Moeglichst viel Lichter und anderer Blingbling an teueren Autos ist das Hauptmerkmal der japanischen Tuner-Szene - je protziger umso besser!
Gibt es in Deutschland auch. Zum Glück finde ich ein Musikvideo nicht mehr, bei dessen Dreh ich zugegen war (mein Kumpel filmte und schnitt). In einer nahen Ruhrpott-Stadt hatten ein paar Mucki-Prolls eine Auto-Tuning-Werkstatt, die als "Schauplatz" diente. Zitiere mich selbst aus altem Thread:
Mega-peinlich. Mir fällt dazu Bilderbuch ein (finde ich Klasse):Axel hat geschrieben: ↑Sa 09 Apr, 2011 00:19Wir drehten einen Musikclip in einer Autowerkstatt, mit tiefergelegten Sportautos mit Unterbodenbeleuchtung, die wirkte wie Reststrahlung vom Fluxkonverter-Antrieb. Per Fernbedienung stellten die Biester das Heck hoch (nach Art einer heißen Katze: Love is hot!) oder auch die Schnauze (wie ein wilder Hengst). Freilich alles mit sinnfreien Geräuscheffekten (von Hydraulikmotoren wohl) nach dem Vorbild des Tyrannosaurus Rex, des Symboltieres der Bescheidenheit. Obwohl leicht zu durchschauen, war es ein kindliche Freude an Spielzeug wiederweckendes Erlebnis.
Der brave Golf fährt wahrscheinlich zuverlässiger, aber möchte man denn rumhoppeln wie ein kastriertes Kaninchen?
Ach so. Das Video war von vornherein als passend zur Musik geplant, d.h. vollgestopft mit allerlei billigen Effekten. Sich streckende Mädchen auf polierten Kühlern. Dem Produzenten war's aber immer noch zu clean. Es war nie Haute Cuisine, aber die richtige Menge Ketchup macht das Zeug, nun ja, weniger ungenießbar.