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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Verfasst: Sa 13 Okt, 2018 14:45
von roki100
We suggest Blackmagic Design to add Super 16 windowed mode to new Pocket 4K camera.

https://www.change.org/p/blackmagic-des ... -4k-camera

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Verfasst: Sa 13 Okt, 2018 14:50
von cantsin
roki100 hat geschrieben: Sa 13 Okt, 2018 14:45 We suggest Blackmagic Design to add Super 16 windowed mode to new Pocket 4K camera.
Na, niemand wird doch daran gehindert, in 4K/MFT aufzunehmen und anschließend das Bild auf 2.7K/S16 zu beschneiden...

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Verfasst: Sa 13 Okt, 2018 15:21
von WoWu
Stimmt denn dann das Auflagemass?
Oder wandert der Fokus beim zoomen.
Aber wie auch immer, denke ich auch, dass das keine Frage von BM ist, sondern eine der ferfekten Adaption.

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Verfasst: Sa 13 Okt, 2018 19:24
von Frank Glencairn
iasi hat geschrieben: Sa 13 Okt, 2018 13:27 Warum dann das Gequatsche?
2 Hipster aus LA halt. Scheiß drauf, nur das Bild zählt.

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Verfasst: Sa 13 Okt, 2018 20:09
von iasi
Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 13 Okt, 2018 19:24
iasi hat geschrieben: Sa 13 Okt, 2018 13:27 Warum dann das Gequatsche?
2 Hipster aus LA halt. Scheiß drauf, nur das Bild zählt.
gar nicht so leicht - ich hatte mich ja bemüht und den kritischen Satz nicht beendet :)

Immerhin: Das Video zeigt, dass die Kamera ordentlich benutzt, auch ordentliche Bilder liefert. Die bedenklichen roten Lichter gibt hier auch nicht zu sehen.

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Verfasst: So 14 Okt, 2018 10:08
von markusG

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Verfasst: So 14 Okt, 2018 10:18
von iasi
Wäre schön, wenn mal jemand nur 1 oder 2 Aufnahmen so macht und gradet, ganz so, als wäre es für eine echte Produktion und nicht nur für Youtube gedacht.
Also mal aus der Kamera das Maximale herausholen - gern auch bei kritischen Aufnahmebedingungen.
Und gerne auch ein Making-Off bei dem man erfährt, wie sich das Material in der Post verhalten hatte, welche Belichtungseinstellungen genutzt wurden etc.

Es ist ja so leicht, mal eben aus der Hand jemanden zu filmen, dann einen LUT drüber zu legen und es bei Youtube als Test hochzuladen - daher gibt´s ja auch so viele von diesen "Tests".

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Verfasst: So 14 Okt, 2018 11:59
von Onkel Danny
iasi hat geschrieben: So 14 Okt, 2018 10:18 Wäre schön, wenn mal jemand nur 1 oder 2 Aufnahmen so macht und gradet, ganz so, als wäre es für eine echte Produktion und nicht nur für Youtube gedacht.
Also mal aus der Kamera das Maximale herausholen - gern auch bei kritischen Aufnahmebedingungen.
Und gerne auch ein Making-Off bei dem man erfährt, wie sich das Material in der Post verhalten hatte, welche Belichtungseinstellungen genutzt wurden etc.

Es ist ja so leicht, mal eben aus der Hand jemanden zu filmen, dann einen LUT drüber zu legen und es bei Youtube als Test hochzuladen - daher gibt´s ja auch so viele von diesen "Tests".
Genau Iasi, selbst ist der Mann.
Warum sollen das jetzt nochmal andere für dich erledigen?

Es gibt doch genug Material zum downloaden. Genau wie alle möglichen Gradingvarianten auf YT.

greetz

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Verfasst: So 14 Okt, 2018 12:16
von Axel
markusG hat geschrieben: So 14 Okt, 2018 10:08
Gute Lowlight-Shots. Die Tagszenen sind für meinen Geschmack in den Mitten teilweise zu hell. Ist aber natürlich Grading- und Geschmackssache.

