markusG hat geschrieben: ↑Fr 28 Feb, 2025 16:00
Gabriel_Natas hat geschrieben: ↑Fr 28 Feb, 2025 15:34
Naja, Pinkwashing ... Lesbische Force-Hexen gab es schon vor 30 Jahren in den Star Wars Romanen (wenn wir bei The Acolyte bleiben).
Es ist das eine, dass es hier und da vorkommt. Ist ja "normal". Es ist nur irgendwie auffällig, wenn Studio/Publisher XY nicht mehr ohne LGBQT-Themen auszukommen scheint, aber an den Hausaufgaben "gute Story" oder "gutes Handwerk" scheitert. Vielleicht ist es Zufall, .
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Und mit dem Kulturkampf gebe ich dir völlig recht, das ist nochmal ne ganz andere Hausnummer und hat nichts mit der o.g. Kritik an "Elevation" zu tun und ist einfach nur gelebter Hass.
Es wird halt Repräsentation nachgeholt.
Die Sache ist halt die, dass jegliche Handwerkliche Kritik, die tatsächlich bewirken könnte, dass Serien und Filme besser werden, komplett im vom Rechts angestachelten Kulturkrieg untergeht, weil sich auf den Strohmann Diversität konzentriert wird. Dabei hat die Hautfarbe und Geschlecht des Casts nichts damit zu tun, ob ein Film gut oder schlecht ist.
Und Ringe der Macht war aber nicht schlecht, weil da schwarze Hobbits drin vorkommen oder anderer Anachronism - sondern, weil es handwerklich schlecht gemacht wurde. Und zwar auf eine Art und Weise, die dazu führt, dass mir die Show am Ende egal war. Ich hab glaube ich damals tatsächlich nur die erste Folge geschaut und hatte einfach kein Interesse, weiterzuschauen. Darum kann ich nicht zu 100% sagen, was alles schlecht war (im Gegensatz zu den ganzen neuen Star Trek Serien, da kann ich Essays zu schreiben :D ), aber mich haben weder schwarze Hobbits, noch das die Hauptfigur gestört. Es war halt das nächste seelenlose Produkt - genauso wie die Rad der Zeit - Verfilmung - da hab ich alle 15? oder so Bücher von gelesen, aber die Serie ist mir komplett egal. Ich hab als Kind den Herr der Ringe bestimmt 10, 20x mal gesehen, die special extended version der Kinofilme früher zumindest einmal im Jahr und Amazon hat es nicht geschafft, mich für seine Version zu begeistern.
Im Gegensatz dazu ist der neue Dungeons & Dragons Filme - Ehre unter Dieben, einfach nur genial (100% für D&D Film, 85% für Fantasy-Film) - und der ist auch sehr divers und spricht auch moderne Themen an. Willow hab ich nie gesehen.
Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 28 Feb, 2025 17:38
Gabriel_Natas hat geschrieben: ↑Fr 28 Feb, 2025 15:34
Es ist halt so, dass ein mittelmäßiger Film mit weißem männlichen Schauspielern nicht so angefeindet wird, als wenn man den gleichen FIlm mit weiblichen/queeren/PoC Schauspieler*innen macht.
Das halte ich für ne sehr sportliche Behauptung, weil es dafür keinerlei belastbare Belege gibt.
Es existiert ja kein Film in 2 Versionen, an dem man das überprüfen könnte.
Man braucht da keine zwei Versionen eines Films - wir können bei Star Wars bleiben. Den Hass, den Daisy Ridley und Kelly Marie Tran abbekommen haben, hat keiner der männlichen Darsteller in der Extremität und Masse abbekommen. John Boyega hat wesentlich mehr Hass abbekommen, als Mark Hamill. Der Schauspieler von Jar Jar Binks (ein schwarzer Schauspieler) hätte sich fast wegen dem Hass der Fans gegen ihn umgebracht.
Der einzige weiße männliche Schauspieler aus dem Star Wars Universum, dem wirklich diese extreme Form von Hass entgegenschlug war ein Kind, der, der Anakin in Episode 1 verkörpert hat. Bei den Erwachsenen weißen Männern haben sie es sich in der extremen Form aber nicht getraut.