Öh, können wir Japanisch?
Das würde ja historisch passen, weil Fuji ja früher einmal eigene DSLRs auf der Basis von Nikon-Bodies, einschließlich Nikon-Bajonett, verkauft hat.
Video wird IMHO durch unseren forenspezifischen Tunnelblick überschätzt. Es dürfte sich seit Beginn von DSLR-Video nur eine Minderheit dafür ernsthaft interessiert haben, die jetzt noch kleiner geworden ist. (Bester Beweis dafür ist, dass all das übliche DSLR-Videozubehör kaum jemals in einem Mediamarkt oder vergleichbaren Laden erhältlich war/ist).Peppermintpost hat geschrieben: ↑So 10 Sep, 2017 19:54 der grosse video hype ist definitiv vorbei und das fällt natürlich allen herstellern auf die füsse.
[...]
sony und panasonic scheinen zzt ausreichend motiviert zu sein. das ist gut für uns.
ob nikon jetzt am ende ist? ich glaube nicht.
Peppermintpost hat geschrieben: ↑So 10 Sep, 2017 19:54
ob nikon jetzt am ende ist? ich glaube nicht.
Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen.cantsin hat geschrieben: ↑So 10 Sep, 2017 20:33 Video wird IMHO durch unseren forenspezifischen Tunnelblick überschätzt. Es dürfte sich seit Beginn von DSLR-Video nur eine Minderheit dafür ernsthaft interessiert haben, die jetzt noch kleiner geworden ist. (Bester Beweis dafür ist, dass all das übliche DSLR-Videozubehör kaum jemals in einem Mediamarkt oder vergleichbaren Laden erhältlich war/ist).
hat nix zu sagen. mein saturn hat nicht mal nen reflektor, um portraits aufzuhellen.cantsin hat geschrieben: ↑So 10 Sep, 2017 20:33
Video wird IMHO durch unseren forenspezifischen Tunnelblick überschätzt. Es dürfte sich seit Beginn von DSLR-Video nur eine Minderheit dafür ernsthaft interessiert haben, die jetzt noch kleiner geworden ist. (Bester Beweis dafür ist, dass all das übliche DSLR-Videozubehör kaum jemals in einem Mediamarkt oder vergleichbaren Laden erhältlich war/ist).
Welche Herausforderungen des Marktes sollen das denn sein? 4K Video mit 10 (oder mehr) bit intern? Der Massenmarkt interessiert sich für sowas nicht. Der dickbäuchige Urlaubsfilmer mit Koteletten, Anglerhut und Sonnenbrille der mit seiner Sony Handycam oder Panasonic XY über den überfüllten Strand der Adria schwenkt ist so gut wie ausgestorben. Diejenigen die noch übrig geblieben sind, nehmen ihre HD-Ready oder FHD Camcorder, die sie sich zuletzt vor fünf/sechs Jahren zugelegt haben. Heutzutage werden (wenn überhaupt) solche "Urlaubserinnerungen" mit dem Smartphone per Selfie-Stick festgehalten oder für dynamischeres Zeug nimmt der normale Konsument eine GoPro oder sonstige Actioncam. Und denen reicht es für das Gefühl Up-to-date zu sein wenn auf dem Smartphone das Alibi 4K Label draufsteht und die gemachten Fotos und Videos so schnell wie möglich über die sozialen Netzwerke geteilt werden kann.Frank B. hat geschrieben: ↑Mo 11 Sep, 2017 10:25
Ich frage mich nur, warum sie in letztere Zeit so konservativ auftreten und nicht progressiv auf die Herausforderungen des Marktes reagieren. Wie Fuji haben sie keine Videosparte, die sie schützen müssen. In einer solchen Situation sollte man m.E. nicht deffensiv handeln, sondern offensiv und innovativ.
Mal 'ne ganz einfache Rechnung: Wer Wert auf 4K legt (und nicht nur spontane Handy-Videos dreht zum schnellen Teilen in sozialen Medien), muss einen Schnittcomputer und Videoschnittsoftware besitzen.
4K Videoschnitt ist doch keine Hürde mehr heute. Fast jeder hat heute einen einigermaßen potenten PC, besonders die, die sich einen digitalen Fotoapparat für um die 2000 Euro kaufen. Schnittprogramme dafür gibts schon im Bereich unter 100 Euro. Selbst wenn man nur mal gelegentlich was zusammenschneiden möchte, kann ich mir gut vorstellen, dass man da was mit 4K kauft, wenn es das zu einem ähnlichen oder günstigeren Preis gibt wie einen guten Fotoapparat mit lediglich FHD, gerade im Amateurbereich. Ich kenne einige Amateure in meinem Umfeld, die mit DSLR/Ms filmen.cantsin hat geschrieben: ↑Mo 11 Sep, 2017 11:21Mal 'ne ganz einfache Rechnung: Wer Wert auf 4K legt (und nicht nur spontane Handy-Videos dreht zum schnellen Teilen in sozialen Medien), muss einen Schnittcomputer und Videoschnittsoftware besitzen.
