Jalue
Beiträge: 1419

Re: Erfahrung Sony FX6?

Beitrag von Jalue »

Ich seh's eher wie Pillepalle, wichtiger als High End-Qualität des Equipments ist die (wirtschaftliche) Passgenauigkeit an die Ansprüche der Kunden und von meinen würde kaum einer Aufpreis für einen Unterschied zahlen, den er weder sieht noch hört, im Gegenteil. Da muss ich eher mit Fragen rechnen wie: "Ja kann man das nicht auch mit dem Smartphone machen?"

Was das Problem von Pianist angeht: Hatte glaube ich jeder schon mal, aber zumindest ich konnte das immer durch Anheben der Dämpfung in der Eingangsstufe lösen, unabhängig vom Kameratyp.

Sollte das bei der FX6 nicht gehen, so ist das in der Tat ein fetter Bug, denn welcher Solo-Shooter möchte sich auch noch ständig ein SQN um den Hals hängen? Möglicherweise ist es aber auch nur ein Defekt an seiner Kamera? Ein Kunde von mir hat mehrere FX6er im Einsatz samt einer bunten Mischung an Mikros und stets ohne Mischer dazwischen. Wenn die ähnliche Probleme hätten, hätte ich das wahrscheinlich mitbekommen.



TomStg
Beiträge: 3442

Re: Erfahrung Sony FX6?

Beitrag von TomStg »

Gysenberg hat geschrieben: Sa 05 Feb, 2022 10:58
pillepalle hat geschrieben: Sa 05 Feb, 2022 10:09 @ Pianist

Unabhängig davon bin ich aber froh das jemand auch mal den Ton 'ernst' nimmt und die Unterschiede in direkten Vergleichen präsentiert. Da kann dann jeder selber entscheiden, ob das für ihn gut genug ist, oder nicht.

VG
Das will ich an dieser Stelle mal dick unterschreiben. Die Diskussion/Vergleichsbeispiele/unterschiedlichen Äußerungen und Perspektiven zum Thema sind interessant und konstruktiv.
Das MKH 416 (ich habe ebenfalls mehrere Sennheiser) ist auch aus meiner Sicht unschlagbar. Und Lavalier-Mikrofone: Wenn ich den tendenziell wattigen Ton meiner Rode Funkstrecke mit den Sennheiser oder den teuren Sony-Lavalieren vergleiche, erklärt sich augenblicklich, warum ich die Rodes nie benutze. Generell ist gutes Material out of the Cam durch nichts zu ersetzen.
Geht mir genauso!
Es sollten hier immer wieder mal die Maßstäbe auch bei der Tontechnik diskutiert und gerade gerückt werden. Denn der verbreitete nahezu irrationale Hype des minderwertigen Rode-Zeugs braucht von Zeit zu Zeit klare Korrekturen. Dazu gehören Qualitäts-Mikros genauso wie hochwertige Recorder - und zwar nicht fürs Studio, sondern gerade für den Einsatz unterwegs. Denn mehr Qualität bei der Hardware bedeutet gerade bei Audio letztlich auch die wirtschaftlichere Investition.



Pianist
Beiträge: 8404

Re: Erfahrung Sony FX6?

Beitrag von Pianist »

Gysenberg hat geschrieben: Sa 05 Feb, 2022 10:58 Ein Neumann will bekanntlich jeder externe Sprecher sehen, wenn er kommt.
Ja, das Phänomen kenne ich. Wobei ich extrem selten andere Sprecher zu Gast habe, weil ich ja doch zum ganz großen Teil selbst spreche. Häufig sind nur meine ganzen Muttersprachler hier, und mit denen arbeite ich überwiegend seit mehr als 20 Jahren zusammen. Die machen sich über sowas keinen Kopp, weil sie wissen, dass ich extrem qualitätsbewusst bin.