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Verfasst: So 14 Okt, 2018 12:21
von iasi
Onkel Danny hat geschrieben: So 14 Okt, 2018 11:59
iasi hat geschrieben: So 14 Okt, 2018 10:18 Wäre schön, wenn mal jemand nur 1 oder 2 Aufnahmen so macht und gradet, ganz so, als wäre es für eine echte Produktion und nicht nur für Youtube gedacht.
Also mal aus der Kamera das Maximale herausholen - gern auch bei kritischen Aufnahmebedingungen.
Und gerne auch ein Making-Off bei dem man erfährt, wie sich das Material in der Post verhalten hatte, welche Belichtungseinstellungen genutzt wurden etc.

Es ist ja so leicht, mal eben aus der Hand jemanden zu filmen, dann einen LUT drüber zu legen und es bei Youtube als Test hochzuladen - daher gibt´s ja auch so viele von diesen "Tests".
Genau Iasi, selbst ist der Mann.
Warum sollen das jetzt nochmal andere für dich erledigen?

Es gibt doch genug Material zum downloaden. Genau wie alle möglichen Gradingvarianten auf YT.

greetz
Und wie wurde dieses Material aufgenommen?

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Verfasst: So 14 Okt, 2018 12:25
von Axel
iasi hat geschrieben: So 14 Okt, 2018 12:21Und wie wurde dieses Material aufgenommen?
Der Youtube-Uploader hat geschrieben:Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K
ProRes und RAW, ISO 400, 1250 und 3200, Olympus 12-40mm M.Zuiko f/2.8 Objektiv und Sigma 18-35mm, AngelBird SSD2GO 512GB, DJI Ronin S

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Verfasst: So 14 Okt, 2018 12:57
von Darth Schneider
Alles teure Mft Linsen, wie die Kamera mit günstigen Linsen filmt, würde mich viel mehr interessieren.
Hoffentlich filmt sie mit 1000€ Gläsern gut, damit filmt aber auch eine G81 gut.
Gruss Boris

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Verfasst: So 14 Okt, 2018 13:01
von iasi
Axel hat geschrieben: So 14 Okt, 2018 12:25
iasi hat geschrieben: So 14 Okt, 2018 12:21Und wie wurde dieses Material aufgenommen?
Der Youtube-Uploader hat geschrieben:Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K
ProRes und RAW, ISO 400, 1250 und 3200, Olympus 12-40mm M.Zuiko f/2.8 Objektiv und Sigma 18-35mm, AngelBird SSD2GO 512GB, DJI Ronin S
Wie - nicht mit was

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Verfasst: So 14 Okt, 2018 13:06
von Darth Schneider
Es steht doch pro res und raw, sogar die iso Werte und die Stabilisierung wird erwähnt, was brauchst du noch ? Das einzige was fehlt ist die Blende und der Shutter.
Mich interessiert jetzt eher womit, mit welchen Linsen, er gedreht hat viel mehr als welche Einstellung er in der Kamera gewählt hat, das spielt keine Rolle, du kannst ja selber wählen, wenn du eine hast.
Das grösste Hindernis das mich noch abhält die Kiste zu kaufen, ist nämlich das eh das Linsenproblem, das von niemandem angesprochen wird.
Ich weiss nicht, welche günstigen Mft Linsen für die Pocket 4K wirklich geeignet sind und welche nicht, es gibt darüber leider zu wenig hilfreiche Infos.
Das ist komisch, weil es ja eigentlich eine MFT Kamera ist, sogar auf den Produktfotos, der neuen Pocket, von BMD, hängt da nur eine Mft Zoom Linse an der Kamera, und kein Metabones weit und breit.
Einen Speedbooster kann ich mir jetzt eh nicht leisten, und ich bin ehrlich gesagt auch nicht so Scharf auf dieses aber voll überteuerte Metabones Adapterzeugs.
Ich meine der Speedbooster ist so fast so teuer wie die Kamera, wenn man die 300€ fürs Resolve vom Kaufpreis abzieht, das kann es doch nicht sein.
Im Netz getestet wird die Pocket 4K ja, praktisch nur mit Cinelinsen, oder mit 1000€ Fotolinsen, das finde ich schade und einseitig.
Kann nicht jemand mal ne Panasonic 12—60mm Kitlinse daran schrauben, aber bitte nicht das überteuerte Zeiss Model ?
Gruss Boris

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Verfasst: So 14 Okt, 2018 13:36
von iasi
Darth Schneider hat geschrieben: So 14 Okt, 2018 13:06 Es steht doch pro res und raw, sogar die iso Werte und die Stabilisierung wird erwähnt, was brauchst du noch ? Das einzige was fehlt ist die Blende und der Shutter.
Genau darauf kommt es aber u.a. an.
Über eventuelle Filternutzung sollte man auch Infos haben.
Aber was dann immer noch nicht klar ist: Die genaue Lichtsituation und wie diesbezüglich belichtet wurde.

