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Markt für Kleinproduzenten - ein „totes Pferd“?



Filmen als Beruf: Hier geht´s um Themen wie: Tarifliches, Kundenkommunikation, Abnahmen und wieviel man für bestimmte Aufträge verlangen kann
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klusterdegenerierung
Beiträge: 27321

Re: Markt für Kleinproduzenten - ein „totes Pferd“?

Beitrag von klusterdegenerierung »

Finde auch das jott da ganz schön fett aufträgt, so heiß wird nun doch nicht alles gegessen. ;-)
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



JoDon
Beiträge: 286

Re: Markt für Kleinproduzenten - ein „totes Pferd“?

Beitrag von JoDon »

Nachfrage steigt, Anspruch steigt, Qualität steigt. Auf der Strecke belieben die, die dem Anspruch nicht mehr gerecht werden und als One-Man-Show ist das nun mal verdammt schwierig, wenn nicht unmöglich.
Der einfachste Neukunde ist für mich der Kunde, der schon langjährige Video Erfahrung hat. Dem brauch ich nur zeigen was er bis jetzt bekommen hat und was er von uns bekommt, das spricht für sich und versteht jeder.



rainermann
Beiträge: 1722

Re: Markt für Kleinproduzenten - ein „totes Pferd“?

Beitrag von rainermann »

Jain - ich sag mal, es gibt Jobs bzw. Budgets, da macht im Grunde nur ne OneManShow Sinn. Wenn ich mich im EinMannTeam als Kameramann/Regisseur & Tonmann in einem anbiete, könnte ich zu dem Preis niemals ein Team bezahlen (ausser vielleicht ein EB Team in Köln oder Berlin ;) ) bzw. wären die einzelnen Gagen dann so gering, dass ich das lassen würde. Andrerseits kenne ich z.B. sehr genau meine (durchaus hoch gesteckten) Grenzen, ab da ich dann Kollegen hinzu buche. Ich sehe Team vs EinMannTeam als Ergänzung, nicht mehr und nicht weniger. Als ich z.B. meinen Abschluss Ende 90er machte, gab's so "Kleinsch..ss" im Bereich 1500,- / 3000, gar nicht. Der Markt existierte nicht und diese Kunden hatten einfach keine Filme.



Jott
Beiträge: 21802

Re: Markt für Kleinproduzenten - ein „totes Pferd“?

Beitrag von Jott »

„Finde auch das jott da ganz schön fett aufträgt, so heiß wird nun doch nicht alles gegessen. ;-)„

Da bist du auf dem Holzweg. Unverantwortlicher Kommentar, sorry.



pillepalle
Beiträge: 8415

Re: Markt für Kleinproduzenten - ein „totes Pferd“?

Beitrag von pillepalle »

rainermann hat geschrieben: So 13 Okt, 2019 16:34 Wenn ich mich im EinMannTeam als Kameramann/Regisseur & Tonmann in einem anbiete...
Du hast den Gaffer vergessen, den Du auch noch machst :) Ehrlich gesagt merke ich, je mehr kleinere Sachen ich im Film Bereich mache, das ein Ein-Mann Team selten funktioniert. Man macht einfach bei allem Kompromisse und das sieht man dann meist dem Ergebnis auch an. Bis auf Ausnahmen würde ich persönlich vermutlich keine One-Man Show anbieten. Die Bereiche in denen so gearbeitet wird, interessieren mich ohnehin nicht so wirklich und sind meist auch nicht wirklich lukrativ. Da quält man sich dann für 'n Appel und ein Ei rum, nur weil der Kunde die Sparhosen an hat.

VG
Meine Lieblingsfilme:
Es war ein Mahl in Amerika
Molkerei auf der Bounty
Dune - Der Würstchenplanet



rainermann
Beiträge: 1722

Re: Markt für Kleinproduzenten - ein „totes Pferd“?

Beitrag von rainermann »

Kollege Pianist bietet doch auch seine Sachen im EinMannTeam an und käme kaum auf die Idee, z.B. den Schnitt abzugeben. Warum auch? Tag 1 ist er Kameramann, Tag 2 Cutter. Und Tag 3 kassiert er die komplette Rechnung ein. Gegenargument?
Oder meinst Du (Jott), ich mache dadurch die Preise kaputt? Nichts läge mir ferner. Vielleicht hab ich mich auch falsch ausgedrückt, im Hintergrund spielen gerade die Kids mit meinen Rig-Toys. Da sollte man nicht gleichzeitig was schreiben ;)



rainermann
Beiträge: 1722

Re: Markt für Kleinproduzenten - ein „totes Pferd“?