Mir ist es jedenfalls vollkommen schleierhaft, warum das U 87 immer noch so "gehyped" wird. Technisch und klanglich besteht dafür absolut kein Grund, da gibt es eine Reihe von Mikrofonen, die ich vorziehe. Allen voran die aus Gefell. Beim M 930 Ts im Sprecherraum muss ich kaum was am Signal machen. Direkt am Schnittplatz (der Raum ist ebenfalls akustisch ausgebaut) habe ich an einem Mika-Arm ein Neumann TLM 193. So habe ich die Möglichkeit, meine Texte direkt vom Monitor einzusprechen. Sieht im Prinzip aus wie in einem Hörfunkstudio. Das mache ich aber nur, wenn sich die Sprachaufnahme in eine Mischung einfügt, wo noch Atmo und/oder Musik dazu kommt. Alles, was für sich alleine steht, mache ich immer im Sprecherraum. Beim TLM 193 muss ich deutlich mehr eingreifen, wozu mir die ADT-Module aber viele Möglichkeiten geben. Unschlagbar ist der dynamische EQ, bei dem ich genau sagen kann, ob eine bestimmte Frequenz etwas angehoben oder abgesenkt werden soll, je nach dem, wie stark der reinkommende Pegel ist. Hauptaufgabe ist für mich, die S-Laute so sauber wie möglich abzubilden, und das kann man über verschiedene Möglichkeiten machen, von einem vorgefertigten De-Esser (dem "Hiss"-Regler im TM 119) über einen EQ, der in den Sidechain eines Kompressors geht, bis hin zu besagtem DynEQ.

Natürlich könnte man das alles auch auf der digitalen Ebene machen, also entweder live beim Aufnehmen in meinem kleinen DHD-Mischpult, oder als Plugin im FCPX, aber meine ausführlichen Bildvergleiche mit sachkundigen und hörgebildeten Leuten haben immer wieder ergeben, dass das Ergebnis am besten klingt, wenn man das alles schon auf der analogen Ebene erledigt hat. Und man spart viel Zeit.
TomStg hat geschrieben: Sa 05 Feb, 2022 11:46 Denn mehr Qualität bei der Hardware bedeutet gerade bei Audio letztlich auch die wirtschaftlichere Investition.
Na eben. Denn gerade die tontechnischen Sachen kann man sehr lange nutzen, im Extremfall begleiten die einen das gesamte Berufsleben lang. So wie mein Sachtler-Stativkopf. Natürlich ertappt man sich immer mal wieder, dass man sich fragt, ob man sich jetzt das SQN umhängen möchte. Aber es lohnt sich eben.

In meinem Fall kommt ja nun auch noch hinzu, dass ich mich um die gesamten Inhalte kümmern muss, also die Bedienung der Technik läuft im Hintergrund, aber mein Gehirn muss auch alles verarbeiten, was die Leute mir so erzählen. Daher bevorzuge ich technische Lösungen, die mir eine hohe Betriebssicherheit bringen. Für mich bedeutet das übrigens eher mit weniger Automatiken zu arbeiten, deren Funktion ich mehr überwachen müsste als wenn ich weiß, was ich selbst eingestellt habe. Auch an den Autofocus der FX6 taste ich mich vorsichtig heran und muss da erst mal Vertrauen fassen. Nach 25 Jahren mit manuellem Fokus (ohne jemals unscharfe Bilder produziert zu haben) aber sicher verständlich.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



rush
Beiträge: 14034

Re: Erfahrung Sony FX6?

Beitrag von rush »

Man sollte das aber eben auch immer in Relation sehen.

Sicherlich kann man für statische Szenen/Interviews auch als Einzelkämpfer mal einen SQN/SD zwischen die Mic&Kamera hängen - aber sobald die Sache bewegt wird sieht das schon wieder total anders aus. Einzelkämpfer vs Team wird hier eben auch immer ziemlich vermengt und die Use Cases in denen sich Anwender bewegen sind enorm groß - daher finde ich es enorm schwierig generell zu sagen das man dieses oder jenes Tool nutzen solle.

Ich würde mich als Einzelkämpfer jedenfalls nicht noch mit einem SQN um den Hals belasten wollen sondern eher zum AVX oder eben auch einem Rode System greifen. Denn auch letztere muss man ja nicht mit den dazugelegten Kapseln nutzen sondern kann Trams, Schoeps, DPA oder Sennheiserkapseln verwenden.
Auch AVX ist eben nicht perfekt wenn wir mal auf die Latenz schauen.
Aber natürlich zählen da immer auch andere Aspekte mit hinein - die entsprechenden Rauschunterdrückunhgsverfahren/Kompander sind je nach Hersteller mal besser, mal schlechter.

Aber das generell teurer immer besser ist halte ich bis heute eher für grenzwertig als "generelle" Aussage. Matthias sagt ja selbst das ihm persönlich das "alte" 416er fasst am besten gefällt. Ton ist eben auch immer relativ zu sehen. Eine technisch saubere Aufnahme können wir als durchaus schlechter empfinden als wenn bspw. eine Verstärkerstufe oder ein Mic bereits eine gewisse Färbung mit sich bringt und damit akustisch als angenehmer, "runder" empfunden wird.

