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Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche



Kreativität, Drehbuch schreiben, Filmideen, Regie, und ähnliches
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Frank Glencairn
Beiträge: 22533

Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche

Beitrag von Frank Glencairn »

Der Fachkräftemangel hat die Filmproduktionsbranche voll erwischt. So stark, dass mitunter Produktionen verschoben werden müssen, weil kein komplettes Team zur Verfügung steht.
Es fehlt in allen Gewerken. „Inzwischen sind alle Posten schwer zu besetzen, doch bei den Cuttern ist der Mangel am größten“, sagt Kühn, der unter anderem Primetime-Shows wie „Masters of Dance“ produziert. Gerade in München ist der Markt besonders eng.

Dass sich der Fachkräftemangel in kurzer Zeit so zugespitzt hat, liegt auch daran, dass die Sender viel mehr Produktionen in Auftrag geben, als noch vor fünf Jahren. Obendrauf kommen noch die Produktionen für die Streamingdienste wie Amazon und Netflix. Bei einer achtteiligen Serie sind die Fachkräfte wesentlich länger gebunden, als für einen Kino- oder Fernsehfilm.
https://blmplus.de/film-fernsehen-eine- ... chssorgen/

In welchem Parallel-Universum?

Dank der demokratisierung der Produktionsmittel seit Jahren, dürfte es mehr Leute geben,
die mit einer NLE oder Kamera umgehen können als jemals zuvor in der Geschichte.

Viele können aber mangels Aufträgen kaum davon leben (oder werden so schlecht bezahlt, daß sie kaum davon leben können, und noch Nebenjobs brauchen).

Dieser angebliche "Fachkräftemangel" scheint mir eher eine selbstgemachte Mischung aus Unfelxibilität der Firmen und Unterbezahlung zu sein. Da wo Fachkräfte tatsächlich rar sind, steigen normal die Preise, was ich eigentlich nirgendwo wirklich sehen kann.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Alf302
Beiträge: 234

Re: Fachkräftemangel hat die Filmproduktionsbranche

Beitrag von Alf302 »

Über eins sollte man sich klar sein
Fachkräfte haben keine Fragen, sondern Antworten.



pixelschubser2006
Beiträge: 1696

Re: Fachkräftemangel hat die Filmproduktionsbranche

Beitrag von pixelschubser2006 »

Frank, ich unterschreibe jedes Wort!!! Sehr gut auf den Punkt gebracht!!! Übrigens branchenunabhängig, da ich es explizit für den klassischen Film eh nicht beurteilen kann.

Alf, Dir möchte ich widersprechen. Auch Profis haben Fragen. Wenn sich jemand weiterentwickelt, kommt er immer an den Punkt an dem Erfahrungen von Kollegen interessant sind. Das Feld ist doch eh viel zu groß, um in allen Sachen fit zu sein. Wer das von sich behauptet, ist zumeist eh ein großer Idiot. Dazu kommen die ganzen technischen Belange und Probleme, die sich so im Produktionsalltag ergeben. Wenn ein Sanitär-Meister fragt, wie er ne Mischbatterie anschließt, hat er nicht mehr alle Latten am Zaun. Wenn er aber in einem Fachforum nach Erfahrungen mit einem XY Heizkessel in bestimmter Konstellation fragt, ist das völlig legitim. Bei Slashcam würde es analog dazu heißen: "ich hab mir online ein Thermostat bestellt. Was muss ich tun, um mich als Heizungsbauer selbständig zu machen? Habe nur wenig Erfahrung, möchte als erstes Projekt aber ein Hochhaus bauen". Oft genug hier erlebt...



wolfgang
Beiträge: 6647

Re: Fachkräftemangel hat die Filmproduktionsbranche

Beitrag von wolfgang »

Tja das werden offenbar solche Sklavenlöhne bezahlt, dass es entweder total unattraktiv ist in diese kreativen Jobs hinein zu gehen - oder die leben tatsächlich auf einem anderen Planeten. Wenn man diese Jobs besser bezahlen würde, auch Fixanstellungen machen würde, nicht nur Freelancer einsetzen würde, nicht nur Praktikanten ausnutzen würde, dann hätte man wohl auch keine Nachwuchsprobleme.

