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Warner Discovery macht Milliardenverluste



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iasi
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Warner Discovery macht Milliardenverluste

Beitrag von iasi »

Warner schrieb auf seine TV-Sender wie CNN und Discovery 9,1 Milliarden Dollar (8,3 Mrd Euro) ab. Vor allem in den USA sinken schon lange die Werbeeinnahmen im linearen TV, unter anderem weil Zuschauer aus dem Kabelfernsehen zum Streaming abwandern. Warner hatte zudem jüngst lukrative Senderechte für die US-Basketball-Liga NBA verloren.

Angesichts der Abschreibung verbuchte Warner einen Quartalsverlust von rund zehn Milliarden Dollar nach roten Zahlen von 1,24 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal. /so/DP/he
10 Milliarden $ Verlust im 2.Quartal nach 1,24 Mrd.$ im Vorjahresquartal sind ´ne Nummer.

Aber Warner Discovery zeichnet sich seit der Warner-Übernahme sowieso vor allem durch Abschreibungen aus.
Da wurden fertige Serien und Filme mal eben in die Tonne gekickt und werden nie gezeigt.

Auch die Vermarktung von Filmen, deren Produktion noch vor der Übernahme und dem Führungswechsel begann, kommt einer Abschreibung gleich. Da wurden z.B. in der Weihnachtszeit gleich mehrere Warner-Filme parallel gestartet und machten sich gegenseitig konkurrenz.



Frank Glencairn
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Re: Warner Discovery macht Milliardenverluste

Beitrag von Frank Glencairn »

Wobei man nicht vergessen darf, daß CNN quasi ein Nachrichtensender ist.

Der CNN Absturz hat mit dem Streaming von Serien und Filmen deshalb nix zu tun (die Quoten von Fox News steigen ja gleichzeitig), sondern weil die Leute einfach die Schnauze voll von den andauernden Lügen haben.


CNN’s Ratings Drop to 33-Year Lows Amidst Critical Coverage of Trump

In a startling revelation, recent data indicates a significant decline in CNN’s ratings, plunging to a 33-year low. The network, which has been strongly opposed to former President Donald Trump for almost a decade, faces challenges with decreasing viewership amid tough competition in the cable news industry.

Fox News continues its dominance in the cable news arena, maintaining its position as the top-rated network. With hit shows like “The Ingraham Angle” and “Hannity,” Fox News consistently attracts large audiences, further solidifying its stronghold on the market.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Jörg
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Re: Warner Discovery macht Milliardenverluste

Beitrag von Jörg »

sondern weil die Leute einfach die Schnauze voll von den andauernden Lügen haben.
also verbreitet CNN Lügen über Trump, deshalb schalten die Leute also auf Trumps
Haussender Fox News um...???
Du klitterst ja schon immer Meinungen, aber der hier ist unübertrefflich...

iasi schreibt
Auch die Vermarktung von Filmen, deren Produktion noch vor der Übernahme und dem Führungswechsel begann, kommt einer Abschreibung gleich. Da wurden z.B. in der Weihnachtszeit gleich mehrere Warner-Filme parallel gestartet und machten sich gegenseitig konkurrenz.
schön, dass hier jemand die tatsächlichen Gründe der Meldung verstanden hat, und versucht,
den Aluhüten zu erklären, wie Meldungen inhaltlich zustande kommen.
Dass die Trumpfunktion das sofort in ihre Kampagne umdreht, wen wunderts...
Zuletzt geändert von Jörg am Do 08 Aug, 2024 10:51, insgesamt 1-mal geändert.



Bluboy
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Re: Warner Discovery macht Milliardenverluste

Beitrag von Bluboy »

Hatten wir nicht schon mal, dass klassishes Fernsehen Out ist und der Trend zum Internet-Fernsehen geht ?

Wer terrestrisches Fernsehen im TV hat, kennt das schon



iasi
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Re: Warner Discovery macht Milliardenverluste

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 08 Aug, 2024 10:30 Wobei man nicht vergessen darf, daß CNN quasi ein Nachrichtensender ist.

Der CNN Absturz hat mit dem Streaming von Serien und Filmen deshalb nix zu tun (die Quoten von Fox News steigen ja gleichzeitig), sondern weil die Leute einfach die Schnauze voll von den andauernden Lügen haben.


