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Selbstständigkeit, essentielle Fragen



Filmen als Beruf: Hier geht´s um Themen wie: Tarifliches, Kundenkommunikation, Abnahmen und wieviel man für bestimmte Aufträge verlangen kann
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DenK

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von DenK »

Bin gerade über ein akzuelles Interview zu dem Thema gestolpert:
http://www.businessinsider.de/dm-gruend ... oly-2016-6



Alf_300
Beiträge: 8011

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von Alf_300 »

Srone: ... bin bei dir, der aufwand des sozialstaates (harz4 incl. verwaltung) liegt in d bei ca 1 millarde €, diesselbe summe würde das grundeinkommen kosten, die die nicht wollen gibt es immer, also warum nicht die chance wagen?

Bei uns würde das pro Monat 80.000 Millonen kosten

;-)



Auf Achse
Beiträge: 4031

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von Auf Achse »

pixelschubser2006 hat geschrieben: ...... Dass ein BGE eine Umorientierung fördert, die zu einem glücklichen Leben und Beruf führt - mag sein. Aber solche Möglichkeiten gibt es ja bereits. Das Arbeitsamt fördert bei Anspruch auf Arbeitslosengeld schon Existenzgründungen. ......
Das gibts auch in Österreich. Leider ist dein Gedanke nicht zu Ende gedacht. Denn die Unterstützung zur Existenzgründung setzt voraus daß man sich bereits im klaren ist was man will und die Entscheidung getroffen hat es durchzuziehen. Was ich oben geschrieben habe ist das was dieser Entscheidung voraus gehen muß. Bei mir war es ein Prozess der über etliche Jahre gegangen ist. Von der Unzufriedenheit und Aussichtslosigkeit im aktuellen Beruf über eine langsame Neuorientierung, über das Ausmachen von Berufschancen bis zur Entscheidung das auch durchzuziehen.

Ohne den äußeren Zwang durch Aussterben meines Berufsbildes hätte ich wahrscheinlich nie dort hin gefunden wo ich jetzt bin .... und wäre mein Leben lang beruflich nicht glücklich gewesen.

Ein Bekannter von mir hat unglaubliche Fähigkeiten im Umgang mit Terrariumstieren, Echsen und so. Bei ihm vermehren sich Arten die sich in Gefangenschaft normalerweise nicht vermehren. DAS ist echtes Talent, DAS ist es was er beruflich eigentlich machen müßte. Und was tut er? Er arbeitet bei einem Sicherheitsdienst und es kotzt ihn jeden Morgen an wenn er aufstehen muß.

Es wäre jetzt ein leichtes so einem Menschen Faulheit oder Angst etwas ändern zu wollen vorzuwerfen. Aber woher kommt das? Seit dem Kindergarten stecken wir in der selben Tretmühle die die Entfaltung der eigenen Persönlichkeit und Kreativität regelrecht abtötet. Und andererseits wenn man in seinem Berufsbild mal drinnensteckt incl. Familie usw ist eine Umorientierung ein Gewaltakt der viel Mut und Überzeugung braucht. Wie viele Menschen trauen sich da nicht drüber ..... was ich verstehen kann.

Ich behaupte mal ganz einfach: Die Befreiung vom "Geld verdienen müssen weil sonst nicht überleben können" wird bei vielen Menschen die Selbstbestimmung und Kreativität fördern.

Bei mir hats funktioniert. Allerdings ohne Grundsicherung, dafür mit vielen Sorgen aber einem Menschen der an mich geglaubt hat.

Auf Achse



Pianist
Beiträge: 8403

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von Pianist »

Alf_300 hat geschrieben:der aufwand des sozialstaates (harz4 incl. verwaltung) liegt in d bei ca 1 millarde €
Öh - woher kommt jetzt diese Zahl? Und warum beschränkst Du die Kosten des Sozialstaates auf den SGB-II-Rechtskreis? Es gibt noch viel mehr Sozialgesetzbücher. Schätze mal, wann Deine Milliarde aufgebraucht ist, wenn wir jetzt anfangen, sie auszugeben. Es ist jetzt kurz vor zehn Uhr. Das bedeutet: Heute Abend gegen 22 Uhr ist sie alle.

