Tonaufnahme und -gestaltung Forum



Dokumikrofon für unsichere Staaten



Fragen zur Tonaufzeichnung, Ausrüstung (Mikros etc.), aber auch zu gestalterischen Aspekten.
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ruessel
Beiträge: 9740

Dokumikrofon für unsichere Staaten

Beitrag von ruessel »

Wusste jetzt nicht wie ich die Überschrift besser wählen sollte.
Ein bekanntes Pressezentrum hat bei mir angefragt, ob man den Ohrwurm nicht auch unsichtbar machen könnte, Mono würde sogar ausreichen. Es geht speziell um eine TV und auch Hörfunk Doku aus einem für westl. Presse kaum zugänglichen Land. Es besteht bei den geplanten Interviews evtl. Lebensgefahr für alle Beteiligten und schon ein offen getragenes Lavalier ist nicht möglich, Handmikrofone schon gar nicht. Kameratechnisch wird wahrscheinlich mit Knopflochkameras gedreht aber der Ton ist sowieso wichtiger und muss verständlich rüber kommen - ohne den Sprechergast zu verkabeln. Der gelieferte Ohrwurm 3D ist auch noch zu auffällig am Ohr aber vom Sound und Empfindlichkeit her recht optimal für diese Aufgabe. Der Interviewte kann damit sogar mehrere Meter entfernt stehen und leise Sprechen, es gibt dann immer noch kein rauschen im Tascam (in der KleiderTasche).

Wir hatten das Thema schon mal, damals klebte ich mir ein 5mm Mikro in einer Rodebox mit Toupetklebeband auf die Brust (war ein Tipp von frank....glaube ich), trotz Pullover darüber war die Aufnahme gut. Nun sollte das auch mit einer halbzoll Mikrofonkapsel (12mm durchmesser, 6mm lang) funktionieren. Gibt es einen Hautklebehalter auch für größere Mikrofone? Gefunden habe ich jetzt nix im WWW.
Gruss vom Ruessel



Frank Glencairn
Beiträge: 22533

Re: Dokumikrofon für unsichere Staaten

Beitrag von Frank Glencairn »

Du könntest mal Mastix probieren
Sapere aude - de omnibus dubitandum



TonBild
Beiträge: 2070

Re: Dokumikrofon für unsichere Staaten

Beitrag von TonBild »

ruessel hat geschrieben: Di 06 Jun, 2017 14:21 Wusste jetzt nicht wie ich die Überschrift besser wählen sollte.
Ein bekanntes Pressezentrum hat bei mir angefragt, ob man den Ohrwurm nicht auch unsichtbar machen könnte, Mono würde sogar ausreichen. Es geht speziell um eine TV und auch Hörfunk Doku aus einem für westl. Presse kaum zugänglichen Land. Es besteht bei den geplanten Interviews evtl. Lebensgefahr für alle Beteiligten und schon ein offen getragenes Lavalier ist nicht möglich, Handmikrofone schon gar nicht. Kameratechnisch wird wahrscheinlich mit Knopflochkameras gedreht aber der Ton ist sowieso wichtiger und muss verständlich rüber kommen - ohne den Sprechergast zu verkabeln. Der gelieferte Ohrwurm 3D ist auch noch zu auffällig am Ohr
Man kann Mini-Kameras und Mikros so klein bauen, dass sie kaum gesehen werden. Aber man kann auch das Mikro so bauen, dass es mit etwas anderem verwechselt wird. Und das könnte ja im Fall des Ohrwurm auch ein Kopfhörer oder ein (Bluetooth) Headsets für das Smartphone sein. Könnte man eigentlich einen Kopfhörer bauen der gleichzeitig Mikro und Kopfhörer ist und genau so wie ein Kopfhörer aussieht der heute zum alltäglichen Straßenbild gehört?

Als Alternative könnte man einen Amazon Echo, Google Home oder den Apple Siri-Lautsprecher HomePod als Mikrofon verwenden. Sollte heutzutage nicht mehr auffallen. Praktischerweise könnte man dann das Interview gleich mit diesen Geräten führen. ;-)
Zuletzt geändert von TonBild am Di 06 Jun, 2017 18:33, insgesamt 3-mal geändert.



ruessel
Beiträge: 9740

Re: Dokumikrofon für unsichere Staaten

Beitrag von ruessel »

