Deine Rauschmessungen so wie du sie gemacht hast sind nicht sinnvoll, denn das Rauschverhalten ändert sich stark mit der Impedanz. Wenn du nichts an den Preamp anschließst entspricht das einer sehr hohen Impedanz, was zu einem künstlich überhöhten Grundrauschen führt. In der tatsächlichen Nutzung wird das aber nie der Fall sein, denn Mikrofone haben eine niedrige Impedanz.
Wenn du das Rauschen verschiedener Preamps unter halbwegs realistischen Bedingungen vergleichen möchtest, kannst du einen Teststecker selber bauen, indem du einen 150 Ohm Widerstand zwischen Kontakt zwei und drei eines männlichen XLR-Steckers lötest. Damit bekommst du dann einen Rauscheindruck der dem entspricht, als wenn ein Mikrofon angeschlossen wäre.
Aber das Rauschen ist beim Tascam wirklich kein Problem. Die Preamps sind laut Datenblatt sehr clean.
VG
Bescheidenheit ist die höchste Form der Arroganz.
Danke für den Hinweis. Das ist mir allerdings zu viel Bastelei und die Stecker müsste ich erst besorgen.
Ich werde aber den Test noch einmal wiederholen mit einem meiner Mikrofone und diese weitgehend schalldicht verpacken. Mal sehen, wie groß der Unterschied dann ist.
Ich denke, ich werde dafür das Shure nehmen, weil es am meisten Verstärkung braucht.
Gesegnet seien jene,die nichts zu sagen haben und trotzdem den Mund halten.
-Karl Valentin-
Ja, nimm auf jeden Fall ein Dynamisches Mikrofon. Das ist auch das, was man mit dem Widerstand simmuliert. Bei Kondensator Mikrofonen ist das Rauschen der Preamps sowieso zu vernachlässigen. Julian Kraus macht immer gute Videos zu dem Thema und erklärt dabei die Grundlagen (auch für Nicht-Ingenieure verständlich).
VG
Bescheidenheit ist die höchste Form der Arroganz.
Heute ist meiner gekommen. Gibt einem wenig Rätsel auf (wie Andy ja auch schon festgestellt hatte) und man kann es auch ohne das Manual gelesen zu haben bedienen. Auch die Timecode-Funktionalität klappt tadellos. Kann jetzt mit meinen Ultrasyncs sowohl die Z6III, den Tascam und die Ninjas (an den älteren Kameras) gleichzeitig mit Timecode versorgen und die jammen alle automatisch. Einfach den Ultrasync starten und alle Geräte haben, wie von Zauberhand, den richtigen Timcode. Ich würde mal sagen volle Punktzahl :) Jetzt muss ich mir nur noch ein paar Rigging-Optionen basteln. Für die Angel, für den Einsaz an der Kamera, oder eben als Standalone-Gerät für Stereo-Atmos, oder ähnliches.
Wenn es Kritikpunkte gibt, dann die Stromversorgung per USB-C. Dit is' Amateurkram, aber wohl der geringen Größe geschuldet. Da hätte ich mir schon einen Lemo-Anschluß gewünscht. Muss die Tage mal testen wie lange er mit den interen AA-Akkus läuft, damit ich ungefähr weiß, wieviel Akku-Sätze ich brauche um über einen Tag zu kommen. Schätze mal zwei bis drei. Vielleicht hole ich mir auch noch einen Bluetooth Kopfhörer, aber in der Regel werde ich wohl per Kabel abhören. Bei den Bluetooth-Optionen gibt's zwar verschiedene Qualitätseinstellungen um die Verzögerung zu minimieren, aber warum umständlich, wenn's auch einfach geht.
VG
Bescheidenheit ist die höchste Form der Arroganz.
@Pille
Das mit dem Usbc Strom Versorgung ist nur Amateur Kram würde ich noch mal überdenken.
Mittlerweile haben sogar VMount Batterien Usbc Ein und Ausgang https://www.galaxus.ch/de/s1/product/sm ... g-45378815
Gruss Boris
Mag ja sein, aber ein USB-Stecker ist eine Sollbruchstelle und läßt sich auch nicht verriegeln. In meinen Augen ist so ein Anschluß nichts für die Stromversorgung an Geräten die zuverläßig laufen müssen. Meine Kamera hat ja auch einen, den nutze ich auch nicht. Dann lieber einen Dummy-Akku.
VG
Bescheidenheit ist die höchste Form der Arroganz.
Hat hier jemand Erfahrungen mit den AirPods pro als Abhörkopfhörer?
Ich hatte den Tascam zuerst mit meinen Sony WM4 (glaub ich …) gekoppelt, das hat einwandfrei funktioniert.
Da die allerdings nur noch eine ziemlich geringe Akkukapazität haben (sind etwas fünf Jahre alt) hatte ich mir vor dem Urlaub die AirPod pro 2 geholt. Die werden auch gekoppelt (steht ja im Display, und der Kopplungston kommt auch) aber hören kann ich nichts.
Auf dem Display sehe ich aber den Ausschlag.
@Pille: Ich habe den Tascam bei seinem ersten Einsatz auf Grund der damaligen "Bananen"- Firmware ständig eingeschalten gelassen; nur in den längeren Pause (Mittagessen) habe ich ihn ausgeschaltet und dann gleich den Akku gewechselt. Ich habe die Eneloop pro mit 2.500mAh drin und die haben bei einem Aufnahmekanal und mit Phantomspeisung ca. 5 Stunden gehalten.
Die Fremdspeisung über USB nutze ich nicht mehr; da habe ich irgendwelche Rückkopplungsprobleme, wenn ich den Ton und den Timecode in die Kamera (R5C) leite. Das tritt zumindest immer dann auf, wenn ich die Kamera und den Tascam aus dem gleichen V-Mount speise (auch über die Nitze- oder Smallrig- Plate).
Gruß, Andreas
Gesegnet seien jene,die nichts zu sagen haben und trotzdem den Mund halten.
-Karl Valentin-
Dank dir. Die Eneloop Pro nutze ich auch. 5 Stunden mit einem Mikro und Phantomspeisung vermute ich mal, oder mit zweien? Bei mir läuft ja zusätzlich noch Bluetooth für den Timecode. Das schluckt vermutlich auch nochmal was.
VG
Bescheidenheit ist die höchste Form der Arroganz.
~5h mit nur einem Kanal, der aber mit Phantomspeisung. Den Bluetooth- Stöpsel hatte ich auch drin, allerdings habe ich noch die V1. Ich nutze ihn nur für die Fernbedienung des Tascam, nicht zum Abhören oder für TC. TC führe ich per Kabel in die R5C und Kopfhörer stecke ich auch nur per Kabel an.
Gesegnet seien jene,die nichts zu sagen haben und trotzdem den Mund halten.
-Karl Valentin-
Hab mir jetzt eine 1/4 Zoll Schraube mit Öse und einen Kameragurt für den Tascam bestellt. Ich denke mal sich den umzuhängen wird am einfachsten sein. Mann könnte ihn auch mit einem Velcro-Kabelbinder direkt an der Angel befestigen (der Recorder hat auch zwei Ösen dafür), oder ihn mit einem Gürtelclip am Hosenbund befestigen (habe sogar welche mit 1/4 Zoll Schaube), aber irgendwie scheint mir die Hängevariante die praktischte zu sein. Und die Schraube mit Gurt ist auch schnell abgeschraubt, möchte man ihn irgendwie anders einsetzen.
VG
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