Die Gesamtsumme aller Sozialausgaben in Deutschland beläuft sich auf 800 Milliarden EUR pro Jahr. Glaubst Du wirklich, dass es besser wäre, diese Summe gießkannenartig über alle Menschen in Deutschland zu verteilen, anstatt nach individueller Bedürftigkeit bzw. nach Lebensleistung zu gehen?

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



Alf_300
Beiträge: 8011

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von Alf_300 »

Pianist:
Die Zahl 1 Milliade stammt nicht von mir sondern von Srone, denn wie gesagt 83 Millionen x 1000 x 12 würde die gesamten Einnahmen der BRD von 1.130 Milliaden übertreffen.
Glücklicher Weise wären dann auch die Pensionen und Jobs und der Beamten und Politiker den Bach runter.
Es sei den die Steuern würden massiv erhöht werden.
Denn genau darum gehts. die Linken wollen das Vermögen umverteilen, sofern dann noch Welches zu finden ist.

PS:

Von den derzeitigen 849 Milliarden für Sozialausgaben, müßte in diesem Fall die nicht steuerfinanzierte Renten- und Krankenversicherung was rund 400 Millarden ausmacht abgerechnet werden.

Trotzdem ein stolzer Betrag, 55% der Einnahmern fliesen sofort in den Sozialsäckel (und das war 2015 nun kommt noch die Flüchtlingskrise oben drauf)



pixelschubser2006
Beiträge: 1696

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von pixelschubser2006 »

Langsam bin ich nicht der einzige, dem es dämmert, daß die Sache, so wie sie hier dargestellt wird, sich nicht rechnen kann.

Nicht der Staat zahlt uns ein bedingungsloses Grundeinkommen, sondern wir ihm. Anders kann es auch garnicht gehen. WIR zahlen jeden Monat einen Betrag von 1000 Euro und mehr, auch als Facharbeiter. Wenn Du 1800 Euro netto hast, gegen schnell 350 Einkommenssteuer weg, 150 Euro oder mehr an der Zapfsäule, Versicherungssteuer und vor allem Mehrwehrtsteuer nicht zu knapp.

Wenn jeder von uns 1000 Euro ON TOP zu seinem Einkommen bekommt... wo soll das herkommen? Nein, das muss immer mit Einkommen aufgerechnet werden und dann sind wir wieder in unserem sozialen System. Obendrein würden sich Menschen im Alter damit die Taschen vollpacken. Klar, wer sein Leben lang nur gebuckelt hat und 789 Euro Rente bekommt - der hat die 211 Euro mehr sicherlich verdient. Der jedoch, der überhaupt nicht in die Rentenkasse einbezahlt, weil er sich auf Sozialhilfe in irgendeiner Form verlässt (was jetzt schon funktioniert: "Grundsicherung", Rentner-Hartz4 quasi), hat es jedenfalls nicht verdient.

Ergo: Ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle, was durch Arbeit aufgestockt wird, kann es nicht geben. Never. Es ist auch nicht gerecht.



DenK

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von DenK »

Alles was "der Staat" bezahlt, bezahlen wir. Das war immer so, ist jetzt so und wird auch so bleiben. Genauso wie wir jetzt unser Sozialsystem inl. nicht mehr funktionierendem Generationenvertrag bezahlen.

Und wo das Geld herkommen soll ist wie gesagt noch nicht geklärt. Es gibt verschiedene Modelle. Deswegen gibt es auch nicht DAS BGE, sondern nur Vorschläge wie es realisierbar sein könnte. Ich verstehe auch nicht ganz was du mit "aufrechnen mit dem Einkommen" meinst?

