cantsin
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von cantsin »

Frank B. hat geschrieben: So 23 Sep, 2018 15:30 Aber was ich irgendwie nicht finde, sind PL an FX Adapter. Kennt da jemand was?
Billigadapter von Fotodiox: https://fotodioxpro.com/products/pl-fxrf-p
Qualitätsadapter von C7adapters: https://c7adapters.com/en/product/pl_mount_-_x-mount/40



Frank B.
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von Frank B. »

cantsin hat geschrieben: So 23 Sep, 2018 15:51
Frank B. hat geschrieben: So 23 Sep, 2018 15:30 Aber was ich irgendwie nicht finde, sind PL an FX Adapter. Kennt da jemand was?
Billigadapter von Fotodiox: https://fotodioxpro.com/products/pl-fxrf-p
Qualitätsadapter von C7adapters: https://c7adapters.com/en/product/pl_mount_-_x-mount/40
Vielen Dank!!!



Onkel Danny
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von Onkel Danny »

cantsin hat geschrieben: Sa 22 Sep, 2018 16:35 Es gibt ja viele Gründe bzw. Einsatzszenarien die für Kameras wie die GH5 oder A7 sprechen wie z.B. IBIS und AF. Nur solange es bei den Hybridkameras keine internen Codecs bzw. Signalverarbeitung auf dem Niveau von Blackmagic gibt, hat BM da ein Alleinstellungsmerkmal - wenn man das braucht.
So ist es. Die Bm Pocket 4K ist sicher keine eierlegende Wollmilchsau. Sie hat ihre Vor- genau wie Nachteile. Ist aber aufs Filmen ausgelegt.

Die Hybridcams können sehr gut Fotos aufnehmen und auch richtig gut Filmen, aber werden leider von den Herstellern künstlich beschränkt(Codec...).

Es hängt klar vom persönlichen Geschmack und dem Einsatzgebiet ab. Dem Fotografen, der ab und zu einen Clip dreht würde ich auch keine Pocket 4K empfehlen. Wer hauptsächlich filmt, schon eher.
cantsin hat geschrieben: Sa 22 Sep, 2018 22:15 Bei weitwinkligeren Objektiven kommt hinzu, dass vollmechanische Objektive von chinesischen Marken (7artisans, Meike, Mitakon/Zhongyi, Laowa/Venus Optics, SLR Magic) sowie von Voigtländer und Veydra im Gegensatz zu den elektronischen Objektiven von Panasonic und Olympus nicht auf Software-Geometriekorrektur hin konstruiert sind, also nicht elektronisch entzerrt werden müssen (was die BM Pocket im Gegensatz zu Panasonics und Olympus' Kameras nicht tut).

Man kann zwar elektronische MFT-Systemobjektive an der Pocket verwenden, nur ist das IMHO auf die Dauer nicht so der Bringer.
Das kann ich jetzt gar nicht nachvollziehen. Du nennst Voigtländer und Veydra im gleichen Atemzug, wie ziemlich billige China-Böller. Die auch sicher nicht auf "keine Korrektur" hin konstruiert worden sind.
Sie sind lediglich teils nur mechanisch angebunden und somit ist eine Korrektur seitens der Kamera nicht möglich.

Es gibt schon einige Systemobjektive die sehr gut zum Filmen geeignet sind. Es bringen leider nicht alle die gleiche Leistung in allen Punkten. Sie sind auch teilweise wirklich ein wenig überteuert, für das was sie leisten. Cinelinsen sind natürlich super, aber der Preis...

Wirklich sauber gerechnete Linsen(in allen Belangen) kosten richtig Geld und auch dort muss bei der Konstruktion, auch immer mal ein paar Abstriche in bestimmten bereichen gemacht werden.
Möchtest du beispielsweise per coating die Anfällig gegen Moire oder Aliasing angehen, verlierst du auf der anderen Seite wieder etwas Aulösung, Randschärfe etc. Alles nicht ganz ohne.

mash_gh4 hat geschrieben: Sa 22 Sep, 2018 22:57 resolve kann das halt leider nicht -- und ich fürchte, die BMD kameras sind nichteinmal in der lage, die entsprechenden objetivdaten auszulesen und in die metadaten zu schreiben. damit es das ganze natürlich wirklich eine etwas beschwerliche angelegeheit, die viel zusätzliche handarbeit nach sich zieht.

