Der Aufpreis (Bodypreis z.Zt. 2600 Euro) ist ja nur 3600 Euro. Rechnen wir mal:
- ca. 200 EUR für Cage mit Handle und USB/HDMI-Klemme
- 600 EUR für einen zur Kamera passenden und feldtauglichen Audiorecorder (Zoom F6, oder Sound Devices Mix Pre 3 dann für 800 EUR)
- 50 EUR für Sony NP-F-Akkuadapter + 200 EUR für einen Satz NP-F970-Clones, zusätzlich noch 70 Euro für 4 Canon LP-E6-Clones für den mobileren Einsatz.
- beim Objektiv wird's kompliziert, weil es für MFT keine optisch korrigierten Systemzooms gibt. Meine Lösung war hier das alte Pana/Leica 14-50mm/f2.8 gebraucht für 400 EUR + Adapter für 100 EUR.
- Vario-ND-Filter 77mm für 200 EUR + IR-Cut-Filter 77mm für 100 EUR; für wirklich hochqualitative Ergebnisse noch zwei feste (ND16 + ND64) ND-Filter für jeweils 100 EUR.
Ich lande also in der Summe bei 2120 EUR, habe aber beim Objektiv durch Gebrauchtkauf gespart. Hinzu kommt, dass wenn der TO - wie erschreibt - nicht nur 6K aufnehmen, sondern auch mastern will und i.d.R. 4K als Zielformat hat, ein optisch hochwertiges und teures Zoom angesagt ist. Äquivalent zu der vorgestellten Sony-Lösung ist eigentlich nur ein einziges EF-Mount-Zoomobjektiv, nämlich das Canon CN-E 18-80mm T4.4 für 4000 EUR. An dem kommt man eigentlich bei dem anvisierten Zweck nicht vorbei, denn mit einem Zoom, das die Auflösung nicht bringt, ist der Aufpreis für eine 6K-Kamera 'rausgeschmissenes Geld.
Also würde ich in seinem Fall tatsächlich bei einem Systempreis von 2600 EUR (Kamerabody) + 1620 EUR (Anbauten ohne Objektiv) + 4000 EUR = 8220 EUR landen.
- Mal abgesehen davon, dass der fehlende Tracking Autofokus der Pocket 6K bei seinen Motiven eigentlich ein dickes Ausschlusskriterium ist... Die 6K werden ihm wenig nützen, wenn der Fokus größtenteils danebenliegt...