CNN’s Ratings Drop to 33-Year Lows Amidst Critical Coverage of Trump

In a startling revelation, recent data indicates a significant decline in CNN’s ratings, plunging to a 33-year low. The network, which has been strongly opposed to former President Donald Trump for almost a decade, faces challenges with decreasing viewership amid tough competition in the cable news industry.

Fox News continues its dominance in the cable news arena, maintaining its position as the top-rated network. With hit shows like “The Ingraham Angle” and “Hannity,” Fox News consistently attracts large audiences, further solidifying its stronghold on the market.
Der Umsatz sank im Jahresvergleich um sechs Prozent auf 9,7 Milliarden Dollar. Die TV-Sender-Sparte trug knapp 5,3 Milliarden Dollar dazu bei - acht Prozent weniger als vor einem Jahr.
Der Rechtsruck bei CNN hat die Einschaltquoten in den Keller getrieben.
Die politische Ausrichtung des Senders galt als Mitte-links/liberal und den Demokraten nahestehend, unter Chris Licht sollte CNN nun ausschließlich „objektiven Journalismus“ betreiben. In der Folge kam es zu Änderungen des Programms und auch zum Rauswurf zweier prominenter, Trump-kritischer Kommentatoren, was in den Vereinigten Staaten eine Debatte über eine „Säuberung“ und einen Rechtsruck bei CNN hin zu den Republikanern auslöste.



iasi
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Re: Warner Discovery macht Milliardenverluste

Beitrag von iasi »

Bluboy hat geschrieben: Do 08 Aug, 2024 10:50 Hatten wir nicht schon mal, dass klassishes Fernsehen Out ist und der Trend zum Internet-Fernsehen geht ?

Wer terrestrisches Fernsehen im TV hat, kennt das schon
Eigentlich geht es gar nicht so sehr um klassisches TV oder gar CNN, sondern um die Neuausrichtung eines Konzerns.

Die neue Warner-Discovery-Führung kickt alles in die Tonne, was ihre Warner-Vorgänger angestoßen hatten.
Dazu gehört dann auch die halblebige Vermarktung von Filmen.

Der Versuch, das Streamingangebot auszuweiten und durch die Abschreibung die klassischen TV-Sender hinter sich zu lassen, ist nicht neu - eine 9 Mrd. Abschreibung aber nun doch eine neue Wendung.
Das war ein überraschend drastischer Schritt.
HBO Max und Discovery+ wurden aber schon letztes Jahr in Max zusammengefasst. Nächstes Jahr kommt´s dann auch nach Deutschland.

Wobei die Lizensierung von Filmen und Serien an andere Streamingplattformen auch zeigt, dass die Führung scheinbar keinen klaren Plan hat, sondern immer nur großspurige Entscheidungen trifft.
Netflix Inhalte laufen exklusive auf Netflix. Warner-Produktionen kann man so ziemlich überall sehen und braucht also kein HBO-Abo.



Frank Glencairn
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Re: Warner Discovery macht Milliardenverluste

Beitrag von Frank Glencairn »

Jörg hat geschrieben: Do 08 Aug, 2024 10:47

Du klitterst ja schon immer Meinungen, aber der hier ist unübertrefflich...
Beschwer dich bei der New York Post, die das geschrieben hat.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Skeptiker
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Re: Warner Discovery macht Milliardenverluste

Beitrag von Skeptiker »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 08 Aug, 2024 12:00
Jörg hat geschrieben: Do 08 Aug, 2024 10:47

Du klitterst ja schon immer Meinungen, aber der hier ist unübertrefflich...
Beschwer dich bei der New York Post, die das geschrieben hat.
Ok, dann zitiere ich mal Wikipedia zur New York Post:

"... von 1801 bis 1934 New-York Evening Post" ... "Seit April 1934 erscheint die Zeitung unter dem Titel New York Post. Seit 1998 gibt es auch ein Onlineangebot.

Zu Zeiten von Dorothy Schiff, die fast vier Jahrzehnte lang Verlegerin der Zeitung war, hatte diese eine liberale Ausrichtung. 1977 wurde sie von Rupert Murdochs News Corporation gekauft und bald wie alle seine Blätter auf einen konservativen Kurs gebracht."
...
...
"2021 veröffentlichte die New York Post einen Bericht, nach dem Flüchtlinge an der Südgrenze der USA angeblich Willkommenspakete mit einem von Kamala Harris entworfenen Kinderbuch erhalten würden. Der Bericht stellte sich später als erfunden heraus und die verantwortliche Journalistin kündigte mit der Begründung, sie sei gegen ihren Willen von der Redaktion gezwungen worden, den Artikel zu verfassen."