Und ja, ich wiederhole mich, aber wir werden es noch erleben dass du selbst den arbeitswilligsten Leuten keinen Job mehr anbieten kannst. Haben die alle es dann auch "nicht verdient"? Oder siehst du das einfach anders als die Prognosen?

Kurz nochmal zum Bedenken: Das Geld fliesst ja auf ziemlich direktem Wege wieder in unsere Wirtschaft. Die kleine Kneipe am Eck, das Wirtshaus auf dem Land, der Tante Emma Laden... alles aussterbende Institutionen. Gib dem Inhaber UND den Kunden 1000€ mehr im Monat und die Sorgen können ganz schnell vergessen sein.



pixelschubser2006
Beiträge: 1696

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von pixelschubser2006 »

Wie ich das mit Aufrechnen des Einkommens meine? Ist doch einfach: Wer kein Einkommen hat, bekommt 1000 Euro. Wenn Du was verdienst, wird das Einkommen davon abgezogen.

Nun nicht die Augen verdrehen, mir ist völlig klar, daß Ihr das anders gemeint habt. Aber das kann nicht funktionieren. Muss es auch nicht. Ein angestellter Handwerksmeister verdient je nach Gewerk so irgendwas um 2000 Euro netto. Mit Kindergeld und Halbtagssjob der Frau reicht das, um ein Haus zu bauen. Mit dem BGE, so wie es hier diskutiert wird, bekommt eine vierköpfige Familie in gleicher Konstellation das gleiche Einkommen, ohne arbeiten zu müssen. Mit Job sind es dann 6000 Euro plus Kindergeld, falls ds BGE nur für Erwachsene bezahlt wird.

Welcher Sozialromantiker stellt sich sowas vor? Das kann man doch nicht im Ansatz ernstnehmen. Ich sage Euch mal, was interessante Modelle wären, um Schwung in den Laden zu bekommen:

- Taxigeld von der Krankenkasse, wenn man nicht mit eigenem Auto zu Doc kann oder Busfahrt unzumutbar wäre. Das wäre für die Betroffenen eine super Entlastung und eine willkommene Subvention für den ehrbaren Beruf des Chauffeurs. Der aber im Moment wenig ehrbar ausgeführt wird. Habe das bei einem Krankenhausaufenthalt neulich erlebt. Einfach nur asozial was einem da geboten wird. Leisten konnte ich mir die Sache zum Glück selber.

- Meisterausbildung komplett bezuschusst: Die Meisterausbildung kostet je nach Gewerk so zwischen 8000 und 12000 Euro für den reinen Lehrgang. Ausbilden tun die Handwerkskammern. Techniker-Ausbildung dauert in etwa doppelt so lange, wird aber häufig an Berufsfachschulen angeboten und ist i.d.R. kostenlos (also keine Lehrgangsgebühren). Studium kostet nur ein minimalen Bruchteil. Warum das ganze????

Wovon sollen wir denn 1000 Euro für Einzelhändler (und deren Angestellte) mobilisieren? Von den Umsätzen, die die Geiz-ist-Geil-Kundschaft bei ausländischen Online-Anbietern mit irischer Steuerlast plaziert, wohl kaum. Der Kunde hat die Konsequenzen gewollt und bekommt sie. Es wird immer am Preis gedreht, nie am Konsumverhalten. Der Festnetzanschluss wird für 20,00 Euro gebucht, obwohl es für 35,00 Euro die Leistung bei der Telekom seriös (glaubt mir, die sind im Mittel noch das bei weitem kleinste Übel). Am Einkommen kann es nicht liegen, denn statt der 8,99 für Alditalk mit Tripleflat, die für eine normale Grundversorgung reichen, werden 50-60 Euro im Monat geblecht, damit man immer das neueste Smartphone hat. Obwohl das alte noch funzt und sich die Nutzung nicht verändert hat. Alles Kopfsache. Ich nehme mich da nicht aus, zahle aber auch die 35,00 Euro ohne zu jammern. Allerdings habe ich auch in schweren Zeit nachts Kirmesfahrgeschäfte abgebaut, um zu überleben. Das kann nicht jeder, aber es macht nur ein Bruchteil derer, die das körperlich könnten,