Schließlich und Endlich müssen Menschen von ihrer Arbeit leben können, und nicht nur arbeiten damit sich das Leben noch immer nicht ausgeht.
Lieben Gruß,
Wolfgang



Jott
Beiträge: 21802

Re: Fachkräftemangel hat die Filmproduktionsbranche

Beitrag von Jott »

Wir stellen Cutter/Editoren fest an und zahlen sehr gute Gehälter. Allerdings kann es Jahre dauern, jemanden zu finden, der Fach- und Sozialkompetenz sowie gute Allgemeinbildung hat und obendrein noch in der Lage ist, eine fehlerfreie E-Mail in Deutsch oder Englisch zu schreiben. Das ist extrem selten. Es gibt immer zwei Seiten! :-)



Drushba
Beiträge: 2507

Re: Fachkräftemangel hat die Filmproduktionsbranche

Beitrag von Drushba »

Der Fachkräftemangel bezieht sich wohl in erster Linie auf Produktionsstandorte wie München, Berlin, Köln, Hamburg. Dort wohnt es sich teuer und von den billigen Filmlöhnen kann kaum einer leben - welch Wunder, dass viele die Jobs wechseln. Ich habe auch als Regieassistent, AL und PL gebuckelt, das tue ich mir heute nicht mehr an, nicht nur wegen den Löhnen, sondern auch wegen dem Stress. Filmen ist dann schön, wenn Träume verwirklicht werden können, nicht wenn Albträume gelebt werden müssen. Irgendwann zählt auch mal die Zukunftsplanung. Und bei den meisten ist daher eben spätestens ab Mitte dreissig Schluss am Set, was ich vollkommen richtig finde. Übrigens sind ausgerechnet die Sender die grössten Lohndrücker, die Produzenten geben das dann zwangsläufig weiter. In den ÖR-Anstalten herrscht wirklich ein Paralleluniversum und aufgrund der Finanzierungsstruktur und künstlich erzwungenen Senderabhängigkeit durch die Filmförderungen wird sich an den Billiglöhnen auch nichts ändern.
Lieber glaub ich Wissenschaftlern, die sich mal irren, als Irren, die glauben, sie seien Wissenschaftler.



Mediamind

Re: Fachkräftemangel hat die Filmproduktionsbranche

Beitrag von Mediamind »

Das passt vom Denkschema in folgende erfundene Sparte:
Der Porschemangel zieht immer weitere Kreise. Bis hin zur Immobilität weiter Gesellschaftskreise zeigt sich immer mehr, dass es keine ausreichende Anzahl der beliebten Automobile am Markt gibt. Derzeit sind keine fabrikneuen Modelle für 10.000 Euro im Handel mit Vollausstattung verfügbar. Wann handelt die Politik endlich in dieser Sportwagenkrise?

Spaß beiseite, am Markt müssten die Löhne für die gar so raren Fachkräfte mangels Angebot auf der Arbeitskräfteseite steigen. Ist dies nicht der Fall, besteht kein Mangel, sondern eine verzerrte Nachfrage. Im Filmbereich ist das erkennbar nicht der Fall, die Löhne schießen nicht nach Oben, wie man es erwarten würde, wenn Arbeitskräfte Mangelware wären. Diese Fachkräftediskussion ist meist Vehikel für andere Interessen.



iasi
Beiträge: 24096

Re: Fachkräftemangel hat die Filmproduktionsbranche

Beitrag von iasi »

Wen wundert´s, dass es schwierig ist für Primetime-Shows wie „Masters of Dance“ jemanden zu finden. :)

Wer will schon in seinem Freundes- und Familienkreis zugeben müssen, dass man an diesem geistigen Schlachtbetrieb beteiligt ist.



wolfgang
Beiträge: 6647

Re: Fachkräftemangel hat die Filmproduktionsbranche

Beitrag von wolfgang »

