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Standardwerk für Filmemachen

Verfasst: Mo 10 Jun, 2019 22:50
von Gregott
Servus,

ich bin bei Insta auf ein paar Erklärbilder fürs Filmemachen gestoßen. Da musste ich dran denken wie gut es ist sich immer wieder Basics anzusehen. Weiss jemand ein gutes Buch übers Filme machen? Keine Quantenphysik... Basic!

Re: Standardwerk für Filmemachen

Verfasst: Di 11 Jun, 2019 09:39
von Schleichmichel
Grundsätzlich gilt Kubricks Weisheit: "The best education in film is to make one."

Aber auch er las Bücher darüber, wie zB "Über die Film-Technik : Film-Manuskript und Film-Regie" von Pudovkin, oder "Unterricht bei Stanislawski" zum Thema Regie (habe ich selbst gelesen, ist wirklich sehr gut).

Sonst ist Chabrols "Wie man einen Film macht!" ganz witzig, aber auch grundsätzlich korrekt mit all seinen Hinweisen/Tipps und Anregungen. Daneben habe ich aus dem guten alten Zweitausendeins-Verlag damals das angebliche Standard-Werk "Shot by Shot - Die richtige Einstellung" im Regal, was auch eigentlich keine Fragen mehr offen lässt...ausser natürlich, WAS man so filmen möchte und woher die Kohle nehmen ;)
Zum Drehbuch-Schreiben und Szenen auflösen ist "Die Kunst der Filmregie" von David Mamet der Hammer.

Aber es bleibt dabei. Egal wie viele Bücher Du über das Filmemachen liest. Am Ende läuft es darauf hinaus, dass nur die Praxis zeigen wird, ob man wirklich ein nützliches Mitglied einer Produktionscrew ist.

Re: Standardwerk für Filmemachen

Verfasst: Di 11 Jun, 2019 09:55
von cantsin
Wir hatten das Thema hier schon vor kurzem:
viewtopic.php?f=16&t=145444

Re: Standardwerk für Filmemachen

Verfasst: Sa 17 Aug, 2019 16:43
von 3Dvideos
Schleichmichel hat geschrieben: Di 11 Jun, 2019 09:39 Grundsätzlich gilt Kubricks Weisheit: "The best education in film is to make one."

Aber auch er las Bücher darüber, wie zB "Über die Film-Technik : Film-Manuskript und Film-Regie" von Pudovkin, oder "Unterricht bei Stanislawski" zum Thema Regie (habe ich selbst gelesen, ist wirklich sehr gut).

Sonst ist Chabrols "Wie man einen Film macht!" ganz witzig, aber auch grundsätzlich korrekt mit all seinen Hinweisen/Tipps und Anregungen. Daneben habe ich aus dem guten alten Zweitausendeins-Verlag damals das angebliche Standard-Werk "Shot by Shot - Die richtige Einstellung" im Regal, was auch eigentlich keine Fragen mehr offen lässt...ausser natürlich, WAS man so filmen möchte und woher die Kohle nehmen ;)
Zum Drehbuch-Schreiben und Szenen auflösen ist "Die Kunst der Filmregie" von David Mamet der Hammer.
Dieses Buch ist sein Geld nicht Wert. Mament hatte damals noch zu wenig Erfahrung mit Regie. Das schreibt er auch in seinem Vorwort. Er kam vom Drehbuchschreiben, nicht von der Regie. Also handelt das Buch auch zu sehr vom Drehbuchschreiben. Ganz kurz erklärt er klassische Montagetheorie. Daran orientiert er das Drehbuch, die Regie, die Schauspieler. Unerfahren erklärt er die Filmindustrie und 100 Jahre Filmgeschichte für bekloppt. Eine unangemessen arrogante Attitüde für einen Anfänger. Ohne Erfahrung sollte man Hitchcock nicht einfach nachplappern. Vor allem ist Mament in diesem dünnen, geschwätzigen und selbstverliebten Buch praxisfern.
Aber es bleibt dabei. Egal wie viele Bücher Du über das Filmemachen liest. Am Ende läuft es darauf hinaus, dass nur die Praxis zeigen wird, ob man wirklich ein nützliches Mitglied einer Produktionscrew ist.