Zum Stellenabbau durch Automatisierung: Meiner Ansicht nach hat die Welt schon weitaus größere Krisen hinsichtlich der Industrialisierung erlebt, da mache ich mir wenig Sorgen. Die Preisvorteile werden ja auch weitergegeben, dank Marktwirtschaft. Ein Fernseher mit 32" ist selbst in Hartz4-Familien verpönt. Vor 25 Jahren, als ich in der Lehre war, hatten nur reiche Kunden einen TV mit 84er Bild (in cm). Man bekommt einfach mehr für´s Geld.

Der einzig richtige Weg ist der Ausbau des Mindestlohnes und eine entsprechende allgemeine Erhöhung des Einkommensniveaus im Verhältnis zu den Lebenshaltungskosten. Gerechte Bezahlung für die tatsächliche Arbeit - der Rest regelt sich.



DenK

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von DenK »

Also Ich bezweifle ja dass man mit 2000€ Netto UND Kindern ein Haus bauen kann, auch mit Gehalt der Frau. Aber das kommt wohl stark auf die Region an.

Und wie gesagt ist es schwierig da konkret drüber zu diskutieren, wegen den vielen verschiedenen Modellen. Bei dem von dem Ich gehört habe, wird das BGE sehr wohl an Kindern bezahlt. Genauer gesagt an jeden Bürger von Geburt an.

Man muss aber auch einfach für sich selbst entscheiden, ob man den Grundgedanken eines BGE für sich annehmen möchte oder nicht. Der lautet nämlich wie folgt: Man kann und sollte Menschen nicht zur Arbeit zwingen, sondern dazu animieren, sich selbst zu verwirklichen und sinnstiftende Tätigkeiten für sich zu entdecken. Der Eine mag das Linke Romantik nennen, der andere vielleicht Zukunft.

Ich glaube dass die Automatisierung schon zuschlagen wird. Ein einziger schlau geschriebener Algorithmus könnte von heute auf morgen verschiedenste Bürojobs obsolet machen.
Ich glaube das hier war mal auf Slahcam - Humans need not apply:


Aber das ist nicht der Hauptgrund für ein BGE. Ich habe übrigens für mich noch nicht final entschieden ob und welches Modell Ich befürworte oder nicht. Man sollte das nur nicht so einfach abtun und sagen "Da wollen sich faule Schweine ein schönes Leben machen".



Pianist
Beiträge: 8403

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von Pianist »

DenK hat geschrieben:Man kann und sollte Menschen nicht zur Arbeit zwingen, sondern dazu animieren, sich selbst zu verwirklichen und sinnstiftende Tätigkeiten für sich zu entdecken.
Es hat aber nicht jeder das Potenzial, sich zu verwirklichen oder sinnstiftende Tätigkeiten zu entdecken. Viele Leute wollen einfach eine Arbeit machen, wo man ihnen genau sagt, was zu tun ist, und dafür erhalten sie dann Tariflohn.

Es müssen eben auch die Mülltonnen geleert werden. Und es muss auch irgendwo saubergemacht werden. Ich möchte nicht, dass dafür die Kosten noch weiter steigen.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



DenK

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von DenK »

Man kann sich ja auch verwirklichen ohne hochqualifiziert zu sein. Der eigene Bastelladen, ein Gemüsestand am Markt etc.
Automatische Müllabfuhr gibt es übrigens schon länger. Da werden die Trucks nur noch von Menschen gefahren. Billiger wäre es wahrscheinlich eher weniger Müll zu produzieren.



Pianist
Beiträge: 8403

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von Pianist »

Auch weniger Müll muss durch jemanden abgeholt werden. Und saubergemacht muss auch weiterhin werden.

