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Das Problem der deutschen Filmlandschaft



Kreativität, Drehbuch schreiben, Filmideen, Regie, und ähnliches
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Frank Glencairn
Beiträge: 22731

Das Problem der deutschen Filmlandschaft

Beitrag von Frank Glencairn »

Gesucht werden: Heimatbezogene Stoffe, gerne in Mundart, Komödie - maximal Darmedy,
ernste Theme, leicht angepackt, mit Augenzwinkern - am Ende Auflösung und Heilung aller Konflikte.
Oder historisches, Krisenzeiten die lange genug zurück liegen, damit uns die filmische Beschäftigung damit nicht mehr verunsichern muß.
Damit ist so ziemlich alles über die Deutsche Filmförderung gesagt.



Sapere aude - de omnibus dubitandum



7River
Beiträge: 3685

Re: Das Problem der deutschen Filmlandschaft

Beitrag von 7River »

Irgendwie auch ganz amüsant, was da so gefordert wird. Und was fabriziert wird…Zurücklehnen und zuschauen.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“



Saint.Manuel
Beiträge: 215

Re: Das Problem der deutschen Filmlandschaft

Beitrag von Saint.Manuel »

Ich bekomme ja schon bei den Übersetzungen englischsprachiger Filmtitel das Kotzen, oder spätestens wenn im Deutschen noch ein weiter Satz hinzugefügt wird. Aber wundern darf sich bzgl. des Deutschen Films niemand mehr, wenn ein derartiges Konstrukt dahintersteht.
Und Böhmermann hat recht, Toni Erdmann war leider eine Ausnahme.



7River
Beiträge: 3685

Re: Das Problem der deutschen Filmlandschaft

Beitrag von 7River »

Der Film „Rampage“ von Uwe Boll musste in Deutschland geschnitten und mit einem alternativen Ende versehen werden. Das war ja gerade die Pointe, dass der Attentäter davon kommt, und das eigentlich erschreckende daran.

Um in Deutschland gezeigt zu werden, muss der Attentäter am Ende sterben. Fertig. Dass das die Filmgeschichte ad absurdum führt, leuchtet doch eigentlich ein.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“



Cinemator
Beiträge: 938

Re: Das Problem der deutschen Filmlandschaft

Beitrag von Cinemator »

Was Spielfilme angeht, bin ich ja nur interessierter Konsument. Deutsche Kinofilme oder TV-Filme gucke ich mir grundsätzlich nicht mehr an. Wenn ich allein schon den Titel oder den behandelten Stoff höre, bekomme ich einen roten Hals. Aus meiner Sicht ist da nichts mehr zu retten.
Er: Was ist mit dir? Sie: Nichts, was du ändern könntest. (Casablanca)



Frank Glencairn
Beiträge: 22731

Re: Das Problem der deutschen Filmlandschaft

Beitrag von Frank Glencairn »

Cinemator hat geschrieben: Sa 01 Mai, 2021 11:44 Aus meiner Sicht ist da nichts mehr zu retten.
Jedenfalls nicht mit den üblichen Verdächtigen, die heute Förderung für ihre Machwerke bekommen.
Es gibt in Deutschland jede Menge guter Leute - von Drehbuch bis Post - die absolut in der Lage sind,
auf internationalem Niveau zu Produzieren, wenn man sie denn ließe.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



elephantastic
Beiträge: 205

Re: Das Problem der deutschen Filmlandschaft

Beitrag von elephantastic »

Ist die Finazierung vom Spielfilmen denn von Förderung abhängig? Gibt es dann keine anderen Geldgeber?
Falls jetzt irgendein Regissuer/Produzent (weiß nicht wer da zuständig) ist an eine "Bank" rangeht und einen Film drehen will, der Geld einbringt, sollte das doch auch funktionieren oder? Also klappt ja in Hollywood auch...



Cinemator
Beiträge: 938

Re: Das Problem der deutschen Filmlandschaft

Beitrag von Cinemator »

Die guten Filmleute in Deutschland sind dann wohl nur fachlich gut, aber keine harten Geschäftsleute, die wissen, wie man Geld einsammelt oder wie man entsprechende Geldbeschaffer für sich arbeiten läßt. Filmprojekte, die vom deutschen Staat mit öffentlichem Geld betreut werden, landen garantiert in provinzieller Muffigkeit. Ich denke, an der Stelle müßte gedreht werden. Aber das muß wohl erstmal ins Bewußtsein vordringen. Langer Weg.
Er: Was ist mit dir? Sie: Nichts, was du ändern könntest. (Casablanca)



