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./ffmpeg -i <INPUT>.mov -c:v prores_ks -profile:v 4 -pix_fmt yuv422p10le -filter:v hqdn3d=4.0:3.0:6.0:4.5 -c:a pcm_s16le -ar 48000 -y <OUTPUT>.mov
wenn du eine etwas besser qualität haben willst, könnstest evtl. auch einen blick auf die diversen vapoursynth denoiser werfen. vieles davon halte ich zwar techn. auf zieliemlich verstaubt, aber z.b. die MVTools basierenden ansätze, die eben auch motion compensation einbeziehen, funktionieren schon deutlich besser als hqdn3d.
ffmpegs hqdn3d ist für alltägliche anwendungen durchaus brauchbar. viel besser machen das jedenfalls die meisten kameras auch nicht. man kann es allerdings schon sauberer lösen, wenn man eben auch motion compensation einbezieht. damit wird es wesentlich komplizierter, aber dafür zeigen sich die genannten begleiterscheinungen nicht mehr in dieser weise.
ja -- das problem gibt's leider immer, dass sich oft auch in teuer kommerzsoftware relativ unbefriedigende einfache lösungen verstecken. in der hinsicht profitiert man im freien umfeld oft schneller davon, dass irgendwelche akademischen forschungen und verbesserungsbemühungen einbezogen werden können.
nur weil die ganz elementaren einstellungsparameter bei den meisten denoisern ähnlich wirken, sagt das noch lange nichts über deren tatsächliche interne umsetzung aus. gut, man kann daraus evtl. erschließen, dass eine lösung bspw. auch die temporale ebene mitberücksichtigt, was ja schon einen deutlichen unterschied ausmacht, aber wie gut sie das dann tatsächlich umsetzt, also z.b. im hinblick auf die bewegungskompensation, kann man aus diesem indkator noch lange nicht erschließen. da gibt's schon riesige unterschiede in der komplexität der verwendeten techniken.
ja, genau diese vorteile schätze ich daran natürlich auch, nur würde ich sie gerade im zusammenhang mit diesem feature nicht überbewerten. der grund dafür liegt darin, dass man in der praxis die optimalen rauschunterdrückungseinstellungen leider fast für jeden shot individuell herausfinden muss, wenn man gute qualität erzielen will.roki100 hat geschrieben: ↑Mo 17 Sep, 2018 00:33Vorteil von ffmpeg ist, dass man einfach per #!/bin/bash (Script) z.B. alle in einem Ordner hinterlegten *.mov Dateien hintereinander automatisch denoisen lassen kann. :) Oder einfach eine GUI/Grafischeoberfläche basteln (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Zenity) mit Dateiauswahl Möglichkeit und passende Einstellungen.
vapoursynth verwendet ffmpeg hauptsächlich für die ein- und ausgabe der daten, aber die verabeitung selbst geschieht durchwegs in unabhängigen modulen, die mit ffmpeg überhaupt nichts zu tun haben. am ehesten würde ich noch dahingehend ähnlichkeiten sehen, dass das meiste davon sich auch an broadcast verarbeitungskonventionen orientiert, die heute in viele punkten als technisch überholt gelten -- also z.b. in hinblick auf einen befriedigenden umsetzung von farbeingriffen...