allerdings darf man nicht übersehen, dass diese form der elektr. korrektur ja nicht ausschließlich nur eingeführt wurde, weil sich damit die hersteller das berechnen der objektive leichter machen würden bzw. das zeug nur als billige und völlig unausgegorener kompromiss zu verstehen ist, sondern eher im gegenteil. damit lassen sich tlw. korrekturen umsetzten, die auf optischem weg nicht so sauber gelöst werden könnten bzw. dort auch immer irgendwelche anderen weniger erfreulichen begleiterscheinungen nach sich ziehen, die man in der darstellung gerne ausklammert. objektive sind in dieser hinsicht immer mit einem abwägen von verschiedenen optimierungsbestrebungen behaftet, die nie alle gleichzeitig ganz aufgehen können. man kann aber durchaus behaupten, dass diese realtiv erschwinglichen olympus, panasonic und leica systemobjektive den genannten traditionellen bililligobjektiven qualitativ deutlich überlegen sind.

wirklich gute objektive, die tatsächlich unabhängig vom opto-elektr. system über jeden zweifel erhaben sind, kosten auch weiterhin deutlich mehr als die kamera selbst. trotzdem ist ja durchaus eine sinnvolle investition, da sie ja im gegensatz zu den camera bodies nicht von einem derart rasantem wertverfall betroffen sind bzw. über mehrere kameragenerationen od. sogar systeme hinweg genutzt werden können.

so sehr ich auch selbst in der praxis genötig bin, mit meinen mitteln ziemlich streng zu haushalten, so wenig mag ich verstädnis dafür aufbringen, wenn hier zwar einerseits über irgendwelche völlig abgehobenen filmischen eingriffsmöglichkeiten und qualitäten geschwärmt wird, gleichzeitig aber bei den objektiven ständig nur von reichlich zweifelhaften billigangeboten und adapterlösungen die rede ist. das sind zwei dinge, die in meinen augen nicht unter einen hut zu bringen sind. die tatsächlichen qualitätseinbußen durch unzureichendes glas sind in der praxis mit sicherheit größer als all das, was man mit größter euphorie an den jeweiligen qualitäten seiner lieblingskamera bzw. als deren alleinstellungsmerkmal ansonsten durchaus berechtigt hervorheben mag.
Volle Zustimmung. Bei Resolve ist jede Korrektur möglich, nur leider alles Handarbeit, mal 2-3 Klicks, mal lange Bastellei.

Was die Konstruktion angeht, siehe oben.

Ich kann dieses ganze, das Objektiv soll alles können, darf aber nichts kosten auch nicht ganz nachvollziehen. Ein gutes Objektiv, vernünftiges Ausleuchten etc, macht sehr viel aus, was den finalen Look angeht. und nicht ob man jetzt Raw 4:1 oder 3:1 nimmt.


Ich kann jedem auch nur mal empfehlen sich das Prores/Raw zu laden und selbst zu testen. Ersten weiß man sofort ob es bei einem läuft und hat auch den Vergleich zu AVC Derivaten.
Denn Prores und Raw lässt sich mit Hilfe einer SDD einfach super geschmeidig schneiden.
Auch ohne super dicken Rechner.

Und ja auch Prores lässt sich unter Windows einwandfrei und performant schneiden, einfach in die Timeline und los gehts. Das QT gelumpe brauch man auch schon lange nicht mehr. Getestet mit Vegas und Resolve. Denn auch wenn Prores nicht der heilige Gral ist, es ist und bleibt der gleiche Codec.

Bei etlichen Herstellern werden regelmäßig neue AVC/HEVC Derivate raus gehauen, die alle hochkomprimiert und noch nicht unterstützt sind. Vom präzisen und performanten Arbeiten ganz zu schweigen,


greetz



cantsin
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von cantsin »

