naja -- ganz korrekt ist das nicht.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Mo 30 Aug, 2021 18:29
Man sollte halt nur den Output einstellen, den man auch am Ende benutzt, bzw dargestellt haben möchte und so ist es natürlich sinnvoll wie meißtens der Fall Rec709 zu nehmen.
man sollte für die vorschau denjenigen farbraum einstellen, den auch der monitor tatsächlich darstellt. vom output im sinne des exportierten video files bzw. dessen farbezugsraum ist das weitestgehend unabhängig.
bei computern ist der monitor gewöhnlich auf RGB und nicht rec.709 eingestellt, weil sonst ja alles andere bzw. die anzeige in anderen programmen ohne zusätzliches color mangement geringfügig falsch dargestellt wird.
nur bei reinen video-workstations od. entsprechenden dedizierten vorschaumonitoren kann es sinn machen, tatsächlich alles in rec.709 abzuwickeln.
da sich aber rec.709 und sRGB ohehin sehr stark ähneln -- es wird dabei exakt der selbe farbumfang (gamut) verwendet, nur die transferkurfve (gamma) unterscheidet sich ein wenig -- fällt der unterschied oft gar nicht weiter auf, obwohl natürlich helligkeit und kontrast ein klein wenig voneinander abweichen.
wie gesagt: die meisten professionelleren bearbeitungsprogramme können das mühelos per software fast beliebiebig übersetzten und an die erfordernisse des angeschlossenen ausgabegeräts anpassen.
im mistika kann man sogar gleichzeitig normale rec.709 SD ausgabe und eine HDR vorschau gleichzeitig über zwei verschiedene displayfilter nutzen, wenn man content für verschiedene distributionswege produziert.