Bei f16 kann man wohl bei keinem der genutzen Objektive noch beste Abbildungsqualität erwarten - ebenso bei Offenblende.

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Verfasst: So 14 Okt, 2018 13:48
von GX8
iasi hat geschrieben: So 14 Okt, 2018 13:01
Axel hat geschrieben: So 14 Okt, 2018 12:25

Wie - nicht mit was
den Record-Button gedrückt und einfach mal laufen lassen:-)

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Verfasst: So 14 Okt, 2018 13:56
von iasi
GX8 hat geschrieben: So 14 Okt, 2018 13:48
iasi hat geschrieben: So 14 Okt, 2018 13:01

Wie - nicht mit was
den Record-Button gedrückt und einfach mal laufen lassen:-)
ja - genau - den Rest erledigt die schlaue Kameraelektronik :)
Gut wenn man vor der Record-Button-Drückerei alles schön auf Automatik schalten kann.

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Verfasst: So 14 Okt, 2018 14:16
von cantsin
Darth Schneider hat geschrieben: So 14 Okt, 2018 13:06 Das grösste Hindernis das mich noch abhält die Kiste zu kaufen, ist nämlich das eh das Linsenproblem, das von niemandem angesprochen wird.
Die einfachste Methode ist, Dir auf der DxOMark-Website alle MFT-Objektive nach Preis oder Auflösung sortieren zu lassen und als Ausschlusskriterium mind. 12 MP (=4K) Auflösung zu nehmen. Dann noch bei elektronischen Systemobjektiven (Panasonic, Olympus) bei Optical Limits/photozone.de kontrollieren, wie stark die optische Verzeichnung ohne Softwarekorrektur ist

Meine klaren Budget-Empfehlungen wären das Olympus 25mm/1.8, das Samyang 12mm/2.0 und das Olympus 45mm/1.8, alternativ ein gutes APS-C-Zoom mit Nikonbajonett (z.B. das Sigma 18-50mm/2.8) direkt adaptiert oder am 100-Euro-Viltrox-Speedbooster.

Sobald ich die Kamera habe (= in ein paar Tagen), werde ich mal verschiedene Kombinationen testen.

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Verfasst: So 14 Okt, 2018 15:27
von roki100

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Verfasst: So 14 Okt, 2018 16:41
von Onkel Danny
@Iasi
Wie schon gesagt wurde, sind alle wichtigen Infos vorhanden.
Die Blende wird wie immer, irgendwas zwischen offen und 8 sein... Bei F16 filmt doch keiner solche Videos.
Der Shutter ist ebenfalls Standard, was auch sonst!?
Und Iasi, Filter benutzt außer dir, im Grünkanal oder war es blau, echt kaum einer mehr im digitalen bereich.
Andernfalls würde es dort doch auch stehen.

Du hast echt manchmal merkwürdige Ansichten, was Quali angeht.

@Darth
Auch bei dir, könnte man meinen, das du entweder die Posts nicht liest oder sofort wieder vergisst.

Nochmal, man kann jedes MFT-Objektiv nehmen. Die einen haben eine höhere Auflösung, die anderen eben leichte Verzeichnungen usw usf...

Schau dir doch einfach die Videos an und falls dir eines gefällt, schau womit es gefilmt wurde und du weißt ob das Objektiv für dich taugt. Dann schau nach was es kostet und fertig.

Es gibt eben einige da draußen, die haben schon teuere Objektive rumliegen, warum sollten die billige kaufen.
Die nehmen einfach was sie da haben.

Nochmal, du brauchst keine sehr teuren Objektive um ein gutes Bild zu bekommen.

Und ein teuren Speedbooster braucht man auch nicht. Denn vom Nebenband läuft der Viltrox Adapter runter und hat die gleiche Quali und kostet nur ein Bruchteil davon.
Wenn du aber keine passenden Objektive zum adaptieren hast, macht der für dich auch keinen Sinn.

Falls dir oder auch den anderen, eh alles zu teuer ist, dann Finger weg von der Kamera.
Und man hat keine Probleme mehr.

