kunden und Arbeiter sehr eklig und hat im chat Wortfilter, die sobald man das Wort "pay" benutzt (in meinem Fall ging es um jemanden der mir hilft, paypal in die Webseite einzubauen), sich furchtbar aufzuregen weil sie denken man macht Geschäfte ausserhalb. Fiverr behandelt seine "Arbeiter" auch wesentlich schlechter als upwork, sagten mir welche die auf beiden Plattformen unterwegs sind. Ich kann mir nicht vorstellen, bei beiden meine Dienste anzubieten.

Die hier scheinen auf einem anderen Level zu sein: https://source-elements.com/
Good-Cheap-Fast....Pick Any 2



klusterdegenerierung
Beiträge: 27324

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von klusterdegenerierung »

Positives Beispiel zum Thema anonym Leistung abgeben ist dies hier. :-)



Und dann: :-)
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



-paleface-
Beiträge: 4422

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von -paleface- »

Framerate25 hat geschrieben: Do 25 Jun, 2020 18:13
Ganz ehrlich?? Oder verklumfidelst Du uns grade?

Ich hab den Fred meiner Liebsten (dipl. Grafikdesignerin) gezeigt.

Mit schallendem Gelächter reichte sie mir mein MD zurück....

Im ernst. Ein Logo ist ja nicht nur ein Logo. Da hängen schon noch ein paar mehr Sachen dran.

[/quote]

Was wäre für deine Liebste denn ein angemessener Preis ein Logo für eine Privatperson zu gestalten?

Vorgaben.
- Existirendes Logo modernisieren.
- RGB. Keine Druckfarben.
- Anlieferung als Illustrator Datei mit Ebene damit ich es noch in AfterFx animieren kann
www.mse-film.de | Kurzfilme & Videoclips

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Framerate25
Beiträge: 1402

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Framerate25 »

@-paleface- Du hast ne PN.
Grüßle
FR25 👩‍🎨



klusterdegenerierung
Beiträge: 27324

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von klusterdegenerierung »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 25 Jun, 2020 20:15 Ganz interessanter Artikel zum Thema:

Was kostet so ein Film? Kundenwünsche vs. Budget. Erfahrungsbericht eines Producers.


https://medium.com/@Bjoernmager/was-kos ... 4204fff1ce
Hallo Frank,
danke fürs verlinken.

Sicherlich ist dies ein klassiker und trifft quasi in unterschiedlicher Größe auf uns alles zu.
Allerdings muß man hier schon ein bisschen differenzieren, denn nicht jede Onemanshow ist schlechter und nicht jedes Team ist besser.

Insofern muß ich die Kundenseite bedingt etwas in Schutz nehmen, denn je größer ein Produktionsteam wird, um so eher kann man Kosten versenken.
Nicht jedes Team arbeitet automatisch effizient und Kostengünstig bzw Kosten- & Kundenorientiert.

Ich habe dies aktuell als Assi für große Produktionen zumindest im Bereich optische Quali schon öfter erfahren.
So wurde nicht unüblich großes Geraffel wie Kräne und Kinodollys und große Cams aufgefahren, aber mein Making of Material sah unterm Strich besser aus.

Klar liegt das auch an der Quali des Kameramannes, aber in sofern ist der Artikel auch kein Garant für "teurere" Teams.
Kleinere Teams mit eigenem Equipment und kleinem Besteck können durchaus die optische Qualität erreichen, warum sie allerdings öfters die visuelle Qualität nicht erreichen ist das fehlen einer erfahrenen Agentur dahinter bzw ein fehlendes professionelles Konzept, aber das muß nicht zwingend Aufgabe des Produktionsteams sein.

Ich war sogar ein mal live dabei, wie ich als onemanshow vor meinen Augen gegen eine Produktionsfirma ausgetauscht wurde, allerdings wußte ich dies aber zu dem Zeitpunkt noch nicht. Ein riesen Aufriss bei einem Kunden des Kunden zu Hause im Garten, zig Leute mit Pavelion falls es mal regnet, luftgepolsterter Kinodolly, Kinoflows und das übliches Zeugs.