Onkel Danny hat geschrieben: So 23 Sep, 2018 22:28 Das kann ich jetzt gar nicht nachvollziehen. Du nennst Voigtländer undVeydra im gleichen Atemzug, wie ziemlich billige China-Böller.
...weil bei denen das Bild auch nicht so eindeutig ist. Laowa-Objektive sind z.B. sehr gut, die APO-Cine-Objektive von SLR Magic gehören zur Oberklasse, und selbst das mit 500 EUR preiswertere SLR Magic 25mm/f0.95 soll laut Forenberichten einen Tick besser sein als das äquivalente, aber doppelt so teure Voigtländer. (Voigtländer ist übrigens auch nur eine Marke von Cosina.)
Die auch sicher nicht auf "keine Korrektur" hin konstruiert worden sind.
Das ist gerade die Stärke der Laowas - optisch voll korrigiert selbst bei extremen Brennweiten wie 7.5mm.
Es gibt schon einige Systemobjektive die sehr gut zum Filmen geeignet sind. Es bringen leider nicht alle die gleiche Leistung in allen Punkten. Sie sind auch teilweise wirklich ein wenig überteuert, für das was sie leisten. Cinelinsen sind natürlich super, aber der Preis...
Man kann sich aus allen Optionen - elektronische MFT-Systemobjektive, adaptierte ältere FourThirds-Spiegelreflexobjektive, China-MFT-Objektive und manuelle Oberklassen-MFT-Objektive + optional mit Speed Booster adaptierte APS-C-Objektive - die Rosinen herauspicken. Die preiswerten, für MFT verfügbaren Cinelinsen von Samyang (wie das 12mm/f2, 16mm/f2, 50mm/f1.2 und das neue 85mm) sind auch nicht übel.
Wirklich sauber gerechnete Linsen(in allen Belangen) kosten richtig Geld und auch dort muss bei der Konstruktion, auch immer mal ein paar Abstriche in bestimmten bereichen gemacht werden.
Ja, wobei allerdings gehobene Fotoobjektive wie das Sigma 18-35mm/f1.8 optisch so gut sind, dass es sie auch in vielfach teureren Cineversionen gibt.

Es ist halt die Frage, was man will: Aufnahmen für den Discovery Channel (dann greift man wohl in der Tat am besten zu Veydra und Voigtländer, wobei beide sehr preiswert sind im Vergleich zu echten s35-Kinoobjektiven) oder Aufnahmen wie in Spielfilmproduktionen, in denen zu Lomo-Altglas oder adaptierten Nikon-Fotozooms gegriffen wird.



roki100
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von roki100 »

Wie sieht es aus mit HotPixel? Bei der ersten BMPCC Version gab es ja viele Probleme damit und Blackmagic kümmert sich da nicht wirklich drum. Statt eine Firmware mit der Remapping Funktion zu liefern, wurden 1000...de von Kameras einfach ausgetauscht und am Ende waren die Kunden immer noch nicht zufrieden, weil es mit der neue schlimmer oder weniger schlimmer wurde. Ich habe so einiges im Forum BMCUSER gelesen, da waren/sind manche echt verärgert.
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
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Frank Glencairn
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von Frank Glencairn »

Das Hotpixel Remapping wurde schon vor mehreren Versionen nach Resolve ausgelagert.
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Frank B.
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von Frank B. »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mo 24 Sep, 2018 06:54 Das Hotpixel Remapping wurde schon vor mehreren Versionen nach Resolve ausgelagert.
Und was, wenn man Resolve nicht nutzen kann oder will?



cantsin
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von cantsin »

Frank B. hat geschrieben: Mo 24 Sep, 2018 10:25 Und was, wenn man Resolve nicht nutzen kann oder will?
Dann sollte man vielleicht zu einer anderen Kamera greifen. Die Vorteile ergeben sich ja gerade aus dem Gesamtsystem BM-Kamera + Resolve.

Umgekehrt wird aber auch ein Schuh draus: Die Unterstützung von RAW-Videoformaten in anderen NLEs wie Premiere und FCPX ist noch so rudimentär - um nicht zu sagen: erbärmlich -, dass man an Resolve kaum vorbeikommt, wenn man RAW-Material bearbeitet.



mash_gh4
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von mash_gh4 »

cantsin hat geschrieben: Mo 24 Sep, 2018 11:13 Umgekehrt wird aber auch ein Schuh draus: Die Unterstützung von RAW-Videoformaten in anderen NLEs wie Premiere und FCPX ist noch so rudimentär - um nicht zu sagen: erbärmlich -, dass man an Resolve kaum vorbeikommt, wenn man RAW-Material bearbeitet.
es gibt schon auch ein paar programme, die derartiges raw-processing und color grading mindestens genauso gut wie resolve zu handhaben verstehen (mistika, baselight, flame/lustre...). das problem ist hier eher, dass BMD diese konkurrenzprodukte und entsprechende standardisierungsbetrebungen völlig ignoriert. in der praxis stellt sich daher die ausgangslage in entsprechenden sachgerechten workflows (ACES etc.) in diesem zusammenhang fast genauso unbefriedigend dar wie bei der verwendung von consumer knipsen. man muss also auch wieder auf selbst angefertigte camera profile zurückgreifen usw. lauter dinge, die sich in wahrheit nicht sonderlich gut mit jenem anspruch vertragen, dass es sich bei diesen produkten um dedizierte "filmkameras" für höhere ansprüche in der produktion handeln soll.