Warum schreien alle nach Raw und finden die Medien/Backup zu teuer. Warum wollen alle ein kompaktes System, möchten aber keine MFT-Objektive kaufen. Oder nein, ich möchte stundenlang am Stück mit einer Cine-Cam aufnehmen und wundern sich über den starken Stromverbrauch...

Nur um das klar zustellen, auch ich musste in einige Sachen investieren. Und ja, da kommt schon ordentlich was zusammen. Das hängt aber wie immer, ganz davon ab, was man da hat und wie die eigenen Ansprüche sind.

Das heißt die reine Cam+Karte+Akku. Damit wird man auf dauer weder weit kommen, noch sehr glücklich werden...

@roki100
Kennen wir das Video denn nicht schon.
Davon aber ab, der Typ hat einen sehr merkwürdigen Workflow.
Er packt die Standardlut auf sein Material und exportiert es dann nach FCP um den Kontrast etc noch anzupassen.
Absoluter Fail.


greetz

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Verfasst: So 14 Okt, 2018 17:28
von roki100
Onkel Danny hat geschrieben: So 14 Okt, 2018 16:41 @roki100
Kennen wir das Video denn nicht schon.
es ist das neuste von ihm.
Er packt die Standardlut auf sein Material und exportiert es dann nach FCP um den Kontrast etc noch anzupassen.
Absoluter Fail.
:lol: Ja. Warum auch immer...

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Verfasst: So 14 Okt, 2018 17:38
von Jörg
cantsin schreibt
Sobald ich die Kamera habe (= in ein paar Tagen), werde ich mal verschiedene Kombinationen testen.
ich denke, da warten ne ganze Menge Leute drauf...

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Verfasst: So 14 Okt, 2018 17:46
von iasi
Onkel Danny hat geschrieben: So 14 Okt, 2018 16:41 @Iasi
Wie schon gesagt wurde, sind alle wichtigen Infos vorhanden.
Die Blende wird wie immer, irgendwas zwischen offen und 8 sein... Bei F16 filmt doch keiner solche Videos.
Der Shutter ist ebenfalls Standard, was auch sonst!?
Und Iasi, Filter benutzt außer dir, im Grünkanal oder war es blau, echt kaum einer mehr im digitalen bereich.
Andernfalls würde es dort doch auch stehen.

Du hast echt manchmal merkwürdige Ansichten, was Quali angeht.

Die Belichtung steuert man nun einmal mit Blende, Filter und (normalerweise eigentlich nicht bei Film) über den Shutter. ND-Filter gehören eben schon auch dazu. Und offene Blende macht eben durchaus auch einen gewaltigen Unterschied zu abgeblendet, was Randabschattung und Auflösungsvermögen betrifft.

Schon klar, dass zwar immer alle vom maximalen DR reden, aber es eigentlich den Leutchen dann egal ist, wenn die Sensel unter den blauen Filterchen eines Tageslichtsensors bei Kunstlicht nichts mehr abkriegt, während hinter dem roten Filterchen die Signale noch über dem Rauschen liegen. Umgekehrt kann Rot ja gerne fleißig clippen, solange Blau noch Zeichnung hat.

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Verfasst: Mo 15 Okt, 2018 00:18
von markusG
Darth Schneider hat geschrieben: So 14 Okt, 2018 13:06oder mit 1000€ Fotolinsen, das finde ich schade und einseitig.
Also das Oly 12-40/2.8 gibt es günstiger, gebraucht auch um die 500,- rum. Das deckt ja ne ganze ecke ab, da spart man sich die Festbrennweiten.

OT
Aber bevor man jetzt an Objektiven spart, würde ich eher am Body sparen - was nutzt einem toll gradebares ProRes/Raw, voller Bildfehler oder Matsch? Dann doch gleich ne Oly/Pana mit Bildkorrektur und fertig, gleich mit Schwenkdisplay und IBIS (je nach Modell)
/OT

