Ging es in dem Film nicht um eine Entführung?
Du scherzt.MrMeeseeks hat geschrieben: ↑Di 21 Jan, 2025 16:35 Nein es ging um eine Langzeitdokumentation diverser Teilnehmer beim Thema Abspecken.
Das sind richtige Punkte.macaw hat geschrieben: ↑Di 21 Jan, 2025 14:51 Beitrag von/mit Martin Moszkowicz, Produzent bei Constantin Film in der Süddeutschen Zeitung, leider hinter einer Pay Wall:
https://www.sueddeutsche.de/kultur/deut ... duced=true
Aber hier der Kern:
"Die deutsche Filmbranche steckt in einer tiefen Krise – und viele Herausforderungen sind hausgemacht. Jetzt braucht es Mut, Kreativität und strukturelle Veränderungen, um wieder relevant zu werden.
Mein Appell:
・Weniger Durchschnitt, mehr mutige Experimente
・Effizienz durch klare Planung und Zusammenarbeit
・KI als Werkzeug nutzen, ohne den kreativen Kern zu verlieren
・Dynamische Kinopreise und besseres Datenmanagement
・Weniger Filme, dafür hochwertiger und mit starkem Marketing
"Weniger Gießkanne, mehr Bestenförderung!" 🌟
Die Branche hat enormes Potenzial – wenn wir die Krise als Chance nutzen. Lesen Sie mehr dazu in meinem Artikel in der Süddeutschen Zeitung."
Gebe ihm überwiegend zwar recht, sehe aber keinerlei Willen, daß irgendwas davon in Deutschland passieren wird...
Ich glaube es braucht auch einen Blick in die USA, um zu verstehen, wie die Amis Filme machen.
Natürlich gibt es kulturelle Unterschiede zwischen USA und Europa. So wie sich gerade Elon Musk auf der Bühne geriert, verbindet man in Europa mit dem Chef einer Drückerkolonne, die alten Omas Buisness-Anlagen aufschwatzt, als Chef eines seriösen Unternehmens ist das hier undenkbar. Man muss das gar nicht bewerten, aber diese beiden Bilder - das amerikanische und das europäische - sehen anders aus. Der europäische Film MUSS also auch anders aussehen als der amerikanische. Alles andere ist Kopie, Abklatsch.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 22 Jan, 2025 07:35 Rein technisch können wir das, und es gibt auch hier genug Leute die auf internationalem Niveau arbeiten können (wenn man sie läßt).
Mit Schauspielern wird's allerdings schwierig. Ich denke über das Phänomen - warum das so ist - schon seit Jahrzehnten nach, aber so richtig konnte ich es noch nicht fest nageln. Meiner Erfahrung nach ist das hauptsächlich ein kulturelles Ding - ich hab absolute Laien aus UK/USA schon besser spielen sehen, als ausgebildete Deutsche Schauspieler. Ich glaub das hat was mit der motorischen Ausdrucksfähigkeit, die in diesen Ländern anders entwickelt ist, und auch mit der Sprache selbst zu tun. In diesen Ländern wird viel mehr Körperlichkeit und Mimik kommuniziert, als bei uns. Ich vergleiche das immer mit nem Pixar Film vs. Heidi (wo sich nur der Mund bewegt).
Drehbücher sind dann nochmal ein ganz anderes Thema, das obendrauf kommt.
Ich hab eigentlich ausdrücklich von "Zivilisten" gesprochen, nicht von Schauspielern, die - bevor sie Schauspieler wurden - dadurch schon einen Vorsprung haben. Ich denke auch nicht daß Immigranten per se was damit zu tun haben.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mi 22 Jan, 2025 08:44
Dazu kommt, dass die amerikanische Filmindustrie wie vieles in den USA von Migranten geprägt ist (auch von europäischen Schauspielern und Schauspielerinnen), klar dass man da eine andere "Sprache" entwickelt.
Wie oft hattet ihr denn in eurer Ausbildung mit Schauspielern zu tun?macaw hat geschrieben: ↑Mi 22 Jan, 2025 10:35 Ich glaube die deutschen Schauspieler muss man in zwei Richtungen zwingen: Entweder akzentuierter spielen weil sie wie Salzsäulen rumstehen oder (und das fällt mir übel auf) reduzierter wenn sie hysterisch rumkreischen und zappeln. Das Problem sind irgendwelche "Lehrer" die in allem Theater und Kunst sehen und von Film keinen blassen haben, dieses Elend sieht man auch in den anderen Gewerken, egal ob Buch, Kamera, Regie usw.: Lustlos, blass und belanglos, von der "Idee" bis zum fertigen, na nennen wir es mal "Film"...