Persönliche Bemerkung: Ich hoffe, dass die Amerikaner bis zur Wahl unterscheiden können zwischen "Make America great again" und "Make Trump great again" und für das erste jemand anderen wählen!



macaw
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Re: Warner Discovery macht Milliardenverluste

Beitrag von macaw »

Wikipedia, bekanntermaßen rechtsradikal, hat da eine lange Liste von Fällen parat wo CNN Lügen verbreitet hat, parteiisch war usw, die von unterschiedlichen Stellen untersucht wurden:
https://en.m.wikipedia.org/wiki/CNN_controversies

Aber wie gesagt, wiki ist ja ultra rechtsradikal... und selbst wenn nicht, wenn einem die Fakten nicht passen usw...



iasi
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Re: Warner Discovery macht Milliardenverluste

Beitrag von iasi »

macaw hat geschrieben: Do 08 Aug, 2024 14:57 Wikipedia, bekanntermaßen rechtsradikal, hat da eine lange Liste von Fällen parat wo CNN Lügen verbreitet hat, parteiisch war usw, die von unterschiedlichen Stellen untersucht wurden:
https://en.m.wikipedia.org/wiki/CNN_controversies

Aber wie gesagt, wiki ist ja ultra rechtsradikal... und selbst wenn nicht, wenn einem die Fakten nicht passen usw...
Wikipedia wird von Leuten geschrieben, ergänzt und verwaltet.

Da liest man dann aber auch dieses Zitat, das so manches über den Rechtsruck von CNN aussagt, der für reichlich Quotenverlusten verantwortlich war.
"CNN Is Hosting a Town Hall for a Guy Who Tried to Get Me Killed. Donald Trump tried to end American democracy. Why is CNN throwing him a rehabilitation party?"



Skeptiker
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Re: Warner Discovery macht Milliardenverluste

Beitrag von Skeptiker »

macaw hat geschrieben: Do 08 Aug, 2024 14:57 Wikipedia, bekanntermaßen rechtsradikal, hat da eine lange Liste von Fällen parat wo CNN Lügen verbreitet hat, parteiisch war usw, die von unterschiedlichen Stellen untersucht wurden:
https://en.m.wikipedia.org/wiki/CNN_controversies
...
Ok, nochmals off-topic:
Es ging mir nicht darum, CNN zu verteidigen, dafür bin ich schlicht zu wenig up-to-date, wie es dort steht.
Was mich störte war dieser Satz (gefolgt vom New York Post Zitat, das eigentlich ohne Wertung Fakten nennt und so gesehen ok ist):
Frank Glencairn hat geschrieben: ... Der CNN Absturz hat mit dem Streaming von Serien und Filmen deshalb nix zu tun (die Quoten von Fox News steigen ja gleichzeitig), sondern weil die Leute einfach die Schnauze voll von den andauernden Lügen haben.
Das mit den andauernden Lügen, ausschliesslich auf CNN gemünzt und im Zusammenhang mit Fox News und Gottvater Trump, stiess mir ziemlich sauer auf, weshalb ich "zur Feder griff" und a) Die Zitaten-Quelle beleuchten wollte und b) meinen Eindruck zu Trump wiedergab.

Ich schrieb ja dazu: "Persönliche Bemerkung".

Die "CNN Controversies" (keinen Einwand, dass man sie aufzählt) im englischen Wikipedia kommen bei mir auf einen PDF-Download von 38 Seiten, die entspechenden "Fox News controversies" auf 78 Seiten.
Das heisst per se nichts, ist aber dennoch interessant.

Ein letztes Wort zu Trump: Es ist keinesfalls sicher, das Kamala Harris (plus der gerade erkorene Vize) politisch besser geeignet ist als er, ein Land wie die USA anzuführen - einen Beweis hat sie bisher nicht geliefert und Erfahrung hat sie dazu keine.
Aber es ist für mich klar, dass ein solch öliger Windbeutel wie Trump, der bewiesen hat, dass er auch in der Niederlage nicht bereit ist, fair zurückzutreten, sondern dann erst recht anfängt zu lügen und aufzuwiegeln, charakterlich nicht geeignet ist, nochmals Präsident zu werden.
However .. die Amerikaner haben im November die Wahl - ich bin nur Zuschauer.



iasi
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Re: Warner Discovery macht Milliardenverluste

Beitrag von iasi »