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camer

Verfasst: Mo 15 Okt, 2018 06:36
von Darth Schneider
An Markus und Onkel Danny
Doch, doch ich lese das meiste über die Pöcket 4K ganz genau und eben solche widersprüchlichen Aussagen verwirrten mich, darum stelle ich schon mal, zwei drei mal die gleiche Frage.
Der Markus schreibt: mit günstigen Linsen gibts am Schluss nur Bildfehler und Matsch, Danny schreibt: gute Bilder machen sie alle...
Darum warte ich lieber noch auf Beispielfilme mit günstigen Mft Linsen, vor dem Kauf.
Am Body würde ich gerne sparen, aber alle interessanten Bodys sind etwa gleich teuer, oder sogar teurer als die Pocket 4K.( Gh5, G9, XT2, ja sogar die Einzöller Sony. Rx10 Mark 3, und die Canon Xc10 sind nicht viel billiger. Die einige günstige die ich in Betracht ziehe ist vielleicht die G81.
Aber ehrlich gesagt, ich glaube die Pocket 4K fimmt mit einer günstiger Linse wahrscheinlich immer noch besser als die G81 mit teurem Glas.
Was mich an der neuen Pocket wirklich reizt, ist nicht RAW Video, sondern das ist diese puristische Bedienung: keine Bildstabilisierung, kein Autofokus, kein Auto Weissabgleich, keine Belichtungsautomatik, kein Menü mit unzähligen Funktionen, die niemand braucht und als Bonus, keine schönen Bilder ohne diese vorher in Resolve zu entwickeln.
Die neue Pocket zwingt uns wieder dazu das Film Handwerk zu erlernen, ganz wie früher...Das habe ich vermisst.
Ausserdem hat es BMD endlich geschaft, der alten Blechdosen Pocket einen Body zu verpassen, den ich mir vorstellen kann in der Hand zu halten, mit einem Screen worauf man etwas sehen kann.
PS: Auf DNG RAW bin ich persönlich gar nicht scharf, das braucht doch eh zu viel Speicherplatz....Aber dafür auf Pro Res.
Gruss Boris und Danke

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Verfasst: Mo 15 Okt, 2018 07:24
von cantsin
Die Frage ist, was Dein Ziel ist. Willst Du bis an die Ränder 100% saubere, hochaufgelöste Bilder à la Discovery Channel, auf einem 4K-Flatscreen oder -Projektor? Die dafür nötigen 12MP liegen an der oberen Grenze dessen, was MFT-Objektive auflösen, also wird die Luft da dünn.

Ansonsten kannst Du mit einer MFT-Kamera und -Objektiven, die Du schon hast, sehr einfach eigene Tests machen, indem Du RAW-Fotos schiesst und die mit einem Konverter wie Raw Therapee (Open Source), der keine objektivspezifischen Bildaufbrezelungen macht, zu TIFFs mit 4K-Auflösung exportierst. Die Ergebnisse werden dann sehr nah an dem sein, was Du mit der Kombination Pocket 4K+Resolve erzielen wirst, inkl. sichtbarer Objektivschwächen.

(Es gibt ja auch die Gegenfraktion, die mit russischen Vintage-Objektiven vom Flohmarkt bewusst keine randscharfen Bilder dreht...)

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Verfasst: Mo 15 Okt, 2018 08:07
von Frank Glencairn
cantsin hat geschrieben: Mo 15 Okt, 2018 07:24 Die dafür nötigen 12MP liegen an der oberen Grenze dessen, was MFT-Objektive auflösen, also wird die Luft da dünn.
Das spielt überhaupt keine Rolle.
Is ja toll, wenn der Sensor 12MP kann und noch toller wenn das Objektiv auch 12MP kann, und das ganze noch in einem guten Codec aufgenommen, aber irgendwann mußt du den Clip mal in ein Delivery Format umrechnen, und der kann 12MP definitiv nicht.

Selbst wenn es im Rohmaterial (bei 800% Zoom im Standbild) minimale Unterschiede zwischen einer teuren und einer billigen Optik gibt, spätestens beim Delivery ist Schluß und alles sieht genau gleich aus. Das schwächste Glied in deiner Workflow-Kette ist immer qualitätsbestimmend.