Beitrag von rainermann »

Jott, entschuldige, ich glaube, Du meintest mich gar nicht (....).Muss aufhören, meine Kleinen (5+2) zerlegen gerade mein Zacutos!!!



Jott
Beiträge: 21802

Re: Markt für Kleinproduzenten - ein „totes Pferd“?

Beitrag von Jott »

Niemand macht Preise kaputt. Einer versucht sein Glück im untersten Level mit Hang zur Selbstausbeutung, der andere setzt auf Qualität, einen guten Ruf und reelle Bezahlung. Der Kunde entscheidet. Eigentlich bekommt doch jeder mit seiner Methode die Kunden, die er will? Das beißt sich doch kaum. Das Fitnessstudio die Ecke hat doch nichts mit einem Konzern zu tun.

Eine kompetente One Man Show kann besser abliefern als ein VW-Bus voll Praktikanten. Auch das gibt‘s, bei mir um die Ecke. Ein Inhaber, acht ausgebeutete Praktis, große Klappe. Ist inzwischen schwieriger für ihn, wegen der Mindestlohnregelungen.
Zuletzt geändert von Jott am So 13 Okt, 2019 17:11, insgesamt 1-mal geändert.



rainermann
Beiträge: 1722

Re: Markt für Kleinproduzenten - ein „totes Pferd“?

Beitrag von rainermann »

pillepalle hat geschrieben: So 13 Okt, 2019 16:58
rainermann hat geschrieben: So 13 Okt, 2019 16:34 Wenn ich mich im EinMannTeam als Kameramann/Regisseur & Tonmann in einem anbiete...
Du hast den Gaffer vergessen, den Du auch noch machst :) Ehrlich gesagt merke ich, je mehr kleinere Sachen ich im Film Bereich mache, das ein Ein-Mann Team selten funktioniert. Man macht einfach bei allem Kompromisse und das sieht man dann meist dem Ergebnis auch an. Bis auf Ausnahmen würde ich persönlich vermutlich keine One-Man Show anbieten. Die Bereiche in denen so gearbeitet wird, interessieren mich ohnehin nicht so wirklich und sind meist auch nicht wirklich lukrativ. Da quält man sich dann für 'n Appel und ein Ei rum, nur weil der Kunde die Sparhosen an hat.

VG
Ach naja, typischer EinMannJob für mich z.B.: Kunde will Sprecher vor Greenscreen. Alles eingepackt, hingefahren, drehe ich etwa 2-3 Std. recht chillig inkl. Aufbau, bekomme noch Kaffee und süsse Stückle, komme heim, esse was, bisschen Familie, schneide dann und schreibe meine Rechnung (1500,-) - ist doch ok? Als festangestellter Grafiker war das mal (in Teilzeit) fast mein Monatslohn/netto. Oder Eventclip in der Schweiz - FS7 auf die Schulter, paar Toys noch dabei, schöne Bilder einfangen. Schnitt 2 Tage, Rechnung... naja, schön dicke, sag ich mal. Als Single hätte ich damit 3 Monate leben können. Aber wie gesagt, ich kenne meine Grenzen und spare zwar gern, aber nicht da, wo es dann keinen Sinn mehr macht. Weder finanziell noch beim Ergebnis.



pillepalle
Beiträge: 8415

Re: Markt für Kleinproduzenten - ein „totes Pferd“?

Beitrag von pillepalle »

@ rainermann

Natürlich ist das ok, aber da hast Du auch ein realistisches Programm und Honorar. Wenn man mit Profis (auf Kundenseite) zusammen arbeitet gibt's selten Probleme, weil die den Markt kennen und realistisch planen. Ich denke da eher an Laien/Unerfahrere als Direktkunden, die nicht selten seltsame Vorstellungen haben.

VG
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Es war ein Mahl in Amerika
Molkerei auf der Bounty
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klusterdegenerierung
Beiträge: 27321

Re: Markt für Kleinproduzenten - ein „totes Pferd“?

Beitrag von klusterdegenerierung »

Manchmal habe ich aber auch das Gefühl das gerade onemanshows sich mehr reinknien und größere Teams auch viel mehr den Druck haben die Leute bezahlen zu können, da wird dann gerne mal 0815 aus dem Job und der Kunde fragt sich dann warum er auf ein angeblich professionelles Team gesetzt hat.