Mein Sprecher-Mic hat auch eine "warm" Stufe und klingt für meine Stimme in meinen Ohren sehr viel homogener als wenn ich es in der Neutralstellung belasse (EQing noch außen vor).

Ich sehe das beim Ton ein wenig wie mit dem Grading: Technisch saubere Aufnahmen bilden eine gute Grundlage - sind aber kein Garant für das "optimale" Ergebnis. Daher gilt es je nach Tehcnik-Kombi entsprechende Lösungen zu finden die im eigenen Workflow am besten passen.
keep ya head up



Pianist
Beiträge: 8404

Re: Erfahrung Sony FX6?

Beitrag von Pianist »

rush hat geschrieben: Sa 05 Feb, 2022 12:06 Sicherlich kann man für statische Szenen/Interviews auch als Einzelkämpfer mal einen SQN/SD zwischen die Mic&Kamera hängen - aber sobald die Sache bewegt wird sieht das schon wieder total anders aus.
Völlig klar. Zum Glück habe ich nur sehr selten "mobile Lagen", wie man bei der Polizei sagen würde, also bewegliche Situationen, wo ich kontinuierlich guten Primärton brauche. Das sind dann die Einsätze, wo ich zu zweit hingehe. Typisches Beispiel wäre die Straßenumfrage. Der Regelfall bei mir ist jedoch, dass ich zwar beim Drehen sehr mobil sein muss, dann aber O-Töne in einer schon vorbereiteten statischen Situation aufnehme. Also Stativ steht da, Lampe ist aufgebaut, Tonangel liegt bereit, und wenn ich meine Schnittbilder gedreht habe, wechsele ich schnell vom Schulter- oder Einbeinbetrieb auf das große Stativ und nehme meine Statements auf. Das geht natürlich nur in behüteten Situationen und nicht auf der Straße.

Alles eine Frage der Organisation und der Erfahrung.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



pillepalle
Beiträge: 8548

Re: Erfahrung Sony FX6?

Beitrag von pillepalle »

@ rush

Klar muss man das in Relation sehen. Aber wenn es wirklich nur um das Handling ginge, gäbe es ja auch kompaktere Lösungen als einen SQN, wie z.B. den Sonosax m2d2, oder selbst ein Mixpre3 wäre kompakter. Das eigentliche Dilemma ist eher, dass für die meisten Leute die als Soloshooter unterwegs sind, der Ton eher so als notwendiges Übel mit aufgenommen werden muss und dafür nicht annähernd soviel Interesse besteht, wie für die neuesten Kameras oder Objektive. Dabei ist es nicht weniger wichtig. Beim Bild diskutiert man über das 'richtige' RAW Format, 'echte' Auflösung und mögliche Artefakte unter Laborbedingungen und beim Ton gibt man sich dann mit jedem Mumpf zufrieden und findet 500,-€ für ein Mikro schon zu teuer. Etwas überspitzt, aber der Grundtenor geht schon in die Richtung... :)

VG
Meine Lieblingsfilme:
Es war ein Mahl in Amerika
Molkerei auf der Bounty
Dune - Der Würstchenplanet



Pianist
Beiträge: 8404

Re: Erfahrung Sony FX6?

Beitrag von Pianist »

Ja, genau so ist es. Das hat mich schon immer geärgert. Zumal ich mich schon als Jugendlicher mit Ton beschäftigt habe, lange bevor das Bild dazu kam. Ich bin eben nicht normal. Kein normales Kind wünscht sich im Alter von 13 oder 14 Jahren ein Sennheiser MD 421 zu Weihnachten. Und bekommt es dann auch noch. Und lötet sich ein Kabel von Kleintuchel auf Diodenstecker, um das Mikrofon an den tragbaren Cassettenrekorder der Großmutter anzuschließen. Um damit dann eine Radio-Reportage bei der örtlichen Jugendfeuerwehr aufzunehmen. Um damit einen ersten Preis in einem Wettbewerb zu gewinnen. Um sich vom Preisgeld einen Sony WMD-6C zu kaufen. Um noch mehr Interviews aufzunehmen...

Meine Verwandschaft sagt heute: "Du hast damals echt genervt mit Deinem Mikrofon - aber es hat sich ja offensichtlich gelohnt!"

