klusterdegenerierung
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MOONWALK Sony A7SIII

Beitrag von klusterdegenerierung »

OMG, was ein beeindruckendes footage und was ein Aufwand! Respekt!
!120p 4K @ 16.000Iso f4.5 in the dark!

"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



pillepalle
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Re: MOONWALK Sony A7SIII

Beitrag von pillepalle »

Joa, allerdings brauchts dazu nicht die Alpha7SIII ;) ...und ein paar Montagen sind auch dabei, denn der Mond ist nachts eigentlich so hell, dass alles andere nur schwarz sein kann, wenn man ihn richtig belichtet. Wie auf erinigen Shots im Film auf denen man das Kameradisplay sieht (oder auf der Linken hälfte des Titelbildes zu sehen, der Typ rechts mit der Stirnlampe ist reinmontiert). Da helfen auch keine 13 Blenden Dynamik. Mit etwas Restlicht vom Tage kann man den Mond und die Landschaft gleichzeitig zeigen. Genauso wenn man z.B. Sternenhimmel fotografieren möchte. Das geht das auch nur vernünftig wenn der Mond schon unter gegangen ist. Der ist einfach immer viel zu Hell um ihn mit in ein Bild einzubauen.

VG
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Axel
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Re: MOONWALK Sony A7SIII

Beitrag von Axel »

Ein komplett bei Vollmondlicht aufgenommenes Video gab’s schon damals von der A7S. Ein Typ paddelt mit einem Boot auf einem Teich oder so. Sah surreal aus, aber nicht nach Mondlicht. Der Mond sah wie die Sonne aus. Night for day.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



nachtaktiv
Beiträge: 3169

Re: MOONWALK Sony A7SIII

Beitrag von nachtaktiv »

OMG wie fucking langweilig!

ISO 3200 BMPCC4K +gähn+.



youtube is voll mit mondlichtvideos der 7SI und II. und ich bin auch schon nachts mit dem ding bei vollmond durch den park gelatscht.

2014 war sowas noch sensationell.

heute eher nich so. auch nich bei f4 und ISO16000.

mondlichtbilder kann bald jede cam.
Die Ignore Funktion ist ein Segen <3



MrMeeseeks
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Re: MOONWALK Sony A7SIII

Beitrag von MrMeeseeks »

Sowas funktioniert auch nur bei Vollmond, ein Halbmond hat bereits nur noch 1/10 an Helligkeit.

Die Lowlight-Fähigkeiten einer Sony a7s III sind beeindruckend, man kann aber im Endeffekt nicht wirklich viel damit anstellen weil wirklich dunkle Umgebungen einfach grauenhaft aussehen und helle Objektive in dunklen Umgebungen schnell ausbrennen.

Dennoch würde mich ein direkter Vergleich zu der alten und ersten Sony a7s Gurke interessieren.



iasi
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Re: MOONWALK Sony A7SIII

Beitrag von iasi »

Bei der Brennweite und Schärfentiefe war das nicht f4,5 sondern eben die genannten f45.

Das macht auch Sinn, denn der Mond ist nun einmal hell.



pillepalle
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Re: MOONWALK Sony A7SIII

Beitrag von pillepalle »

Man merkt das Du noch nie einen Mond gefilmt hast :) Bevor man so weit abblendet würde man erst einmal die ISO herunter drehen. Macht überhaupt keinen Sinn mit ISO 16000 zu Filmen und unnötig weit abzublenden. Den Mond alleine könnte man auch mit offener Blende Filmen. Abblenden muss man nur für Objekte im Vordergrund (z.B. für die Landschaft im Bild), aber da reicht in der Regel wenig, weil die nächsten Objekte auch meist recht weit entfernt sind. Oder man blendet leicht ab, weil das Objektiv offen nicht die beste Leistung hat. Die hohen ISO braucht es nur für Objekte auf der Erde, die ja nur vom 'Reflektor' Mond (und etwas Streuung durch die Atmosphäre) beleuchtet werden.