Frank Glencairn
Beiträge: 22731

Re: Das Problem der deutschen Filmlandschaft

Beitrag von Frank Glencairn »

Ja, geht schon. Ich hab schon mehrere Spielfilme die privat finanziert waren gedreht, aber das sind dann halt - ob des Budgets - ehere Kammerspiele.
Macht halt einen Unterschied ob du 30.000 oder 30 Millionen zur Verfügung hast. Bei 30.000 kannst du halt ne ganze Menge erst gar nicht machen, und das sieht man den Filmen halt auch an. Ne Bank gibt dir erst mal gar nix für einen Film, weil du den Gewinn nicht garantieren kannst. Also will die Bank dann auch entsprechende Haftung/Sicherheiten, und auf sowas läßt sich keiner der noch ganz bei Verstand ist, für einen Film ein.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



roki100
Beiträge: 15084

Re: Das Problem der deutschen Filmlandschaft

Beitrag von roki100 »

also wenn in Deutschland filme so gut wären wie das traditionelle, über alles mögliche zu meckern und meckern, wären manche davon auch in Filme machen, garantiert: Weltmeister!
Vll. müssen einige also einfach nur die Prioritäten ändern. :)

Ich finde alg. nicht nur Filme, sondern irgendwelche Serien, TV Shows etc. ist sehr sehr schlecht. Entweder stimmt mit mir etwas nicht, oder mit deutsche TV. Denn wenn ich deutsche TV schaue, dann irgendwie nur Paul Panzer! :)

Lieblings Sender habe ich auch, das ist TLC (angeblich Sender für Frauen) und Arte. Auf TLC schaue ich z.B. gerne "in 90 Tage zum Alter". Das wäre doch etwas für DE TV auch gut, denn schließlich beobachte ich das manchmal vom Fenster, wie der deutsche Nachbarn erst ne Thai Girl hier her holt...sich dann trennt... dann eine aus demokratische Republik Kongo oder ähnliches, die ihn nach kürzester Zeit verlässt usw. So was wäre doch für deutsche TV super, etwas mehr Realität, statt etwas so typisches "Bauer sucht Frau" schauspielerei.
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)



Sammy D
Beiträge: 2270

Re: Das Problem der deutschen Filmlandschaft

Beitrag von Sammy D »

Saint.Manuel hat geschrieben: Sa 01 Mai, 2021 11:17 Ich bekomme ja schon bei den Übersetzungen englischsprachiger Filmtitel das Kotzen, oder spätestens wenn im Deutschen noch ein weiter Satz hinzugefügt wird. Aber wundern darf sich bzgl. des Deutschen Films niemand mehr, wenn ein derartiges Konstrukt dahintersteht.
Und Böhmermann hat recht, Toni Erdmann war leider eine Ausnahme.
Ganz genau! Verhunzte Titel und Untertitel werden meisten von den Letztverantwortlichen produziert, die von Sprache und Kultur keinen blassen Schimmer haben.
Einer meiner Kollegen wollte seine Übersetzung des Manga "Chihiro" zurückziehen, da der Editor-in-Chief der Meinung war, "Chirohiro und die Reise ins Zauberland" sei eingänglicher als eine richtige und adäquate Übersetzung des Originaltitels. Es wurde mit rechtlichen Schritten gedroht und der geänderte Titel schließlich akzeptiert.
Genau so stelle ich mir den Ablauf einer Filmförderung vor. Konservative Lemminge mit null Ahnung entscheiden darüber, was der Deutsche sehen darf und was ihm zuzumuten ist.



dosaris
Beiträge: 1701

Re: Das Problem der deutschen Filmlandschaft

Beitrag von dosaris »

elephantastic hat geschrieben: Sa 01 Mai, 2021 14:23 Ist die Finazierung vom Spielfilmen denn von Förderung abhängig? Gibt es dann keine anderen Geldgeber?
Falls jetzt irgendein Regissuer/Produzent (weiß nicht wer da zuständig) ist an eine "Bank" rangeht und einen Film drehen will, der Geld einbringt, sollte das doch auch funktionieren oder? Also klappt ja in Hollywood auch...
doch, gibt es.
Vor einigen Jahren wurde erkennbar, dass viele Hollywood-Produktionen fest in der Hand von Mafia & Co sind.
Damit lässt sich ideal Geld waschen und so die Herkunft verschleiern.

