Kann mir jemand einen Tipp geben, wie Equipment für Aufnahmen im/auf dem Wasser aussehen könnte?
Würde gerne den Ton aufzeichnen, den ein Wellenreiter beim Surfen erlebt. Möglichst mit Atemgeräuschen wie beim Ohrwurm.
Es müsste klein, unauffällig und wasserdicht sein. Surfer kommen auf etwa Tempo 25. Windschutz ist also ein Thema.
Komme nicht richtig voran, weil es offenbar keine kleinen Recorder gibt. Und wenn, haben sie keine Mikrofon-Buchse.
Bin zunächst auf der Suche nach einer Billig- oder DIY-Lösung. Dass nichts auf dem Markt ist, kann heißen: Es klappt nicht. Holzweg.
Jost hat geschrieben: ↑Mo 10 Jul, 2017 17:07
Kann mir jemand einen Tipp geben, wie Equipment für Aufnahmen im/auf dem Wasser aussehen könnte?
Würde gerne den Ton aufzeichnen, den ein Wellenreiter beim Surfen erlebt. Möglichst mit Atemgeräuschen wie beim Ohrwurm.
Ist zwar kein Wellenreiter, aber zumindest thematisch geht es um den Atem im Wasser:
;-)
Helene Fischer | „Atemlos durch die Nacht“ (Regen-Version)
Jost hat geschrieben: ↑Mo 10 Jul, 2017 17:07
Es müsste klein, unauffällig und wasserdicht sein. Surfer kommen auf etwa Tempo 25. Windschutz ist also ein Thema.
Komme nicht richtig voran, weil es offenbar keine kleinen Recorder gibt. Und wenn, haben sie keine Mikrofon-Buchse.
Bin zunächst auf der Suche nach einer Billig- oder DIY-Lösung. Dass nichts auf dem Markt ist, kann heißen: Es klappt nicht. Holzweg.
Hätte womöglich auch den Vorteil, das sich die Kamera und Mic etwas unabhängig voneinander befinden können.. Also GoPro am Board irgendwo und das Mic in Mundnähe befestigt...
Zur Quali kann ich aber nichts beisteuern..
Bei der Sennheiser Lösung muuss das Mic ja offenbar direkt in der Kamera stecken was in dem Fall vllt. nicht so ideal ist.
Ich würde eher an einen hochwertigen Voicerecorder denken, in ein farbiges Präservativ wasserdicht eingepackt.
Vorher noch Tests mit einem Dummy machen und unter einem straff sitzenden Stirnband verbergen. Ist dann nahe genug am Mund und trotz unvermeidbaren Rauschens durch Wellen und Wind wird man die Stimme und das Schnaufen wohl noch erkennen können. Etwas Luft drinnen lassen, damit es nach Verlust noch auf der Wasseroberfläche erkennbar schwimmen kann.
domain hat geschrieben: ↑Mi 12 Jul, 2017 09:38
Ich würde eher an einen hochwertigen Voicerecorder denken, in ein farbiges Präservativ wasserdicht eingepackt.
Warum muss es denn ein farbiges Präservativ sein?
Und sollte es auch noch einen bestimmten Geschmack haben?
;-)
Wahrscheinlich meintest Du ein trockenes Kondom damit der Recorder sauber bleibt?
Zuletzt geändert von TonBild am Mi 12 Jul, 2017 09:58, insgesamt 1-mal geändert.
Naja,
Rot oder so erkennt man halt besser im Wasser oder wenn es mit der nächsten Welle angespült wird ;-)
Am besten gleich zwei Kondome, das innere kann ja farblos sein.
Ich würde die Elemente einzeln aufnehmen, und dann im Sounddesign zusammen bauen.
Da hast du Kontrolle über die Dinge. Ich glaube nicht, daß man das in der Qualität und mit einem entsprechenden Impact live aufgenommen bekommt. Gibt schon einen Grund, warum normal nur Dialog aufgenommen wird, und alles andere, von der Atmo, bis zum Rascheln der Klamotten aus der Konserve kommt.
Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 12 Jul, 2017 10:37
Ich würde die Elemente einzeln aufnehmen ...
Frank hat recht.
Aber eigentlich würde ich überhaupt nichts einzeln aufnehmen.
Nur ein zielgerichtetes Kompositing aus vielen bereits vorhandenen Konserven kann eine starke Wirkung entfalten. Und wenn der Surfer unwahrscheinlicher Weise während des Surfens was redet, dann kann es im nachhinein auch noch mit aufgeregter Studiostimme beigemischt werden.
Ich habe bei gewissen Aufnahmen neben der O-Tonspur bis zu 5 zusätzliche Tonspuren nur aus Konserven zusammengemischt, die aber mit der Realität gar nichts zu tun hatten, aber meinen Vorstellungen entsprachen.
In Sachen Mikro bin ich einen Schritt weiter. Es könnte ein Ohrwurm werden. Ruessel hat dankenswerterweise Unterstützung angeboten
In Sachen Recorder hänge ich noch völlig. Handys scheiden aus, weil zu groß und sperrig. Normale Rekorder sind zu dick wegen der Akkus.