roki100
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von roki100 »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mo 24 Sep, 2018 06:54 Das Hotpixel Remapping wurde schon vor mehreren Versionen nach Resolve ausgelagert.
"Dead Pixel Fixer" ? Ist m.M. keine vernünftige Option.

Übrigens, die Ursache für HotPixel ist angeblich, kein optimales Kühlungssystem bei der BMPCC. Nun haben die das bei der 4K Version verbessert. Doch bekannt ist, dass das Problem nicht erst später auftauchen muss, sondern schon bei der erste Benutzung die Hot oder Dead -Pixel zu sehen sind. Außerdem haben die bei der BM Micro einen ähnlichen Kühlungssystem eingebaut, welche wiederum auch Probleme mit HotPixel haben?

Ich glaube nicht, dass die Leute von Blackmagic unfähig sind, eine Vernünftige Option mit der Firmware zur Verfügung zu stellen (wie Black Shading bei der Ursa?), ich vermute mal, dass die einen guten Sensor in Bildqualität, doch in der Möglichkeit zur Optimierung, einen billigen Sensor verbaut haben...?
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Frank Glencairn
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von Frank Glencairn »

roki100 hat geschrieben: Mo 24 Sep, 2018 11:34

Ich glaube nicht, dass die Leute von Blackmagic unfähig sind, eine Vernünftige Option mit der Firmware zur Verfügung zu stellen (wie Black Shading bei der Ursa?), ich vermute mal...
Das Blackshading bei der Ursa hat nx mit toten Pixeln zu tun.
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mash_gh4
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von mash_gh4 »

roki100 hat geschrieben: Mo 24 Sep, 2018 11:34 Übrigens, die Ursache für HotPixel ist angeblich, kein optimales Kühlungssystem bei der BMPCC. Nun haben die das bei der 4K Version verbessert. Doch bekannt ist, dass das Problem nicht erst später auftauchen muss, sondern schon bei der erste Benutzung die Hot oder Dead -Pixel zu sehen sind. Außerdem haben die bei der BM Micro einen ähnlichen Kühlungssystem eingebaut, welche wiederum auch Probleme mit HotPixel haben?
derartige fehler bzw. abweichungen vom idal zeigen praktisch alle sensoren. das betrifft nicht nur dead/hot pixels, sondern auch geringfügige abweichungen in den AD-wandlern, die sich ohne entsprechende korrekturmaßnahmen als streifentextur im bild bemerkbar machen. da es sich dabei um fehler handelt, die für jeden sensor individuell korrigiert werden müssen, macht es in der regel durchaus sinn, wenn gerade solche sachen gleich in der kamera erledigt werden, wo der sensor fix verbaut ist.



roki100
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von roki100 »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mo 24 Sep, 2018 11:50 Das Blackshading bei der Ursa hat nx mit toten Pixeln zu tun.
Es behebt bei einigen das Problem mit HotPixel bzw. funktioniert ähnlich wie Remapping?
mash_gh4 hat geschrieben: Mo 24 Sep, 2018 11:50 derartige fehler bzw. abweichungen vom idal zeigen praktisch alle sensoren. das betrifft nicht nur dead/hot pixels, sondern auch geringfügige abweichungen in den AD-wandlern, die sich ohne entsprechende korrekturmaßnahmen als streifentextur im bild bemerkbar machen. da es sich dabei um fehler handelt, die für jeden sensor individuell korrigiert werden müssen, macht es in der regel durchaus sinn, wenn gerade solche sachen gleich in der kamera erledigt werden, wo der sensor fix verbaut ist.
Eben. Doch das wird nicht passieren? Wie man von der BMPCC Version 1 bereits kennt.
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Frank B.
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von Frank B. »

cantsin hat geschrieben: Mo 24 Sep, 2018 11:13
Frank B. hat geschrieben: Mo 24 Sep, 2018 10:25 Und was, wenn man Resolve nicht nutzen kann oder will?
Dann sollte man vielleicht zu einer anderen Kamera greifen. Die Vorteile ergeben sich ja gerade aus dem Gesamtsystem BM-Kamera + Resolve.