Dieses blödsinnige Grundeinkommen würde vermutlich dazu führen, dass diejenigen, die arbeiten, noch mehr arbeiten. Und dass diejenigen, die wenig oder gar nicht arbeiten, sich über die anderen kringelig lachen.

Daher bleibe ich dabei: Ich bin dagegen.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



DenK

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von DenK »

Hast du eigentlich mal einen der Artikel gelesen? Putzen, Fahren und Bürojobs sind die Tätigkeiten die am meisten bedroht sind, weil sie so einfach zu ersetzen sind. Und solange den Leuten egal ist ob eine Mensch oder eine Maschine putzt, wird ja auch weiterhin Umsatz generiert. Durch wegfallende Personalkosten sogar noch mehr als vorher. Nur der Mensch hat halt dann keinen Job mehr.

Man kann übrigens vortrefflcih über das BGE disktuieren, und sogar auch dagegen argumentieren. Aber da muss dann etwas mehr Substanz kommen als in deinen Beiträgen.



Pianist
Beiträge: 8403

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von Pianist »

DenK hat geschrieben:Hast du eigentlich mal einen der Artikel gelesen? Putzen, Fahren und Bürojobs sind die Tätigkeiten die am meisten bedroht sind, weil sie so einfach zu ersetzen sind.
Warum eigentlich müssen Leute durch solche Falschbehauptungen Angst und Schrecken verbreiten? Was haben die davon?

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



DenK

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von DenK »

Das musst du die Forscher und Journalisten fragen, die solche Aussagen treffen. Die stammen ja nicht von mir. Auch im velinkten Video werden die wiederholt.
Du kannst aber gerne mal darlegen warum du glaubst dass das Falschbehauptungen wären.



Pianist
Beiträge: 8403

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von Pianist »

Das Problem bei solchen Themen ist, dass jeder ganz nach eigener Interessenlage beliebige Dinge behaupten kann. Selbst die verschiedenen Institute arbeiten mit vollkommen verschiedenen Informationsgrundlagen und kommen zu vollkommen verschiedenen Ergebnissen, je nach dem, welcher politischen Richtung sie nahestehen oder von wem ihre Studien finanziert werden.

Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die Flächenreinigung in öffentlichen Gebäuden nach und nach automatisiert wird. Aber in kleinteiligen Privathaushalten sehe ich keinerlei Automatisierungspotenzial.

Ähnlich bei der Gartenpflege: Natürlich gibt es inzwischen Mähroboter. Aber für alle weiteren Arbeiten werden nach wie vor Menschen gebraucht. Und zwar Leute mit einer gewissen Qualifizierung, damit sie dabei nichts kaputtmachen.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



domain
Beiträge: 11062

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von domain »

Mir scheint, dass es eine Mindestsicherung in Österreich ohnehin seit längerem gibt, das sind 837,76 € netto, mit Hartz4 nicht vergleichbar.
Soll allerdings für Immigranten herabgesetzt werden.

Auf diesen Betrag kommen mindestens aber auch alle Pensionisten mit niedrigeren Renten durch die sgn. Ausgleichszulage, die auf diesen Betrag aufstockt.
Daneben kann man allerdings noch 415,72 ohne steuerliche Mehrbelastung als geringfügig Beschäftigter dazuverdienen und davon kenne ich etliche, die mit dieser Regelung zufrieden sind.

Also wo ist da dann der Unterschied zu einem arbeitslosen Grundeinkommen, das in der Schweiz jüngst per Volksentscheid abgelehnt wurde?



pixelschubser2006
Beiträge: 1696

Re: Selbstständigkeit, essentielle Fragen

Beitrag von pixelschubser2006 »

@domain: Wie gehen die denn in Österreich mit den Menschen um, die offensichtlich aus Unlust keiner geregelten Tätigkeit nachgehen? Wer finanziert denn diesen Betrag?



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