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iasi
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Re: MOONWALK Sony A7SIII

Beitrag von iasi »

pillepalle hat geschrieben: Do 06 Aug, 2020 12:57 Man merkt das Du noch nie einen Mond gefilmt hast :) Bevor man so weit abblendet würde man erst einmal die ISO herunter drehen. Macht überhaupt keinen Sinn mit ISO 16000 zu Filmen und unnötig weit abzublenden.
Man merkt eher, dass du noch nie den Mond gefilmt, geschweige denn ein Teleobjektiv genutzt hast.
Kleiner Tipp: Bemüh mal eine DOF-Simulation.



pillepalle
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Re: MOONWALK Sony A7SIII

Beitrag von pillepalle »

Das ist eben der Unterschied zwischen einem Theoretiker und einem Praktiker ;) Vermutlich gibst Du auch noch die Entfernung von der Erde zum Mond in Deinen DoF Calculator ein... :D

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iasi
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Re: MOONWALK Sony A7SIII

Beitrag von iasi »

pillepalle hat geschrieben: Do 06 Aug, 2020 13:30 Das ist eben der Unterschied zwischen einem Theoretiker und einem Praktiker ;) Vermutlich gibst Du auch noch die Entfernung von der Erde zum Mond in Deinen DoF Calculator ein... :D

VG
Sie gesagt: Du bist eben ein WW-für-alles User, der noch nie mit langer Brennweite gearbeitet hat. Du hast ja sicherlich nicht mal eine Vorstellung davon, welche Brennweite für solche Aufnahmen erforderlich sind.
Ja - das sind mir die richtigen Praktiker. ;) :)



Funless
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Re: MOONWALK Sony A7SIII

Beitrag von Funless »

1 Lichtsekunde.
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pillepalle
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Re: MOONWALK Sony A7SIII

Beitrag von pillepalle »

@ iasi

Ich glaube ich habe schon mit längeren Brennweiten gearbeitet als Du ;) Du wirst Dich übrigens wundern wie schnell der Mond mit einem langen Tele dann aus dem Bildausschnitt wandert. Ich kann mich nicht mehr an meine genauen Einstellungen erinnern als ich vor Jahren mal den Blutmond fotografiert hatte, aber das war mit Blende 2 und nicht bei Base ISO. Aber träum Du ruhig mal weiter von Deinen Mondaufnahmen mit f45... solange es ein Traum bleibt ist ja alles ok.

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Jörg
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Re: MOONWALK Sony A7SIII

Beitrag von Jörg »

Mal ein Beispiel, für iasis Telelinsen exkurs, indem er genau trifft, wie sich die Situationen verhalten.

500 mm Spiegellinse Canon FD,
Blende 8 fest, Iso 1000, 250s, 5600K
2 fach Konverter Canon, 35mm Äquiv 1500mm
Bild OOC, ohne jede Nachbearbeitung
bei dieser Brennweite ist der Mond nach ca 10 sek. durch ;-))

DSCF1615.JPG
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.



iasi
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Re: MOONWALK Sony A7SIII

Beitrag von iasi »

pillepalle hat geschrieben: Do 06 Aug, 2020 13:41 @ iasi

Ich glaube ich habe schon mit längeren Brennweiten gearbeitet als Du ;) Du wirst Dich übrigens wundern wie schnell der Mond mit einem langen Tele dann aus dem Bildausschnitt wandert. Ich kann mich nicht mehr an meine genauen Einstellungen erinnern als ich vor Jahren mal den Blutmond fotografiert hatte, aber das war mit Blende 2 und nicht bei Base ISO. Aber träum Du ruhig mal weiter von Deinen Mondaufnahmen mit f45... solange es ein Traum bleibt ist ja alles ok.

VG
Dass du mit längeren Brennweiten gearbeitet hast, muss schon sehr lange her sein.
Versuch dich mal lieber noch etwas genauer zu erinnern.
Offensichtlich sind deiner Erinnerungen sehr stark getrübt.

Und denk auch mal ein wenig darüber nach, was 120fps und ISO16000 bedeuten.