Alternativ/zusätzlich ist es gängig, für je einen Film eine eigene Fa zu gründen.
Wenn die Produktion Profit abwirft wird dieser in priv Taschen geleitet,
wenn nicht dann legt man einen Konkurs hin und verteilt die Verluste auf andere.

Es gibt da reichlich Gestaltungsmöglichkeiten.
Man muss sich halt nur entscheiden, ob man das so will.



cantsin
Beiträge: 14156

Re: Das Problem der deutschen Filmlandschaft

Beitrag von cantsin »

Sammy D hat geschrieben: Sa 01 Mai, 2021 15:53
Saint.Manuel hat geschrieben: Sa 01 Mai, 2021 11:17 Ich bekomme ja schon bei den Übersetzungen englischsprachiger Filmtitel das Kotzen, oder spätestens wenn im Deutschen noch ein weiter Satz hinzugefügt wird. Aber wundern darf sich bzgl. des Deutschen Films niemand mehr, wenn ein derartiges Konstrukt dahintersteht.
Und Böhmermann hat recht, Toni Erdmann war leider eine Ausnahme.
Ganz genau! Verhunzte Titel und Untertitel werden meisten von den Letztverantwortlichen produziert, die von Sprache und Kultur keinen blassen Schimmer haben.
Ich bin ja aus den goldenen Zeiten des Trash- und Genrekinos der 70er und 80er Jahren durchaus ein Fan der deutschen Over-the-top-Filmtitel, die probierten, noch eine Sensationalismus-Schippe obendrauf zu legen. Beispiele:

- Boot Hill = Der Hügel der blutigen Stiefel
- The Hills Have Eyes = Der Hügel der blutigen Augen
- Love Camp = Die Todesgöttin des Liebescamps
- Beautiful Girl Hunter = Exzesse im Folterkeller
- Tremors = Im Land der Raketenwürmer
- Cliffhanger = Cliffhänger (nur in der ersten Trailer-Version)



iasi
Beiträge: 24250

Re: Das Problem der deutschen Filmlandschaft

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 01 Mai, 2021 11:55
Cinemator hat geschrieben: Sa 01 Mai, 2021 11:44 Aus meiner Sicht ist da nichts mehr zu retten.
Jedenfalls nicht mit den üblichen Verdächtigen, die heute Förderung für ihre Machwerke bekommen.
Es gibt in Deutschland jede Menge guter Leute - von Drehbuch bis Post - die absolut in der Lage sind,
auf internationalem Niveau zu Produzieren, wenn man sie denn ließe.
Sie könnten eigentlich, nur wollen sie eben ihre Tarifgage, ihr Catering und vor allem die gleiche bürgerliche Absicherung, wie die Beamtenseelen in der Filmförderung und den ÖR.
Man will schließlich auch so ein schönes Haus haben, wie der Aufsteiger bei Daimler.
Wer heute deutsche Filme macht, sind Narzissten.

Fakt ist doch:
Niemand hält die guten Leute ab.



iasi
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Re: Das Problem der deutschen Filmlandschaft

Beitrag von iasi »

dosaris hat geschrieben: Sa 01 Mai, 2021 15:54
elephantastic hat geschrieben: Sa 01 Mai, 2021 14:23 Ist die Finazierung vom Spielfilmen denn von Förderung abhängig? Gibt es dann keine anderen Geldgeber?
Falls jetzt irgendein Regissuer/Produzent (weiß nicht wer da zuständig) ist an eine "Bank" rangeht und einen Film drehen will, der Geld einbringt, sollte das doch auch funktionieren oder? Also klappt ja in Hollywood auch...
doch, gibt es.
Vor einigen Jahren wurde erkennbar, dass viele Hollywood-Produktionen fest in der Hand von Mafia & Co sind.
Damit lässt sich ideal Geld waschen und so die Herkunft verschleiern.

Alternativ/zusätzlich ist es gängig, für je einen Film eine eigene Fa zu gründen.
Wenn die Produktion Profit abwirft wird dieser in priv Taschen geleitet,
wenn nicht dann legt man einen Konkurs hin und verteilt die Verluste auf andere.