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben
Zuletzt geändert von Pianist am Sa 05 Feb, 2022 12:50, insgesamt 2-mal geändert.



pillepalle
Beiträge: 8548

Re: Erfahrung Sony FX6?

Beitrag von pillepalle »

@ Pianist

Coole Geschichte :)

VG
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Dune - Der Würstchenplanet



docshooter
Beiträge: 18

Re: Erfahrung Sony FX6?

Beitrag von docshooter »

Möchte mal berichten wie es mir mit der FX6 (hab sie seit 6 Tagen) so geht.
Ich war ja ob der vielen Skeptiker selbst etwas ratlos ob ich mir diese Kamera überhaupt kaufen soll.
Klar hat das firmware update letztes Jahr sicher einen wesentlichen Teil dazu beigetragen, sich die FX6 mal näher anzusehen.

Es ist im Übrigen meine erste Sony Kamera und ich hab mich sozusagen selbst in's kalte Wasser geschmissen.

Für jene die jetzt noch überlegen sich die Kamera zu kaufen würde ich erstmal wirklich gut abstecken welche features man wirklich braucht und WO und WIE man diese Kamera wirklich einsetzen will und möchte.

Was mir allerdings klar geworden ist, es wird auch sehr viel herumgesudert so wie man bei uns in Österreich so schön sagt. Meine inputs dazu:

- Fehlender Stabi (stellt für mich kein Problem dar, auch mit schnellen Linsen ohne Stabi)
viel mehr sollte man sich damit auseinandersetzen dass es keine eierlegende Wollmilchsau gibt und das ist auch GUT so.
- Slog3 ... hab nur intensiv getestet und bin zum Schluss gekommen, dass es absolut nicht schwer ist ein Top Bild zu bekommen (da wird ja auch viel gejammert)
Leute lernt die basics über Gamma-Kurven etc. und richtig zu belichten, dann ist die FX6 ein Monster
- Gewicht der Kamera, ganze ehrlich ich bin froh dass sie so leicht und kompakt ist, man kann sie reduzieren oder aufblasen, simple as that.
wem sie zu wackelig ist der soll sie halt vorher mal ausleihen oder gleich zur FX9 wechseln.
- Fehlender Audio input. Auch das ist Gejammer auf hohem Niveau. Es gibt so viele Möglichkeiten sich damit abzuhelfen, einfach kreativ sein (sollten Filmer ja generell sein ;-))

Ich wollt damit mal ein bisschen mit den Vorurteilen dieser Kamera aufräumen, vor Allem aus dem Grund weil ich sie selbst gerade intensiv teste.

Am Ende vom Tag eine persönliche Entscheidung, keine Frage, jedoch wäre es langsam Zeit eine Kamera wieder als Werkzeug zu betrachten und nicht als "mach-du-mal-alles-für-mich-Gerät"

Die FX6 ist eine Meisterleistung in dem segment wo sie sich platziert. boom

cheers, schönen Sonntag



klusterdegenerierung
Beiträge: 27395

Re: Erfahrung Sony FX6?

Beitrag von klusterdegenerierung »

Jalue hat geschrieben: Sa 05 Feb, 2022 11:20 Ich seh's eher wie Pillepalle, wichtiger als High End-Qualität des Equipments ist die (wirtschaftliche) Passgenauigkeit an die Ansprüche der Kunden und von meinen würde kaum einer Aufpreis für einen Unterschied zahlen, den er weder sieht noch hört, im Gegenteil. Da muss ich eher mit Fragen rechnen wie: "Ja kann man das nicht auch mit dem Smartphone machen?"

Was das Problem von Pianist angeht: Hatte glaube ich jeder schon mal, aber zumindest ich konnte das immer durch Anheben der Dämpfung in der Eingangsstufe lösen, unabhängig vom Kameratyp.

Sollte das bei der FX6 nicht gehen, so ist das in der Tat ein fetter Bug, denn welcher Solo-Shooter möchte sich auch noch ständig ein SQN um den Hals hängen? Möglicherweise ist es aber auch nur ein Defekt an seiner Kamera? Ein Kunde von mir hat mehrere FX6er im Einsatz samt einer bunten Mischung an Mikros und stets ohne Mischer dazwischen. Wenn die ähnliche Probleme hätten, hätte ich das wahrscheinlich mitbekommen.
Sehe ich ähnlich, aber der Standpunkt ist vielleicht etwas verzerrt, denn es stellt sich kaum die Frage ob Smartphone oder FX6, sondern, Kunde mit Smartphone, oder Dienstleister mit Erfahrung!

