Ich kenne jetzt den Gesamtkontext bzw. kompletten Film nicht - finde diese Plansequenz aber durchaus sehenswert.iasi hat geschrieben:
Man bekommt als Zuschauer sehr schnell das Gefühl, dass dies gestellt ist - und ist damit aus dem Film geworfen, da man sich dem Film bewußt wird.
All der große Aufwand verpufft - was bleibt ist ein Zirkustrick, der aber der Handlung eher abträglich ist.
versteh ich nicht,SeenByAlex hat geschrieben:...aufgrund einer Budgetkürzung musste überraschend deutlich Drehzeit eingespart werden, so dass der Regisseur entschied diese Szene am Stück und nicht wie geplant in vielen Einzeleinstellungen zu drehen. Also eher eine finanzielle als eine künstlerische Entscheidung.
eben diesen Eindruck hatte ich auchDarth Schneider hat geschrieben:Sie ( wahrscheinlich die Produzenten) wollten in der Szene ihr grandioses Set präsentieren ( das meine ich ironisch, weil es übertrieben und fast schon gestellt wirkt, weil alles so durch choreographiert scheint ) Allso ein Riesen Aufwand und immense Kosten ohne den gewünschten realistischen Effekt.
Es war nicht nur auf Dunkirk gemünzt ... es gibt andere Beispiele - wobei eben auch pro-und-contraValentino hat geschrieben:Dazu falsches Bildformat, Dunkirk ist doch 1:2,39 mit ein paar 1:1,33 IMAX Einstellungen.
Wie schon Oben angesprochen fehlen bei den 5min der Kontext.
@iasi
Wäre super wenn du einen allgemeine Hinweis im Titel geben würdest, das es sich um Dunkirk handelt und dann jeder selber entscheiden kann ob es sich die Einstellung anschaut.
Ein Spolier-Hinweise wäre auch nicht schlecht, da der Film erst im Juli anläuft!
Wird dem Zuschauer die Kamera bewußt, ist er aus der Handlung und dem Film gerissen. Bei dem "Touch of evil" Beispiel ist die Spannung, die die Bombe im Auto erzeugt so groß, dass selbst Ruckler sich nicht ins Bewußtsein drängen können. Hier macht die Plansequenz auch wirklich Sinn, da sie das Gefühl, die Bombe könne jeden Moment hoch gehen, verstärkt.rush hat geschrieben:Ich kenne jetzt den Gesamtkontext bzw. kompletten Film nicht - finde diese Plansequenz aber durchaus sehenswert.iasi hat geschrieben:
Man bekommt als Zuschauer sehr schnell das Gefühl, dass dies gestellt ist - und ist damit aus dem Film geworfen, da man sich dem Film bewußt wird.
All der große Aufwand verpufft - was bleibt ist ein Zirkustrick, der aber der Handlung eher abträglich ist.
Wenn man schon so ein großes "Setting" mit Hunderten Statisten am Start hat - kann man sowas durchaus auch bringen und muss nicht alles in 5 Sekunden-Schnitte zerhacken.
Und ob gestellt oder nicht: Bei solch "historischen" Filmen sollte doch uns doch klar sein das sie - in welcher Form auch immer - gestellt sind.
Ich habe schon deutlich schwächere Plansequenzen gesehen und kann mir diese hier gut ansehen... im Gesamtkontext nach einer längeren Kampfszene etwa würde ich sowas sogar ziemlich "beruhigend" finden. Kenne aber wie gesagt den Film nicht.
Gerade solche langen Shots sind überaus teuer.SeenByAlex hat geschrieben:Wenn ich mich recht entsinne, hatte diese Szene einen anderen Grund: aufgrund einer Budgetkürzung musste überraschend deutlich Drehzeit eingespart werden, so dass der Regisseur entschied diese Szene am Stück und nicht wie geplant in vielen Einzeleinstellungen zu drehen. Also eher eine finanzielle als eine künstlerische Entscheidung.
Außerdem ist es recht sinnfrei, so eine Szene außerhalb ihres filmischen Kontexts zu beurteilen. In "Atonement" selbst wirkt sie nicht so künstlich, da der ganze Film in diesem Stil angelegt ist.
oh doch - denen ist es bewußt - denn wenn ein Film, der große Erwartungen bzgl. Preisen und Einnahmen dann bei der Oscar-Verleihung und an der Kinokasse enttäuscht, nehmen es die Verantwortlichen sehr wohl wahr.7nic hat geschrieben:Vielleicht solltest du diese Leute da in Hollywood mal ordentlich beraten. Ich denke, dass denen ihre Fehler gar nicht so bewusst sind.