Skeptiker hat geschrieben: Do 08 Aug, 2024 19:15
macaw hat geschrieben: Do 08 Aug, 2024 14:57 Wikipedia, bekanntermaßen rechtsradikal, hat da eine lange Liste von Fällen parat wo CNN Lügen verbreitet hat, parteiisch war usw, die von unterschiedlichen Stellen untersucht wurden:
https://en.m.wikipedia.org/wiki/CNN_controversies
...
Ok, nochmals off-topic:
Es ging mir nicht darum, CNN zu verteidigen, dafür bin ich schlicht zu wenig up-to-date, wie es dort steht.
Was mich störte war dieser Satz (gefolgt vom New York Post Zitat, das eigentlich ohne Wertung Fakten nennt und so gesehen ok ist):
Frank Glencairn hat geschrieben: ... Der CNN Absturz hat mit dem Streaming von Serien und Filmen deshalb nix zu tun (die Quoten von Fox News steigen ja gleichzeitig), sondern weil die Leute einfach die Schnauze voll von den andauernden Lügen haben.
Das mit den andauernden Lügen, ausschliesslich auf CNN gemünzt und im Zusammenhang mit Fox News und Gottvater Trump, stiess mir ziemlich sauer auf, weshalb ich "zur Feder griff" und a) Die Zitaten-Quelle beleuchten wollte und b) meinen Eindruck zu Trump wiedergab.
Die Zuschauerzahlen brachen ein, als CNN den Rechtsruck vollzog. Da muss man sich nur die Zahlen ansehen.
Skeptiker hat geschrieben: Do 08 Aug, 2024 19:15 Ich schrieb ja dazu: "Persönliche Bemerkung".

Die "CNN Controversies" (keinen Einwand, dass man sie aufzählt) im englischen Wikipedia kommen bei mir auf einen PDF-Download von 38 Seiten, die entspechenden "Fox News controversies" auf 78 Seiten.
Das heisst per se nichts, ist aber dennoch interessant.

Ein letztes Wort zu Trump: Es ist keinesfalls sicher, das Kamala Harris (plus der gerade erkorene Vize) politisch besser geeignet ist als er, ein Land wie die USA anzuführen - einen Beweis hat sie bisher nicht geliefert und Erfahrung hat sie dazu keine.
Aber es ist für mich klar, dass ein solch öliger Windbeutel wie Trump, der bewiesen hat, dass er auch in der Niederlage nicht bereit ist, fair zurückzutreten, sondern dann erst recht anfängt zu lügen und aufzuwiegeln, charakterlich nicht geeignet ist, nochmals Präsident zu werden.
However .. die Amerikaner haben im November die Wahl - ich bin nur Zuschauer.
Richtig. Die US-Amerikaner treffen die Entscheidung.
Und egal wie sie entscheiden, wird die Welt deshalb nicht untergehen. Trump würde schließlich nicht zum Alleinherrscher. Und auch die Republikaner hätten in den United States nicht die vollkommene Macht.



macaw
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Re: Warner Discovery macht Milliardenverluste

Beitrag von macaw »

Skeptiker hat geschrieben: Do 08 Aug, 2024 19:15 Ein letztes Wort zu Trump: Es ist keinesfalls sicher, das Kamala Harris (plus der gerade erkorene Vize) politisch besser geeignet ist als er, ein Land wie die USA anzuführen - einen Beweis hat sie bisher nicht geliefert und Erfahrung hat sie dazu keine.
Aber es ist für mich klar, dass ein solch öliger Windbeutel wie Trump, der bewiesen hat, dass er auch in der Niederlage nicht bereit ist, fair zurückzutreten, sondern dann erst recht anfängt zu lügen und aufzuwiegeln, charakterlich nicht geeignet ist, nochmals Präsident zu werden.
However .. die Amerikaner haben im November die Wahl - ich bin nur Zuschauer.
Was ich insgesamt echt seltsam finde ist, wie die deutschen seit Obama ein verqueres Interesse daran entwickelt haben wer Präsident der USA wird. Als wäre das zum einen eine Art Sportevent und zum anderen irgendwas, worauf sie Kontrolle hätten. Als sich Obama damals schon vor der Wahl in Berlin wie ein Präsident feiern ließ und Deutschland ihn auch noch wie einen behandelt hat (?!?) war das Fremdscham pur. Er hat nur die Chance genutzt mit einer riesigen Show seinen Landsleuten zuhause zu zeigen wie weltmännisch und beliebt er selbst im "Land Europa" ist. Der Gipfel folgte dann später mit dem Friedensnobelpreis...Arafat ließ da aus der Gruft grüßen...