Wieviele der Leute, die sich Spiegelreflex- oder Mirrorless-Kameras kaufen, haben einen Schnittcomputer bzw. können eine Schnittsoftware bedienen?
(Meine Schätzung: Eine sehr kleine Minderheit.)
(Die Größenverhältnisse des Foto- zum Videomarkt werden ja schon dadurch deutlich, dass Adobe Lightroom als Einzelsoftware ausserhalb der CC-Suite verkauft.)
Es geht nicht darum, wer sich welche Software anschaffen könnte, sondern wer sie überhaupt kennt und bedienen kann, bevor er/sie sich eine 4K-Kamera kauft.Frank B. hat geschrieben: ↑Mo 11 Sep, 2017 11:34 4K Videoschnitt ist doch keine Hürde mehr heute. Fast jeder hat heute einen einigermaßen potenten PC, besonders die, die sich einen digitalen Fotoapparat für um die 2000 Euro kaufen. Schnittprogramme dafür gibts schon im Bereich unter 100 Euro, wenn man nur mal gelegentlich was zusammenschneiden möchte. Ich kenne einige Amateure in meinem Umfeld, die mit DSLR/Ms filmen.
Panasonic und Sony sind zwei Elektronikgiganten, deren Kamerasparten (a) nur einen kleinen Teil des Gesamtgeschäfts ausmachen und die (b) ursprünglich gar keine Foto-Kamerahersteller sind, sondern aus der Nische und kleinen Marktanteilen bzw. Firmenzukäufen gewachsen. Trotzdem verkaufen beide immer noch weniger spiegellose Kameras als Nikon seine DSLRs.
Sowohl Sony, als auch Panasonic haben es nicht geschafft bei Fotografen den Stellenwert einzunehmen den Canikon in dieser Zielgruppe hat. Hat sich halt aus der Historie ergeben. Dabei ist es völlig nachvollziehbar, dass die beiden Hersteller in ihrem Produktportfolio andere Prioritäten (also mehr Video-Fokus) gesetzt haben um sich hervorzuheben. Interessanterweise wirbt Panasonic bspw. selbst bei ihren G70/GX80 Modellen mehr mit fotografischen Features, als mit ihren Video Fähigkeiten ("Peakingfunktionen und Pipapo...."). Was ist denn aus deiner Sicht der Grund dafür?Dass es offensichtlich bei Panasonic und Sony besser läuft als bei Nikon, muss ja seine Gründe haben.
... diese gibt es nämlich schon längst. Es ist in der Tat das aktuelle Smartphone (einerlei welcher Hersteller), welche für den Massenkonsumenten als eierlegende Wollmilchsau bereits existent ist.
... zusätzlich einbringen könnten, dass sich o.g. Kosten nicht nur relativieren, sondern auch Gewinn bringen?
Nee, wahrscheinlich sehr klar: Nikon bezieht alle seine aktuellen Sensoren von Sony, und Sony berechnet die Lizenzkosten auch anhand der genutzten Features. Wenn also Nikon 4K-Videoaufzeichnung einbaut, werden die Lizenzkosten an Sony höher. Das lohnt sich für Nikon halt nicht im unteren Preissegment. (Während Sony und Panasonic, wie schon jemand weiter oben geschrieben hat, alle benötigte Technik im Haus haben und ohne Mehrkosten einbauen können.)Frank B. hat geschrieben: ↑Mo 11 Sep, 2017 13:05 Ich kann dir diese marketingtechnische Frage nicht beantworten. Offensichtlich hat Nikon sie erforscht und sich entschlossen, die 4K Option (die sie ja offensichtlich haben) nur in homöopathischen Dosen auf ihre Kamerapalette zu verteilen. Grund? Unklar!
Ich arbeite ja bei einem ähnlichen Verein und genau die angesprochenen Kameras werden aktuell kaum noch verkauft. Nikon bietet auch keine Sondermodelle über die Werbung mehr an, im Gegensatz zu Canon (EOS1300 Kit mit Tasche für 299€). Nikon möchte aktuell ihre neuen hochpreisigen D3400 und D5600 verkaufen (mehr Ertrag erwirtschaften), die restlichen D3300, 5300 und 5500 sind nur noch Lagerrestposten. Aktuell kauft nur ein ganz eingefleischter Nikon Kunde eine D3400 oder eine D5600, das passiert aber nicht oft, dagegen gibt es kaum einen Tag, wo nicht eine Sony A6000 den Laden verlässt.