Ob Du als Profi dann letztenendes mit dem Smartphone die gewünschten Ergebnisse erzielst, ist am Ende völlig latte!
Kunden bezahlen immer für Ergebnis und derer Benefit, aber nicht dafür wie es dazu kam.

Das die FX6 ein Problem in der Audiosektion haben sollte sehe ich überhaupt nicht und so unterscheiden sich die Aufnahmen zwischen Cam, Tascam und InMikro recording nicht hörbar.
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



Mediamind

Re: Erfahrung Sony FX6?

Beitrag von Mediamind »

Habt Ihr schon einmal die Halterung für das Mikrofon abgebaut? Ich will an den Gummis nicht herum reißen, wie bekomme ich das DIng denn ab? In der Anleitung wird das mal eben ausgespart.



klusterdegenerierung
Beiträge: 27395

Re: Erfahrung Sony FX6?

Beitrag von klusterdegenerierung »

Die habe ich recht frühzeitig abgeschraubt, da ich kaum mit Mikro an der Cam arbeite, und wenn doch habe ich die alte FS700 Halterung die an die Mattebox montiert werden kann.
Die demontage ist null Problem, 2 kleine Schrauben rausdrehen und fertig, 1min Arbeit. :-)
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



Mediamind

Re: Erfahrung Sony FX6?

Beitrag von Mediamind »

Ich bin zu blöd. Wo finde ich die Schrauben? Unter der Gummiabdeckung?



klusterdegenerierung
Beiträge: 27395

Re: Erfahrung Sony FX6?

Beitrag von klusterdegenerierung »

Mediamind hat geschrieben: Fr 11 Mär, 2022 18:52 Ich bin zu blöd. Wo finde ich die Schrauben? Unter der Gummiabdeckung?
Yepp!
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"
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klusterdegenerierung
Beiträge: 27395

Re: Erfahrung Sony FX6?

Beitrag von klusterdegenerierung »

Und, hast Du es ab bekommen?
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



Mediamind

Re: Erfahrung Sony FX6?

Beitrag von Mediamind »

Also manchmal frage ich mich wirklich...
Ich habe es geschafft, die beiden kleinen Schrauben NICHT zu sehen. Ich habe überall dran herum gefummelt und sie immer übersehen. Heute früh mit Tageslicht habe ich sie dann endlich entdeckt. Das war ein gutes Beispiel für "Betriebsblindheit" Ist mir ein Rätsel, wie ich das übersehen konnte, brauche ich langsam eine Lesebrille? Ich fürchte: Ja.



Jörg
Beiträge: 10334

Re: Erfahrung Sony FX6?

Beitrag von Jörg »

Ist mir ein Rätsel, wie ich das übersehen konnte,


das wird noch schlimmer....



klusterdegenerierung
Beiträge: 27395

Re: Erfahrung Sony FX6?

Beitrag von klusterdegenerierung »

Mediamind hat geschrieben: Sa 12 Mär, 2022 07:31 eine Lesebrille? Ich fürchte: Ja.
Ohne geht bei mir schon lange nix mehr.
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



Mediamind

Re: Erfahrung Sony FX6?

Beitrag von Mediamind »

Ich mache es der Kundschaft und mit leichter und biete nun einen Teleprompter an. Dieses Modell ist das billigste, welches gerade noch ok ist. Der Spiegel ist tatsächlich ok. Interessant: Die Whitebalance liegt mit dem aufgesetzten Teleprompter regelmäßig daneben. Die Plastikhalterung hat mir für ein iPad nicht gefallen. Mit einem iPhone ist das soweit ok, ein Ipad ans Objektiv zu hängen widerspricht meiner Gefühlslage. Ich habe das jetzt erst einmal so gelöst:
IMG_1541.jpeg
IMG_1542.jpeg
Sollte das gut angenommen werden, würde ich eher so etwas realisieren:

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klusterdegenerierung
Beiträge: 27395

Re: Erfahrung Sony FX6?

Beitrag von klusterdegenerierung »

Hui.
Sag mal hast Du das Tilta Rig in Botswana bestellt?
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



Mediamind

Re: Erfahrung Sony FX6?

