ich habe solch Zahnstocher, und ja, Tom hat recht, er packt naturatmo, aber auch nicht viel mehr ;-)))Ein Tascam DR-05 ist dafür so gut geeignet wie ein Zahnstocher beim Tunnelbau.
Ok, so wird’s funktionieren.karl-m hat geschrieben: ↑Di 27 Apr, 2021 19:13 Jetzt hab ich nen Profi an meiner Seite, der kommt mit nem DPA 4099 Pärchen und einem Audient iD14, das sollte dann ausreichend sein - zumindest rein technisch.
Ich hab mich mal zumindest theoretisch eingelesen, aber ganz sicher bin ich nicht dabei.
Stimmt der Gedankengang so ungefähr:
mikros an den id14, diesen per USB an Laptop, dann "live" mit audacity aufnehmen...
?
für video "overdosed", für audio auf den punkt...Blackbox hat geschrieben: ↑Mi 28 Apr, 2021 00:16 Habe keine Lust oben genannten Artikel zu kaufen, vielleicht ist daher einiges doppelt, dennoch ein paar Tipps die vielleicht nützlich sein können:
Bei Pianoaufnahmen spielen insgesamt viele Faktoren mit:
- Repertoire
- RAUM !!! (Ggf., wenn erlaubt, den Flügel an andere Stelle fahren, der übliche Ort ist nicht immer der akustisch beste)
- Zustand des Flügels beachten (von harschem spitzen Sound durch verdichtete Hämmer bis zum muffigem Sound ohne Präsenz ist da alles möglch). Das kann Auswirkungen auf die Mikrofonwahl und vor allem auch auf die Mkrofonplatzierung haben, ferner natürlich auf die passende Stellung bzw. Öffnung des Deckels.
- Nebengeräusche beachten (insbesondere die oft bei der Aufnahme zunächst unbemerkten Dämpfergeräusche bei Nahmikrofonierung können eine Aufnahme komplett und unrettbar ! unbrauchbar machen)
- Spielweise des Pianisten / der Pianistin kann u.U. Einfluss auf die Mikrofonierung haben
- Ggf. Klangvorstellung des Kunden (oft nicht oder nur sehr diffus vorhanden), und vor allem den Verwendungszweck der Aufnahme berücksichtigen!
Im Vorfeld die Kommunikation mit dem Pianisten / der Pianistin nicht vernachlässigen, und vor allem das Repertoire / Genre beachten!
Ein wuchtiges Rachmaninoff Prelude braucht ggf. eine andere Mikrofonierung / Raumplatzierung als eine Bachfuge. Beim kitschigen Pop-Piano oder harten Boogie oder eher elegischen Jazz ..., ... auch wieder jeweils anders.
Bei nicht zu klärenden Unklarheiten ist es keine schlechte Idee ein paar Mikros mehr aufzustellen um neben der minimalistischen 3er Kombi weitere Optionen für die Mischung zu haben. Ausserdem bei Nahmikrofonierung genau hinhören wo der Flügel gut und ausgewogen klingt.
Ggg. checken ob alle verwendeten Register (i.d.R. oberer Bassbereich, Mittellage unterer Diskant) gut erfasst werden.
Bei eher unerfahrenen Pianisten beachten ob nicht fälschlich auf Basis des Höreindrucks an der Spielposition pedalisiert wird (tragisch z.B. bei einigem von Brahms, Schumann, ...) .
Ggf. Aufnahme vor Ort vorspielen, dabei aber keinesfalls verunsichernd agieren, -> Fingerspitzengefühl und so ...
Sollte den Tonmann allerdings genug Erfahrung mit dem Genre und der Aufnahme von Flügeln haben:
NICHT dreinreden, sondern ungestört machen lassen und auch das ein oder andere Mikro im Bild tolerieren ;-)
p.s.:
quick and dirty und auch bei 'schlechten' Räumen als Rettungsanker einsetzbar:
Zwei genügend pegelfeste Grenzflächenmikros unter den halb oder drittel geöffneten Deckel kleben (plus möglichst 2 weitere Mikros).
Und immer wichtig bei Musikaufnahmen:
gute und positive Stimmung herstellen!!!
So eine Meinung ist typisch für slashcam.
genauso wie es typisch für slashcam ist, die totalitäre profi-keule auszupacken, auch wenn man nicht weiss für welchen zweck und auf welchen endgeräten das video final gedacht ist...;-)TomStg hat geschrieben: ↑Mi 28 Apr, 2021 07:40So eine Meinung ist typisch für slashcam.
Hier sind Diagramme und Belichtungstips, die für das Bild praktisch kaum bis keine Relevanz haben, das allerwichtigste, aber für den Ton werden billigste Micros, Funken und Recorder als ultimativer Hardwareeinsatz gepriesen.
