nein -- es muss nicht unbindigt JPEG verwendet werden, wenn die daten unkomprimiert vorliegen.WoWu hat geschrieben:DNG ist ja kein Format sondern ein Container.
Darin liegen meistens dann TIFF-EP Files, die wiederum mit so gut wie allen Formaten gefüllt werden können, die JPEG so hergibt.
o.k. probieren wirs:WoWu hat geschrieben:Genaues Lesen ist hilfreich.
diese unterscheidung mag zwar in anderen fällen sinn machen, wo es tatsächlich zw. codec und container zu unterscheiden gilt, gestaltet sich aber gerade im falle von DNG und dessen abgrenzung gegenüber TIFF, mit dem es ja bekanntlich den größten teil der strukturierenden spezifikationen teilt, nicht ganz so einfach.Aber DNG ist und bleibt nun mal nur der Container und ist kein RAW Format.
wie gesagt, DNG stützt sich in seiner spezifikation auf die TIFF konventionen und erweitert und modifiziert sie:Die Rede war von "meistens TIFF" und TIFF ist nun mal auf JPEG festgelegt, ebenso wie auf die 12 Bit (siehe Spezifikation).
Dass man in DNG auch andere Formate transportieren kann, bestreite ich ja gar nicht und habe nun bereits zweimal darauf hingewiesen....The TIFF implementation uses variable- length codes, with a maximum code length of 12 bits.... t
Sony!WoWu hat geschrieben:Und wenn DNG das original RAW Format lesen kann und nicht interpretieren muss, warum dann nicht mit dem original RAW arbeiten ?
Warum dann überhaupt DNG ?
das kann man lesen, so oft man will, es bleibt ein unhaltbarer blödsinn!WoWu hat geschrieben:Bitte wieder mals genau lesen.
Ich habe oben deutlich geschrieben, dass TIFF das Format ist.
DNG ist der Container, TIFF das Format uns was immer da drin ist, ist der CODEC.
Aber das alles ändert nichts daran, dass JPEG die Codoerung ist und dass selbst JPEG92 auf ein bereits de-bayertes Bild zurückgreifen muss.Ein Containerformat (von englisch container ‚Behälter‘) legt in der Informationstechnik eine Datenstruktur fest, mit der einzelne Datenströme eventuell verschiedener Formate zu einem Datenstrom (zum Beispiel einer Containerdatei) zusammengeführt werden können (Multiplexing). Die Möglichkeiten verschiedener Containerformate unterscheiden sich stark voneinander.
Muß ja, denn nur beim Sony eigenen Recorder ist es ein 14Bit Raw Frame im eigenen Format, über dessen Codec oder Container ich leider nix sagen kann.WoWu hat geschrieben:Nee nee, der Hersteller liefert ja nicht umsonst ein RAW ab und ich kenne keinen Anwender, der das nicht benutzen durfte.
Kommt noch hinzu, dass das "lossless" für DNG auch auf ein bereits De-bayertes Bild zurückgreifen muss, um dann die zusätzlichen Schätzungen vornehmen zu können.
Das macht alles keinen Sinn, wenn ich bereits aus der Kamera ein de-bayertes Bild beziehe, das ich dann nochmal durch irgend einen Interpolationsalgorithmus jage, nur um es dann mit dem DNG Container zu verknüpfen und es dann noch "lossless"zu nennen.
wen sich drinnen tatsächlich wieder ein od. mehrere TIFFs finden würden, könnte man darüber vielleicht vernünftig diskutieren, aber das ist eben definitv nicht der fall. es werden nur ganz ähnliche strukturierende konventionen genutzt, wie in einem ganz normalen TIFF file.WoWu hat geschrieben:Nach Deiner eigenen Aussage ist DNG eine Erweiterung des TIFF-EP.
Und genau diese zusätzlichen, in TIFF-Ep nicht vorhandenen Daten definieren einen Continer.
nein -- da unterliegst du einem irrtum.WoWu hat geschrieben:Aber das alles ändert nichts daran, dass JPEG die Codoerung ist und dass selbst JPEG92 auf ein bereits de-bayertes Bild zurückgreifen muss.
Was hat das eigentlich noch mit RAW zu tun ?