Umgekehrt wird aber auch ein Schuh draus: Die Unterstützung von RAW-Videoformaten in anderen NLEs wie Premiere und FCPX ist noch so rudimentär - um nicht zu sagen: erbärmlich -, dass man an Resolve kaum vorbeikommt, wenn man RAW-Material bearbeitet.
So schön es ist, dass BM allen seinen Cams Resolve dazu gibt, möchte ja nicht jeder die steile Lernkurve mitmachen und auf dieses NLE/Bearbeitungsprogramm umstellen. Ich denke, wenn sich die RAW Formate auch im Semiprobereich durchsetzen, werden auch andere NLE-Hersteller das unterstützen. Leider bin ich diesbezüglich überhaupt nicht auf dem Laufenden. Soviel ich weiß, unterstützt auch Edius 9 CDNG RAW. Mir wäre es da also schon lieber, dass das Hotpixel Remapping kameraseitig ermöglicht wird.



roki100
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von roki100 »

Irgendwo habe ich auch gelesen, dass bei Blackmagicc Kameras, Remapping oder Sensorkalibrierung, automatisch ausgeführt wird? Ich vermute mal, dass das so viel Wahr ist, wir auch das mit Firmware Downgrade und Upgrade...

Wäre das so, dann hätten die Kunden damals, als es mit Orb / "Blooming" Effekt -Probleme gab, nicht die betroffene Kameras hinschicken müssen um diese neu zu Kalibrieren, sondern durch ein Firmware Update oder eben durch automatische Sensorkalibrierung die Probleme einfacher behoben. Oder habe ich da was falsch verstanden?
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Frank Glencairn
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von Frank Glencairn »

Frank B. hat geschrieben: Mo 24 Sep, 2018 13:52 Ich denke, wenn sich die RAW Formate auch im Semiprobereich durchsetzen..
Nein, raw wird ne Nische für ganz wenige bleiben, die drauf Wert legen und einen entsprechenden Workflow mit adäquater Hard/Software am Start haben - selbst viele große Produktionen drehen lieber ProRes, auch weil die DITs und die Posthäuser raw nicht leisten können/wollen.
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Darth Schneider
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von Darth Schneider »

An Frank
Die ältere Generation von Ex oder Semiprofis, so wie ich, auch einer bin, hat keinen blassen Schimmer von Colorgrading und somit halt auch etwas schiss davor,
und die jungen Leute sind zu verwöhnt mit vor retuschierten, fertig colorierten Fertigbildern, fix fertig aus der Kamera, beziehungsweise dem Smartphone, das ist doch die Wahrheit.
Wir müssen alle zuerst auf RAW ( den Film wieder SELBER entwickeln, wie viel, viel, früher) umgepolt werden.
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



Frank B.
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von Frank B. »

Ihr beiden Vorredner habt ja im Grunde Recht. Ich glaube auch nicht, dass ich in nächster Zeit RAW brauche. Ich bin schon happy, dass ich nun 10Bit Codecs und bei Bedarf ProRes zur Verfügung habe. Das wird mir sicher reichen. Wenn aber die BM Pocket mit dem neuen BMRAW ausgestattet wird (was ja nach dem sehr informativen Slashcamartikel, den ich gerade las, gar kein richtiges RAW ist), bzw. jetzt schon mit CDNG ausgestattet ist, dann kann ich mir vorstellen, dass sich damit auch viele Semipros immer mehr auseinandersetzen wollen und spätestens dann wird es wohl in diverse NLEs mit einziehen. Was dann am Ende an Verwurstungen dabei raus kommt, wird erstmal zweitrangig sein.



rush
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von rush »

@Boris... wenn die Bearbeitung von Video-RAW eines Tages so einfach vonstatten geht wie etwa die RAW-Foto Bearbeitung in Lightroom oder der NIK-Filter anhand ein paar lustiger Schieberegler sehe ich da eigentlich keine wirklichen Berührungsängste mehr...