Jott hat geschrieben: Do 29 Aug, 2019 13:50 Wir stellen Cutter/Editoren fest an und zahlen sehr gute Gehälter. Allerdings kann es Jahre dauern, jemanden zu finden, der Fach- und Sozialkompetenz sowie gute Allgemeinbildung hat und obendrein noch in der Lage ist, eine fehlerfreie E-Mail in Deutsch oder Englisch zu schreiben. Das ist extrem selten. Es gibt immer zwei Seiten! :-)
Natürlich, da hast du recht. Was verdient denn bei euch ein Cutter wenn er anfängt so in etwa?
Lieben Gruß,
Wolfgang



rdcl
Beiträge: 1634

Re: Fachkräftemangel hat die Filmproduktionsbranche

Beitrag von rdcl »

wolfgang hat geschrieben: Do 29 Aug, 2019 15:33
Jott hat geschrieben: Do 29 Aug, 2019 13:50 Wir stellen Cutter/Editoren fest an und zahlen sehr gute Gehälter. Allerdings kann es Jahre dauern, jemanden zu finden, der Fach- und Sozialkompetenz sowie gute Allgemeinbildung hat und obendrein noch in der Lage ist, eine fehlerfreie E-Mail in Deutsch oder Englisch zu schreiben. Das ist extrem selten. Es gibt immer zwei Seiten! :-)
Natürlich, da hast du recht. Was verdient denn bei euch ein Cutter wenn er anfängt so in etwa?
In München kenne ich einige Agenturen, die händeringend Editoren suchen. Ich kenne aber kaum einen Editor, der sich irgendwo fest anstellen lassen möchte. Geht mir persönlich auch nicht anders



Cinealta 81
Beiträge: 491

Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche

Beitrag von Cinealta 81 »

Jott hat geschrieben: Do 29 Aug, 2019 13:50 Wir stellen Cutter/Editoren fest an und zahlen sehr gute Gehälter. Allerdings kann es Jahre dauern, jemanden zu finden, der Fach- und Sozialkompetenz sowie gute Allgemeinbildung hat und obendrein noch in der Lage ist, eine fehlerfreie E-Mail in Deutsch oder Englisch zu schreiben. Das ist extrem selten. Es gibt immer zwei Seiten! :-)
Absolut richtig. Wir sind ebenfalls permanent auf der Suche, allerdings müssen sie bei uns mindestens drei (Muttersprache + Englisch fließend in W + S UND eine weitere Sprache dazu, vorzugsweise Arabisch, Russisch, oder Spanisch auf gutem Niveau) Sprachen beherrschen. Hinzu kommt bei uns die Notwendigkeit einer absolut weißen Weste (strafrechtlich + steuerlich) hinsichtlich Einreisebeschränkungen - wir brauchen Leute die jederzeit und ohne Schwierigkeiten überall auf der Welt ein-/ausreisen können.

Idealerweise journalistische Erfahrung. Und editieren sollen sie auch können - ohne einer weiteren dreijährigen Ausbildung. Tja, da bleiben nicht mehr viele übrig...
Also...ZWEI Staatsangehörigkeiten ebenfalls von Vorteil...

Wir bezahlen im Westen Europas und Nordamerika brutto SECHSSTELLIG, talentierte Leute aus der GUS etwas darunter. Plus Goodies...
Allerdings nicht für 40 Stunden / Woche. Und bei ständiger Reise-, Kommunikationsbereitschaft und absoluter Teamfähigkeit.

Wir suchen derzeit noch einen Kameramann (Portugiese / Brasilianer) mit sehr guten Englischkenntnissen (und einer weiteren dritten Sprache) und journalistischer und fotografischer Vorbildung. Uniabschluss von Vorteil für unseren Standort Oakland, CA (USA). Sehr gute Bezahlung und Zusatzleistungen. Absolute körperliche Fitness, Stressresistenz und keinerlei Beeinträchtigungen der Sehkraft werden ebenfalls vorausgesetzt.



rdcl
Beiträge: 1634

Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche

Beitrag von rdcl »

Cinealta 81 hat geschrieben: Do 29 Aug, 2019 17:27
Jott hat geschrieben: Do 29 Aug, 2019 13:50 Wir stellen Cutter/Editoren fest an und zahlen sehr gute Gehälter. Allerdings kann es Jahre dauern, jemanden zu finden, der Fach- und Sozialkompetenz sowie gute Allgemeinbildung hat und obendrein noch in der Lage ist, eine fehlerfreie E-Mail in Deutsch oder Englisch zu schreiben. Das ist extrem selten. Es gibt immer zwei Seiten! :-)
Absolut richtig. Wir sind ebenfalls permanent auf der Suche, allerdings müssen sie bei uns mindestens drei (Muttersprache + Englisch fließend in W + S UND eine weitere Sprache dazu, vorzugsweise Arabisch, Russisch, oder Spanisch auf gutem Niveau) Sprachen beherrschen. Hinzu kommt bei uns die Notwendigkeit einer absolut weißen Weste (strafrechtlich + steuerlich) hinsichtlich Einreisebeschränkungen - wir brauchen Leute die jederzeit und ohne Schwierigkeiten überall auf der Welt ein-/ausreisen können.

