Die Aussteller sind nicht identisch mit dem Veranstalter. Man kann sich aber auch an diese wenden und fragen, ob sie ein Messevideo gegen Werbeeinblendungen sponsern.Dr.Matzinger hat geschrieben:Von Praktikantenausbeutung halte ich allerdings nichts.
Aber ich meinte eher: An wen wende ich mich, um Messe-Aufträge zu bekommen? An die Aussteller direkt oder gibts da was schlaueres?
Sorry, das muss ich jetzt kommentieren. Was eine geile Antwort, habe sehr gelacht. Leider läuft es in 90% der Fälle genau so. Die anderen 10% Aufträge gehen direkt über die jeweilige Firma und deren Marketing Abteilung.Jott hat geschrieben:Einfach alle anderen unterbieten, die machen das ja auch so. Und dann gar nicht selber raus aus dem Sessel, sondern unbezahlten Schnupperpraktikanten irgend eine längst abgeschriebene alte EB-Kamera in die Hand drücken und gut ist! :-)
Die Reihenfolge halte ich für falsch. Du musst Dir zunächst mal einen inhaltlichen Schwerpunkt suchen und dann damit beginnen, Dich in diesem inhaltlichen Feld zu tummeln. Worüber hast Du denn promoviert? Das könnte ein Anknüpfungspunkt sein. Wenn Du dann im Laufe der Zeit fachliche Filme für einige Auftraggeber gemacht hast, dann wird es sich ganz von alleine ergeben, dass da auch mal Berichte von Messen und Kongressen dabei sind.Dr.Matzinger hat geschrieben:Moin! Wie kommt man eigentlich am besten an Aufträge für Messevideos und Kongressdokumentation ran? Klappere ich da die Aussteller direkt ab oder gibt es einen schlaueren Weg?
Das kann ich nur bestätigen. Meine Kollegen und ich sind nach so einem Einsatz regelmäßig kaputt. Und selbst wenn die Messe oder der Kongress schließt ist man bis in die späte Nacht noch mit dem Abbau, der Sicherung der Daten oder der Vorbereitung für den nächsten Arbeitstag beschäftigt. Und die Bezahlung ist meist auch nicht besonders gut.Pianist hat geschrieben:Worüber hast Du denn promoviert? Das könnte ein Anknüpfungspunkt sein.Dr.Matzinger hat geschrieben:Wie kommt man eigentlich am besten an Aufträge für Messevideos und Kongressdokumentation ran?
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Um sowas gut und schnell hinzubekommen, sollte man aber viel Erfahrung mit aktueller Fernsehberichterstattung haben. Ansonsten führt das schnell zu Überforderung. Und man muss über ein hohes Maß an körperlicher Leistungsfähigkeit verfügen, weil solche Aufträge extrem anstrengend sind.
Wobei ich das jetzt aber nicht so ganz nachvollziehen kann. Wenn ein Auftraggeber einen Film über eine Veranstaltung haben möchte, dann gebe ich ein entsprechendes Angebot ab. Ich mache doch meine Preise selbst. Und so kann der Auftraggeber dann entscheiden, ob er das von mir zu diesem Preis haben möchte oder nicht. Wenn Du also was von "schlechter Bezahlung" schreibst, dann hast Du doch selbst einen zu geringen Betrag aufgerufen, oder?TonBild hat geschrieben:Und die Bezahlung ist meist auch nicht besonders gut.
Das wäre schön. Es gibt so wie Jott und Lutz beschrieben haben einen starken Wettbewerb in diesem Bereich. Ausnahmen bestätigen die Regel.Pianist hat geschrieben:Wobei ich das jetzt aber nicht so ganz nachvollziehen kann. Wenn ein Auftraggeber einen Film über eine Veranstaltung haben möchte, dann gebe ich ein entsprechendes Angebot ab. Ich mache doch meine Preise selbst.TonBild hat geschrieben:Und die Bezahlung ist meist auch nicht besonders gut.