Gut. Allerdings musst Du den Farbraum noch umwandeln.
Prima.Belichtet habe ich so, dass ich knapp an einer Überbelichtung vorbei kam, also großzügig (bevor das Zebra im Display erschien).
Geh' in den "Color"-Tab, schalte das Node-Fenster von "Clip" auf "Timeline" um, lege eine neue Node an (Rechtsklick + "Add Node"), gehe rechts in die Liste der OpenFX-Effekte und ziehe "Color Space Transform" (in der Rubrik "ResolveFX Color") auf die Node, wähle als "Input Color Space" und "Input Gamma" jeweils "Blackmagic Design Film" und als "Output Color Space" und "Output Gamma" jeweils "Rec.709"; hier empfiehlt sich auch, bei "Tone Mapping Method" die Option "Luminance Mapping" zu aktivieren, um korrekte Levels zu erhalten.Nachbearbeitet habe ich mit DaVinci Resolve.
Könnte sein, dass es diese Funktion nur in der bezahlten Studio-Version von Resolve gibt. (Falls Du die kostenlose Version benutzt).
Das ist normal, weil Du ETTR belichtet hast. Die Lösung ist, 1. den Gain so abzusenken, dass die Kurven im Waveform Monitor nicht ausfressen bzw. an die obere Kante anstoßen; 2. den Lift so abzusenken, dass die Kurven an der unteren Kante des Monitors beginnen; 3. ggfs. den Gamma so zu korrigieren, dass der Helligkeitseindruck stimmt.Wird auf jeden Fall so besser, allerdings sind jetzt manche Aufnahmen sogar zu hell, helle Farben wirken jetzt blass, fast ausgefressen.
Ich bin momentan auf der kostenlosen 15 Beta, und da ist es vorhanden und in Funktion. Allerdings etwas anders als in deiner Beschreibung. Die "Effects Library" befindet sich oben links (Zauberstab-Icon). Da unter >ResolveFX >Color Space Transform. Erst wenn man den Effekt angewendet hat, erscheint im Inspector rechts zwischen den Tabs Video und Audio der Tab OpenFX, und darunter der Effekt.
Wird auf jeden Fall so besser, allerdings sind jetzt manche Aufnahmen sogar zu hell, helle Farben wirken jetzt blass, fast ausgefressen.
Micha sollte ein Einführungstutorial zu Resolve anschauen oder besser noch (Englischkenntnisse vorausgesetzt) das vorzügliche Manual ganz lesen. Leider ist das mit der 15er Beta heruntergeladene Handbuch nur ein Neuerungen-Handbuch, also nicht umfassend.cantsin hat geschrieben: ↑Sa 14 Jul, 2018 14:11Das ist normal, weil Du ETTR belichtet hast. Die Lösung ist, 1. den Gain so abzusenken, dass die Kurven im Waveform Monitor nicht ausfressen bzw. an die obere Kante anstoßen; 2. den Lift so abzusenken, dass die Kurven an der unteren Kante des Monitors beginnen; 3. ggfs. den Gamma so zu korrigieren, dass der Helligkeitseindruck stimmt.
Wusste bis eben nicht dass die solch ein ausführliches Handbuch anbieten, ziemlich praktisch..danke für Tipp :)
Es gibt bildqualitativ keine bessere für diesen Preis. Sie erfordert allerdings viel Vorkenntnisse. Z.B. könnten Deine Aufnahmen qualitativ beeinträchtigt sein, wenn Du keinen IR-Cut-Filter vor der Linse hattest. Ausserdem bringen optisch korrigierte, manuelle Festbrennweiten i.d.R. deutlich mehr als MFT-Systemobjektive, die auf Software-Bildooptimierungen in Kameras wie der GH-Serie ausgelegt sind.micha2305 hat geschrieben: ↑So 15 Jul, 2018 18:49 Danke für Eure Antworten !
Ich werde das in den nächsten Tagen mal ausprobieren. Ich hab gestern nochmal ein bisschen daran 'probiert', aber so wirklich überzeugt haben mich die Aufnahmen mit der BMPCC noch nicht.
Was haltet ihr allgemein von der Kamera ?