Ach ja: Und mach dir auch mal klar, dass da eine Person im Vordergrund auf dem Seil läuft, die eben auch scharf abgebildet sein soll.
Bei 1200mm Brennweite hast du bei f4,5 eine Hyperfocal-distance von 10692 m und ein Near-limit von 5322.9 m.



pillepalle
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Re: MOONWALK Sony A7SIII

Beitrag von pillepalle »

Na eben... Wozu mit 120fps einen Mond filmen?? Und warum mit ISO16000?? Das macht beides wenig Sinn. Dreh erstmal die ISO um 5 Blenden herunter (dann hast Du mehr Details und eine bessere Dynamik). Auch Jörg hat mit offener Blende gefilmt, nur gab seine Optik nicht mehr her und der Telekonverter diente auch nur der Brennweitenverlängerung. Deshalb hat er auch ISO 1000 verwendet und trotzdem noch gefühlt eine Blende unterbelichtet. Und Deine Überlegungen zur Tiefenschärfe sind auch völlig daneben. Da muss man wirklich schmunzeln wenn Du mir erzählen möchtest das mit f4,5 erst alles ab 5km Entfernung scharf wäre...

Wie gesagt... film den Mond wie Du magst, aber mit f45 wird das mit Sicherheit ein Fiasko werden.

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iasi
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Re: MOONWALK Sony A7SIII

Beitrag von iasi »

Jörg hat geschrieben: Do 06 Aug, 2020 13:54 Mal ein Beispiel, für iasis Telelinsen exkurs, indem er genau trifft, wie sich die Situationen verhalten.

500 mm Spiegellinse Canon FD,
Blende 8 fest, Iso 1000, 250s, 5600K
2 fach Konverter Canon, 35mm Äquiv 1500mm
Bild OOC, ohne jede Nachbearbeitung
bei dieser Brennweite ist der Mond nach ca 10 sek. durch ;-))


DSCF1615.JPG
So - und nun rechnen wir mal die Blendenstufen von ISO1000 bis ISO16000 hoch.
Und wir denken dann auch noch an den 2fach Konverter - damit sind wir schon bei f16.

Übrigens: Zusammen mit dem Telekonverter kommt ja nicht mal das Sony 400/2.8 auf f4,5.

Dass der Mond schnell unterwegs ist, dürfte klar sein. Daher hatten sie u.a. auch 120fps genutzt.

Was du übrigens mit 35mm Äquiv 1500mm meinst, ist mir nicht ganz klar. Oder hattest du eine APS-C-Kamera genutzt?



Jörg
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Re: MOONWALK Sony A7SIII

Beitrag von Jörg »

Was du übrigens mit 35mm Äquiv 1500mm meinst, ist mir nicht ganz klar. Oder hattest du eine APS-C-Kamera genutzt?
jupp, Fuji X-T2.



iasi
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Re: MOONWALK Sony A7SIII

Beitrag von iasi »

pillepalle hat geschrieben: Do 06 Aug, 2020 14:13 Na eben... Wozu mit 120fps einen Mond filmen?? Und warum mit ISO16000?? Das macht beides wenig Sinn.
Gut - dann nochmal verständlich:

Sollen der Mann auf dem Seil und der Mond scharf abgebildet werden, muss man abblenden - eben auf f45.
Es ist eine Sache, nur den Mond scharf abzubilden, aber eben eine andere, bei langen Brennweiten eine hohe Schärfentiefe zu erzielen. Mit f4,5 bei 1200mm hättest einen scharfen Mond, aber würdest weder den Mann und schon gar nicht das Seil erkennen.

Da der Mond sich sehr schnell durchs Bild bewegt, sind 120fps nun einmal geignet, den besonderen Moment länger festzuhalten.

Wie sie im Video immer wieder betonen: Erst durch die neue Technologie wurden diese Aufnahmen überhaupt möglich.



pillepalle
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Re: MOONWALK Sony A7SIII

Beitrag von pillepalle »

Das ist ein Märchen das es nur mit der neuen Sony möglich ist. Man braucht auch keine f45 um die Silhouette eines hunderte Meter weit entfernten Mannes scharf zu bekommen. Der ist doch winzig im Bild, selbst mit dem langen Tele das sie verwenden. Und Du stellst auch nicht genau auf den Mond scharf, sondern irgendwo zwischen Mann und Mond damit beide Scharf wirken. Das würde auch mit f4,5 gehen.


Von Iso 16000 bis Iso 1000 sind vier Blenden heller. Und Jörgs rechnerische f16 wäre dann drei Blenden dunkler (weil er im Grunde ja schon eine Blende unterbelichtet hat). Dann hättest Du den Mond bei f45 und ISO 16000 belichet. Macht aber beides überhaupt keinen Sinn, weil da nur noch Matsche-Pampe heraus kommt. Die Beugung alleine ist schon so stark das das Bild unscharf wirkten würde und das Rauschen des Sensors,bzw die Artefakte, wären auch nicht nötig. Warum das Ganze nicht mit Base Iso der Kamera filmen (oder der niedrigsten die möglich ist) und die Blende so weit öffnen wie möglich. Also um mal beim Beispiel zu bleiben mit ISO 500 und f8?