Das Problem ist doch gerade, dass die deutschen Filmemacher (also nicht nur Regisseure sondern auch DoPs usw) zu sehr in die USA blicken.Bildlauf hat geschrieben: ↑Di 21 Jan, 2025 20:19Ich glaube es braucht auch einen Blick in die USA, um zu verstehen, wie die Amis Filme machen.
Ist es so, daß sich deutsche Regisseure zusammen mal Ami Filme anschauen, analysieren und den gewonnenen Input umsetzen?
Keine Ahnung, ob die das tun, also wirklich analytisch betrachten, nicht nur einfach anschauen.
Ich finde zb die Farbgestaltung deutscher Filme häufig nicht so interessant und natürlich auch viele andere schon genannte Aspekte.
Dabei könnte DE das doch auch alles gut machen, genug Fachleute gibt es (Regie, Kamera, Edit etc.), gute Schauspieler haben wir auch und die technischen Werkzeuge stehen auch zur Verfügung (Kamera, Objektive, Programme).
Ich denke auch, eher weniger machen und dafür gut.
Wir haben unseeren Tatort, die Rosenheim Cops, Hubert und Staller und den Pumuckl das muß reichenDarth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 22 Jan, 2025 15:34 @bluboy
Genau, sehr viele hier sind an amerikanische Filme und Serien schon seit Kindheit gewöhnt.
Es gab aber schon damals deutsche Serien und Filme.
Hmm,.
Also irgendwie läuft hier schon länger was verkehrt und von wem sollten wir es besser lernen ?
Damit dann unsere Grosskinder mehr Filme und Serien von hier schauen wollen ?
Logischerweise vom Erfinder des Showbusiness und von Hollywood, Amerika.
Gruss Boris
Es gibt keinen grundsätzlichen Stil.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 22 Jan, 2025 15:21 @iasi
„Man muss also einen eigenen, deutschen Weg finden, konkurrenzfähige Filme zu produzieren.“
Das tönt jetzt aber etwas zu patriotisch..;))
Also von mir aus lieber viel mehr von den Amis lernen und übernehmen.
Und dabei geht es um den grundsätzlichen Stil nicht ums Budget.
Dann werden hier die Filme erfolgreicher.
Und nicht wenn sie weiterhin versuchen möglichst deutsch (Gähn !) zu bleiben.
Die Amis können das abgesehen auch mit sehr tiefem Budget.
In Amerika gibt es zig low/non Budget Filme.
Auch viel gutes dabei.
Also sollten sie mehr nach Amerika schauen, nicht weniger.
Und nach Spanien, die machen mittlerweile auch sehr gute Filme…;)
Gruss Boris
Das sind typisch deutsche "Erfolgsfilme":Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 22 Jan, 2025 16:10 @iasi
Ich hab mich beim ersten Teil krumm gelacht im Kino.
Fand den auch toll gemacht.
Hoffe der zweite Teil wird genau so funny..
Den fand ich auch toll
Mehr solche Filme von mir aus.
Bin auch für sowas wie die Film Reihe da unten zu haben ;)
Gruss Boris
Es ist doch kein Wunder, daß die Schauspieler Weltweit zum Prekariat gehören. Die Schulen nehmen doch so gut wie jeden, Hauptsache die Kasse klingelt. Außerdem handelt es sich mitnichten allein um Talent, das über den Erfolg bestimmt. Schauspieler sind im Grunde in der selbe Situation wie jeder andere, der vor allem "körperliche" Qualitäten mitbringt: Sänger, Models usw. Nicht sie bestimmen, sondern der Zuschauer, ob sie Erfolg haben. Wenn sie dann aber, talentiert und "attraktiv" von Flaschen als Regisseure mies geführt werden, bringt das auch nichts. Das gilt natürlich auch für die guten Regisseure und Kameraleute, wenn die nur auf Idioten treffen.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 22 Jan, 2025 11:47 @macaw
Ich weiss nicht ob man die Studenten als Schauspiel Lehrer überhaupt zwingen könnte, nach meiner Erfahrung als Tanz und Ballett Lehrer ganz klar nicht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Inglourio ... eharbeitenDie ersten Proben fanden am 24. September statt. ...
Die Dreharbeiten begannen dort am 13. Oktober ...
Die Dreharbeiten wurden am 10. Februar 2009 beendet.