Könnte man eigentlich einen Kopfhörer bauen der gleichzeitig Mikro und Kopfhörer ist und genau so wie ein Kopfhörer aussieht der heute zum alltäglichen Straßenbild gehört?
Ja, klar..... habe noch einen im Lager liegen. War für die erste Pocket Kamera, sie hatte damals noch keine optische Tonkontrolle. 12 Stück "Ohrwurm Pro Monitor" gingen sogar nach Hollywood für eine TV Serie, angeblich wurden damit reale (Insert)Aufnahmen in der U-Bahn mit der Pocket gemacht.
Du könntest mal Mastix probieren
Der Kleber ist noch nicht das Problen, sondern die Tonkapsel Aufnahme (für Halbzoll). Ich denke, ich muss da mal was eigenes konstruieren......
Gruss vom Ruessel



domain
Beiträge: 11062

Re: Dokumikrofon für unsichere Staaten

Beitrag von domain »

12 mm ist ja nicht viel.
In die Brusthaare einflechten. Ist gleichzeitig ein guter Windschutz bei offenem Hemd ;-)

Bild



thsbln
Beiträge: 1662

Re: Dokumikrofon für unsichere Staaten

Beitrag von thsbln »

Schönen-Achsel-Iro trägst Du, domain!
損したくないあなたはここで買おう



ruessel
Beiträge: 9740

Re: Dokumikrofon für unsichere Staaten

Beitrag von ruessel »

Brusthaare einflechten
Und wenn der Reporter eine Frau ist...... ;-)

Ich habe da mal was in den letzten 30 Minuten vorbereitet........

Bild

Links eine Euromünze zum Größenvergleich. Rechts das gesamte Gehäuse zum Aufkleben mit diesem Hautklebeband. Unten dieser Auswuchs ist für das Mikrofonkabel, eine Zugentlastung für alle Fälle, soll ja extrem Robust sein. Alle Kanten sind gerundet, damit die aufliegende Kleidung keine Geräusche verursacht. Ich habe mir vorgestellt als Material Nylon zu nehmen, extrem Temperaturfest und kaum Reibung. Das Gehäuse wird nur um 0.4mm eine feste Oberfläche haben, der Rest ist ein dünnes Gerippe mit viel Luft... dürfte kaum schwerer als 1-2 Gramm werden..... müsste ich aber erst noch berechnen lassen.
Gruss vom Ruessel



K.-D. Schmidt
Beiträge: 789

Re: Dokumikrofon für unsichere Staaten

Beitrag von K.-D. Schmidt »

Kannst du das Mikro nicht in einem Hörgerät verstecken?



ruessel
Beiträge: 9740

Re: Dokumikrofon für unsichere Staaten

Beitrag von ruessel »

Kannst du das Mikro nicht in einem Hörgerät verstecken?
Ja, wäre auch eine Idee..... allerdings haben wir uns telefonisch auf "unsichtbar" festgelegt.

Habe das Gehäuse mal berechnen lassen, der Computer sagt: 0,76 Gramm Gewicht.
Gruss vom Ruessel



ruessel
Beiträge: 9740

Re: Dokumikrofon für unsichere Staaten

Beitrag von ruessel »

Der Drucker druckt, hier noch im falschen PET Material, aber man bekommt einen Eindruck - ich muss sowas immer in der Hand haben und kann dann verbessern. In der Anlage erkennt man wie klein das Teil wird, wahrscheinlich zu klein, das Klebeband wird auf so einer kleinen Fläche nicht gut haften, oder?

ich denke das Teil muss auf einer flexiblen Grundplatte 15x40mm, damit der Klebestreifen etwas mehr Fläche bekommt.
unsichtbar02.jpg
Gruss vom Ruessel
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tommyb
Beiträge: 4921

Re: Dokumikrofon für unsichere Staaten

Beitrag von tommyb »

Packs doch in die Haare oder bei einer Frau unter ein Kopftuch.



Frank Glencairn
Beiträge: 22533

Re: Dokumikrofon für unsichere Staaten

Beitrag von Frank Glencairn »

K.-D. Schmidt hat geschrieben: Di 06 Jun, 2017 16:15 Kannst du das Mikro nicht in einem Hörgerät verstecken?
LOL- Hörgeräte mit Kabel gibt's seit den 70er Jahren nicht mehr
Sapere aude - de omnibus dubitandum



domain
Beiträge: 11062

Re: Dokumikrofon für unsichere Staaten

Beitrag von domain »

Zitat:"ich denke das Teil muss auf eine flexible Grundplatte 15x40mm"