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cantsin
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Re: MOONWALK Sony A7SIII

Beitrag von cantsin »

pillepalle hat geschrieben: Do 06 Aug, 2020 14:42 Das würde auch mit f4,5 gehen.
Hab' mal nachgesehen, alle Sony-Teleobjektive (dem Video nach müsste es sich um ein 400mm/2.8 oder 600mm/4.0 Sony G-Master gehandelt haben) gehen maximal bis Blende 22. Blende 45 gibt's nicht - die meinten im Video wohl auch 4.5.



pillepalle
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Re: MOONWALK Sony A7SIII

Beitrag von pillepalle »

Abgesehen davon passen ja auch andere Optiken auf die Sony... das 5,6/1200er Canon z.B.

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Funless
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Re: MOONWALK Sony A7SIII

Beitrag von Funless »

pillepalle hat geschrieben: Do 06 Aug, 2020 14:56 Abgesehen davon passen ja auch andere Optiken auf die Sony... das 5,6/1200er Canon z.B.

VG
Nur ist das ein offiziell von Sony produziertes Werbevideo, demnach werden sie IMHO keine Fremdobjektive benutzt haben.
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cantsin
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Re: MOONWALK Sony A7SIII

Beitrag von cantsin »

Funless hat geschrieben: Do 06 Aug, 2020 14:59
pillepalle hat geschrieben: Do 06 Aug, 2020 14:56 Abgesehen davon passen ja auch andere Optiken auf die Sony... das 5,6/1200er Canon z.B.

VG
Nur ist das ein offiziell von Sony produziertes Werbevideo, demnach werden sie IMHO keine Fremdobjektive benutzt haben.
Im Video ist eines der teuren Sony G-Master-Teles zu sehen - wie gesagt, entweder das 400er oder das 600er (aus dem Blickwinkel schwer abschließend zu beurteilen).



Axel
Beiträge: 16233

Re: MOONWALK Sony A7SIII

Beitrag von Axel »

Mann, worüber ihr euch hier an die Gurgel geht. Ein Außenstehender könnte denken, ihr wäret kindisch.

Extremes Lowlight ist im Moonwalk-Clip m.E. ebenso wenig gelungen wie in früheren A7S-Videos. Und tatsächlich ist nachtaktivs Make.Art.Now - Clip ästhetisch besser. Es liegt aber glaube ich weniger an der Kamera als an der Herangehensweise. Hier ein hemdsärmelig umgesetzter Kerzenlicht-Spot:


Die Mutter aller Kerzenlicht-Filme ist freilich Barry Lyndon:


Bekanntlich wurden Spezialkerzen mit drei zusammengeflochtenen Dochten verwendet, die in wenigen Minuten runterbrannten. Bekanntlich betrug die Blendenöffnung des Objektivs 0.7. Bekanntlich waren außerhalb des Bildes überall Spiegel als Reflektoren aufgestellt. Bekanntlich betrug der Verschlusswinkel 315° (dadurch ist die Bewegungunschärfe überproportional, und das Bild kriegt einen leichten Videolook). Bekanntlich wurde das Negativ noch gepusht.

Was auffällt ist, dass die Kerzen im A7SIII-Video clippen, in Barry Lyndon aber nicht. Extremes Lowlight mit diesen Sonys schreit einfach Video.

Der Moonwalk-Clip ist Teil des Sony-Presenters vom 28.07. mit dem Titel The Way Forward. Darin sowie in weiteren A7-Schnippseln sieht man, dass die Kamera potenziell eine Dynamik wie die BM-Pockets hat. Potenziell, weil man dann natürlich schon Slog nehmen muss und keinen easy peasy Bildstil. So, wie man ja eine BMPCC nicht hat, um im Modus "VIDEO" (=rec_709) zu drehen. Hinzu kommt 10-bit, und zack!, hat man effektiv eine BMPCC mit gekonnten Automatiken und überhaupt komplett drehfertig. Diese ganze Lowlight-Chose interessiert mich nicht die Bohne.