Ab und zu bin ich ja auch Assi oder Drohner in größeren Manschaften und da wird ein riesen Besteck amt Kran & Co für den staunenden Kunden aufgefahren und am Ende kommt ganz normaler Standard raus den man mit ner DSLM alleine hätte auch ganz gut hinkriegen können.

Je mehr Leute man hat, je mehr haben auch Zeit für kreatives nix tun und das kostet auch viel Geld. :-)
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



nic
Beiträge: 2028

Re: Markt für Kleinproduzenten - ein „totes Pferd“?

Beitrag von nic »

Bei uns ist es momentan so, dass wir immer weniger Aufträge finden, die unserem eigenen Anspruch noch gerecht werden. Wenn ein Projekt nicht wirklich gut werden kann (zu wenig Budget, falsche Zielsetzung oder Vorstellungen beim Kunden, ...) und uns selbst auch nicht für die aufgebrachte Lebenszeit entschädigt, dann machen wir es einfach nicht mehr. Das heißt: Von Angebot bis Release kämpfen wir für das bestmögliche Endprodukt, auch auf die Gefahr hin, dass es eben nicht realisiert wird oder eben nicht mit uns. Und wenn ich mir die Ergebnisse anschaue von Projekten, die dann an andere gingen, dann bestätigt mich das... nichts davon hätte ich mit meinem Gewissen vereinbaren können. Dafür werden die Projekte, die wir realisieren im Durchschnitt größer und (wie ich meine) besser.



klusterdegenerierung
Beiträge: 27321

Re: Markt für Kleinproduzenten - ein „totes Pferd“?

Beitrag von klusterdegenerierung »

Du haust aber ganz schön auf die Kacke.
Hattet ihr diese Zielsetzung bei dem Baumhausprojekt auch schon?
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



nic
Beiträge: 2028

Re: Markt für Kleinproduzenten - ein „totes Pferd“?

Beitrag von nic »

klusterdegenerierung hat geschrieben: So 13 Okt, 2019 19:30 Du haust aber ganz schön auf die Kacke.
Hattet ihr diese Zielsetzung bei dem Baumhausprojekt auch schon?
Natürlich. Die Zielsetzung hatten wir schon immer. Das hat auch nichts mit ‚auf die Kacke hauen‘ zu tun. Ich gebe gerne zu, dass wir wirtschaftlich erfolgreicher wären, würden wir einfach nur Kundenwünsche bestmöglich umsetzen. Dafür ist mir aber meine Lebenszeit zu schade.



freezer
Beiträge: 3248

Re: Markt für Kleinproduzenten - ein „totes Pferd“?

Beitrag von freezer »

iasi hat geschrieben: So 13 Okt, 2019 13:54
Jott hat geschrieben: So 13 Okt, 2019 11:20 Wenn der Steuerberater eine Vollpfeife ist, ja.
Nun ja - wie der Name schon sagt: Steuer-berater.

Es geht bei Scheinselbstständigkeit eher um eine Rechtsfrage, die eben nicht primär zur Ausbildung eines Steuerberaters gehört.
Ich weiß nicht, wie die Steuerberater in Deutschland so sind, aber da meine Frau Steuerberaterin, Wirtschaftsprüferin und Geschäftsführin einer großen Kanzlei in Graz ist, kann ich dazu nur sagen, dass ein guter Steuerberater davon viel mehr versteht, als ein Anwalt. Denn zur Ausbildung in Österreich gehört natürlich auch juristisches Wissen und das ständige Befassen mit Gesetzen.
Wenn der Anwalt also nicht gerade Spezialist für Steuerfragen und Arbeitsrecht ist, dann hat er keine Ahnung vom Thema Scheinselbständigkeit.
LAUFBILDkommission
Robert Niessner - Graz - Austria
Blackmagic Cinema Blog
www.laufbildkommission.wordpress.com



Frank Glencairn
Beiträge: 22711

Re: Markt für Kleinproduzenten - ein „totes Pferd“?

Beitrag von Frank Glencairn »

nic hat geschrieben: So 13 Okt, 2019 19:10 Wenn ein Projekt nicht wirklich gut werden kann (zu wenig Budget, falsche Zielsetzung oder Vorstellungen beim Kunden, ...) und uns selbst auch nicht für die aufgebrachte Lebenszeit entschädigt, dann machen wir es einfach nicht mehr.
IMHO der einzige Weg, der einen langfristig überleben läßt.