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Verfasst: Mo 15 Okt, 2018 08:13
von Darth Schneider
Also ich denke wenn der Zuschauer bei einem Film auf den Bildrand schaut um Objektivschwächen zu finden dann ist der Film sehr schlecht.
Spass beiseite, perfekt müssen die Ränder für mich wirklich nicht sein, aber die Innenseite von der Linse will ich im Film auch nicht sehen.
Ich denke ich bestelle mir einfach eine Panasonic 12—60 mm, oder eine 14—140mm Kitlinse, oder eine ähnliche Olympus Scherbe und probier’s einfach aus. Kosten ja nicht alle Welt.
Und das schwächste Glied der Bildqualitätskette ist eh der Kameramann, im meinem Fall, da habe ich keine Illusionen, ich mach’s ja auch nur so aus Spass und habe nicht mal nen 4K Fernseher.
Gruss Boris

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Verfasst: Mo 15 Okt, 2018 08:20
von cantsin
Das 14-140mm hab ich hier liegen und kann es in den nächsten Tagen testen. Ich hatte es auf der alten Pocket bei den Aussenaufnahmen dieses Videos (des ersten, das ich damals mit der Pocket gedreht hatte):



Auflösung kann man hier natürlich nicht beurteilen - schon aber die Verzerrungen ohne Geometriekorrektur.

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Verfasst: Mo 15 Okt, 2018 08:28
von Darth Schneider
Das sieht doch schön aus, tolle Farben.
Das mit dem Optikproblem stört mich jetzt gar nicht, dazu kommt das ja jedes Weitwinkel unter 24mm den Bildinhalt verzerrt, oder ?
Wenn die alte Pocket doch nur nicht so eine Blechbüchse wäre mit miesem Screen und noch mieseren Akkus wäre, ansonsten würde ich mir diese sofort kaufen.....und gleich zwei oder drei günstige Linsen...
Würdet ihr heute noch nen Tausender ausgeben für die alte Pocket ?
Ich habe das Gefühl die hält, so wie sie gebaut ist, keine 2 Jahre...und es macht doch sicher keinen Spass zu filmen wenn man kaum was sieht, auf dem Screen, oder geht das schon ?
Gruss Boris

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Verfasst: Mo 15 Okt, 2018 08:42
von cantsin
Darth Schneider hat geschrieben: Mo 15 Okt, 2018 08:28 Ich habe das Gefühl die hält, so wie sie gebaut ist, keine 2 Jahre...und es macht doch sicher keinen Spass zu filmen wenn man kaum was sieht, auf dem Screen, oder geht das schon ?
Vielleicht habe ich ja etwas falsch gemacht, aber die Kamera, mit der das obige Video gedreht wurde, steht hier nach fünf Jahren immer noch und tut es prima. Dank Cage auch ohne nennenswerte äußerliche Abnutzung.

Auch mit dem Bildschirm habe ich selten Probleme - bin allerdings jemand, der Displays als Kontrolle fürs Framing, Zebras/Histogramm und Fokussieren verwendet, nicht so sehr mit der Erwartung, das fertige Bild darauf zu sehen.

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Verfasst: Mo 15 Okt, 2018 08:46
von Darth Schneider
Gut, danke.
Also der Bildschirm ist schon ein sehr grosser Vorteil für die neue Pocket Kamera, und der relativ hohe Preis der alten Pocket auch...und für die neue braucht man kein Cage, sicher ein gutes Stativ.
Bei Galaxus in der Schweiz gibt es die gebraucht allerdings für 500€....optisch in gutem Zustand.

Ps: Gestern habe ich, „First Man“ im Kino gesehen, ich bin beeindruckt, grosses Kino, super gespielt, gefilmt, geschnitten und keine Sekunde langweilig, obwohl ich die Geschichte ja schon zur Genüge kenne.
Gruss Boris

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Verfasst: Mo 15 Okt, 2018 09:26
von Jott
Darth Schneider hat geschrieben: Mo 15 Okt, 2018 08:13Ich denke ich bestelle mir einfach eine Panasonic 12—60 mm, oder eine 14—140mm Kitlinse, oder eine ähnliche Olympus Scherbe und probier’s einfach aus.
Ich glaube, du hast noch nicht ganz verstanden, wo das Problem liegt: die günstigen mft-Zooms benötigen zwingend eine digitale Geometrie-Korrektur in der Kamera. Das machen "normale" mft-Kameras, nicht aber die BM Pocket (da puristische "Cine-Kamera"). Es geht nicht um irgendwelche Randunschärfen, sondern um extreme Verzerrungen/Verzeichnungen.

Schau mal hier:
http://www.opticallimits.com/olympus--f ... 40?start=1
Bei dem 14-140 zum Beispiel darf im Weitwinkelbereich wirklich nichts Gerades im Bild sein, damit wirst du nur als Blümchenfilmer glücklich.