Idealerweise journalistische Erfahrung. Und editieren sollen sie auch können - ohne einer weiteren dreijährigen Ausbildung. Tja, da bleiben nicht mehr viele übrig...
Also...ZWEI Staatsangehörigkeiten ebenfalls von Vorteil...

Wir bezahlen im Westen Europas und Nordamerika brutto SECHSSTELLIG, talentierte Leute aus der GUS etwas darunter. Plus Goodies...
Allerdings nicht für 40 Stunden / Woche. Und bei ständiger Reise-, Kommunikationsbereitschaft und absoluter Teamfähigkeit.

Wir suchen derzeit noch einen Kameramann (Portugiese / Brasilianer) mit sehr guten Englischkenntnissen (und einer weiteren dritten Sprache) und journalistischer und fotografischer Vorbildung. Uniabschluss von Vorteil für unseren Standort Oakland, CA (USA). Sehr gute Bezahlung und Zusatzleistungen. Absolute körperliche Fitness, Stressresistenz und keinerlei Beeinträchtigungen der Sehkraft werden ebenfalls vorausgesetzt.
Puh... sind schon eine Menge Anforderungen. Das Gehalt klingt aber erstmal fair. Ein niedriges sechsstelliges Gehalt wäre mir dafür aber ehrlich gesagt nicht genug.



Bruno Peter
Beiträge: 4346

Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche

Beitrag von Bruno Peter »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 29 Aug, 2019 07:20 Dieser angebliche "Fachkräftemangel" scheint mir eher eine selbstgemachte Mischung aus Unfelxibilität der Firmen und Unterbezahlung zu sein. Da wo Fachkräfte tatsächlich rar sind, steigen normal die Preise, was ich eigentlich nirgendwo wirklich sehen kann.
Der Fachkräftemangel wird auch in andren Bereichen beklagt, dabei tönte die Frau Nahles damals ganz aufgeregt über die vielen Zuwanderer mit guter Ausbildung...
** S8-Hobbyfilmer seit 1970, Video seit 1988, Schmalfilmdigitalisierer seit 2007 **
** Aktuelle Hauptkameras: Sony ZV-1 & Zhiyun Crane M2 Gimbal plus DJI Pocket 2 Gimbal-Kamera**
http://www.videoundbild.de/



Frank Glencairn
Beiträge: 22533

Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche

Beitrag von Frank Glencairn »

rdcl hat geschrieben: Do 29 Aug, 2019 17:55
Puh... sind schon eine Menge Anforderungen.
Das klingt nach internationalem Waffenhandel ;-)
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Cinealta 81
Beiträge: 491

Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche

Beitrag von Cinealta 81 »

rdcl hat geschrieben: Do 29 Aug, 2019 17:55 Ein niedriges sechsstelliges Gehalt wäre mir dafür aber ehrlich gesagt nicht genug.
Na ja, es gibt noch einige (nicht nur geldwerte) Annehmlichkeiten dazu. Darüber hinaus oftmals fantastische Buffets in exklusiver Atmosphäre - gut, OK, braucht nicht jeder, aber ganz nett ist es trotzdem. Verhungern tut man damit jedenfalls nicht. Und man kann die Welt sehen. Ungefiltert. Tiefste Armut neben obszönem Reichtum.
DAS ist eben die Schwierigkeit - man darf sich vom Gesehenen und Erlebten NICHT beeinflussen lassen, denn man muss letztendlich seine Arbeit verrichten.
Bruno Peter hat geschrieben: Do 29 Aug, 2019 17:56
Frank Glencairn hat geschrieben: Do 29 Aug, 2019 07:20 Dieser angebliche "Fachkräftemangel" scheint mir eher eine selbstgemachte Mischung aus Unfelxibilität der Firmen und Unterbezahlung zu sein. Da wo Fachkräfte tatsächlich rar sind, steigen normal die Preise, was ich eigentlich nirgendwo wirklich sehen kann.
Der Fachkräftemangel wird auch in andren Bereichen beklagt, dabei tönte die Frau Nahles damals ganz aufgeregt über die vielen Zuwanderer mit guter Ausbildung...
Ja, es mangelt hierzulande wahrhaftig an top ausgebildeten Fachleuten zum Mindestlohn. Gebraucht werden de facto Doktoren zum Portierlohn.
Ich kann beispielsweise jeden fertigen Arzt verstehen, der nach Studienende hier das Weite sucht. In anderen europäischen Ländern können sie das Dreifache verdienen und erfahren gleichzeitig eine ganz andere Wertschätzung als hierzulande. Und für jeden Arzt der hier geht, kommt eine anderer aus dem ehemaligen Ostblock nach, der hier wiederum ein Vielfaches wie in seinem Heimatland verdient. Und so dreht sich das Rad immer weiter...



