Man merkt eher, dass du noch nie den Mond gefilmt, geschweige denn ein Teleobjektiv genutzt hast.pillepalle hat geschrieben: ↑Do 06 Aug, 2020 12:57 Man merkt das Du noch nie einen Mond gefilmt hast :) Bevor man so weit abblendet würde man erst einmal die ISO herunter drehen. Macht überhaupt keinen Sinn mit ISO 16000 zu Filmen und unnötig weit abzublenden.
Sie gesagt: Du bist eben ein WW-für-alles User, der noch nie mit langer Brennweite gearbeitet hat. Du hast ja sicherlich nicht mal eine Vorstellung davon, welche Brennweite für solche Aufnahmen erforderlich sind.pillepalle hat geschrieben: ↑Do 06 Aug, 2020 13:30 Das ist eben der Unterschied zwischen einem Theoretiker und einem Praktiker ;) Vermutlich gibst Du auch noch die Entfernung von der Erde zum Mond in Deinen DoF Calculator ein... :D
VG
Dass du mit längeren Brennweiten gearbeitet hast, muss schon sehr lange her sein.pillepalle hat geschrieben: ↑Do 06 Aug, 2020 13:41 @ iasi
Ich glaube ich habe schon mit längeren Brennweiten gearbeitet als Du ;) Du wirst Dich übrigens wundern wie schnell der Mond mit einem langen Tele dann aus dem Bildausschnitt wandert. Ich kann mich nicht mehr an meine genauen Einstellungen erinnern als ich vor Jahren mal den Blutmond fotografiert hatte, aber das war mit Blende 2 und nicht bei Base ISO. Aber träum Du ruhig mal weiter von Deinen Mondaufnahmen mit f45... solange es ein Traum bleibt ist ja alles ok.
VG
So - und nun rechnen wir mal die Blendenstufen von ISO1000 bis ISO16000 hoch.Jörg hat geschrieben: ↑Do 06 Aug, 2020 13:54 Mal ein Beispiel, für iasis Telelinsen exkurs, indem er genau trifft, wie sich die Situationen verhalten.
500 mm Spiegellinse Canon FD,
Blende 8 fest, Iso 1000, 250s, 5600K
2 fach Konverter Canon, 35mm Äquiv 1500mm
Bild OOC, ohne jede Nachbearbeitung
bei dieser Brennweite ist der Mond nach ca 10 sek. durch ;-))
DSCF1615.JPG
jupp, Fuji X-T2.Was du übrigens mit 35mm Äquiv 1500mm meinst, ist mir nicht ganz klar. Oder hattest du eine APS-C-Kamera genutzt?
Gut - dann nochmal verständlich:pillepalle hat geschrieben: ↑Do 06 Aug, 2020 14:13 Na eben... Wozu mit 120fps einen Mond filmen?? Und warum mit ISO16000?? Das macht beides wenig Sinn.
Hab' mal nachgesehen, alle Sony-Teleobjektive (dem Video nach müsste es sich um ein 400mm/2.8 oder 600mm/4.0 Sony G-Master gehandelt haben) gehen maximal bis Blende 22. Blende 45 gibt's nicht - die meinten im Video wohl auch 4.5.
Nur ist das ein offiziell von Sony produziertes Werbevideo, demnach werden sie IMHO keine Fremdobjektive benutzt haben.pillepalle hat geschrieben: ↑Do 06 Aug, 2020 14:56 Abgesehen davon passen ja auch andere Optiken auf die Sony... das 5,6/1200er Canon z.B.
VG
Im Video ist eines der teuren Sony G-Master-Teles zu sehen - wie gesagt, entweder das 400er oder das 600er (aus dem Blickwinkel schwer abschließend zu beurteilen).Funless hat geschrieben: ↑Do 06 Aug, 2020 14:59Nur ist das ein offiziell von Sony produziertes Werbevideo, demnach werden sie IMHO keine Fremdobjektive benutzt haben.pillepalle hat geschrieben: ↑Do 06 Aug, 2020 14:56 Abgesehen davon passen ja auch andere Optiken auf die Sony... das 5,6/1200er Canon z.B.