Beitrag von Mediamind »

Es kommt aus China...
Ich hatte noch 250 Euro "Punkteguthaben", die ich bei Ebay eingesetzt habe. Es wird wohl Anfang April :-(



klusterdegenerierung
Beiträge: 27395

Re: Erfahrung Sony FX6?

Beitrag von klusterdegenerierung »

Mit dem Einkauf von FX6 Zubehör läufts bei Dir momentan ja ganz gut. ;-)
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.



Mediamind

Re: Erfahrung Sony FX6?

Beitrag von Mediamind »

Merkwürdiges Verhalten bei Zebras:

Ich bin seit einiger Zeit weg von +1,7 Blenden Überbelichtung bei Slog3. Statt dessen belichte ich auf die Gesichter mit Zebras auf 52%. Damit vermeide ich wächserne Skinetones auch wenn ich ggf. DR verliere. Was ich merkwürdig finde: Wenn man Zebras an einer definierten Stelle hat und dann Focusvergrößerung nutzt, ändern sich die Zebras. Und zwar ziemlich genau um 2 Blendenstufen. Auf Anhieb habe ich keine Erklärung für dieses Verhalten.



klusterdegenerierung
Beiträge: 27395

Re: Erfahrung Sony FX6?

Beitrag von klusterdegenerierung »

Die Verwendung von Zebras ist für mich wie das erlernen der Koreanischen Sprache im Alter. ;-)
Wenn die Zebrafunktion ein Knopf ohne Zweitbelegungsfunktion wäre, würde ich ihn wohlmöglich aus der Kamera popeln. ;-)

Letzte Tage noch ein Indoorinterview mit Beleuchtung gedreht und im Waveform war alles auf Anschlag und die Cam sagte "HighLight"!
Trotzdem und geradedrum eine wunderbare Dynamik mit der sich prima spielen lässt ohne zu viele Verluste zu haben oder untenrum ins Rauschen zu kommen.

Ich bin völlig weg von einer "normalen" Belichtung, zumal ich das Gefühl habe, das die Cam das auch anders sieht, bzw das Waveform,
denn am Rechner sieht es wesentlich unkritischer aus.

Ich vermute aber schon fast, das es auch daran liegt, das ich nicht Sgamut3.Cine sondern SGamut3 verwende, was wohl nochmals eine halbe Blende schluckt, sich aber im professionellerem Bild niederschlägt.
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



Mantas
Beiträge: 1269

Re: Erfahrung Sony FX6?

Beitrag von Mantas »

klusterdegenerierung hat geschrieben: So 19 Jun, 2022 13:43 Ich vermute aber schon fast, das es auch daran liegt, das ich nicht Sgamut3.Cine sondern SGamut3 verwende, was wohl nochmals eine halbe Blende schluckt, sich aber im professionellerem Bild niederschlägt.
das macht zu 99,9% keinen Unterschied beim Bild.



klusterdegenerierung
Beiträge: 27395

Re: Erfahrung Sony FX6?

Beitrag von klusterdegenerierung »

Und ob das einen Unterschied macht!
Da der Farbraum größer ist und unter Verwendung vom WideGamut Profil im RCM Modus in Resolve vollständig importiert wird, spielt es faktisch "immer" eine Rolle, da er "immer" um einiges größer ist und dafür sorgt das mehr Input vorhanden ist.

Vielleicht spielt das in Premiere keine große Rolle, in Resolve sehr wohl.
Sony selbst spricht auch von einer erweiterten bzw verbesserten Farbwiedergabe, wahrscheinlich ist das aber alles nonsens und in zeichne gleich in Rec auf, denn soo groß sind die Unterschiede ja eh nicht, ausser das der Unterschied von Rec zu Sgamut3.Cine schon fasst so groß ist wie P3 zu Sgamut3.cine ;-)

https://www.sony.de/electronics/support ... s/00145905
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



Mantas
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Re: Erfahrung Sony FX6?

Beitrag von Mantas »

klusterdegenerierung hat geschrieben: So 19 Jun, 2022 16:42 Und ob das einen Unterschied macht!
Dann hau mich aus den Socken und zeig mir bitte den Unterschied.
Würde auch switchen.

Ich frag mich ob die FX6 das auch kann, sie muss auch den Farbraum füllen können. Oder ist es nur "waste of data", wie vieles hier im Forum.



klusterdegenerierung
Beiträge: 27395

Re: Erfahrung Sony FX6?