Es gibt da reichlich Gestaltungsmöglichkeiten.
Man muss sich halt nur entscheiden, ob man das so will.
Ach. Dann hatte Fassbinder also von den Mafiosis das Geld für "Angst essen Seele auf"?!
Und es ging ihm nur darum, Geld zu waschen?!



freezer
Beiträge: 3250

Re: Das Problem der deutschen Filmlandschaft

Beitrag von freezer »

iasi hat geschrieben: Sa 01 Mai, 2021 16:15 Sie könnten eigentlich, nur wollen sie eben ihre Tarifgage, ihr Catering und vor allem die gleiche bürgerliche Absicherung, wie die Beamtenseelen in der Filmförderung und den ÖR.
Ist ja auch völlig verwerflich eine Bezahlung für seinen Arbeit an einem Film zu wollen. Während in den USA ja sämtliche Filme außerhalb der gewerkschaftlich organisierten Gagen produziert werden und keiner von der Crew was zum Fressen bekommt - außer er richtet sich daheim ein Jauserl ...
LAUFBILDkommission
Robert Niessner - Graz - Austria
Blackmagic Cinema Blog
www.laufbildkommission.wordpress.com



markusG
Beiträge: 4397

Re: Das Problem der deutschen Filmlandschaft

Beitrag von markusG »

roki100 hat geschrieben: Sa 01 Mai, 2021 15:32 Ich finde alg. nicht nur Filme, sondern irgendwelche Serien, TV Shows etc. ist sehr sehr schlecht.
Ist natürlich wieder bissl Geschmacksache, aber ich finde mit Netflixproduktionen bzw. mit Co-Produktionen tut sich was. Schade dass Tribes of Europe so verhunzte Dialoge hatte, das wäre echt mal ein interessantes Setting gewesen.



iasi
Beiträge: 24250

Re: Das Problem der deutschen Filmlandschaft

Beitrag von iasi »

freezer hat geschrieben: Sa 01 Mai, 2021 16:28
iasi hat geschrieben: Sa 01 Mai, 2021 16:15 Sie könnten eigentlich, nur wollen sie eben ihre Tarifgage, ihr Catering und vor allem die gleiche bürgerliche Absicherung, wie die Beamtenseelen in der Filmförderung und den ÖR.
Ist ja auch völlig verwerflich eine Bezahlung für seinen Arbeit an einem Film zu wollen. Während in den USA ja sämtliche Filme außerhalb der gewerkschaftlich organisierten Gagen produziert werden und keiner von der Crew was zum Fressen bekommt - außer er richtet sich daheim ein Jauserl ...
Wenn du Bezahlung willst, dann musst du eben stumpfen Blödsinn produzieren. Jemand der stupide Tätigkeiten am Band macht, tut dies auch nur wegen der Bezahlung.

Bei geförderten deutschen Filmen werden alle ordentlich nach Tarif bezahlt und auch wie vorgeschrieben am Set versorgt. Also warum dann die Klagen?
Wer mehr möchte, als nur einen bezahlten Job, der sollte sich eben auch mal Gedanken darüber machen, was er selbst einzubringen bereit ist.



Frank Glencairn
Beiträge: 22731

Re: Das Problem der deutschen Filmlandschaft

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben: Sa 01 Mai, 2021 16:15
Niemand hält die guten Leute ab.
Die Abwesenheit von entsprechender Finanzierung.

iasi hat geschrieben: Sa 01 Mai, 2021 16:35
Wer mehr möchte, als nur einen bezahlten Job, der sollte sich eben auch mal Gedanken darüber machen, was er selbst einzubringen bereit ist.
Wenn ich die ganzen "Rückstellungen" (sprich Gratisarbeit) für die ich in laufe meier Karriere "was eingebracht" habe tatsächlich bekommen hätte, dann könnte ich bequem in Rente gehen.

Ich glaube jeder der lange genug in dieser Branche war, weiß daß so gut wie nirgendwo so viel "eingebracht" wird wie beim Film (und daß nirgendwo so wenig für die Einbringer raus springt).
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Sammy D
Beiträge: 2270

Re: Das Problem der deutschen Filmlandschaft

Beitrag von Sammy D »

cantsin hat geschrieben: Sa 01 Mai, 2021 16:14 ...

Ich bin ja aus den goldenen Zeiten des Trash- und Genrekinos der 70er und 80er Jahren durchaus ein Fan der deutschen Over-the-top-Filmtitel, die probierten, noch eine Sensationalismus-Schippe obendrauf zu legen. Beispiele:

- Boot Hill = Der Hügel der blutigen Stiefel
- The Hills Have Eyes = Der Hügel der blutigen Augen
- Love Camp = Die Todesgöttin des Liebescamps
- Beautiful Girl Hunter = Exzesse im Folterkeller
- Tremors = Im Land der Raketenwürmer
- Cliffhanger = Cliffhänger (nur in der ersten Trailer-Version)
Das kann man gut finden - ja - vielleicht für B-Movies durchaus angemessen, aber für mich ist das in den meisten Fällen einfach ein linguistischer Ass-Rape. "... des Grauens", "des Schreckens", "...zum Verlieben" sind einfach Missgeburten aus den Köpfen von ahnungslosen Entscheidern.
Um bei "Chihiro" zu bleiben. Der Originaltitel ist sehr tiefsinnig, kulturspezifisch und eigentlich unübersetzbar, zumindest direkt nicht. Der englische Titel "Spirited Away" hat zumindest noch ein Hauch an Originalität, aber "Reise ins Zauberland" hat weder mit Inhalt noch mit dem intendierten Sinn des Originals zu tun, und ist so generisch, dass man ihn unter jeden Titel setzen könnte.
"Narnia - Die Reise ins Zauberland", "The Hobbit - Die Reise ins Zauberland", "GNTM- Die Reise ins Zauberland".



pillepalle
Beiträge: 8425

Re: Das Problem der deutschen Filmlandschaft

Beitrag von pillepalle »

Ich glaube nicht das es nur an der Finanzierung liegt. Das europäische Kino war doch eigentlich auch nie für seine Blockbuster-Qualitäten und großen Budgets bekannt. Und trotzdem hat es auch ein paar sehr gute Filme hervor gebracht. Was sind denn schon 3 Millionen Förderung im Durchschnitt? Dann kostete die gesamte Produktion vielleicht 10 Millonen? Jedenfalls immer noch weit von den Budgets des amerikanischen Merchandising-Kinos entfernt. Dem nachzueifern wird kaum die Lösung sein. Wieviel Geld kann man denn überhaupt in Deutschland oder Europa mit einen Kinofilm einspielen? Das geht doch wirklich nur mit einem großen weltweiten Vermarktungsapparat dahinter. Wenn man so etwas machen möchte, muss man eben nach Amerika gehen, wie es einige Europäer ja auch gemacht haben.

Die im Beitrag berechtigte Kritik ist eher, dass zuviele Leute mitreden wollen und schräge Auflagen an die Finanzierung gekoppelt werden, am Ende dabei aber meist nur Murks heraus kommt. Niemand möchte ein Risiko eingehen und man vergibt die Mittel nur an Leute mit 'Erfolgaussicht'. Also immer die gleichen 5 Nasen die in Deutschland Filme machen. Das es eine Auswahl geben muss ist schon klar, aber man muss doch nicht immer weiter Leute fördern, die man bereits seit Jahren fördert. Das etablierte Leute gefördert werden finde ich daran verkehrt. Nicht das man prinzipiell Fördermittel vergibt.

VG
Meine Lieblingsfilme:
Es war ein Mahl in Amerika
Molkerei auf der Bounty
Dune - Der Würstchenplanet



cantsin
Beiträge: 14156

Re: Das Problem der deutschen Filmlandschaft

Beitrag von cantsin »

Das tieferlegende Problem IMHO ist, dass die allgemeine Kinokultur in D extrem schwach ist, und zwar schon seit Jahrzehnten, wenn man sie mit anderen Indutrieländern vergleicht.

Vor Corona gingen Deutsche durchschnittlich 1,4mal pro Jahr ins Kino. In Frankreich liegt der Schnitt bei 1,9 Kinobesuchen, in Großbritannien bei 2,6, in den USA bei 3,7, in Südkorea sogar bei 4,4 (alle Zahlen aus dem Jahr 2019).

Dann muss man sich nicht wundern, dass in diesen Ländern auch auf der Produktionsseite eine lebendigere Kinokultur herrscht, und dass umgekehrt in Deutschland Produzenten das Risiko minimieren, indem sie harmlose, provinzielle, auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner funktionierende Komödien drehen lassen.



iasi
Beiträge: 24250

Re: Das Problem der deutschen Filmlandschaft

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 01 Mai, 2021 16:46
iasi hat geschrieben: Sa 01 Mai, 2021 16:15
Niemand hält die guten Leute ab.
Die Abwesenheit von entsprechender Finanzierung.
Du meinst: Geld von anderen Leuten.
Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 01 Mai, 2021 16:46
iasi hat geschrieben: Sa 01 Mai, 2021 16:35
Wer mehr möchte, als nur einen bezahlten Job, der sollte sich eben auch mal Gedanken darüber machen, was er selbst einzubringen bereit ist.
Wenn ich die ganzen "Rückstellungen" (sprich Gratisarbeit) für die ich in laufe meier Karriere "was eingebracht" habe tatsächlich bekommen hätte, dann könnte ich bequem in Rente gehen.