Die Hardware der aktuellsten und nächsten Prozessorgenerationen und die unglaublich schnellen SSD's dürften perspektivisch genau jenes Material verlangen... bei ProRes würden sich die aktuellen Kisten doch total langweilen und unterfordert fühlen ;)

Kurz: Eine clevere GUI in Kombination mit einer hohen Effizienz zur Bearbeitung des entsprechenden RAW-Codecs könnte in meinen Augen auch Bewegtbild-RAW für den "kleinen Mann" salonfähig machen.
keep ya head up



cantsin
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von cantsin »

Frank B. hat geschrieben: Mo 24 Sep, 2018 17:02 Wenn aber die BM Pocket mit dem neuen BMRAW ausgestattet wird (was ja nach dem sehr informativen Slashcamartikel, den ich gerade las, gar kein richtiges RAW ist), bzw. jetzt schon mit CDNG ausgestattet ist, dann kann ich mir vorstellen, dass sich damit auch viele Semipros immer mehr auseinandersetzen wollen und spätestens dann wird es wohl in diverse NLEs mit einziehen.
Das dachten auch alle vor fünf Jahren, als Blackmagic (aber auch Digital Bolex und AJA) mit CinemaDNG-RAW-Videokameras auf den Markt kam. Aber dann passierte beinahe nichts. Nicht einmal Adobe, der Erfinder von CinemaDNG, unterstützt das Format vernünftig in seiner eigenen Software.



mash_gh4
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von mash_gh4 »

cantsin hat geschrieben: Mo 24 Sep, 2018 17:26 Nicht einmal Adobe, der Erfinder von CinemaDNG, unterstützt das Format vernünftig in seiner eigenen Software.
in NLEs würde ich derartige unterstützung auch nicht erwarten. dort macht's ja wirklich wenig sinn. für's scheiden sind reaktionsfreudige ganz einfache systeme deutlich besser. aber in den anspruchsvolleren color grading lösungen ist RAW durchwegs ganz gut unterstützt. zwar nicht immer unbedingt BMD produkte, aber zumindest die RED und ARRI varianten.

im grunde ist das eh nicht so viel anders als beim fotografieren, wo zwar mittlerweile die einfachen bildbearbeitungsprogramme, wie photoshop und gimp, nun auch ganz elementar auf RAW dateien zugreifen können, aber die eigentlichen vorzüge eines derartigen workflows sind weiterhin einer ganz anderen klasse von programmen vorbehalten. trotzdem würde ich meinen, das dort heute kaum mehr jemand darauf verzichtet, wenn ihm an entsprechender qualität bzw. eingriffsmöglichkeiten gelegen ist.



Frank Glencairn
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von Frank Glencairn »

mash_gh4 hat geschrieben: Mo 24 Sep, 2018 18:36
in NLEs würde ich derartige unterstützung auch nicht erwarten. dort macht's ja wirklich wenig sinn. für's scheiden sind reaktionsfreudige ganz einfache systeme deutlich besser
DNGs flutschen doch beim schneiden, wie Schmitz's Katze - die CPU langweilt sich dabei genau so wie die GPU - einzig das RAID ist halbwegs beschäftigt, aber nicht mal ansatzweise ausgelastet. Bei mir ist CDNG sogar auf ner älteren Workstation mit GTX 980 superreaktionsfreudig, und auf den neueren Kisten sowieso.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



rush
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von rush »

mash_gh4 hat geschrieben: Mo 24 Sep, 2018 18:36

in NLEs würde ich derartige unterstützung auch nicht erwarten. dort macht's ja wirklich wenig sinn.
Sehe ich tatsächlich komplett anders. Selbst Resolve zeigt doch das man heute nicht mehr stringent im reinen "Color-Grading" Denken verharren kann sondern man öffnet sich immer mehr zur fast schon vollständigen NLE und kann teils komprimierte Formate öffnen/verarbeiten etc pp...