Beitrag von klusterdegenerierung »

Haha, hab ich mir gedacht das Du mir so eine Profane Falle stellen möchtest. :-)
Natürlich bekommst Du das Visuell kaum mit, aber Du weißt sicherlich selbst, das je höher die Farbmenge & Raum ist, um so weniger Verluste beim bearbeiten von Farben, wie zB. Maskieren, Verschieben von Hue vs Hue etc. oder das verwenden von luts.

Ist doch selbstverständlich das je größer der Raum ist in dem ich mich bewege, ich nicht so schnell diesen beschneide als in einem kleineren Raum.

Es ist hier aber immer schon so gewesen, das so prominente Dinge wie 8Bit vs 10Bit natürlich ein Univerum ausmachen wenn es drauf ankommt und man natürlich die 10Bit Cam vorzieht, aber in einem nicht so prominenten Bereich in dem es quasi auch um Farbwertmengen geht im weitesten Sinne, alles wieder egal ist und selbst Grafiken die diesen großen Unterschied belegen uninteressant scheinen, weil wat der Bauer nicht kennt.... witzig! :-)

Mir ist es am Ende aber auch völlig latte, postuliere Deine Dogmen und churt west. :-)
Ach ja, natürlich muß man zur Unterstützung noch die Leistung der Cam in Frage stellen, wenn man nicht mit einer amtlichen Cine Cam filmt.
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



klusterdegenerierung
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Re: Erfahrung Sony FX6?

Beitrag von klusterdegenerierung »

getimed

"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



Mantas
Beiträge: 1269

Re: Erfahrung Sony FX6?

Beitrag von Mantas »

klusterdegenerierung hat geschrieben: So 19 Jun, 2022 17:59 Haha, hab ich mir gedacht das Du mir so eine Profane Falle stellen möchtest. :-)
Natürlich bekommst Du das Visuell kaum mit, aber Du weißt sicherlich selbst, das je höher die Farbmenge & Raum ist, um so weniger Verluste beim bearbeiten von Farben, wie zB. Maskieren, Verschieben von Hue vs Hue etc. oder das verwenden von luts.

Ist doch selbstverständlich das je größer der Raum ist in dem ich mich bewege, ich nicht so schnell diesen beschneide als in einem kleineren Raum.

Es ist hier aber immer schon so gewesen, das so prominente Dinge wie 8Bit vs 10Bit natürlich ein Univerum ausmachen wenn es drauf ankommt und man natürlich die 10Bit Cam vorzieht, aber in einem nicht so prominenten Bereich in dem es quasi auch um Farbwertmengen geht im weitesten Sinne, alles wieder egal ist und selbst Grafiken die diesen großen Unterschied belegen uninteressant scheinen, weil wat der Bauer nicht kennt.... witzig! :-)

Mir ist es am Ende aber auch völlig latte, postuliere Deine Dogmen und churt west. :-)
Ach ja, natürlich muß man zur Unterstützung noch die Leistung der Cam in Frage stellen, wenn man nicht mit einer amtlichen Cine Cam filmt.
Ich frage nur, weil mich das echt interessiert, du gehörst zu den wenigen, die es überhaupt nutzen. Ein Unterschied finde ich im Netz auch nicht. Bei FS7 usw hieß damals auch schon, dass die Kamera es nicht liefern kann. Ach auch egal, es ist kein Dogma von mir, eher von dir.
"halbe Blende schluckt" what?
"professionelleres Bild" what?



Mediamind

Re: Erfahrung Sony FX6?

Beitrag von Mediamind »

Mal eine blöde Frage: hat schon mal jemand die FX6 mit Content Browser Mobile auf dem iPhone zum Laufen gebracht? Mit einem USB-C Adapter hat das schon mal am verkableten Netzwerk hingehauen, per Wifi klappt das nicht. Das Kennwort wird bei der Verbindung als falsch bewertet, obwohl es zu 100% korrekt ist.



klusterdegenerierung
Beiträge: 27395

Re: Erfahrung Sony FX6?

Beitrag von klusterdegenerierung »

Du mußt das Kennwort ändern, ein eigenes erstellen.
Diese Funktion ist ziemlich irreführend und kompliziert angelegt, geht aber wenn man es mal weißt und nicht wieder vergisst.

Kann bei mir noch mal schauen wie ich es gemacht habe, geht aber aufjedenfall.
Schlimmer finde ich aber noch, das es keine dezidierten USB Settings gibt und diese auch unter Netzwerk/Modem abgelegt sind, völlig absurd.
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



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