Trump ist mitnichten ein glänzendes Beispiel für einen Politiker, aber in den USA haben die alle ein sehr lockeres Maul, hier tat man viele Jahre vordergründig auf professionell - aber wenn ich mir die deutsche Freakshow derzeit so ansehe...



Skeptiker
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Re: Warner Discovery macht Milliardenverluste

Beitrag von Skeptiker »

macaw hat geschrieben: Do 08 Aug, 2024 21:50 ... Was ich insgesamt echt seltsam finde ist, wie die deutschen seit Obama ein verqueres Interesse daran entwickelt haben wer Präsident der USA wird. ...
Ich glaube, nicht erst seit Obama.

Das hat verschiedene Gründe:
1) Mein Eindruck: Die USA haben (West)Deutschland nach WW2 als eine Art Mini-USA etabliert - amerika-freundlicher Demokratieschüler & bald Musterknabe auf dem europäischen "Kontinent". Da ist es durchaus von Interesse, 'gut Freund' zu sein und sich zu interessieren, wer da in Übersee so präsidiert.
2) Die USA als (westliche) Ordnungsmacht No1 hatten (und haben) grossen Einfluss auf das Weltgeschehen.
3) Die Deutschen waren nach der Nazizeit mit Germanentum und Zucht und Ordnung (und der verbrecherischen Seite der Geschichte) dankbare Empfänger amerikanischer Coolness und Lässigkeit - in Kleidung, Kino, Literatur, Musik, ganz allgemein in Popkultur und Umgangsformen, eigentlich in allen Bereichen des täglichen Lebens.
Und ich will nicht behaupten, diese 'Umerziehung', ähäm, Lockerung vom 'preussischen' Stehkragen zum "Take it easy" (but take it) wäre zum Schaden des Landes gewesen. Das Arrangement hatte für die USA neben der strategischen bestimmt auch eine wirtschaftlich interessante Seite.
Und aus deutscher Sicht hatte man hier stets ein unverfängliches Vorbild vor Augen, das (politisch) zudem stets auf der richtigen Seite stand (zumindest auf der Seite der Gewinner). Später wurden dann auch Schattenseiten wahrgenommen und heute ist der einstige Nimbus ziemlich angekratzt, aber im Kern immmer noch die bessere Wahl, wenn man China oder Russland als alternative Machtblöcke bedenkt.
macaw hat geschrieben: Do 08 Aug, 2024 21:50 ... Trump ist mitnichten ein glänzendes Beispiel für einen Politiker, aber in den USA haben die alle ein sehr lockeres Maul, hier tat man viele Jahre vordergründig auf professionell - aber wenn ich mir die deutsche Freakshow derzeit so ansehe...
Für mich muss (ganz altmodisch) ein Politiker im Kern auch eine ehrliche Haut sein (sofern das in dem Job an der Spitze ('lonely at the top') heute noch möglich ist). Bei Biden hatte ich dieses Gefühl noch.
Heute, im Zeitalter der Autokraten, vielleicht ein überholter Anspruch. Da sind mit allen Wassern gewaschene, unzimperliche (wenn es um die Durchsetzung von eigenen Ansprüchen geht) und in alle Richtungen vernetzte (opportun ist, was stategisch nützt) und mit (am Nahrungstrog hängenden?) Anwälten abgesicherte Haudegen gefragt, die's mit der Wahrheit nicht so genau nehmen, zumal es zu jeder Wahrheit sowieso eine alternative Wahrheit gibt.
Kein Zweifel, dass Trump so eine Art Stehaufmännchen ist, jemand, der sich niemals unterkriegen lässt. Trotzdem, der Mann hat für mich etwas zu viel von einem etwas zu schmierigen Kirmes(Jahrmarkt)-Großsprech der seine besonders scharfen Gemüse-Messer verkauft, und wenn ich bei jemandem (der sich auch noch Präsident nennen darf) nicht weiss, ob er taktisch lügt, sobald er den Mund aufmacht, ist der für mich bereits kein Präsident mehr.
Aber da hat jeder seine eigenen Anforderungen (oder ist bereit zu gedanklichen Trade-Offs, wenn er (Trump) dafür schlagkräftig die jeweils eigenen Interessen durchboxt, statt wie die sonstigen Weicheier nur endlos zu diskutieren) - vielleicht sind meine hier zu hoch oder einfach zu naiv.