VG
ja und genau von diesen "gekonnnten" automatiken will ich jetzt mit der BMPCC4K weg. weil die eben doch nicht so gekonnt sind, wie man immer meint. und jedes jahr geht es wieder los mit der angeblichen eierlegenden wollmilchsau. da ist mir eine ehrliche cinecam lieber. da weiß man wenigstens sofort, daß die cam nur ein baustein eines systems ist und es wird nicht krampfhaft seitens der hersteller versucht, viele halbe sachen in einen body zu bauen, die dann am ende eben doch nicht so geil sind wie in der werbung. ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum wir immer wieder darauf rein fallen.
Genutzt wurde ein Telekonverter. Der kostet nochmal 2 Blendenstufen.
Natürlich meine ich in erster Linie Autofokus. Oder vielmehr einen automatisierten manuellen Fokus, wie es der Touch-Fokus ja eigentlich ist. Das Drehen an einem Fokusring kommt mir ein bisschen so vor wie das Wählen mit Wählscheibe an alten Telefonen. Die Gelegenheiten, in denen ein Spezialist wie der Fokuspuller einem solchen System überlegen ist, werden gegenüber denen rar, in denen moderne Kybernetik genügt. Aber mit Automatik meine ich auch Objektivkorrekturen. Ein vom Preis-Leistungsverhältnis her angemessenes Objektiv für eine Systemkamera, d.h. günstiger als die Kamera selbst, schlägt mit den digitalen Korrekturen locker jedes andere Objektiv seiner Preisklasse ohne diese Korrekturen. Der Mythos, dass alte Analog-Objektive besser gerechnet waren, hat eine Kehrseite: sie waren selten für diese Auflösungen gerechnet, jedenfalls kacken sie in Schärfe und Kontrast regelmäßig gegenüber zeitgenössischen Linsen ab. Merkwürdigerweise hört man über diese Dinge weniger in Video- als in Fotografiekreisen.nachtaktiv hat geschrieben: ↑Do 06 Aug, 2020 23:34ja und genau von diesen "gekonnnten" automatiken will ich jetzt mit der BMPCC4K weg. weil die eben doch nicht so gekonnt sind, wie man immer meint.
Die eierlegenden Wollmilchsäue sind die obskuren Objekte der Begierde der Ein-Mann-Kapellen. Cinecams werden traditionell nicht von einer Person bedient. Und tatsächliche Cinecams wie die Alexa (siehe Potato Jets begeisternde "Review" einer solchen Kamera) messen Entfernungen digital, und der Fokuspuller programmiert die Stops an einer Art "Nucleus Nano"- Kästchen.nachtaktiv hat geschrieben: ↑Do 06 Aug, 2020 23:34 ... und jedes jahr geht es wieder los mit der angeblichen eierlegenden wollmilchsau. da ist mir eine ehrliche cinecam lieber. da weiß man wenigstens sofort, daß die cam nur ein baustein eines systems ist und es wird nicht krampfhaft seitens der hersteller versucht, viele halbe sachen in einen body zu bauen, die dann am ende eben doch nicht so geil sind wie in der werbung. ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum wir immer wieder darauf rein fallen.
ja, weil die hochpixelboliden wie A7R die linsen auch prügeln. während man bei 4K nicht so wahnsinnig scharfe linsen braucht, um die auflösung auch auszureizen. ich drehe vor allem deswegen gern mit alten linsen, WEIL sie unperfekt sind. linsen wie ein plöteriges trioplan 100 2.8 haben in der vergangenheit bis zu 600€ in der bucht gekostet ob ihres genialen bokehs. warum mühsam linsenreflexe ins bild rechnen lassen, wenn das auch mit altglas geht?
