Naja, ein Deckenspot sieht für gewöhnlich so aus (und hat auch andere LED/Halogen - Leuchtmittel):
Screenshot aus Amazon, erster Treffer zu "Deckenspot"
Ein Spot ist halt gerichtetes Licht, im Gegensatz zu einer "Fläche" = gestreutes Licht, breite Abstrahlung.
Es
sollte nicht belehrend klingen. Es ist so, dass im Grunde die "3-Punkt-Beleuchtung" beschreibt, was am besten praktisch ausprobiert wird. Und zwar mit dem, was du so an Licht rumfliegen hast. Wenn du direkt hinter dir eine Schreibtischlampe aufstellst, die deinen Hinterkopf beleuchtet, wirst du auf jeden Fall eine Kante bekommen. Die meisten Vlogger verzichten auf dieses nach 50er-Jahre-Fernsehen aussehende Mittel und designen lieber mehr oder weniger originell den Zimmer-Hintergrund: ein Leuchtobjekt, eine Neonschrift, eine Leuchtstoffröhre, der Kegel eines Spots auf einem Gummibaum, eine Weihnachts-Lichterkette. Oft leicht unscharf, was den Vordergrund auch zusätzlich freistellt. Alle, auch die Einfallslosesten, lassen das Licht auf ihr eigenes Gesicht dominant und weich von einer Seite kommen, sitzen also nah an einer großen Softbox.
Beleuchten heißt nicht hell Machen, siondern Licht formen, und das geht mit allem. Echte Fenster machen dich halt unflexibler, aber ansonsten ist alles erlaubt, was gefällt. Einen netten Ansatz sah ich kürzlich bei DSLR Video Shooter, der über kleine Spiegel beleuchtete, was sehr an Fenster und Sonnenreflexe erinnert:
Probier selbst aus, und benutz die Lichttheorie, um dir im Nachhinein zu erklären, warum etwas gut geklappt hat oder nicht. Umgekehrt wird's nämlich oft Krampf und sieht künstlich aus und atmosphärisch tot.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...