Warum möchtest Du denn überhaupt einen gestalterischen Vorgang in eine mathematische Formel bringen? Widerspricht sich das nicht ohnehin? Vor allem, wenn wir mal davon ausgehen, dass die meisten Schwenks sowieso blöd und überflüssig sind. Und wenn es kein unmotivierter Schwenk, sondern eine Ausgleichs- oder Verfolgungsbewegung ist, dann richtet sich die Geschwindigkeit ohnehin nach dem zu verfolgenden Objekt.
Leider fehlt bei dem Red-Tool die Erklärung zu "Panning Speed" (da steht versehtlich die Erklärung, die eigentlich zu "Flicker Free Video" gehört).MarenK hat geschrieben: ↑Mi 28 Jun, 2017 22:12 @beiti: ausgerechnet wird Schwenkgeschwindigkeit und -dauer [...] den calculator von red: http://www.red.com/tools/panning-speed
25p Material an einem 60Hz Monitor angeschaut?dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mi 28 Jun, 2017 16:13 Ich habe hier einen Schwenk, 25p, 7 Sec und 17 Frames, der ruckelt an den Kanten mit starkem Kontrast richtig satt.
Hinter dem ganzen Komplex stecken ja physikalische Parameter, die sich in einer mathematischen Gleichung niederschlagen müssen. Sonst wäre CGI unmöglich - wer das studiert hat, muss die Formel eigentlich kennen (heißt: ich kenne sie nicht). Es reicht aber auch für eine wissenschaftliche Dissertation nicht, eine im Netz gefundene Formel mit copy & paste in seine Arbeit einzufügen. Man muss schon die Faktoren verstanden haben.
Hmm. Links rotten sich die alten Germanen zusammen, Schwenk über den Wald (ein Wald halt, ein paar hundert Meter), rechts die Truppen des Augustus, ein Katapult wird beladen. Der Wald ist von geringem inhaltlichen Interesse, es gibt keine prominenten vertikalen Linien, alles nur Gedöns. Rechts dagegen aufragende Speere. Es kann ein Reißschwenk sein, gerade noch genug, um eine Idee von "Wald" und eine ungefähre Abschätzung der Distanz zu ermöglichen.beiti hat geschrieben: ↑Mi 28 Jun, 2017 22:50Höhere Frameraten nähern sich immer weiter der Frameraten-Grenze an, die der Mensch überhaupt noch unterscheiden kann, so dass der Zusammenhang an Bedeutung verliert. Also eine doppelt so hohe Framerate könnte (grob geschätzt) durchaus auch die dreifache oder vierfache Schwenkgeschwindigkeit erlauben.
Das "nicht" würde ich streichen. Ist das Kameradisplay z.B. nur 3" groß, sieht man selbst bei kurzen Belichtungszeiten überhaupt kein Ruckeln. Aber bei 50" mit scharfen kontrastreichen Kanten ruckelt es bei 25 fps u.U. schon gewaltig.
Ich habe weiter gegrübelt:
Stimmt das denn?Bruno Peter hat geschrieben: ↑Fr 30 Jun, 2017 09:32 Je nach Entfernung der Motivebene ist der Abstand der Frames voneinander bei geringer Motiventfernung
klein und bei großer Entfernung groß.
Nöö,nicht immer:Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 28 Jun, 2017 15:32 7 Sekunden über den jeweiligen Ausschnitt - also bis ein Gegenstand, der erst ganz links am Rand ist, ganz rechts am Rand ist. :-)