nachtaktiv hat geschrieben: ↑Do 06 Aug, 2020 23:34 ... und jedes jahr geht es wieder los mit der angeblichen eierlegenden wollmilchsau. da ist mir eine ehrliche cinecam lieber. da weiß man wenigstens sofort, daß die cam nur ein baustein eines systems ist und es wird nicht krampfhaft seitens der hersteller versucht, viele halbe sachen in einen body zu bauen, die dann am ende eben doch nicht so geil sind wie in der werbung. ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum wir immer wieder darauf rein fallen.
die BMs sind längst an filmsets angekommen. auch bei großen filmtiteln. es käme ja auch niemand auf die idee, eine RX100 nicht als fotokamera zu bezeichnen, weil sie klein ist und nicht so viel liefert wie irgendein vollformatbolide. es gibt die filmenden fotoapparate und dort die reinen filmkameras und in beiden welten gibt es unteres und oberstes preissegment. es gibt keine "tatsächlichen" und "unechten" fotoapparate und filmkameras.
nee, es is eher umgekehrt. die sportliche herausforderung bestand eher VORHER bei diesem DSLR/DSLM mist, den ich seit 10 jahren benutzt habe. nämlich aus nem filmenden fotoapparat sowas wie film raus zu holen. das hab ich nun vom hals. allein schon für das aufgeräumte und per großem touchscreen easy zu bedienende display könnt ich die jungs von BM schon knutschen. die sony menüs kamen bekanntlich direkt aus der hölle. und erst der lüfter. ein träumchen. nix mehr 4K drehen undd 5 minuten is ende, wie bei meiner RX100IV dem pocketable equivalent von sony. es mag ja sein, daß man cine cams normalerweise mit mehreren leuten bedient. aber als einmannband muß man das nicht unbedingt. am set darf einfach nix schief gehen. weil jede minute sauteuer ist. den hobbyfilmer juckt das nicht.Axel hat geschrieben: ↑Fr 07 Aug, 2020 15:50Wenn du also mit einer BM- oder Z-Cam unterwegs bist, liebst du eigentlich die sportliche Herausforderung. Es kamen bisher auch immer gute Sachen dabei raus, weswegen sie für mich auch reizvoll sind. Und ehrlich? Sind sie auch. Can, Son und Pan sind alle gedopt ;-)))
ja klar. ich wollte auch schon vor jahren mal mindestens 120FPS ohne crop usw. aber NICHT zu dem preis. jetz isses eben ne andre cam geworden. wieder mit crop, aber halt nicht mal ein drittel des preises und mit RAW ohne externem recorder.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Fr 07 Aug, 2020 19:38 Wie immer sehr amüsant, da haben so viele an anderen Cams das fehlen kritisiert was sie nun hat und beteuert das man all das genau für die eigenen Projekte bitter benötigt und nun wo sie da ist, bekommem es viele mt der Angst zu tun und hacken auch auf diese Cam rum.
ich hab in den letzten 4 wochen nun den 5. dreh hinter mir, um hinterher ein nettes video zu schneiden. zuletzt war ich am montag unterwegs. immer nachts, bei miesem licht. ich hab auch die letzten jahre fleißig gefilmt, als ich die 7SII links liegen lassen hab. auch immer nachts. auf festivals, konzerten, events. benutz ich eben die 7S in der urversion weiter. auch jetzt noch. die kam montag auch auf den gimbal. nur neu gekauft wird von mir nix mehr, solange sony diese mondpreise verlangt, um den mond filmen zu können. sollen sie doch ihre kameras an irgendwelche großverdiener verticken. oder an leute, die gern ihr geld aus dem fenster knallen. ich bin jedenfalls raus beim gegenwert von 10 kaltmieten für meine kleine junggesellenbude.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Fr 07 Aug, 2020 19:38Aber warum auch nicht, so kommt man eben immer ums filmen drumrum.
Hauptsache man hat Technik im Schrank die man anhimmeln kann, das heißt ja nicht das man sie verwenden muß und bald kommt ja auch schon die nächste Cam die irgendwas hat, was diese nicht hat.