Ich glaube jeder der lange genug in dieser Branche war, weiß daß so gut wie nirgendwo so viel "eingebracht" wird wie beim Film (und daß nirgendwo so wenig für die Einbringer raus springt).
Und wieder redest du von Arbeit und Bezahlung.

Und natürlich gibt es andere Bereiche, in denen noch mehr "eingebracht" wird wie beim Film. Eben überall da, wo sich Menschen für etwas engagieren und weitergehende Ziele verfolgen, als Geld und gesellschaftlichen Erfolg.



Frank Glencairn
Beiträge: 22731

Re: Das Problem der deutschen Filmlandschaft

Beitrag von Frank Glencairn »

pillepalle hat geschrieben: Sa 01 Mai, 2021 17:09 Wieviel Geld kann man denn überhaupt in Deutschland oder Europa mit einen Kinofilm einspielen?
Das ist eine gute Frage, und die Antwort ist: so gut wie nix, weil der Markt zu klein ist.
Die zweite Antwort ergibt sich daraus: wenn du nicht drauf zahlen willst, mußt du auf englisch drehen.

Außerdem muß dein Ziel sein, die Leute zu unterhalten, zu unterhalten und zu unterhalten,
was sämtliche persönliche Agenden und Anliegen kategorisch ausschließt.

Der Film muß vom ersten Drehbuchentwurf bis zum letzten Mausklick in der Post auf das Publikum abgestimmt sein.
Was die Filmemacher wünschen oder wollen spielt keine Rolle, nur der Wunsch des Publikums zählt, den das sind die einzigen die dafür zahlen (oder halt auch nicht).

Filme gegen das Publikum kann man eben nur mit Förderung machen - was natürlich bedeutet daß auch diejenigen die den Film nicht sehen wollen, gezwungen werden dafür zu bezahlen: Das führt dann zu genau den Zuständen die wir heute haben.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Frank Glencairn
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Re: Das Problem der deutschen Filmlandschaft

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben: Sa 01 Mai, 2021 17:45

Und wieder redest du von Arbeit und Bezahlung.
Falsch. Ich rede von Arbeit und Nichtbezahlung.
iasi hat geschrieben: Sa 01 Mai, 2021 17:45
Du meinst: Geld von anderen Leuten.
Ja, so wie Bauarbeiter ein Haus mit dem Geld anderer Leute bauen.
Sapere aude - de omnibus dubitandum
Zuletzt geändert von Frank Glencairn am Sa 01 Mai, 2021 17:53, insgesamt 1-mal geändert.



iasi
Beiträge: 24250

Re: Das Problem der deutschen Filmlandschaft

Beitrag von iasi »

pillepalle hat geschrieben: Sa 01 Mai, 2021 17:09 Ich glaube nicht das es nur an der Finanzierung liegt. Das europäische Kino war doch eigentlich auch nie für seine Blockbuster-Qualitäten und großen Budgets bekannt. Und trotzdem hat es auch ein paar sehr gute Filme hervor gebracht. Was sind denn schon 3 Millionen Förderung im Durchschnitt? Dann kostete die gesamte Produktion vielleicht 10 Millonen? Jedenfalls immer noch weit von den Budgets des amerikanischen Merchandising-Kinos entfernt. Dem nachzueifern wird kaum die Lösung sein. Wieviel Geld kann man denn überhaupt in Deutschland oder Europa mit einen Kinofilm einspielen? Das geht doch wirklich nur mit einem großen weltweiten Vermarktungsapparat dahinter. Wenn man so etwas machen möchte, muss man eben nach Amerika gehen, wie es einige Europäer ja auch gemacht haben.

Die im Beitrag berechtigte Kritik ist eher, dass zuviele Leute mitreden wollen und schräge Auflagen an die Finanzierung gekoppelt werden, am Ende dabei aber meist nur Murks heraus kommt. Niemand möchte ein Risiko eingehen und man vergibt die Mittel nur an Leute mit 'Erfolgaussicht'. Also immer die gleichen 5 Nasen die in Deutschland Filme machen. Das es eine Auswahl geben muss ist schon klar, aber man muss doch nicht immer weiter Leute fördern, die man bereits seit Jahren fördert. Das etablierte Leute gefördert werden finde ich daran verkehrt. Nicht das man prinzipiell Fördermittel vergibt.