Re: Standardwerk für Filmemachen

Verfasst: Sa 17 Aug, 2019 17:04
von Jott
3Dvideos hat geschrieben: Sa 17 Aug, 2019 16:43 Eine unangemessen arrogante Attitüde
Das von dir? :-)

Re: Standardwerk für Filmemachen

Verfasst: Sa 17 Aug, 2019 18:08
von TomStg
Jott hat geschrieben: Sa 17 Aug, 2019 17:04
3Dvideos hat geschrieben: Sa 17 Aug, 2019 16:43 Eine unangemessen arrogante Attitüde
Das von dir? :-)
Jemand anders kommt nicht in Frage.

Allerdings wird dieser Vollpfosten es anders sehen. Denn wer ist schon David Mamet im Vergleich zu 3Dvideos?!

Re: Standardwerk für Filmemachen

Verfasst: Sa 17 Aug, 2019 19:42
von Schleichmichel
3Dvideos hat geschrieben: Sa 17 Aug, 2019 16:43 Dieses Buch ist sein Geld nicht Wert. (...) Also handelt das Buch auch zu sehr vom Drehbuchschreiben.
Schleichmichel hat geschrieben: Di 11 Jun, 2019 09:39 Zum Drehbuch-Schreiben und Szenen auflösen ist "Die Kunst der Filmregie" von David Mamet der Hammer.
Na dann habe ich das Buch ja im Kern passend empfohlen ;)

Re: Standardwerk für Filmemachen

Verfasst: Sa 17 Aug, 2019 19:50
von achtpfund
Schleichmichel hat geschrieben: Di 11 Jun, 2019 09:39 Grundsätzlich gilt Kubricks Weisheit: "The best education in film is to make one."

Aber auch er las Bücher darüber, wie zB "Über die Film-Technik : Film-Manuskript und Film-Regie" von Pudovkin, oder "Unterricht bei Stanislawski" zum Thema Regie (habe ich selbst gelesen, ist wirklich sehr gut).
Schön, dass einer vor 50 Jahren 100 Jahre alte Bücher gelesen hat.

Standardwerk für heutiges Filmemachen?
YouTube

Re: Standardwerk für Filmemachen

Verfasst: Sa 17 Aug, 2019 20:36
von Benutzername
Benutzername hat geschrieben: Mo 20 Mai, 2019 14:42 AV-Mediengestaltung Grundwissen von Werner Kamp

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leseporbe ist unten.