Wenn dein Name unter einem schrotteligem Projekt steht, fragt keiner nach dem Budget, den Umständen und der Zeit die du hattest, du kannst im Abspann auch nicht schreiben "Wir hätten das eigentlich ganz anders gemacht" - das einzige was kleben bleibt ist: der dreht totalen Schrott.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Jott
Beiträge: 21802

Re: Markt für Kleinproduzenten - ein „totes Pferd“?

Beitrag von Jott »

Korrekt.

Zum Scheitern verurteilte Projekte (kein Geld, völlig kompetenzfreie Auftraggeber) abzulehnen, ist ein ganz wichtiger Baustein im Eigenmarketing.



klusterdegenerierung
Beiträge: 27321

Re: Markt für Kleinproduzenten - ein „totes Pferd“?

Beitrag von klusterdegenerierung »

Frank Glencairn hat geschrieben: So 13 Okt, 2019 20:01
nic hat geschrieben: So 13 Okt, 2019 19:10 Wenn ein Projekt nicht wirklich gut werden kann (zu wenig Budget, falsche Zielsetzung oder Vorstellungen beim Kunden, ...) und uns selbst auch nicht für die aufgebrachte Lebenszeit entschädigt, dann machen wir es einfach nicht mehr.
IMHO der einzige Weg, der einen langfristig überleben läßt.
Sicher, nur das meine Frage nicht so gemeint war, vielmehr, wenn man schon so groß daher redet, man auch liefern sollte.
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



nic
Beiträge: 2028

Re: Markt für Kleinproduzenten - ein „totes Pferd“?

Beitrag von nic »

klusterdegenerierung hat geschrieben: So 13 Okt, 2019 20:22
Frank Glencairn hat geschrieben: So 13 Okt, 2019 20:01

IMHO der einzige Weg, der einen langfristig überleben läßt.
Sicher, nur das meine Frage nicht so gemeint war, vielmehr, wenn man schon so groß daher redet, man auch liefern sollte.
Und was möchtest du damit andeuten?



klusterdegenerierung
Beiträge: 27321

Re: Markt für Kleinproduzenten - ein „totes Pferd“?

Beitrag von klusterdegenerierung »

Das ich nicht finde dass das angesprochene Projekt so ganz dem Text von Dir entspricht.
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



nic
Beiträge: 2028

Re: Markt für Kleinproduzenten - ein „totes Pferd“?

Beitrag von nic »

klusterdegenerierung hat geschrieben: So 13 Okt, 2019 20:50 Das ich nicht finde dass das angesprochene Projekt so ganz dem Text von Dir entspricht.
Meinst du das hier?



klusterdegenerierung
Beiträge: 27321

Re: Markt für Kleinproduzenten - ein „totes Pferd“?

Beitrag von klusterdegenerierung »

Ja
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



nic
Beiträge: 2028

Re: Markt für Kleinproduzenten - ein „totes Pferd“?

Beitrag von nic »

klusterdegenerierung hat geschrieben: So 13 Okt, 2019 20:56 Ja
Gefällt dir nicht? Das ist aber schade. Was hätte man besser machen sollen?



klusterdegenerierung
Beiträge: 27321

Re: Markt für Kleinproduzenten - ein „totes Pferd“?

Beitrag von klusterdegenerierung »

Subjektiv betrachtet fand ich halt nur Deinen Text sehr hochtrabend und irgendwie fand ich nicht das dies Projekt gut zu Deinem eben angekündigten Anspruch passt.

Aber ich bin natürlich längst nicht so professionell wie Du und so kann ich natürlich nur vermuten das zb. der echt genervt und demutiviert dreinblickende Handwerker, der eher aussah als wäre er Kameramann und genervt das er nun schrauben muß, sowie gelegentliche inkonsistenz der Farben bzw Hauttöne die zwischendurch auch mal Magenta waren, oder auch der gelegentlichen uninspirierten Kameraführung bzw Standpunkte.

Auch Überbelichtungen im Rec709 style fand ich für die Ansage etwas zu pregnant, aber vielleicht bin ich eben nicht erfahren genung und übersehe das dies zur hohen Qualität des Videos dazu gehört.
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



nic
Beiträge: 2028

Re: Markt für Kleinproduzenten - ein „totes Pferd“?

Beitrag von nic »

klusterdegenerierung hat geschrieben: So 13 Okt, 2019 21:10 Subjektiv betrachtet fand ich halt nur Deinen Text sehr hochtrabend und irgendwie fand ich nicht das dies Projekt gut zu Deinem eben angekündigten Anspruch passt.