Ende vom Lied, 0815 Material aus alten Lichtunempfindlichen EB Cams ohne einen hauch von dof und grusseligen Farben, dazu unambitionierte Kamera Einstellungen und das schlimmste, kein Gefühl für die Marke oder die Message, ein Job von vielen im eingespielten Produktionsalltag.

Ende vom Lied, ein unterbelichteter gelbstichiger nichtssagender KampangnenFilm dessen Qualität einen an die Anfänge der Imagefilme erinnert.
Aber 6 Leute mit riesen Aufriss können ja zwangsläufig nur besseres als 2 Mann mit DLSR leisten. ;-))

Kann man natürlich nicht veralgemeinern, aber seine Aussage genauso wenig.
Auch als miniteam oder Onemanshow kann man seine Hausaufgaben machen und man kann auch durchaus erfahrene Peoples aus anderen Bereichen hinzu ziehen, macht es unterm Strich auch günstiger, aber nicht zwingend schlechter!
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



Frank Glencairn
Beiträge: 22731

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Frank Glencairn »

Natürlich kannst du als one-man-show alles selber machen, alles schleppen, aufbauen, das Set dekorieren, einleuchten, Hair, Makeup, Kostüm selbst machen, Lavaliers verlegen, und auch noch den Job des DIT übernehmen. Und selbst wenn du das Schweizer Taschenmesser der Filmemacher bist, und alle einzelnen Positionen perfekt beherrscht, dauert das dann halt alles 10 mal so lange. Kann man natürlich machen - da muß man halt selbst wissen, wo man seine Prioritäten setzt.

Die alte Weisheit "good-fast-cheap, pick any two" gilt auch hier.

Und ja, ne große Crew und ein Haufen Geraffel ist natürlich noch kein Garant für ein gutes Ergebnis.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



klusterdegenerierung
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Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von klusterdegenerierung »

Missverständnis Frank.
Wenn man solche Dienste braucht, braucht man sie auch, aber man braucht nicht zwangsläufug eine Produktionsfirma.

Ich oder die Agentur, kann wenn von Nöten, auch ein Makeupartist oder Setdesigner bestellen, als freelancer.
Es muß aber nicht zwangsläufig eine Allinone Produktionsfirma sein, die schon alleine aus ihrer Größe herraus so viel Budget veraschlagen, um überhaubt in dieser Form überleben zu können, denn nicht immer wird ein Kostümdesigner gebraucht, dieser will aber trotzdem immer Geld haben, etc.
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



Frank Glencairn
Beiträge: 22731

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Frank Glencairn »

klusterdegenerierung hat geschrieben: Fr 26 Jun, 2020 09:45

Ich oder die Agentur, kann wenn von Nöten, auch ein Makeupartist oder Setdesigner bestellen, als freelancer.
Das ist doch ner Normalfall, wer hat denn festangestellte Setdesigner oder HMA? Das betrifft ja auch so ziemlich alle anderen Positionen, mann stellt sich doch immer das passende Team aus Freelancern zusammen. Also die Produktionsfirmen die ich kenne haben bestenfalls in der Verwaltung/Management Angestellte.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Pianist
Beiträge: 8403

Re: Meine Erfahrungen mit Fiverr

Beitrag von Pianist »

Frank Glencairn hat geschrieben: Fr 26 Jun, 2020 10:18 Also die Produktionsfirmen die ich kenne haben bestenfalls in der Verwaltung/Management Angestellte.
Eben. Und dann gibt es eben Auftraggeber, die es geil finden, einen Film von einer Firma drehen zu lassen, die ihr Büro am Kurfürstendamm hat. Auch wenn sie nie wissen können, wer dann tatsächlich erscheint und den Film dreht. Und andere wollen eben ungerne das teure Büro am Kurfürstendamm mitfinanzieren und lassen ihre Filme lieber von einem einzelnen Filmemacher realisieren, wo sie genau wissen, wer da kommt und wie der das macht.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



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