Wenn überhaupt, dann eher im Eyes Wide Shut-Sinne. Augenrichtige Nacht. Das können viele moderne Kameras ohne große Probleme, und darauf wurde ja schon hingewiesen. Am überzeugendsten in dieser Hinsicht war für mich die Panasonic GH5S. Nacht hat so an sich, dass es dann dunkel ist:
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



nachtaktiv
Beiträge: 3169

Re: MOONWALK Sony A7SIII

Beitrag von nachtaktiv »

der make arts now typ is in der tat interessant. macht nen netten eindruck in seinen videos.
Axel hat geschrieben: Do 06 Aug, 2020 15:41 und zack!, hat man effektiv eine BMPCC mit gekonnten Automatiken und überhaupt komplett drehfertig. Diese ganze Lowlight-Chose interessiert mich nicht die Bohne.
ja und genau von diesen "gekonnnten" automatiken will ich jetzt mit der BMPCC4K weg. weil die eben doch nicht so gekonnt sind, wie man immer meint. und jedes jahr geht es wieder los mit der angeblichen eierlegenden wollmilchsau. da ist mir eine ehrliche cinecam lieber. da weiß man wenigstens sofort, daß die cam nur ein baustein eines systems ist und es wird nicht krampfhaft seitens der hersteller versucht, viele halbe sachen in einen body zu bauen, die dann am ende eben doch nicht so geil sind wie in der werbung. ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum wir immer wieder darauf rein fallen.
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DeeZiD
Beiträge: 746

Re: MOONWALK Sony A7SIII

Beitrag von DeeZiD »

Kann mir dieses Gematsche und Schlieren nicht geben.
Meine S1H sieht bei ISO16000 deutlich besser aus.



iasi
Beiträge: 24096

Re: MOONWALK Sony A7SIII

Beitrag von iasi »

cantsin hat geschrieben: Do 06 Aug, 2020 14:53
pillepalle hat geschrieben: Do 06 Aug, 2020 14:42 Das würde auch mit f4,5 gehen.
Hab' mal nachgesehen, alle Sony-Teleobjektive (dem Video nach müsste es sich um ein 400mm/2.8 oder 600mm/4.0 Sony G-Master gehandelt haben) gehen maximal bis Blende 22. Blende 45 gibt's nicht - die meinten im Video wohl auch 4.5.
Genutzt wurde ein Telekonverter. Der kostet nochmal 2 Blendenstufen.
Und damit kommst du auf die f45.
f4,5 ist ja gar keine ganze Blendenstufe. Zudem wäre die Schärfentiefe nicht ausreichend.

Und genau dafür ist doch ISO16000 interessant: Die Möglichkeit stark abzublenden, um hohe Schärfentiefe zu erreichen.
Mich schreckt übrigens das Rauschen in den Schatten weit weniger, als die Abbildungsleistung von lichtstarken Objektiven bei Offenblende.
Wer will schon große und schwere Cine-Linsen vor eine kleine Kamera hängen, um auch bei Offenblende brauchbare Ränder zu erhalten.



Axel
Beiträge: 16233

Re: MOONWALK Sony A7SIII

Beitrag von Axel »