ÄÄhhh jetzt bin ich doch etwas sprachlos!!WoWu hat geschrieben:Das liegt aber nur daran, dass RAW mal wieder für ein eigentliches Videobild benutzt wird.
Buzzwords.
Und das Bild, das dabei herauskommt, kann gar nicht besser sein als das, was Sony da raustut. Es kann nur schlechter sein.
Egal, warum BMD kein Sony überträgt, es bleibt dabei, dass das Originalformat besser ist und das DNG die Krücke, damit BMD es auf seine Geräte quetschen kann.
Mag ja sein, dass Sony da nicht unentgeltlich ist.
Sie werden aber auch schon ihren Grund dafür haben.
in vielen fällen decken sich hersteller der sensoren nicht mit denen der kameras, und generell kochen alle nur mit wasser.WoWu hat geschrieben:Und wir sind uns sicher auch einig darüber, dass dr Hersteller sein Bayerfilter, also Farben, Überlappung usw. selbst am besten kennt und so auch für eine Farbechtheit im De-Bayering sorgen kann. Jedenfalls besser, als Fremdhersteller, die solche Parameter gar nicht kennen und sich auf eigene Farbmodelle beziehen müssen.
im foto-umfeld gehört es längst zum guten ton, dass bei der profilerstellung tatsächlich auch auf die spektralen charakteristiken des sensors od. div. testcharts bezug genommen wird bzw. diese in die berechnungen einfließen. im video-umfeld ist da man da leider noch ein paar jahre weiter hinten. hier wird auf derartige feinheiten normalerweise nicht besonders viel rücksicht genommen, obwohl sich die meisten techniken und messergebnisse aus dem fotografie direkt übertragen lassen. aber genau das macht eben die möglichkeiten aus, die sich mit der nachträglichen, deutlich aufwendigern RAW-entwicklung, erschließen.WoWu hat geschrieben:Wenn Du Dich da mal nicht täuscht.
Das setzt aber eben voraus, dass der Hersteller über die Metadaten solche Feinheiten mitteilt und nicht so ein grobschlächtiges Tool das Bild schätzt und solche Metamerieeffekte erzeugt.mash_gh4 hat geschrieben:im foto-umfeld gehört es längst zum guten ton, dass bei der profilerstellung tatsächlich auch auf die spektralen charakteristiken des sensors od. div. testcharts bezug genommen wird bzw. diese in die berechnungen einfließen. im video-umfeld ist da man da leider noch ein paar jahre weiter hinten. hier wird auf derartige feinheiten normalerweise nicht besonders viel rücksicht genommen, obwohl sich die meisten techniken und messergebnisse aus dem fotografie direkt übertragen lassen. aber genau das macht eben die möglichkeiten aus, die sich mit der nachträglichen, deutlich aufwendigern RAW-entwicklung, erschließen.WoWu hat geschrieben:Wenn Du Dich da mal nicht täuscht.
normalerweise wird das mit ungefähr solchen testaufbauten gemessen und in einschlägigen datenbanken zugänglich gemacht:WoWu hat geschrieben:Das setzt aber eben voraus, dass der Hersteller über die Metadaten solche Feinheiten mitteilt und nicht so ein grobschlächtiges Tool das Bild schätzt und solche Metamerieeffekte erzeugt.
Meiner Erfahrung nach ist gerade das Gegenteil der Fall. Haben im Studium einige RAW-Programme getestet und am Ende ist nie das Selbe raus gekommen. Getestet wurde Canons 5D SR, älteren PhaseOne und Nikon D750 und die Ergebnisse lagen trotz gleiche Metadaten fast immer daneben.mash_gh4 hat geschrieben:...im foto-umfeld gehört es längst zum guten ton, dass bei der profilerstellung tatsächlich auch auf die spektralen charakteristiken des sensors od. div. testcharts bezug genommen wird bzw. diese in die berechnungen einfließen...
das wundert mich überhaupt nicht! :)Valentino hat geschrieben:Meiner Erfahrung nach ist gerade das Gegenteil der Fall. Haben im Studium einige RAW-Programme getestet und am Ende ist nie das Selbe raus gekommen. Getestet wurde Canons 5D SR, älteren PhaseOne und Nikon D750 und die Ergebnisse lagen trotz gleiche Metadaten fast immer daneben.