Peppermintpost
Beiträge: 2535

Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche

Beitrag von Peppermintpost »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 29 Aug, 2019 07:20
In welchem Parallel-Universum?

Dank der demokratisierung der Produktionsmittel seit Jahren, dürfte es mehr Leute geben,
die mit einer NLE oder Kamera umgehen können als jemals zuvor in der Geschichte.

Viele können aber mangels Aufträgen kaum davon leben (oder werden so schlecht bezahlt, daß sie kaum davon leben können, und noch Nebenjobs brauchen).

Dieser angebliche "Fachkräftemangel" scheint mir eher eine selbstgemachte Mischung aus Unfelxibilität der Firmen und Unterbezahlung zu sein. Da wo Fachkräfte tatsächlich rar sind, steigen normal die Preise, was ich eigentlich nirgendwo wirklich sehen kann.
Hey Frank,

jepp da bin ich 100% bei dir. Ganz genau so ist es. Es fehlen keine Fachkräfte, was fehlt sind Fachkräfte die bereit sind als Freiberufler für 200Euro/Tag zu arbeiten.

Gott sei dank merken das die ersten das sowas geschäftlich einfach nicht geht.
-------------------------------------------------------
leave the gun take the cannoli
-------------------------------------------------------
www.movie-grinder.com



Frank Glencairn
Beiträge: 22533

Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche

Beitrag von Frank Glencairn »

Cinealta 81 hat geschrieben: Do 29 Aug, 2019 19:00 .. fantastische Buffets
Notiz an mich: Russisch oder Arabisch lernen und Augen lasern lassen.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



pillepalle
Beiträge: 8358

Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche

Beitrag von pillepalle »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 29 Aug, 2019 20:14 Notiz an mich: Russisch oder Arabisch lernen und Augen lasern lassen.
...und Sixpack aufsprühen lassen *g*

https://www.focus.de/gesundheit/gesundl ... 15057.html

VG
Meine Lieblingsfilme:
Es war ein Mahl in Amerika
Molkerei auf der Bounty
Dune - Der Würstchenplanet



Frank Glencairn
Beiträge: 22533

Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche

Beitrag von Frank Glencairn »

Soviel Farbe haben die nicht.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Drushba
Beiträge: 2507

Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche

Beitrag von Drushba »

Bruno Peter hat geschrieben: Do 29 Aug, 2019 17:56
Der Fachkräftemangel wird auch in andren Bereichen beklagt, dabei tönte die Frau Nahles damals ganz aufgeregt über die vielen Zuwanderer mit guter Ausbildung...
Hauptsache irgendwer sondert noch was Rechtes dazu ab....(
Lieber glaub ich Wissenschaftlern, die sich mal irren, als Irren, die glauben, sie seien Wissenschaftler.



Frank Glencairn
Beiträge: 22533

Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche

Beitrag von Frank Glencairn »

Und Hauptsache du kannst wieder mal den Blockwart spielen.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Cinealta 81
Beiträge: 491

Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche

Beitrag von Cinealta 81 »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 29 Aug, 2019 20:26 Soviel Farbe haben die nicht.
Man könnte zur Not einen talentierten Bodypainter beauftragen. Und mit der doppelten Staatsangehörigkeit müsste man warten, bis die offizielle Autonomieerklärung des Freistaates Bayern in Berlin vorliegt.