Die könnte schon bedeutend größer und wirkungsvoller sein für ein Brusthaartoupet ;-)
Was mich schon etwas verwundert ist die Phantasielosigkeit von Anfragenden.
Ich meine, die gegenwärtigen Minibügelmikros in Hautfarben müssten doch genügend vorstellbare Versteckmöglichkeiten eröffnen.
Aber gut für dich: dem gefragten spezialisierten Ingenieur ist nichts zu schwör :-)



ruessel
Beiträge: 9740

Re: Dokumikrofon für unsichere Staaten

Beitrag von ruessel »

Ich meine, die gegenwärtigen Minibügelmikros in Hautfarben müssten doch genügend vorstellbare Versteckmöglichkeiten eröffnen.
Ja, sind aber nur Normal im Ausgang....... kleine Membran trifft kaum Schall, ergo kleiner Output, auf Entfernung noch schlechter. Die Ohrwurmreihe ist da eher ungewöhnlich mit dem 16-20dB boost. Einer schrieb hier mit einem ZooM, er hätte das Gefühl die Mikrofonkapsel saugt das Rauschen vom internen MicVerstärker auf. Eigentlich ist man diesen Pegel erst bei Großmembranen gewohnt, die passen aber nicht an 3,5mm Klinke mit 2V PlugIn Power ;-).

Egal, habe meinen Filamentdealer angerufen, könnte auch Teflon für meinen Drucker bekommen, ist aber beim flüssig Verarbeiten bei 360Grad sehr Krebserregend (Dämpfe). Das lassen wir lieber, habe nun in Holland Nylon in weiß bestellt...... bin mal auf den ersten Hörtest gespannt, unter der Kleidung.
Gruss vom Ruessel



beiti
Beiträge: 5151

Re: Dokumikrofon für unsichere Staaten

Beitrag von beiti »

Braucht man dafür wirklich eine ausgetüftelte Halterung?
Ich könnte mir vorstellen, dass man das Mikro mit einem Stück Hansaplast auf die Haut oder noch besser mit etwas Textil-Klebeband von innen an der Kleidung befestigen kann. Geht natürlich nicht bei einem hautengen Abendkleid, aber unter einem normalen Hemd oder locker sitzenden Pulli sollte man auch ein 12-mm-Mikro nicht mehr sehen.
Interessantes rund um die Foto- und Videotechnik - fotovideotec.de
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kmw
Beiträge: 699

Re: Dokumikrofon für unsichere Staaten

Beitrag von kmw »

Warum nicht als Pin / Anstecknadel tarnen und so offen am Revers tragen?
Passion is the best gear.

lg
Michael



Borke
Beiträge: 621

Re: Dokumikrofon für unsichere Staaten

Beitrag von Borke »

Die Pro´s nehmen einfach Bubblebee´s unter das Hemd.

https://www.bubblebeeindustries.com/



TonBild
Beiträge: 2070

Re: Dokumikrofon für unsichere Staaten

Beitrag von TonBild »

kmw hat geschrieben: Di 06 Jun, 2017 20:38 Warum nicht als Pin / Anstecknadel tarnen und so offen am Revers tragen?
So ein als Pin oder Anstecknadel getarntes Mikrofon gibt es als RØDE PinMic ja schon:
http://de.rode.com/microphones/pinmic

Auf

hat man das Mikro am Ende einer Reitgerte und den Sender unten befestigt. Ist niemanden aufgefallen obwohl es den Opfern immer hin gehalten wurde.

Aber ebenso offen könnte man ein Handy (oder einen MP3 Player oder ein Bluetooth Headset im Ohr) in der Hemdtasche tragen und mit dem Handymikrofon die Aussagen des Interviewpartners aufnehmen (oder man macht die Aufnahme per Telefon, so dass beim Interviewpartner auch keine Dateien entstehen). Dann braucht man gar kein Geheimdienst- oder Video-Audio-Equipment einzusetzen bei dem immer die Gefahr besteht dass es beim Transport, bei der Durchsuchung beim Zoll, bei der Anbringung oder bei Fehlern (durch den Schweiß verrutscht das an der Brust befestigte Minimikrofon oder das Kabel fällt auf) entdeckt wird.

Bei Musikals werden die heutigen sehr kleinen Mikrofonsender teilweise in der Perücke oder in den Haaren versteckt so dass am Hals oder am Rücken bei Rollen mit naktem Oberkörper kein Kabel zu sehen ist.