Aber ich bin natürlich längst nicht so professionell wie Du und so kann ich natürlich nur vermuten das zb. der echt genervt und demutiviert dreinblickende Handwerker, der eher aussah als wäre er Kameramann und genervt das er nun schrauben muß, sowie gelegentliche inkonsistenz der Farben bzw Hauttöne die zwischendurch auch mal Magenta waren, oder auch der gelegentlichen uninspirierten Kameraführung bzw Standpunkte.

Auch Überbelichtungen im Rec709 style fand ich für die Ansage etwas zu pregnant, aber vielleicht bin ich eben nicht erfahren genung und übersehe das dies zur hohen Qualität des Videos dazu gehört.
Es ist zwar schon eine Weile her aber ich bin tatsächlich ganz zufrieden mit dem Projekt. Den genervten Handwerker musst du mir zeigen. Der ist mir gar nicht aufgefallen.



klusterdegenerierung
Beiträge: 27321

Re: Markt für Kleinproduzenten - ein „totes Pferd“?

Beitrag von klusterdegenerierung »

Der der direkt am schrauben ist, zusammen mit der jungen Dame, da habe ich echt gedacht, uff der hat aber richtig Bock auf dieses Projekt wo der Auftraggeber bestimmt mächtig stolz drauf ist und sich dachte das alle super drauf sind.

Aber gottseidank sieht sowas jeder oft ganz anders und so mancher findet dies genau gut. Ist wohl Geschmackssache.
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



nic
Beiträge: 2028

Re: Markt für Kleinproduzenten - ein „totes Pferd“?

Beitrag von nic »

klusterdegenerierung hat geschrieben: So 13 Okt, 2019 21:26 Der der direkt am schrauben ist, zusammen mit der jungen Dame, da habe ich echt gedacht, uff der hat aber richtig Bock auf dieses Projekt wo der Auftraggeber bestimmt mächtig stolz drauf ist und sich dachte das alle super drauf sind.

Aber gottseidank sieht sowas jeder oft ganz anders und so mancher findet dies genau gut. Ist wohl Geschmackssache.
Hätten die Auftraggeber das gedacht, dann wäre das Projekt nichts geworden, genau.



Christian Schmitt
Beiträge: 500

Re: Markt für Kleinproduzenten - ein „totes Pferd“?

Beitrag von Christian Schmitt »

klusterdegenerierung hat geschrieben: So 13 Okt, 2019 21:26 Aber gottseidank sieht sowas jeder oft ganz anders und so mancher findet dies genau gut. Ist wohl Geschmackssache.
Einfach mal den Ball flach halten: Wenn du selbst auch Profi bist (wie du ja zwischen den Zeilen durch gespielte Ironie durchblicken lassen willst), weißt du wie easy es ist ein fertiges Produkt zu kritisieren.
Das Teil ist über ne Stunde, es wurde dokumentarisch gedreht und nicht jeder Shot sitzt und ja, der Häuslebauer schaut drein, wie man eben drein schaut wenn man sich konzentrieren muss und nicht wie ein dauergrinsendes Fotomodell.
Hornbach und Heimat werden da nicht die Welt für gezahlt haben (solide, aber nicht die Welt, weiß ich aus eigener Erfahrung) und haben dafür erstklassige Arbeit bekommen.
Wenn wirklich alles an einem Film sitzen soll, kommt man schnell in einen Bereich, wo man das Team und Drehzeit fast verdoppeln muss und da ist man dann raus aus der "nur für's Netz" Schiene.
Die wenigsten hier haben ein Reel wie neuzeit.tv - da das Haarespalten anzufangen, kommt einfach nur neidisch und mißgünstig an...



Fizbi
Beiträge: 77

Re: Markt für Kleinproduzenten - ein „totes Pferd“?

Beitrag von Fizbi »

Niemand will Grauschleier. daran sollen die selbsternannten Profis mal arbeiten.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.



iasi
Beiträge: 24223

Re: Markt für Kleinproduzenten - ein „totes Pferd“?

Beitrag von iasi »

Fizbi hat geschrieben: Mo 14 Okt, 2019 14:08 Niemand will Grauschleier. daran sollen die selbsternannten Profis mal arbeiten.
Erster Beitrag und gleich kryptisch und kurz.



klusterdegenerierung
Beiträge: 27321

Re: Markt für Kleinproduzenten - ein „totes Pferd“?