VG
Du hast in GB eine funktionierende Filmwirtschaft. Dies liegt nicht an der englischen Sprache.
In Deutschland gibt es keine Filmproduzenten mehr, die auf einen Filmstock als Kapital und somit Absicherung zur Finanzierung neuer Produktionen zurückgreifen können.
Alles hängt nur noch am Steuer- und Gebührentropf.

Es gibt auch niemanden mehr, der wirklich das Risiko einer unabhängigen Produktion eingehen würde.
Den Filmemachern brennt nichts mehr auf den Nägeln, für das sie alles in den Ring werfen würden.



Frank Glencairn
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Re: Das Problem der deutschen Filmlandschaft

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben: Sa 01 Mai, 2021 17:52
Es gibt auch niemanden mehr, der wirklich das Risiko einer unabhängigen Produktion eingehen würde.
Den Filmemachern brennt nichts mehr auf den Nägeln, für das sie alles in den Ring werfen würden.
Doch, natürlich gibt es die - ich hab genug davon mitgemacht.

Nägelbrennen ist aber ein ziemlich sicheres Rezept für einen Totalflop und Ruin.
Sapere aude - de omnibus dubitandum
Zuletzt geändert von Frank Glencairn am Sa 01 Mai, 2021 17:56, insgesamt 1-mal geändert.



iasi
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Re: Das Problem der deutschen Filmlandschaft

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 01 Mai, 2021 17:51
iasi hat geschrieben: Sa 01 Mai, 2021 17:45

Und wieder redest du von Arbeit und Bezahlung.
Falsch. Ich rede von Arbeit und Nichtbezahlung.
Ja - über nicht erhaltene Bezahlung - also über Bezahlung.

Frag dich mal, warum du nicht über die Produktionen redest, für die du dich eingesetzt hast.
Warum redest du nicht über die Anzahl der Menschen, die du mit diesen Produktionen erreicht hast?

Stundensätze und Bezahlung statt Inhalte und Aussagen.



Frank Glencairn
Beiträge: 22731

Re: Das Problem der deutschen Filmlandschaft

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben: Sa 01 Mai, 2021 17:55

Frag dich mal, warum du nicht über die Produktionen redest, für die du dich eingesetzt hast.
Warum redest du nicht über die Anzahl der Menschen, die du mit diesen Produktionen erreicht hast?
Das sind genau diese Produktionen - bei all denen war allen Beteiligten von Anfang an klar, daß das Wort "Rückstellung" im Vertrag
nur Schönsprech für "es wird nix geben" war.

Viele hab ich mit diesen Nagelbrand Produktionen nicht erreicht.

Und dummerweise kann ich mit Inhalten und Aussagen nicht an der Tanke und im Supermarkt bezahlen.
Sapere aude - de omnibus dubitandum
Zuletzt geändert von Frank Glencairn am Sa 01 Mai, 2021 18:01, insgesamt 1-mal geändert.



iasi
Beiträge: 24250

Re: Das Problem der deutschen Filmlandschaft

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 01 Mai, 2021 17:54
iasi hat geschrieben: Sa 01 Mai, 2021 17:52
Es gibt auch niemanden mehr, der wirklich das Risiko einer unabhängigen Produktion eingehen würde.
Den Filmemachern brennt nichts mehr auf den Nägeln, für das sie alles in den Ring werfen würden.
Doch, natürlich gibt es die - ich hab genug davon mitgemacht.
Ich rede nicht von den Eintrittskarten ins Filmgeschäft und den Spaß am Filmemachen.
All die Kurzfilme dienen doch letztlich nur dafür, denn wer Zuschauer mit seinem Werk erreichen möchte, der wählt nicht diese Nischenform.



pillepalle
Beiträge: 8425

Re: Das Problem der deutschen Filmlandschaft

Beitrag von pillepalle »

Eben. Ich denke das Filme gefördert werden sollten die nicht nur um wirtschaftlichen Erfolg, oder seichte Unterhaltung mit dem 'garantiertem' Publikumserfolg bemüht sind. Für die sich eben nicht so leicht eine Finanzierung finden läßt. Das wird aber meist nicht gemacht.

Das Problem hierzulande ist nur, dass sich auch für kommerzielle Projekte, denen es nur um Unterhaltung geht keine Finanzierung finden läßt, weil es keine richtige Filmindustrie gibt. Und die greifen dann die Fördermittel ab. Ich fürchte nur der Prozess, in Deutschland eine gut funktionierende Filmindustrie aufzubauen, dauert jahrzehnte.