Drushba
Beiträge: 2507

Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche

Beitrag von Drushba »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 29 Aug, 2019 20:57 Und Hauptsache du kannst wieder mal den Blockwart spielen.
Bist ja eher Du mit Deinen rechten Trump-Verschwörungen.)
Lieber glaub ich Wissenschaftlern, die sich mal irren, als Irren, die glauben, sie seien Wissenschaftler.



Frank Glencairn
Beiträge: 22533

Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche

Beitrag von Frank Glencairn »

Ach ja, sorry, bei euch heißt das ja Abschnittsbevollmächtigter.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Drushba
Beiträge: 2507

Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche

Beitrag von Drushba »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 29 Aug, 2019 21:30 Ach ja, sorry, bei euch heißt das ja Abschnittsbevollmächtigter.
Hast Du die Beförderung zum Gefreiten mal verpasst, dass Du hier ständig nach Kompensation suchst?)
Lieber glaub ich Wissenschaftlern, die sich mal irren, als Irren, die glauben, sie seien Wissenschaftler.



Cinealta 81
Beiträge: 491

Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche

Beitrag von Cinealta 81 »

@Frank Glencairn

Es würde sich uU lohnen, arabisch/russisch zu lernen - es gibt schlimmere Arbeitsorte als das hier:

Bild Bild



macwalle
Beiträge: 267

Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche

Beitrag von macwalle »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 29 Aug, 2019 20:26 Soviel Farbe haben die nicht.
Ich mag diesen selbstironischen Sinn für Humor –
leider wird er immer seltener, speziell in den Foren …

BTW: Hast Du nicht gerade massiv abgespeckt –
ich meinte, da was gelesen zu haben?

Wie auch immer, Frank:
Lotta continua!
Gruß vom Elbdeich



rdcl
Beiträge: 1634

Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche

Beitrag von rdcl »

Cinealta 81 hat geschrieben: Do 29 Aug, 2019 23:19 @Frank Glencairn

Es würde sich uU lohnen, arabisch/russisch zu lernen - es gibt schlimmere Arbeitsorte als das hier:

Bild Bild
Schlimmer als Frankreich? Schwer vorstellbar :D



Frank Glencairn
Beiträge: 22533

Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche

Beitrag von Frank Glencairn »

Cinealta 81 hat geschrieben: Do 29 Aug, 2019 23:19 @Frank Glencairn

Es würde sich uU lohnen, arabisch/russisch zu lernen - es gibt schlimmere Arbeitsorte als das hier:
Ja, die letzten Drehorte waren jetzt nicht ganz so glamourös :D


IMG_20190503_101715-01.jpeg
IMG_20190506_092220-01.jpeg
IMG_20190514_100321-01.jpeg
Sapere aude - de omnibus dubitandum
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dustdancer

Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche

Beitrag von dustdancer »

Bruno Peter hat geschrieben: Do 29 Aug, 2019 17:56
Frank Glencairn hat geschrieben: Do 29 Aug, 2019 07:20 Dieser angebliche "Fachkräftemangel" scheint mir eher eine selbstgemachte Mischung aus Unfelxibilität der Firmen und Unterbezahlung zu sein. Da wo Fachkräfte tatsächlich rar sind, steigen normal die Preise, was ich eigentlich nirgendwo wirklich sehen kann.
Der Fachkräftemangel wird auch in andren Bereichen beklagt, dabei tönte die Frau Nahles damals ganz aufgeregt über die vielen Zuwanderer mit guter Ausbildung...
Ist hat diese stumpfe Pauschalisierung mit dem Auswirkung des Alters zu tun oder war dies immer schon da? Man weiß es nicht, man weiß es nicht.



vaio
Beiträge: 1064

Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche

Beitrag von vaio »

dustdancer hat geschrieben: Fr 30 Aug, 2019 07:09
Bruno Peter hat geschrieben: Do 29 Aug, 2019 17:56

Der Fachkräftemangel wird auch in andren Bereichen beklagt, dabei tönte die Frau Nahles damals ganz aufgeregt über die vielen Zuwanderer mit guter Ausbildung...
Ist hat diese stumpfe Pauschalisierung mit dem Auswirkung des Alters zu tun oder war dies immer schon da? Man weiß es nicht, man weiß es nicht.
Für mich ist das eine Beleidigung. Das Wort "Pauschalisierung" streiche am besten aus deinem Wortschatz.
Merke: Nicht "man weiß es nicht", sondern Du weißt es nicht!
Zurück in die Zukunft



bteam
Beiträge: 112

Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche

Beitrag von bteam »

aha, jetzt ist "man" nicht mal mehr hier bei slashcam sicher vor dumpfem, rechtem Geschwätz...