Für mich macht mindestens eine rudimentäre RAW-Entwicklung wie das in PS oder LR der Fall ist auch in NLE's perspektivisch komplett Sinn... ich habe keine Lust zwischen den Anwendungen wechseln zu müssen. Die Anbindung muss also entweder "on the fly" im Hintergrund passieren ("brigded"), oder besser direkt innerhalb der NLE. Nur so macht man RAW auch der potentiell breiteren Masse zugänglich wenn man das möchte.
keep ya head up



cantsin
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von cantsin »

Das absurde ist ja, dass Adobe mit Lumetri einerseits relativ fortgeschrittene Color Grading-Werkzeuge in Premiere einbaut, andererseits aber weder vollständigen Zugriff für die ACR-Parameter für CinemaDNG erlaubt, noch (bislang) Quicktime RAW oder BRAW unterstützt.



pillepalle
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von pillepalle »

Jetzt wo er mal das Handbuch gelesen hat stellt er fest das er mit keinem seiner Medien bisher 4K@60p in RAW aufzeichnen kann...



VG
Meine Lieblingsfilme:
Es war ein Mahl in Amerika
Molkerei auf der Bounty
Dune - Der Würstchenplanet



cantsin
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von cantsin »

pillepalle hat geschrieben: Mo 24 Sep, 2018 20:13 Jetzt wo er mal das Handbuch gelesen hat stellt er fest das er mit keinem seiner Medien bisher 4K@60p in RAW aufzeichnen kann...
4K/60p in RAW geht schon, aber eben nicht in verlustfreier Kompression.



roki100
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von roki100 »

cantsin hat geschrieben: Mo 24 Sep, 2018 20:23
pillepalle hat geschrieben: Mo 24 Sep, 2018 20:13 Jetzt wo er mal das Handbuch gelesen hat stellt er fest das er mit keinem seiner Medien bisher 4K@60p in RAW aufzeichnen kann...
4K/60p in RAW geht schon, aber eben nicht in verlustfreier Kompression.
dann sollte die Funktion in der Kamermenu einfach nicht zur Verfügung stehen.
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
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cantsin
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von cantsin »

roki100 hat geschrieben: Mo 24 Sep, 2018 20:58
cantsin hat geschrieben: Mo 24 Sep, 2018 20:23
4K/60p in RAW geht schon, aber eben nicht in verlustfreier Kompression.
dann sollte die Funktion in der Kamermenu einfach nicht zur Verfügung stehen.
Verlustfrei komprimiertes 4K-60p-RAW geht nicht mit den (zu langsamen) Speichern, die der o.g. Blogger getestet hat. Das heisst aber nicht, dass das prinzipiell nicht funktioniert. (Mal völlig abgesehen davon, dass praktisch kein Mensch verlustfrei komprimiertes 4K-60p-RAW braucht.)

Aber wir sehen hier schon, warum viele Leute an der Kamera scheitern werden, wie schon an der alten Pocket. Massenhersteller wie Panasonic, Sony und Canon bauen in ihre 1000-Euro-Bodies darum bewusst keine Codecs oder Funktionen ein, die die typischen Käufer dieser Kameras überfordern (und wahrscheinlich den Kundendienst überlasten würden).



roki100
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von roki100 »

cantsin hat geschrieben: Mo 24 Sep, 2018 21:14
roki100 hat geschrieben: Mo 24 Sep, 2018 20:58

dann sollte die Funktion in der Kamermenu einfach nicht zur Verfügung stehen.
Verlustfrei komprimiertes 4K-60p-RAW geht nicht mit den (zu langsamen) Speichern, die der o.g. Blogger getestet hat. Das heisst aber nicht, dass das prinzipiell nicht funktioniert. (Mal völlig abgesehen davon, dass praktisch kein Mensch verlustfrei komprimiertes 4K-60p-RAW braucht.)
Also als Programmierer, programmiere ich das Programm so, dass bei auftretenden Probleme im voraus bedacht wird. In der Programmierwelt würde man das Programm (bzw. die Firmware) als Fehlerhaft bewerten. Der Entwickler würde sich schnellstens drum kümmern und eventuell das Programm mit eine Art "Card Speed Tester" ausstattet, so das vorher getestet wird bevor "verlustfreie komprimierte" Aufnahme zur Verfügung gestellt wird? Im Fall einer passende schnelle Karte, steht die Funktion zur verfügung, ist die Karte zu langsam, den Button durch "Ihre karte ist zu langsam" oder "inkompatibel" oder ähnliches... einblenden.
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cantsin
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von cantsin »

roki100 hat geschrieben: Mo 24 Sep, 2018 21:31 eventuell das Programm mit eine Art "Card Speed Tester" ausstattet, so das vorher getestet wird bevor "verlustfreie komprimierte" Aufnahme zur Verfügung gestellt wird?
Genau das macht doch Blackmagic, erstens mit der Desktop-App "Blackmagic Disk Speed Test" (die automatisch mit dem Kameraservice-Programm installiert wird), zweitens dadurch, dass die Kamera bei der Aufnahme warnt und ggfs. abbricht, wenn der Speicher zu langsam ist.