Beitrag von klusterdegenerierung »

Christian Schmitt hat geschrieben: Mo 14 Okt, 2019 12:24
klusterdegenerierung hat geschrieben: So 13 Okt, 2019 21:26 Aber gottseidank sieht sowas jeder oft ganz anders und so mancher findet dies genau gut. Ist wohl Geschmackssache.
Einfach mal den Ball flach halten: Wenn du selbst auch Profi bist (wie du ja zwischen den Zeilen durch gespielte Ironie durchblicken lassen willst), weißt du wie easy es ist ein fertiges Produkt zu kritisieren.
Das Teil ist über ne Stunde, es wurde dokumentarisch gedreht und nicht jeder Shot sitzt und ja, der Häuslebauer schaut drein, wie man eben drein schaut wenn man sich konzentrieren muss und nicht wie ein dauergrinsendes Fotomodell.
Hornbach und Heimat werden da nicht die Welt für gezahlt haben (solide, aber nicht die Welt, weiß ich aus eigener Erfahrung) und haben dafür erstklassige Arbeit bekommen.
Wenn wirklich alles an einem Film sitzen soll, kommt man schnell in einen Bereich, wo man das Team und Drehzeit fast verdoppeln muss und da ist man dann raus aus der "nur für's Netz" Schiene.
Die wenigsten hier haben ein Reel wie neuzeit.tv - da das Haarespalten anzufangen, kommt einfach nur neidisch und mißgünstig an...
Hallo Jörg, äh Christian,
da liegst Du völlig falsch, denn ich sehe mich weder als Profi noch lasse ich da was durch die Zeilen.

Ich fand halt einfach dieses Projekt nicht passend zum dem was nic da alles rausgelassen hat und wenn es nach ihm ginge, dann wäre dieses Projekt doch so garnicht zustande gekommen.

Da brauchst Du auch garnich brummig werden, hat ja weder wa mit Dir noch mit Nic als solches zu tun, aber wenn man so auf die Kacke haut wie er, muß man sich nicht wundern wenn der Gegenwind bläßt.
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



klusterdegenerierung
Beiträge: 27321

Re: Markt für Kleinproduzenten - ein „totes Pferd“?

Beitrag von klusterdegenerierung »

Fizbi hat geschrieben: Mo 14 Okt, 2019 14:08 Niemand will Grauschleier. daran sollen die selbsternannten Profis mal arbeiten.
Dafür hast Du Dir jetzt extra einen Account erstellt, wow, wer steckt denn wohl da dahinter? :-)
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"
Zuletzt geändert von klusterdegenerierung am Mo 14 Okt, 2019 16:12, insgesamt 1-mal geändert.



klusterdegenerierung
Beiträge: 27321

Re: Markt für Kleinproduzenten - ein „totes Pferd“?

Beitrag von klusterdegenerierung »

Christian Schmitt hat geschrieben: Mo 14 Okt, 2019 12:24 Die wenigsten hier haben ein Reel wie neuzeit.tv - da das Haarespalten anzufangen, kommt einfach nur neidisch und mißgünstig an...
Huch, was ist denn da los? ;-)
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



nic
Beiträge: 2028

Re: Markt für Kleinproduzenten - ein „totes Pferd“?

Beitrag von nic »

klusterdegenerierung hat geschrieben: Mo 14 Okt, 2019 16:06
Hallo J

Ich fand halt einfach dieses Projekt nicht passend zum dem was nic da alles rausgelassen hat und wenn es nach ihm ginge, dann wäre dieses Projekt doch so garnicht zustande gekommen.

Da brauchst Du auch garnich brummig werden, hat ja weder wa mit Dir noch mit Nic als solches zu tun, aber wenn man so auf die Kacke haut wie er, muß man sich nicht wundern wenn der Gegenwind bläßt.
Was ficht dich an? Deine Definition von 'auf die Kacke hauen' musst du mir erklären, was hat es damit auf sich?

Fünfzehn Drehtage im Sommer mit kleiner Crew, einer interessanten Geschichte und einem schönen Bauprojekt, was soll daran Lebenszeitverschwendung sein? Sowas würde ich jederzeit wieder drehen - auch in fünf Jahren.



klusterdegenerierung
Beiträge: 27321

Re: Markt für Kleinproduzenten - ein „totes Pferd“?

Beitrag von klusterdegenerierung »

Keine Ahnung, muß Deine Auskunft über Euren Anspruch wohl falsch interpretiert haben.
Natürlich tolles Projekt.
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



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