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche

Beitrag von Frank B. »

bteam hat geschrieben: Fr 30 Aug, 2019 08:27 aha, jetzt ist "man" nicht mal mehr hier bei slashcam sicher vor dumpfem, rechtem Geschwätz...
:D
Wird dir jetzt immer öfter begegnen. Ich finde übrigens das dumpfe linke Geschwätz ganz schlimm.



wolfgang
Beiträge: 6647

Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche

Beitrag von wolfgang »

Cinealta 81 hat geschrieben: Do 29 Aug, 2019 17:27
Jott hat geschrieben: Do 29 Aug, 2019 13:50 Wir stellen Cutter/Editoren fest an und zahlen sehr gute Gehälter. Allerdings kann es Jahre dauern, jemanden zu finden, der Fach- und Sozialkompetenz sowie gute Allgemeinbildung hat und obendrein noch in der Lage ist, eine fehlerfreie E-Mail in Deutsch oder Englisch zu schreiben. Das ist extrem selten. Es gibt immer zwei Seiten! :-)
Absolut richtig. Wir sind ebenfalls permanent auf der Suche, allerdings müssen sie bei uns mindestens drei (Muttersprache + Englisch fließend in W + S UND eine weitere Sprache dazu, vorzugsweise Arabisch, Russisch, oder Spanisch auf gutem Niveau) Sprachen beherrschen. Hinzu kommt bei uns die Notwendigkeit einer absolut weißen Weste (strafrechtlich + steuerlich) hinsichtlich Einreisebeschränkungen - wir brauchen Leute die jederzeit und ohne Schwierigkeiten überall auf der Welt ein-/ausreisen können.

Idealerweise journalistische Erfahrung. Und editieren sollen sie auch können - ohne einer weiteren dreijährigen Ausbildung. Tja, da bleiben nicht mehr viele übrig...
Also...ZWEI Staatsangehörigkeiten ebenfalls von Vorteil...

Wir bezahlen im Westen Europas und Nordamerika brutto SECHSSTELLIG, talentierte Leute aus der GUS etwas darunter. Plus Goodies...
Allerdings nicht für 40 Stunden / Woche. Und bei ständiger Reise-, Kommunikationsbereitschaft und absoluter Teamfähigkeit.

Wir suchen derzeit noch einen Kameramann (Portugiese / Brasilianer) mit sehr guten Englischkenntnissen (und einer weiteren dritten Sprache) und journalistischer und fotografischer Vorbildung. Uniabschluss von Vorteil für unseren Standort Oakland, CA (USA). Sehr gute Bezahlung und Zusatzleistungen. Absolute körperliche Fitness, Stressresistenz und keinerlei Beeinträchtigungen der Sehkraft werden ebenfalls vorausgesetzt.
Na bei diesem Anforderungsprofil kommt ihr wohl mit unter 150.000 €/Jahr nicht weg. Ist ja auch kein Wunder, denn wer bringt das schon mit? Preislich entspricht das einer gehobenen Managementfunktion.

Man kann sich natürlich auch mit derartigen Anforderungsprofilen selbst aus dem Markt katapultieren und dann beklagen, dass man sehr schwer jemanden findet. Aber ihr werdet schon wissen was ihr da personalpolitisch macht.
Lieben Gruß,
Wolfgang



vaio
Beiträge: 1064

Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche

Beitrag von vaio »

bteam hat geschrieben: Fr 30 Aug, 2019 08:27 aha, jetzt ist "man" nicht mal mehr hier bei slashcam sicher vor dumpfem, rechtem Geschwätz...
Geschwätz? Das gibst du von dir. Ich habe u.a. einen Satz gelesen. Darin gibt es einen Hinweis. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Darauf auf die politische Grundhaltung von jemanden zu schließen, geht mir persönlich zu weit. Also, immer schön den Ball flach halten...
Zurück in die Zukunft



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