Blackmagic Kameras sind bildmäßig verdammt nahe an einer Alexa.
Etwas (aber nur was die original Pocket betrifft, die normalen BMCCs sind ebenbürtig), aber das versendet sich weitgehend, alles was du VOR der Kamera machst (Licht, Set Design, Flags, Scrims etc), macht einen viel größeren Unterschied.
Eine Möglichkeit ist, ein intern stabilisiertes MFT-Telezoom zu verwenden wie z.B. das Panasonic 45-200mm/f4-5.6. Die Frage ist auch, was Du unter 'leichtem' Stativ verstehst. Ein ultraleichtes Reisestativ wie z.B. das Manfrotto BeFree gibt zu wenig Stabilität für Teleobjektive (und selbst zu wenig Stabilität für saubere Schwenks). Ein MVT502AM dürfte bereits genug Stabilität für Telebrennweiten bieten.micha2305 hat geschrieben: ↑So 15 Jul, 2018 23:01 Zu der Sache mit dem Wackeln: Ich habe ein leichtes Stativ genommen, da die kleine BMPCC sonst keinen Zweck gehabt hätte, da hätte ich auch einfach eine größere Cam nehmen können. Und ich habe keine schweren Objektive verwendet, sondern kleine, leichte, die lediglich längere Brennweiten hatten.
Ich fragte, ob hier jemand eine Lösung oder einen Trick weiss, wie man z.B. mit kleiner, leichten Ausrüstung und passender Software (um ggf. Fehler zu korrigieren) bei bestimmten Szenen und Umständen auch klar kommt.
ETTR; teilweise sogar Spitzlichter ausbrennen lassen. (Bei Motiven wie bei 21:00 im ersten Video - Gegenlicht im relativ düsteren Raum vor einem Fenster mit tagesheller Sonne - stößt man an die Grenze des Dynamikumfangs wohl jeder Kamera. Da hat es gereicht, vom taghellen Fenster nur ein paar Schemen mitzunehmen - also bei der Belichtung Überbelichtungs-Zebras zu haben, jedoch nicht auf der gesamten Fläche -, um noch genug Belichtung in den Schatten zu haben.)
Nicht zum Mischen mit analogem (gescannten) Filmmaterial. Nicht nur wegen der geringen Bittiefe (die zu gering ist, um V-Log sinnvoll nutzen zu können), sondern auch, weil sich bei allen GH-Kameras Bildprozessierungsparameter wie Entrauschen und künstliches Nachschärfen nicht völlig 'rausdrehen lassen.
Onkel Danny hat geschrieben: ↑So 15 Jul, 2018 23:31 @micha
Von überhaupt keine Ahnung, war nie die Rede ;)
BMPCC->FS5->Alexa, also die kann man weder vom Gewicht/Größe/Preis etc vergleichen.
Das mit der Gewicht/Brennweite nehme ich auf meine Kappe. Aber ein Stativ sollte trotz allem, stabil stehen und nicht wackeln, sonst macht es wenig Sinn.
Die Alexa ist aber schon noch etwas netter als die BMPCC. Die anderen BM Kameras kommen aber echt nahe dran, da muss ich Frank klar Recht geben.
Von mir ein Tipp zum Abschluss: Halte den BMPCC Aufbau so klein es geht und nimm einen Gimbal.
Also in sachen gimbal hätte ich gerne einen konkreten tip. Die pocket ist zum aus der hand filmen wirklich zu leicht, und angeblich auch fuer viele gimbals.
Ein kleiner leichter gimbal, auf handy gimbal niveau würde fast reichen. Also wenn du erfahrung hast oder einen tip wäre mir sehr geholfen. Verwende meist die kleine 14mm brennweite oder die 15mm, seltener die oly 45er oder auch ooana 20mm. Manchmal schraub ich noch - ohne cage, eine sony batterie mit halterung oben drauf, muss aber nicht sein.
Die sind bei der Größe locker bezahlbar.
Jetzt nur noch etwas üben und schon sind die Aufnahmen stabil. Denn Software geht, frisst aber echt zuviel Auflösung in diesem Fall hier.