Die Gründe für diese Diskrepanz der hier angelegten Qualitäts-Maßstäbe und -Ansprüche sind sicherlich vielschichtig. Aber wenn ein Tascam DR-05 für Flügelaufnahmen mit Eingehen von „Kompromissen“ ok ist, sollte dementsprechend für das Bild ein aktuelles Handy mehr als ausreichend sein. Sinnvoller und nützlicher wäre es, auch dem Ton grundsätzlich mehr Ansprüche zu haben.
Geiz ist nicht nur beim Bild ungeil, sondern auch beim Ton.
Du hast mein Anliegen nicht verstanden.
Das hat der TO aber weder geschrieben, noch behauptet. Sondern: "Für die Videoaufnahmen (alles in FHD, 1080p) werden aufgebaut:
Es wirkt eher so als hättest du nicht mehr als die Überschrift gelesen denn du widersprichst dir selber. Die Wahl des Audiogerätes ist technisch und preislich nicht sonderlich weit entfernt von den gewählten Kameras.TomStg hat geschrieben: ↑Do 29 Apr, 2021 23:44Du hast mein Anliegen nicht verstanden.
Es geht mir um die völlig unterschiedlichen Maßstäbe, die hier für die Anforderungen an Bild- und Tonaufnahmen so gerne genannt werden:
Für das Bild soll es am liebsten ne Red sein, für den Ton reicht Elektronikschrott für 150 Euro - egal für welchen Zweck.
Entweder gilt ein hoher Qualitätsanspruch für Bild und Ton gleichermaßen, oder es reicht ne Webcam für beides. Aber es ist völlig irrational, wenn Tips für ein megatop Bild gemacht werden, aber der Ton fast vom Handy kommen darf.
Hat auch mit Wertschätzung für Musiker zu tun, die nicht auf einem digitalen Keyboard, sondern auf einem analogen Konzertflügel spielen.
Ich hätte das u.U. getan und andere hier (z.B. jott) sicher auch. Das hängt völlig vom Verwendungszweck und Zielmedium ab.pillepalle hat geschrieben: ↑Fr 30 Apr, 2021 12:17 Wenn der TO nach einer Empfehlung für das Bild fragen würde, hätte auch niemand vorgeschlagen nur das iPhone zu verwenden, denn das sei ja gut genug.
Stell Dir vor:MrMeeseeks hat geschrieben: ↑Fr 30 Apr, 2021 11:56 Es wirkt eher so als hättest du nicht mehr als die Überschrift gelesen denn du widersprichst dir selber. Die Wahl des Audiogerätes ist technisch und preislich nicht sonderlich weit entfernt von den gewählten Kameras.
Das Problem ist dass man wieder klassisch von sich auf andere schließt und unbedingt das "Fachwissen" runternudeln muss ohne mal einen Gedanken aufzubringen inwiefern das überhaupt nötig ist.
Die Aufnahme eines Flügels in hoher Qualität ist schwer, wer aber sagte er müsse hier Aufnahmen von Wladyslaw Szpilman für den Film The Pianist aufnehmen?
Wie es aber immer so ist, besonders im Bereich Audio gibt es die größten Diskrepanzen weil jeder audiophile Esoteriker meint so seine höheren Ausgaben rechtfertigen zu müssen.
Wobei die fünf Kameras potentiell eher ein Problem als eine Verbesserung sein könnten: Kameras von vier verschiedenen Herstellern mit z.T. stark unterschiedlichen Bild-/Farbcharakteristiken, die sich auf Grund ihrer Bildprofile und Codecs (= fest eingebackenes Rec709) nur schwierig visuell aneinander angleichen lassen, und die ausserdem auf ihren fünf Stativen/Befestigungen kaum noch Raum für gesetztes Licht lassen (bzw. Licht, das nicht im Bild steht)...pillepalle hat geschrieben: ↑Fr 30 Apr, 2021 12:26 Natürlich wissen wir das nicht. Aber an der Diskrepanz zwischen Bild und Ton ändert es trotzdem nichts. Fünf Kameras für das Bild aufbauen und einen 200,-€ Minirecorder für den Ton :)
So wird das nichts.karl-m hat geschrieben: ↑Fr 30 Apr, 2021 17:11 3 Perspektiven (mit syncronem Ton) sind mir aber nicht genug "Action", daher werden 3-4 "sanfte Kamerafahrten" anschliessend aufgenommen.
Wenn der Pianist es schafft, 7-10 mal hintereinander das Stück gleich schnell zu spielen, dann werden diese einigermaßen passen, klar wird die Tastatur dabei eher nicht zu sehen sein ;-)
Doch, denn...
...das ist nicht notwendig, da die 3-4 "Kamerafahrten" nur jeweils 5-10 Sekunden dauern werden und nicht bei jeder dieser kurzen Szenen sind die Hände zu sehen.
Du kennst die Bedeutung des Wortes offensichtlich?
Das ist auch nicht notwendig, denn alle meine Fragen wurden für mich völlig zufriedenstellend beantwortet.