Das, was Dir vorschwebt, tut keine Kamera - und zwar aus gutem Grund nicht, denn dann würden bei jeder Auslösung erst einmal mehrere Sekunden Verzögerung durch den Schreibtest entstehen.



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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von roki100 »

cantsin hat geschrieben: Mo 24 Sep, 2018 21:49
roki100 hat geschrieben: Mo 24 Sep, 2018 21:31 eventuell das Programm mit eine Art "Card Speed Tester" ausstattet, so das vorher getestet wird bevor "verlustfreie komprimierte" Aufnahme zur Verfügung gestellt wird?
Genau das macht doch Blackmagic, erstens mit der Desktop-App "Blackmagic Disk Speed Test" (die automatisch mit dem Kameraservice-Programm installiert wird), zweitens dadurch, dass die Kamera bei der Aufnahme warnt und ggfs. abbricht, wenn der Speicher zu langsam ist.
Ich weiß es nicht, ich denke, dass durch meine Logik, Probleme mit den Kunden im voraus vermieden wird...stimmt?
Das, was Dir vorschwebt, tut keine Kamera - und zwar aus gutem Grund nicht, denn dann würden bei jeder Auslösung erst einmal mehrere Sekunden Verzögerung durch den Schreibtest entstehen.
nicht wirklich, die Karte sollte bei erste Verwendung einmal getestet werden und das Ergebnis irgendwo speichern. Ist die karte einmal raus, dann einfach den zuvor gespeicherten Test löschen um nicht nur platz zu schaffen für die neue eingesetzte Karte, die dann wiederum nur einmal, neu getestet wird...
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(Steve Jobs)
Zuletzt geändert von roki100 am Mo 24 Sep, 2018 22:01, insgesamt 1-mal geändert.



Jott
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von Jott »

Natürlich gibt es Kameras, die das machen, und zwar beim Einlegen der Karten. Die FS7 zum Beispiel meldet „not guaranteed“ bei zu alten und damit zu langsamen XQD-Karten, abhängig von Codec und Einstellungen. Das ist schon eine wichtige Funktion.

Natürlich kann man auch im Manual nachlesen, was für Medien erforderlich sind, aber das macht ja niemand.



rush
Beiträge: 13969

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von rush »

Aber genau diese Bevormundung kann manchmal auch nerven... besonders wenn eigentlich sauschnelle aber etwas ältere Karten nicht dem "neuesten" Standard entsprechen, die Kamera dann meckert oder ganz die Aufnahme verweigert... besonders bei den kleineren Sonys war das häufig der Fall und brachte dann auch Unmut bei Nutzern, weil die Datenraten locker drin gewesen wären... hat alles sein Für und Wieder ;)
keep ya head up



Jott
Beiträge: 21802

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von Jott »

Das alte Märchen mit den selbst ausgerechneten Datenraten. Es wird schubweise auf die Karten geschrieben, die müssen daher viel schneller sein als man per Taschenrechner meint. Keine Bevormundung, sondern Schutz vor Geheule wegen Aussetzern.



cantsin
Beiträge: 14146

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von cantsin »

Aber Sony & Co machen da nur einen Kompatibilitätscheck zu bestimmten Kartenstandards, die eine bestimmte Mindestgeschwindigkeit garantieren. Da wird nicht mehr getan, als ein Firmware-Flag der Karte auszulesen.

Für Karten, die den für 4K-60p-RAW der BM Pocket 4K nötigen Brutto-Datendurchsatz von 550 MB/s. schaffen, gibt es aber (noch) keinen Standard. Die Kamera müsste für das, was roki100 vorschwebt, bei jedem Einlegen einer Karte einen aufwendigen Schreib-/Benchmarktest machen.

Und selbst der würde keine Gewissheit darüber bieten, dass das Speichermedium schnell genug ist (nämlich dann, wenn später in der Aufzeichnung die Durchsatzraten einbrechen, z.B. weil der Speicher einen internen RAM-Puffer verwendet).



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