Bei Deinem Budget landest Du mehr oder minder automatisch bei Rode, vielleicht noch beim China-Konkurrenten Saramonic. Hier gibt's einen Shootout:
Das billigste Modell, das Videomicro, schlägt sich in diesem Vergleich sehr gut. Ich hab's auch, und es ist in jedem Fall ein Preis-/Leistungs-Nobrainer.
Entscheidend für die Aufnahmequalität ist sowieso weniger das Mikro selbst, sondern die Tatsache, wie dicht es beim Sprecher ist - dass es nicht auf der Kamera sitzt, sondern an einer Angel, wenn Ihr Interviews macht. (Alternativ ein preiswertes Lavalier wie das AudioTechnica ATR3350 an einem kleinen Recorder wie dem Zoom H1 einsetzen.)
Wenn Ihr aber hauptsächlich Atmo und Musik aufnehmen wollt, würde ich zu @ruessel's Ohrwurm greifen, der audioqualitativ so ziemlich alle Stereomikrophone schlägt (einschließlich, in meinen subjektiven Tests, das teure Rode Stereo Videomic X).
Ich habe das Rode VideoMicro und das Video Mic, kann beide empfehlen. Wobei das kleine so gu ist, das ich das grössere nur noch ganz wenig im Notfall benutze, wenn etwas mehr Richtwirkung von Nöten ist, und das Mikro nicht nahe genug platziert werden kann.
Diesen Ohrwurm werde ich mir auch früher oder später zulegen, kostet nicht viel, ist Stereo und soll sehr gut klingen. Tolle Idee.
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.
Wenn Ihr aber hauptsächlich Atmo und Musik aufnehmen wollt, würde ich zu @ruessel's Ohrwurm greifen, der audioqualitativ so ziemlich alle Stereomikrophone schlägt (einschließlich, in meinen subjektiven Tests, das teure Rode Stereo Videomic X).
Lese ich gerne ;-)
Gestern hat der Zoll eine weitere Ohrwurm Version frei gegeben. Da wir im Videoforum sind: "HDR" Mikrofon.
Die Schallverarbeitung gleicht eher einer leichen "S" Kurve, im großen Mittelteil extrem linear (jeder Phon mehr ergibt gleiche anteile an Millivolt output), am oberen Ende leicht kompromiert um alles noch im Mikrofonverstärker verarbeiten zu können, müsste daher ideal für Live, Bühne etc. sein. Soll akustisch in der absoluten Oberklasse spielen.
S/N Ratio wieder 81dB, diesmal aber auch für direkte Düsenjägeraufnahmen an der Turbine geeignet, 137 dB S.P.L. (Ohrwurm mit 9V ca. 122db S.P.L)
Diese Kapsel wurde bislang (seit Okt. 2016 produziert) nur in der Forschung eingesetzt, millit. Arry Mic etc. sind extrem analytisch wegen steifer aber leichter Titan Membranmasse. Habe zwei selektierte Paare vorab bekommen, angeblich will Sony in einem neuen digitalen Fieldrekorder der Oberklasse diese Kapsel auch ab 2019 benutzen. Größere Mengen (ab 100 Stück) erst ab März/April 2018 erhältlich. Benötigen aber dreidraht Technik, deshalb nur für XLR Anschlüsse mit Phantomspannung geeignet - oder 9V Batterie. Sind aber auch ca. 40% teurer als die bisherigen Ohrwurmkapseln vom gleichen Hersteller.
Der Ersteinsatz bei mir wird ein klassisches Weihnachtskonzert werden, falls ich bis dahin die Teile rechtzeitig zusammen habe, wird knapp wegen der komplizierten mechanischen Bearbeitung.
Ggfs sollte man auch klären wo das Mic eingesetzt werden soll... Im Studio als vocal-mic? Auf der Kamera oder der Angel "on Location"... Als Handmikrofon in lauter Umgebung (Sport, Clubs...) usw...
Oder eher einen halbwegs guten Allrounder?
Zudem die Frage: symmetrisch oder reicht euch 'ne Klinke?
Allein diese Überlegung sollte am Anfang stehen... Nur dann kann man auch gezielter Tipps geben finde ich.
hellcow hat geschrieben: ↑So 10 Dez, 2017 05:59
Die kleinen røde Dinger brauchen pluginpower, vorher sicherheitshalber checken ob es die Kamera liefert.
Kein Problem bei der GH5.
Für die kleine Reportage habe ich dieses Mikro drauf. Ist nicht so gross, man fällt weniger auf und vom Ergebnis gut.
Im nächsten Schritt zB ein Zoom H1. Nicht nur Micro, sondern auch Recorder. Wenns noch besser werden soll den Ohrwurm daran anschliessen.
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