Inhalt
1 Grafische Grundlagen der Bildsprache . . . . . . . . . . 7
1.1 Blickrichtung und Blickzentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
1.2 Grafische Gestaltungselemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
1.2.1 Linien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
1.2.2 Flächen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
1.2.3 Kontraste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
1.3 Aufteilung der Bildfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
1.3.1 Der goldene Schnitt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
1.3.2 Gestaltgesetze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
1.3.3 Offene und geschlossene Bildformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
1.3.4 Bildebenen und Tiefenwirkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
1.4 Bildstil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
1.5 Gestaltung mit Farben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
1.5.1 Gewicht von Farben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
1.5.2 Farbkontraste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
1.5.3 Harmonische Farbgestaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
1.5.4 Farbpsychologie und Symbolik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
1.5.5 Farbgestaltung in Film und Fernsehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
1.6 Aufgaben und Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
2 Die Kamera als Ausdrucksmittel . . . . . . . . . . . . . . . . 40
2.1 Einstellungsgrößen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
2.2 Perspektive und Bildraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
2.2.1 Kameraperspektiven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
2.2.2 Bildperspektiven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
2.2.3 Kadrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
2.3 Bewegung im Film . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
2.3.1 Phi-Phänomen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
2.3.2 Nachbild-Effekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
2.3.3 Bewegungen 1. Art . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
2.4 Kamerabewegungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
2.4.1 Motivation der Kamerabewegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
2.4.2 Formen der Kamerabewegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
2.4.3 Kamerastil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
2.5 Aufgaben und Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
3 Lichtgestaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
3.1 Drei-Punkt-Ausleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
3.2 Kriterien der Lichtgestaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
3.2.1 Lichtlogik und Lichtquellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
3.2.2 Lichtrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
3.2.3 Beleuchtungsstile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
3.2.4 Lichtqualität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
3.2.5 Lichteffekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
3.3 Aufgaben und Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
4
Inhaltsverzeichnis
4 Tongestaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
4.1 Die Tonaufnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
4.2 Musik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
4.2.1 Klänge, Instrumente und musikalischer Ausdruck . . . . . . . . . . . . 105
4.2.2 Dramaturgische Funktionen von Musik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
4.2.3 Erzähltechnische Funktionen von Musik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
4.3 Geräusche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
4.3.1 Atmo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
4.3.2 Effektgeräusche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
4.3.3 Spezialeffekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
4.3.4 Sounddesign . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
4.4 Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
4.4.1 Dramaturgische Aspekte der Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
4.4.2 Klanggestaltung der Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
4.5 Stille . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
4.6 Das Verhältnis von Bild und Ton . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
4.6.1 Zeitliche Aspekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
4.6.2 Räumliche Aspekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
4.6.3 Inhaltliche Aspekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
4.7 Praxis des Tonschnitts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
4.8 Aufgaben und Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
5 Dramaturgie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
5.1 Grundmuster der Dramaturgie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
5.1.1 Standardsituationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
5.1.2 Der dramatische Konflikt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
5.2 Bauformen der Dramaturgie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
5.2.1 Der einfache dramatische Bogen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
5.2.2 Offene Erzählformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
5.2.3 Story und Plot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
5.2.4 Spannung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
5.3 Charakterzeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
5.3.1 Sprache und Dialog . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
5.4 Genres und Formate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
5.4.1 Fiktionale Produktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
5.4.2 Nicht-fiktionale Produktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145
5.4.3 Mischformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
5.5 Aufgaben und Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
6 Schnitt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
6.1 Rohschnitt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
6.1.1 Ausmustern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
6.1.2 Ordnen des Materials . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158
6.2 Feinschnitt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
6.2.1 Zentrierter Schnitt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
5
Inhaltsverzeichnis
6.2.2 Lineare Verknüpfung von Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
6.2.3 Diffuser Schnitt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
6.2.4 Bewegungen schneiden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
6.2.5 Einstellungsdauer und Schnittfrequenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170
6.3 Blenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172
6.4 Aufgaben und Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
7 Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176
7.1 Kontinuität und „unsichtbarer Schnitt“ . . . . . . . . . . . . . . . . . 176
7.1.1 Schnitt einer Szene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
7.1.2 Montagesequenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
7.1.3 Parallelmontage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194
7.2 Assoziative Montageformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
7.2.1 Der Kuleschow-Effekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198
7.2.2 Die Rolle des Zuschauers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198
7.2.3 Intellektuelle Montageformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199
7.3 Aspekte der Clipmontage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202
7.4 Aufgaben und Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207
8 Stadien der Produktionsplanung . . . . . . . . . . . . . . 209
8.1 Exposee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209
8.2 Treatment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
8.3 Drehbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213
8.4 Storyboard – Von der Idee zum Bild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
8.5 EB-Beiträge produzieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223
8.5.1 Vorbereitung und Recherche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223
8.5.2 Dramaturgie und Gestaltung des Beitrags . . . . . . . . . . . . . . . . . 225
8.5.3 Der Verlauf der Produktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228
Anhang
A Filmanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233
Beispielanalyse I: Rocky IV – Der Kampf des Jahrhunderts . . . . . . . 233
Beispielanalyse II: Panzerkreuzer Potemkin . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236
Beispielanalyse III: Der Trailer zum Film The True Cost . . . . . . . . . 239
B Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242
Sachwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252

LESEPROBE: https://www.europa-lehrmittel.de/downlo ... 6/3455.pdf

Re: Standardwerk für Filmemachen

Verfasst: So 18 Aug, 2019 04:19
von Jalue
achtpfund hat geschrieben: Sa 17 Aug, 2019 19:50
Schleichmichel hat geschrieben: Di 11 Jun, 2019 09:39 Grundsätzlich gilt Kubricks Weisheit: "The best education in film is to make one."

Aber auch er las Bücher darüber, wie zB "Über die Film-Technik : Film-Manuskript und Film-Regie" von Pudovkin, oder "Unterricht bei Stanislawski" zum Thema Regie (habe ich selbst gelesen, ist wirklich sehr gut).
Schön, dass einer vor 50 Jahren 100 Jahre alte Bücher gelesen hat.

Standardwerk für heutiges Filmemachen?
YouTube
Ich gebe dir teilweise Recht, was aktuelle Technologien betrifft, wobei ich YouTube allgemein durch „Internet“ ersetzen würde. Klar macht es kaum noch Sinn, ein Fachbuch über Kameras oder NLEs zu verfassen, wäre es doch in wenigen Monaten schon wieder obsolet.

Bei Grundlagen der optischen Physik, Beleuchtung, Montage, Dramaturgie, Regie (…) sieht die Sache anders aus. Da bietet dir auch ein gebrauchtes Fachbuch aus den 90ern (z.B. von Pierre Kandorfer, James Monaco, Christopher Vogler …) solides Grundlagenwissen, publiziert nach den redaktionellen Standards von Fachbuchverlagen, sprich: Es gab da Lektoren, die Ahnung von der Materie hatten.