Du musst schon aufpassen, was für Linsen du da kaufst, sonst wird das Gesamtpaket albern. Aber probier's wirklich einfach aus, dann weißt du Bescheid.

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Verfasst: Mo 15 Okt, 2018 11:45
von Onkel Danny
roki100 hat geschrieben: So 14 Okt, 2018 17:28 es ist das neuste von ihm.
Das andere von ihm habe ich nur durchgeswitched und es sieht sehr ähnlich aus, vom Stiel her.
iasi hat geschrieben: So 14 Okt, 2018 17:46 Die Belichtung steuert man nun einmal mit Blende, Filter und (normalerweise eigentlich nicht bei Film) über den Shutter. ND-Filter gehören eben schon auch dazu. Und offene Blende macht eben durchaus auch einen gewaltigen Unterschied zu abgeblendet, was Randabschattung und Auflösungsvermögen betrifft.
Ja ND Filter sind aber obligatorisch und Farbfilter würde ich nicht mehr benutzen. Aus Stielgründen, kann man alles mögliche filtern, aber ob das noch Sinn macht, mit den heutigen Möglichkeiten in der Post.

Und gerade bei low light drehen doch fast alle auf und entweder es passt dir oder nicht.
Aber falls ich meine mal endlich erhalte, bekommst du mal ne Offenblende von mir spendiert ;)
markusG hat geschrieben: Mo 15 Okt, 2018 00:18 Also das Oly 12-40/2.8 gibt es günstiger, gebraucht auch um die 500,- rum. Das deckt ja ne ganze ecke ab, da spart man sich die Festbrennweiten.
Genau dieses Objektiv wäre sehr nice, aber bei 12mm hat es eine Verzeichnung von ca. 6%. Und das ist bei geraden Linien echt nicht wenig. Wie schon von mir erwähnt, ab 25mm ist echt sehr gut, aber dann macht der Brennweitenbereich kaum noch Sinn.
Frank Glencairn hat geschrieben: Mo 15 Okt, 2018 08:07 ...Is ja toll, wenn der Sensor 12MP kann und noch toller wenn das Objektiv auch 12MP kann, und das ganze noch in einem guten Codec aufgenommen, aber irgendwann mußt du den Clip mal in ein Delivery Format umrechnen, und der kann 12MP definitiv nicht.
Ja und nein. Denn Randabschattungen oder Bokeh etc. werden fest eingebacken und sind klar sichtbar.
Aber gerade Schärfe oder Details etc. werden gnadenlos glatt gebügelt beim delivery.
Darth Schneider hat geschrieben: Mo 15 Okt, 2018 08:13 ...Ich denke ich bestelle mir einfach eine Panasonic 12—60 mm, oder eine 14—140mm Kitlinse, oder eine ähnliche Olympus Scherbe und probier’s einfach aus. Kosten ja nicht alle Welt.
Gruss Boris
Richtige Einstellung. Gerade bei dir und eventuellen Bühnenaufnahmen, gibt es kaum etwas bequemeres als ein Zoom mit großer Brennweite. Denn mehrere Primes durchzurödeln macht dann keinen Spaß mehr.

Cantsin zeigt es mit seinem Clip ganz gut, das Zoom funktioniert gut.
Jott hat geschrieben: Mo 15 Okt, 2018 09:26 ...Schau mal hier:
http://www.opticallimits.com/olympus--f ... 40?start=1
Bei dem 14-140 zum Beispiel darf im Weitwinkelbereich wirklich nichts Gerades im Bild sein, damit wirst du nur als Blümchenfilmer glücklich.
Also gerade das 14-140 hat nur 1,78% Verzeichnung und das ist völlig in Ordnung, weil es noch unter 2% ist.
Leider fängt es erst bei F4 an, sollte bei Darth aber nicht das Problem sein, mit der neuen Pocket 4K.

Auch bei APSC oder FF Objektiven sind 2% Verzeichnung völlig normal und da heult auch keiner rum.
Die Objektive sind leider auch nicht in allen Belangen perfekt....

greetz

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Verfasst: Mo 15 Okt, 2018 11:47
von Frank Glencairn
Ich halte das Vewrzerrungsthema für völlig überbewertet, das nimmt man im laufenden Film kaum wahr, und das Bisschen Verzerrung aus deinem Beispiel, korrigiert Resolve auf Knopfdruck.