Zuletzt geändert von TonBild am Mi 07 Jun, 2017 12:51, insgesamt 1-mal geändert.



didah
Beiträge: 975

Re: Dokumikrofon für unsichere Staaten

Beitrag von didah »

glaub auch ein lav verstecken ist die (zumindest technisch) beste lösung. die bumblebee dinger sind ne feine sache... ansonsten - ein mic das nicht aussieht wie ein mic! ein paar threads weiter unten gehts um das mikme, das ding sieht aus wie ein blutooth speaker.....
mean people suck



ruessel
Beiträge: 9740

Re: Dokumikrofon für unsichere Staaten

Beitrag von ruessel »

So ein als Pin oder Anstecknadel getarntes Mikrofon gibt es als RØDE PinMic ja schon:
Nochmal, kleine Schallmembrane, kleiner Output = rauschen. Das Rodebeispiel wird beim Rauschen mit 25dBA angegeben, das nun konstruierte Teil liegt unterhalb 13 dBA, dazwischen sind Welten! Rode gibt max Pegel von 189mV an, meine Kapsel bringt in den Spitzen max. 4670 mV (bei 9V), normal mit 2.5V PlugIn Power max. 1310mV. Die verwendete Tonkapsel wird zur akustischen elektronischen Ortung beim Militär eingesetzt und entspricht völlig anderen Erwartungen, besonders bei dem analytischen Klangbild und Rauschabstand.
Ein Tonstudio hat mir zurückgemeldet, das dort bei Klassikmusikaufnahmen (besonders Piano/Flügel) nicht mehr die teuren Kugeln von DPA eingesetzt werden, sondern das Ohrwurm XLR Lavalier - teilweise sogar in dem Instrument drinnen. Das Klangbild ist anscheinend wesentlich genauer/klarer in den Impulsen. Die ganzen normalen Lavaliere auf dem Markt werden für Sprache direkt in Mundnähe angeboten, damit ist dann auch genug Power vorhanden und es rauscht auch nicht. Bei verdeckten Aktionen ist aber alles etwas anders und schwieriger, da muss evtl. in der Post die Pegel nachträglich erhöht werden, gefiltert werden, da ist man für jede Reserve dankbar - es ist also eher die 14bit 4:4:4 UHD RAW Tonkapsel ;-).

Für mich ist nun entscheidend, welches Material am Gehäuse gibt am wenigsten Reibungsgeräusche. Auch könnte die Oberfläche noch kleine runde 2mm Halbkugeln bekommen, so dass die Kleidung nicht flächig aufliegt. Das müssen aber erst Versuche in der Praxis zeigen. Vielleicht ist ja sogar Keramik das günstigste Reibungsmaterial? Ich habe hier ein paar Filament Muster von völlig neuen Materialmischungen liegen....mal schauen....äh hören.
Gruss vom Ruessel



rush
Beiträge: 13947

Re: Dokumikrofon für unsichere Staaten

Beitrag von rush »

was wäre mit latex?
Rode hat doch diese InvisiLav halterung im Angebot und die ist glaube ich aus Latexmaterial... wie sie sich das im Detail verhält - i dont know. Aber zum ausprobieren für deine Zwecke evtl einen Versuch Wert vom Material her.
keep ya head up



Borke
Beiträge: 621

Re: Dokumikrofon für unsichere Staaten

Beitrag von Borke »

Nochmal ich. Die Bubblebees nimmt man um das Lavalier und durch den Gummizug kann das Lavalier seine Position nicht verändern. Das Ganze trägt man unter dem Hemd und fixiert dort seine Position. Nach außen hin alles total unauffällig. Durch den Windschutz und den Abstand des Lavaliers zur Kleidung entstehen auch keine Reibegeräusche. Sofern möglich, zwei Lavaliers wie beschrieben befestigen, falls ein Ton zeitweilig gestört sein sollte, ein paralleles Backup vorhanden ist.



ruessel
Beiträge: 9740

Re: Dokumikrofon für unsichere Staaten

Beitrag von ruessel »

Rode hat doch diese InvisiLav halterung im Angebot
Genau, das war die Geschichte die ich gesucht hatte. Leider nur für 5mm Mikrofone. Diese Teile hatte ich vor einigen Jahren hier getestet, dazu habe ich die beste auf dem freien Markt 5mm Tonkapsel genommen, 70dB Rauschabstand, mit leichten Höhenanstieg. Funktionierte einwandfrei bis 1-2 Meter. Sowas nun für 12mm....... gibt es anscheinend nicht.
Vielleicht ist der Gedanke eine Hochempfindliche Tonkapsel zu nehmen um noch mehr herauszuholen verkehrt. Keine Ahnung ob das klappt, denn die Geräusche die entstehen können sind direkt vor dem Schallloch. Ich möchte die Kapsel aber nicht um 90 Grad drehen, es würden dann die hohen Frequenzen leiden, die jetzt schon durch Kleidung wahrscheinlich gedämpft werden und die Bauhöhe würde sich verdoppeln.
Gruss vom Ruessel



ruessel
Beiträge: 9740

Re: Dokumikrofon für unsichere Staaten

Beitrag von ruessel »