Es scheint in Richtung Funk zu gehen.
Es ist noch alles ziemlich unausgegoren.
Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 12 Jul, 2017 10:37
Ich würde die Elemente einzeln aufnehmen, und dann im Sounddesign zusammen bauen.
Da hast du Kontrolle über die Dinge. Ich glaube nicht, daß man das in der Qualität und mit einem entsprechenden Impact live aufgenommen bekommt. Gibt schon einen Grund, warum normal nur Dialog aufgenommen wird, und alles andere, von der Atmo, bis zum Rascheln der Klamotten aus der Konserve kommt.
Das ist absolut richtig, ebenso das, was @domain einwirft. Müsste ich es machen, würde ich es auch so machen.
Das wäre auch viel, viel billiger. Von den ganzen technischen Hürden inklusive Salzwasser ganz´abgesehen.
Würde es eine Lösung auf dem Markt geben, hätte ich sie dennoch schon.
So bleibt offenbar nur der Selbstbau.
Jost hat geschrieben: ↑Mi 12 Jul, 2017 12:08
In Sachen Mikro bin ich einen Schritt weiter. Es könnte ein Ohrwurm werden. Ruessel hat dankenswerterweise Unterstützung angeboten
Oh, gibt es denn auch wasserdichte Ohrwurm Mikrofone bzw. sind diese in Planung?
Jost hat geschrieben: ↑Mi 12 Jul, 2017 12:08
In Sachen Recorder hänge ich noch völlig. Handys scheiden aus, weil zu groß und sperrig. Normale Rekorder sind zu dick wegen der Akkus.
Es scheint in Richtung Funk zu gehen.
Aber wie schon hier angesprochen kann es aus künstlerischen Gründen besser sein, einen Ton nachträglich zu basteln. Wenn dem Videozuschauer ein Ton präsentiert werden soll wie ein Wellenreiter mit Atemgeräuschen das Surfen erlebt, so muss das gespürte Erlebniss nicht dem Ton vor Ort entsprechen. Denn wenn Du Dich auf einer Party mit einer attraktiven Dame unterhälst dann blendet das Gehirn alle Störungen aus und Du kannst sie gut verstehen, riechen, spüren. Aber wenn Du an gleicher Stelle auf der lauten Party eine Kunstkopfaufnahme machst, wirst Du überrascht sein, dass von der attraktiven Dame kaum noch etwas verständliches auf der Aufnahme zu hören ist. Und selbst wenn, da die anderen Sinne fehlen, wird das vielleicht auch wenig attraktiv sein.
Vielleicht kannst Du einen Synchronsprecher am Strand aufstellen, der Dir Deine gewünschten Atemgeräusche des Surfers liefert?
Zuletzt geändert von TonBild am Mi 12 Jul, 2017 13:14, insgesamt 2-mal geändert.
Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 12 Jul, 2017 10:37
Ich würde die Elemente einzeln aufnehmen, und dann im Sounddesign zusammen bauen.
Da hast du Kontrolle über die Dinge. Ich glaube nicht, daß man das in der Qualität und mit einem entsprechenden Impact live aufgenommen bekommt. Gibt schon einen Grund, warum normal nur Dialog aufgenommen wird, und alles andere, von der Atmo, bis zum Rascheln der Klamotten aus der Konserve kommt.
Das ist absolut richtig, ebenso das, was @domain einwirft. Müsste ich es machen, würde ich es auch so machen.
Das wäre auch viel, viel billiger. Von den ganzen technischen Hürden inklusive Salzwasser ganz´abgesehen.
Würde es eine Lösung auf dem Markt geben, hätte ich sie dennoch schon.
So bleibt offenbar nur der Selbstbau.
TonBild hat geschrieben: ↑Mi 12 Jul, 2017 12:45
Oh, gibt es denn auch wasserdichte Ohrwurm Mikrofone bzw. sind diese in Planung?
Bislang gibt es keine. Es gibt auch noch viele Probleme - wasserdichte Verbindung zum Recorder. Unklar ist ja auch, wie das wasserdichte Sennheiser klingt, wenn das Windfell nass ist?
Das sind im Grunde, die Geräte, die ich suche. Man müsste allerdings die Energieversorgung umstricken. Die könnten viel kleiner sein, wenn die AA-Batterien/Akkus nicht wären.
Vielleicht kannst Du einen Synchronsprecher am Strand aufstellen, der Dir Deine gewünschten Atemgeräusche des Surfers liefert?
Doch, das ist Dein Ernst. Ziemlich verrückte Idee.
TonBild hat geschrieben: ↑Mi 12 Jul, 2017 12:45Vielleicht kannst Du einen Synchronsprecher am Strand aufstellen, der Dir Deine gewünschten Atemgeräusche des Surfers liefert?
Doch, das ist Dein Ernst. Ziemlich verrückte Idee.
Macht man bei der Synchronisation von Pornofilmen und anderen Videos nach
doch auch so. Also einfach Atemgeräusche mit Wassergeräuschen mischen.
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