In dem Bereich kenne ich mich nicht aus, aber generell ist es doch eher so, dass das Niveau gesunken ist.pixelschubser2006 hat geschrieben:Was die Kunstakademien betrifft frage ich mich so langsam, wo das alles hinführen soll. Klar, wenn man die Auswahl hat, nimmt man nur die Besten. Aber wenn das dazu führt, daß schon die Bewerbungsarbeiten so perfekt sein müssen, daß man eigentlich garkeine Hochschule mehr braucht, dann wird es ab einem bestimmten Punkt auch absurd.
Naja, wenn man Beteiligten 'Schuld' zuweisen will, dann doch eher den Lehrern als den Schülern oder deren Eltern. Die Bologna-Reform wurde von Politikern entschieden und die Gemeinschaft der Lehrkräfte hat nicht protestiert. Der politische Wille, das Studium zu verschulen und letztlich jeden Jugendlichen durch das System zu schleusen, ist jedenfalls nicht zu übersehen. Hat soziale, wirtschaftliche und geldpolitische Gründe:pixelschubser2006 hat geschrieben:60jährige Lehrer ... sind mit Sicherheit auch heute nicht an dem Bildungsdesaster schuld. Das sind auch die Jugendlichen und deren Eltern...
Ja, das kann ich voll und ganz bestätigen. Ich hatte bisher auch immer viel Glück im Berufsleben. Aber um glückbringende Situationen als solche zu erkennen, zu nutzen und mit anderen Leuten so zu interagieren, dass sie einem etwas zutrauen und einem die ersten entscheidenden Aufträge geben, muss man eben auch einen gewissen Background haben.Soulfly hat geschrieben:Aber Glück(!!) ist auch ein ganz entscheidender Faktor.
Dieses Glück fällt aber auch nicht vom Himmel, sondern wird durch die vorher genannten Faktoren maßgeblich forciert, sozusagen das Glück der Tüchtigen oder die Aura der Willigen :))
...welcher sich längst verabschiedet hat, da ihm die Antworten nun so gar nicht gepasst haben dürften.Soulfly hat geschrieben: Bisher bin ich damit sehr gut gefahren, vielleicht hilft Dir das ja, Koala...
..Lebenserfahrung kommt mit der Zeit,wichtig ist dass man sein Fach versteht und darin mehr als fit ist.-Zur Selbständigkeit gehört Lebenserfahrung, u.a. die Fähigkeit, das Gegenüber einschätzen, hart verhandeln und auch mal bluffen zu können. Mit Anfang 20 haben das die Wenigsten und im Geschäftsleben gibt es keinen 'Welpenschutz'.
kommt von selbst und ständig,also nennt sich das Selbstständigkeit.Selbständigkeit
Selbstständig oder selbständig, geht beides. Kann man selbständig oder auch selbstständig auf duden.de rauskriegen.
Selbständigkeit bedeutet also permanent belastendes aber natürlich auch spannendes Berufsleben mit kleiner Rente am Ende. Auch kein Wunder, da die Pensionsversicherungsbeiträge nach dem Einkommensteuerbescheid des Vorjahres festgesetzt werden. Und bekanntlich gelingt es mit Hilfe von guten Steuerberatern die zu versteuernden Gewinne oft recht niedrig zu halten.Jalue hat geschrieben:Grundvoraussetzung: Belastbarkeit, psychisch wie physisch. Wer die Fünftagewoche mit 40 Stunden anstrebt, sollte es besser lassen.
Domain, das mag für große Unternehmen gelten, aber KMUs und vor allem Einzelunternehmer haben diese Möglichkeiten nicht. Da meine Frau Steuerberaterin und Wirtschaftsprüferin ist, konnte ich da einen recht guten Überblick bekommen, was möglich ist.domain hat geschrieben:Und bekanntlich gelingt es mit Hilfe von guten Steuerberatern die zu versteuernden Gewinne oft recht niedrig zu halten.
Das kann ich jetzt aber nicht so ganz nachvollziehen. Man hat doch jederzeit die Möglichkeit, eine Anpassung der Vorauszahlungen zu beantragen. Natürlich ist es immer schwer, am Anfang eines neuen Jahres im Kaffeesatz zu lesen und den Gewinn abzuschätzen, aber dann gibt man eben einen langjährigen Durchschnittsbetrag an, und wenn man dann im Laufe des Jahres feststellt, dass es viel mehr wird, werden eben die Vorauszahlungen noch mal angepasst. Das Finanzamt sieht ja ohnehin jeden Monat anhand der Umsatzsteuer-Voranmeldungen, wohin die Tendenz geht.Jalue hat geschrieben:Der Hammer aus höheren Vorauszahlungen, nachträglich angepassten Vorauszahlungen und Nachzahlungen, der dich dann in der Flaute erwischt, hat schon so manchen Kleinunternehmer erschlagen.
Das gilt ganz sicher nicht für den kleinen Jungunternehmer. Mindestens in den ersten Jahren kann der Steuerberater keine Steuern 'sparen', zumal bei den wenigsten Neugründungen Gewinne anfallen. Der Vorteil eines Steuerberaters besteht eher in der Hilfe bei Buchführung und Steuern. Der Jungunternehmer kann sich auf das Geld verdienen konzentrieren.domain hat geschrieben:Also die Dienste eines Steuerberaters in Anspruch zu nehmen ist jedenfalls empfehlenswert. Die ersparten Steuern übersteigen in der Regel ein Mehrfaches des geforderten Honorares.
Das ist eine interessante Frage. Wer ein Unternehmen gründet, bekommt es ja nicht nur mit dem Finanzamt zu tun, sondern sieht die Bürokratie breit wie ein Panzer auf sich zu rollen. Insbesondere Genossenschaften wollen Geld für Nichts. Mit dem Status des Freiberuflers ist man da fein raus. Steuernummer beantragen und fertig. Gibt es Erfahrungen von Freelancern, die größere Projekte gemeinsam gestemmt haben, indem sie untereinander Verträge geschlossen haben?KOALAFIED hat geschrieben:...ob wir gemeinsam eine Firma anmelden sollten, oder jeweils eigene Kleinunternehmen als Freelancer?
Ist das in Österreich so etwas wie die GbR in Deutschland?domain hat geschrieben:...ARGE...