Ich habe den Test mit den 5mm Kapseln von 2014 gefunden:

Bild

Bild

Bild
Ein erster echter Test in der Praxis. Lavalier in das Rodeteil geschoben und auf die Brust geklebt, darüber T-Shirt und dicker Pullover. Zum Kabelschutz habe ich das Kabel durch die zweite Bohrung in das Silikonteil geführt.

http://www.fxsupport.eu/temp/einkauf.mp3 (6,9 MB)

Einkauf in einem Laden, 2 Kunden noch vor mir..... ein Hörspiel. Aufgezeichnet mit Tascam DR-05, unbearbeitet nur von Wave zu MP3 gewandelt. Die Verkäuferin ca. 1,5 Meter von mir entfernt.
War doch technisch i.O......... finde ich zumindest.
Gruss vom Ruessel



TonBild
Beiträge: 2070

Re: Dokumikrofon für unsichere Staaten

Beitrag von TonBild »

ruessel hat geschrieben: Mi 07 Jun, 2017 10:30 es ist also eher die 14bit 4:4:4 UHD RAW Tonkapsel ;-).

Für mich ist nun entscheidend, welches Material am Gehäuse gibt am wenigsten Reibungsgeräusche. Auch könnte die Oberfläche noch kleine runde 2mm Halbkugeln bekommen, so dass die Kleidung nicht flächig aufliegt.
Wenn es die halbzoll Mikrofonkapsel (12mm durchmesser, 6mm lang) sein soll, so konnte man diese nicht auch als Knopf von einer Jeans, einer Tasche oder einer Jacke bauen?



ruessel
Beiträge: 9740

Re: Dokumikrofon für unsichere Staaten

Beitrag von ruessel »

Wenn es die halbzoll Mikrofonkapsel (12mm durchmesser, 6mm lang) sein soll, so konnte man diese nicht auch als Knopf von einer Jeans, einer Tasche oder einer Jacke bauen?
Für Außenaufnahmen wird meistens ein Windschutz benötigt, unter der Kleidung nicht mehr.
Gruss vom Ruessel



TobiG
Beiträge: 35

Re: Dokumikrofon für unsichere Staaten

Beitrag von TobiG »

Wie sah denn nun das Endergebnis aus?

Viele Grüße
Tobias



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Dokumikrofon für unsichere Staaten

Beitrag von Frank B. »

Das Problem bei sowas wird gar nicht mal sein, dass man kleine und "unsichtbare" Geräte verwendet, sondern diese dauerhaft für den gesamten Auslandsaufenthalt und vor allem bei Grenzübertritten zu verbergen. Solche Staaten wie z.B. Nordkorea oder Saudi Arabien haben die technischen Möglichkeiten, eine Verwanzung oder ein noch so kleines Versteck im Reisegepäck aufzuspüren. Außerdem werden ausländische Touristen oft unbemerkt über Undercoverbegleitpersonen ausspioniert. Stasi und Gestapo lassen grüßen.
Wenn man bei so ner Aktion auffliegt, dann gnade einem Gott in so einem Staat. Ist in meinen Augen nah an einem Selbstmordkommando, das Vorhaben von rüssels Auftraggebern. Und an rüssels Stelle würde ich mir auch mal Gedanken machen, wie er damit umgeht, wenn seine Technik nicht klein genug ist oder durch Spionagetechnik aufgefunden wird und der "Reporter" auf ewig dort im Knast oder Straflager verschwindet. Das wird eher ein psychisches Problem als ein technisches dann für rüssel.



sanftmut
Beiträge: 300

Re: Dokumikrofon für unsichere Staaten

Beitrag von sanftmut »

Auch wenn ich Frank Bs Sorgen „teile“:

Hier ne „Idee“ - ? - keine Ahnung ob sie dich weiterbringt.
Vielleicht kann man damit was basteln?



Gibt es in ganz verschiedenen Ausführungen u Größen...
Ich hab die Teile und finde sie genial, was die Gleitfähigkeit angeht!

LG u Gottes Segen für die verdeckten „Ermittler“



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