nachtaktiv hat geschrieben: Do 06 Aug, 2020 23:34
Axel hat geschrieben: Do 06 Aug, 2020 15:41 und zack!, hat man effektiv eine BMPCC mit gekonnten Automatiken und überhaupt komplett drehfertig. Diese ganze Lowlight-Chose interessiert mich nicht die Bohne.
ja und genau von diesen "gekonnnten" automatiken will ich jetzt mit der BMPCC4K weg. weil die eben doch nicht so gekonnt sind, wie man immer meint.
Natürlich meine ich in erster Linie Autofokus. Oder vielmehr einen automatisierten manuellen Fokus, wie es der Touch-Fokus ja eigentlich ist. Das Drehen an einem Fokusring kommt mir ein bisschen so vor wie das Wählen mit Wählscheibe an alten Telefonen. Die Gelegenheiten, in denen ein Spezialist wie der Fokuspuller einem solchen System überlegen ist, werden gegenüber denen rar, in denen moderne Kybernetik genügt. Aber mit Automatik meine ich auch Objektivkorrekturen. Ein vom Preis-Leistungsverhältnis her angemessenes Objektiv für eine Systemkamera, d.h. günstiger als die Kamera selbst, schlägt mit den digitalen Korrekturen locker jedes andere Objektiv seiner Preisklasse ohne diese Korrekturen. Der Mythos, dass alte Analog-Objektive besser gerechnet waren, hat eine Kehrseite: sie waren selten für diese Auflösungen gerechnet, jedenfalls kacken sie in Schärfe und Kontrast regelmäßig gegenüber zeitgenössischen Linsen ab. Merkwürdigerweise hört man über diese Dinge weniger in Video- als in Fotografiekreisen.
nachtaktiv hat geschrieben: Do 06 Aug, 2020 23:34 ... und jedes jahr geht es wieder los mit der angeblichen eierlegenden wollmilchsau. da ist mir eine ehrliche cinecam lieber. da weiß man wenigstens sofort, daß die cam nur ein baustein eines systems ist und es wird nicht krampfhaft seitens der hersteller versucht, viele halbe sachen in einen body zu bauen, die dann am ende eben doch nicht so geil sind wie in der werbung. ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum wir immer wieder darauf rein fallen.
Die eierlegenden Wollmilchsäue sind die obskuren Objekte der Begierde der Ein-Mann-Kapellen. Cinecams werden traditionell nicht von einer Person bedient. Und tatsächliche Cinecams wie die Alexa (siehe Potato Jets begeisternde "Review" einer solchen Kamera) messen Entfernungen digital, und der Fokuspuller programmiert die Stops an einer Art "Nucleus Nano"- Kästchen.

Wenn du also mit einer BM- oder Z-Cam unterwegs bist, liebst du eigentlich die sportliche Herausforderung. Es kamen bisher auch immer gute Sachen dabei raus, weswegen sie für mich auch reizvoll sind. Und ehrlich? Sind sie auch. Can, Son und Pan sind alle gedopt ;-)))
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



cantsin
Beiträge: 14103

Re: MOONWALK Sony A7SIII

Beitrag von cantsin »

Die Frage ist doch, wofür man diese Kameras braucht. Kameras wie die A7SIII sind ganz klar für den dokumentarischen Einsatz prädestiniert (wo man auch in der Vergangenheit kaum eine Alexa/RED oder deren Low-Budget-Cousinen von Blackmagic und ZCam eingesetzt hätte) und schließen die bisherige Lücke zwischen einer GH5 und einer klassischen Dokumentarfilmkamera wie der C300 oder FS7/FX9.

Mit einer einer A7SIII kann man, zumindest auf dem Papier, 98% dessen machen, was auch mit einer C300 geht, wobei der DSLM-Formfaktor je nach Einsatzgebiet dabei ein Vor- oder Nachteil ist.



klusterdegenerierung
Beiträge: 27267

Re: MOONWALK Sony A7SIII

Beitrag von klusterdegenerierung »

Wie immer sehr amüsant, da haben so viele an anderen Cams das fehlen kritisiert was sie nun hat und beteuert das man all das genau für die eigenen Projekte bitter benötigt und nun wo sie da ist, bekommem es viele mt der Angst zu tun und hacken auch auf diese Cam rum.

Aber warum auch nicht, so kommt man eben immer ums filmen drumrum.
Hauptsache man hat Technik im Schrank die man anhimmeln kann, das heißt ja nicht das man sie verwenden muß und bald kommt ja auch schon die nächste Cam die irgendwas hat, was diese nicht hat.
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nachtaktiv
Beiträge: 3169

Re: MOONWALK Sony A7SIII

Beitrag von nachtaktiv »