VG
Meine Lieblingsfilme:
Es war ein Mahl in Amerika
Molkerei auf der Bounty
Dune - Der Würstchenplanet
Zuletzt geändert von pillepalle am Sa 01 Mai, 2021 18:02, insgesamt 1-mal geändert.



iasi
Beiträge: 24250

Re: Das Problem der deutschen Filmlandschaft

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 01 Mai, 2021 17:59
iasi hat geschrieben: Sa 01 Mai, 2021 17:55

Frag dich mal, warum du nicht über die Produktionen redest, für die du dich eingesetzt hast.
Warum redest du nicht über die Anzahl der Menschen, die du mit diesen Produktionen erreicht hast?
Das sind genau diese Produktionen - bei all denen war allen Beteiligten von Anfang an klar, daß das Wort "Rückstellung" im Vertrag
nur Schönsprech für "es wird nix geben" war.

Viele hab ich mit diesen Nagelbrand Produktionen nicht erreicht.
Dann waren diese Produktionen letztlich nur Selbsterfahrungstripps. Wenn von Anfang an klar ist, dass "es wird nix geben", bedeutet dies übersetzt: Das schaut sich eh niemand an.



Frank Glencairn
Beiträge: 22731

Re: Das Problem der deutschen Filmlandschaft

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben: Sa 01 Mai, 2021 17:59
All die Kurzfilme dienen doch letztlich nur dafür, denn wer Zuschauer mit seinem Werk erreichen möchte, der wählt nicht diese Nischenform.
Ich kann mich nicht erinnern, irgendwo über Kurzfilme gesprochen zu haben.



iasi hat geschrieben: Sa 01 Mai, 2021 18:02
Dann waren diese Produktionen letztlich nur Selbsterfahrungstripps. Wenn von Anfang an klar ist, dass "es wird nix geben", bedeutet dies übersetzt: Das schaut sich eh niemand an.
Ja, genau das passiert wen man nicht an Arbeit und Bezahlung denkt, sondern sich nagelbrennend "einbringt".

Jetzt hast du es endlich kapiert.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



iasi
Beiträge: 24250

Re: Das Problem der deutschen Filmlandschaft

Beitrag von iasi »

pillepalle hat geschrieben: Sa 01 Mai, 2021 18:01 Eben. Ich denke das Filme gefördert werden sollten die nicht nur um wirtschaftlichen Erfolg, oder seichte Unterhaltung mit dem 'garantiertem' Publikumserfolg bemüht sind. Für die sich eben nicht so leicht eine Finanzierung finden läßt. Das wird aber meist nicht gemacht.

Das Problem hierzulande ist nur, dass sich auch für kommerzielle Projekte, denen es nur um Unterhaltung geht keine Finanzierung finden läßt, weil es keine richtige Filmindustrie gibt. Und die greifen dann die Fördermittel ab. Ich fürchte nur der Prozess, in Deutschland eine gut funktionierende Filmindustrie aufzubauen, dauert jahrzehnte.

VG
Daher muss man eben neue Formen finden.

Filmschaffende, die ihre Tätigkeit als mehr als den reinen, sicheren Broterwerb betrachten, sollten gemeinsam ein Projekt stemmen, das aber eben auch darauf abzielt, ein Publikum zu erreichen, also Verwertungschancen bietet.
Kurzfilme waren und sind hier die falsche Wahl.

Man muss eben bereit sein, mehr als ein paar Tage zu investieren.



iasi
Beiträge: 24250

Re: Das Problem der deutschen Filmlandschaft

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 01 Mai, 2021 18:04
iasi hat geschrieben: Sa 01 Mai, 2021 17:59
All die Kurzfilme dienen doch letztlich nur dafür, denn wer Zuschauer mit seinem Werk erreichen möchte, der wählt nicht diese Nischenform.
Ich kann mich nicht erinnern, irgendwo über Kurzfilme gesprochen zu haben.



iasi hat geschrieben: Sa 01 Mai, 2021 18:02
Dann waren diese Produktionen letztlich nur Selbsterfahrungstripps. Wenn von Anfang an klar ist, dass "es wird nix geben", bedeutet dies übersetzt: Das schaut sich eh niemand an.
Ja, genau das passiert wen man nicht an Arbeit und Bezahlung denkt, sondern sich nagelbrennend "einbringt".

Jetzt hast du es endlich kapiert.
Wenn ich nur 6 Drehtage investiere, kann ich eben auch nichts vom Ergebnis erwarten.

Wer halbe Sachen macht, darf sich nicht wundern, wenn die Mühe letztlich umsonst war.



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