Wenn Influencer Kay Cool die neue BM Pocket „unboxed“ und testet, ist da aber keiner, außer seinem Spiegelbild, vielleicht noch seine Wüstenspringmaus, plus ellenlange Kommentarspalten. Da darf man sich dann durchfräsen und entscheiden, wer von den Bürgern nur Mist redet und wer Ahnung hat - was per se schwierig ist, wenn man selbst noch keine Ahnung hat.

Ziemlich ineffizient.

Insofern und was Grundlagen betrifft: Oldies, but Goldies, bis hin zu olle Aristoteles! Der Rest: Fachzeitschriften und Foren, von mir aus auch YT und Slashcam – am besten aber mal Profis interviewen, die tagtäglich den Kram benutzen.

Re: Standardwerk für Filmemachen

Verfasst: So 18 Aug, 2019 08:55
von speven stielberg
Als Starter des oben, von cantsin genannten Freds, hab ich mir viele der empfohlenen Bücher in der Bibliothek angeschaut und zwei gekauft:

Jovi, Jörg (2013): Digital filmen.
Rogge, Axel (2013): Die Videoschnitt-Schule.

Mit den beiden hat man - wie ich finde - eine gute Grundlage. Es gibt sicher "fachlichere" Bücher, aber genau das ist auch mein Problem: während meines Studiums bin ich ständig über "Fachbüchern" eingeschlafen. Die beiden genannten sind einigermaßen unterhaltsam geschrieben und bebildert und damit nicht so einschläfernd wie typische "Fachbücher". :-)

Und wenn man die Grundlagen dann (wieder aufgefrischt) hat, ist "The best education in film is to make one" wahrscheinlich tatsächlich der sinnvollste Ratschlag.

Re: Standardwerk für Filmemachen

Verfasst: So 18 Aug, 2019 17:25
von wolfgang
Der Axel Rogge ist schon gut.

Re: Standardwerk für Filmemachen

Verfasst: So 18 Aug, 2019 19:02
von 3Dvideos
Jott hat geschrieben: Sa 17 Aug, 2019 17:04
3Dvideos hat geschrieben: Sa 17 Aug, 2019 16:43 Eine unangemessen arrogante Attitüde
Das von dir? :-)
Ich habe Hollywood und 100 Jahre Filmgeschichte nicht in die Tonne gekloppt. Hitchcock hat sich kritisch mit den Studios auseinandergesetzt, aber war ja schon Filmgeschichte, als Mamet 1987 sein frisch angelesenes Wissen undifferenziert als Offenbarung darstellte und in homöopathischen Dosen teuer verkaufte.

Re: Standardwerk für Filmemachen

Verfasst: So 18 Aug, 2019 19:06
von Darth Schneider
Gute Filme, mehrmals schauen und dabei nachdenken, über verschiedene Themen, wie Drehbuch, Schauspiel, Schnitt, Rhythmus und Stimmung, Farben, Licht Musik, Effekte, und sich einen Haufen Notizen machen, auswerten und das versuchen anwenden, auch die passenden Making ofs und Interviews schauen kann auch sehr helfen.
Aber Klasiker wie den Kandorfer würde ich aufjedenfall ganz genau lesen. Lesen ist immer gut...Diesen Rogge lese ich gleich auch noch, danke für den Tip.
Gruss Boris

Re: Standardwerk für Filmemachen

Verfasst: Di 20 Aug, 2019 09:34
von 3Dvideos
Schleichmichel hat geschrieben: Sa 17 Aug, 2019 19:42
3Dvideos hat geschrieben: Sa 17 Aug, 2019 16:43 Dieses Buch ist sein Geld nicht Wert. (...) Also handelt das Buch auch zu sehr vom Drehbuchschreiben.
Schleichmichel hat geschrieben: Di 11 Jun, 2019 09:39 Zum Drehbuch-Schreiben und Szenen auflösen ist "Die Kunst der Filmregie" von David Mamet der Hammer.
Na dann habe ich das Buch ja im Kern passend empfohlen ;)
Während Mamet das Thema verfehlt, trifft das E-Book von Konstantin Korovin genau das Thema. Dabei erstaunt nicht, dass Korovon zum Thema Drehbuchschreiben Mamet nicht erwähnt, dafür aber McKee und Vogler. Korovin informiert dicht, unterhaltsam und gleichzeitig breitbandig, offen, verweist auf unterschiedliche Ansätze.