Axel hat geschrieben: Fr 07 Aug, 2020 15:50 Merkwürdigerweise hört man über diese Dinge weniger in Video- als in Fotografiekreisen.
ja, weil die hochpixelboliden wie A7R die linsen auch prügeln. während man bei 4K nicht so wahnsinnig scharfe linsen braucht, um die auflösung auch auszureizen. ich drehe vor allem deswegen gern mit alten linsen, WEIL sie unperfekt sind. linsen wie ein plöteriges trioplan 100 2.8 haben in der vergangenheit bis zu 600€ in der bucht gekostet ob ihres genialen bokehs. warum mühsam linsenreflexe ins bild rechnen lassen, wenn das auch mit altglas geht?
nachtaktiv hat geschrieben: Do 06 Aug, 2020 23:34 ... und jedes jahr geht es wieder los mit der angeblichen eierlegenden wollmilchsau. da ist mir eine ehrliche cinecam lieber. da weiß man wenigstens sofort, daß die cam nur ein baustein eines systems ist und es wird nicht krampfhaft seitens der hersteller versucht, viele halbe sachen in einen body zu bauen, die dann am ende eben doch nicht so geil sind wie in der werbung. ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum wir immer wieder darauf rein fallen.
Axel hat geschrieben: Fr 07 Aug, 2020 15:50Und tatsächliche Cinecams wie die Alexa
die BMs sind längst an filmsets angekommen. auch bei großen filmtiteln. es käme ja auch niemand auf die idee, eine RX100 nicht als fotokamera zu bezeichnen, weil sie klein ist und nicht so viel liefert wie irgendein vollformatbolide. es gibt die filmenden fotoapparate und dort die reinen filmkameras und in beiden welten gibt es unteres und oberstes preissegment. es gibt keine "tatsächlichen" und "unechten" fotoapparate und filmkameras.
Axel hat geschrieben: Fr 07 Aug, 2020 15:50Wenn du also mit einer BM- oder Z-Cam unterwegs bist, liebst du eigentlich die sportliche Herausforderung. Es kamen bisher auch immer gute Sachen dabei raus, weswegen sie für mich auch reizvoll sind. Und ehrlich? Sind sie auch. Can, Son und Pan sind alle gedopt ;-)))
nee, es is eher umgekehrt. die sportliche herausforderung bestand eher VORHER bei diesem DSLR/DSLM mist, den ich seit 10 jahren benutzt habe. nämlich aus nem filmenden fotoapparat sowas wie film raus zu holen. das hab ich nun vom hals. allein schon für das aufgeräumte und per großem touchscreen easy zu bedienende display könnt ich die jungs von BM schon knutschen. die sony menüs kamen bekanntlich direkt aus der hölle. und erst der lüfter. ein träumchen. nix mehr 4K drehen undd 5 minuten is ende, wie bei meiner RX100IV dem pocketable equivalent von sony. es mag ja sein, daß man cine cams normalerweise mit mehreren leuten bedient. aber als einmannband muß man das nicht unbedingt. am set darf einfach nix schief gehen. weil jede minute sauteuer ist. den hobbyfilmer juckt das nicht.
klusterdegenerierung hat geschrieben: Fr 07 Aug, 2020 19:38 Wie immer sehr amüsant, da haben so viele an anderen Cams das fehlen kritisiert was sie nun hat und beteuert das man all das genau für die eigenen Projekte bitter benötigt und nun wo sie da ist, bekommem es viele mt der Angst zu tun und hacken auch auf diese Cam rum.
ja klar. ich wollte auch schon vor jahren mal mindestens 120FPS ohne crop usw. aber NICHT zu dem preis. jetz isses eben ne andre cam geworden. wieder mit crop, aber halt nicht mal ein drittel des preises und mit RAW ohne externem recorder.
klusterdegenerierung hat geschrieben: Fr 07 Aug, 2020 19:38Aber warum auch nicht, so kommt man eben immer ums filmen drumrum.

Hauptsache man hat Technik im Schrank die man anhimmeln kann, das heißt ja nicht das man sie verwenden muß und bald kommt ja auch schon die nächste Cam die irgendwas hat, was diese nicht hat.
ich hab in den letzten 4 wochen nun den 5. dreh hinter mir, um hinterher ein nettes video zu schneiden. zuletzt war ich am montag unterwegs. immer nachts, bei miesem licht. ich hab auch die letzten jahre fleißig gefilmt, als ich die 7SII links liegen lassen hab. auch immer nachts. auf festivals, konzerten, events. benutz ich eben die 7S in der urversion weiter. auch jetzt noch. die kam montag auch auf den gimbal. nur neu gekauft wird von mir nix mehr, solange sony diese mondpreise verlangt, um den mond filmen zu können. sollen sie doch ihre kameras an irgendwelche großverdiener verticken. oder an leute, die gern ihr geld aus dem fenster knallen. ich bin jedenfalls raus beim gegenwert von 10 kaltmieten für meine kleine junggesellenbude.
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