-------------------
Nachträgliche Änderung: Einen Ausdruck für Trump entfernt, weil ich ihn falsch verwendet habe. Es ging um eine S.....figur auf dem Jahrmarkt, bei der ich an den eher zwilichtigen Budenbesitzer dachte, die aber laut Duden als Begriff stets ein kleines (Papp-)Ziel an der Budenwand meint -> als Vergleich durch frühere Ereignisse mittlerweile völlig fehl am Platz - sorry, das war keine Absicht!
Zuletzt geändert von Skeptiker am Fr 09 Aug, 2024 05:50, insgesamt 4-mal geändert.



iasi
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Re: Warner Discovery macht Milliardenverluste

Beitrag von iasi »

macaw hat geschrieben: Do 08 Aug, 2024 21:50
Skeptiker hat geschrieben: Do 08 Aug, 2024 19:15 Ein letztes Wort zu Trump: Es ist keinesfalls sicher, das Kamala Harris (plus der gerade erkorene Vize) politisch besser geeignet ist als er, ein Land wie die USA anzuführen - einen Beweis hat sie bisher nicht geliefert und Erfahrung hat sie dazu keine.
Aber es ist für mich klar, dass ein solch öliger Windbeutel wie Trump, der bewiesen hat, dass er auch in der Niederlage nicht bereit ist, fair zurückzutreten, sondern dann erst recht anfängt zu lügen und aufzuwiegeln, charakterlich nicht geeignet ist, nochmals Präsident zu werden.
However .. die Amerikaner haben im November die Wahl - ich bin nur Zuschauer.
Was ich insgesamt echt seltsam finde ist, wie die deutschen seit Obama ein verqueres Interesse daran entwickelt haben wer Präsident der USA wird. Als wäre das zum einen eine Art Sportevent und zum anderen irgendwas, worauf sie Kontrolle hätten. Als sich Obama damals schon vor der Wahl in Berlin wie ein Präsident feiern ließ und Deutschland ihn auch noch wie einen behandelt hat (?!?) war das Fremdscham pur. Er hat nur die Chance genutzt mit einer riesigen Show seinen Landsleuten zuhause zu zeigen wie weltmännisch und beliebt er selbst im "Land Europa" ist. Der Gipfel folgte dann später mit dem Friedensnobelpreis...Arafat ließ da aus der Gruft grüßen...

Trump ist mitnichten ein glänzendes Beispiel für einen Politiker, aber in den USA haben die alle ein sehr lockeres Maul, hier tat man viele Jahre vordergründig auf professionell - aber wenn ich mir die deutsche Freakshow derzeit so ansehe...
Das ist kein verqueres Interesse, sondern eines, bei dem es um den Selbsterhalt geht.

Die USA sind nicht nur die militärische Führungsmacht, sie sind auch die größte Volkswirtschaft und wir mit ihnen aufs Engste verknüpft.
Obama war schon vor seiner Wahl das Gegenteil eines nationalen Egoisten ala "America-first"-Trumps.
Natürlich will die Regierung des Exportweltmeisters keinen US-Präsidenten, der einen Handelskrieg beginnt.
Und solche Sprüche wie Trump sondern in Deutschland nur Leute fern vom Regierungslager ab.

Dabei sind ja solche Ankündigungen sogar noch witzig, dass er noch vor seiner Vereidigung die Kriege im Nahen Osten und in der Ukraine (sowie jetzt auch in Russland ;) beenden würde.
Als solcherart "Problemlöser" plustern sich in D nur die Sprücheklopfer aus dem rechten Lager auf.



Frank Glencairn
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Re: Warner Discovery macht Milliardenverluste

Beitrag von Frank Glencairn »

Skeptiker hat geschrieben: Do 08 Aug, 2024 22:26
Das hat verschiedene Gründe:
1) Mein Eindruck: Die USA haben (West)Deutschland nach WW2 als eine Art Mini-USA etabliert - amerika-freundlicher Demokratieschüler & bald Musterknabe auf dem europäischen "Kontinent". Da ist es durchaus von Interesse, 'gut Freund' zu sein und sich zu interessieren, wer da in Übersee so präsidiert.
2) Die USA als (westliche) Ordnungsmacht No1 hatten (und haben) grossen Einfluss auf das Weltgeschehen.
Ein erstaunlich einsichtiger Post von dir.

Ich würde allerdings gerne folgendes ergänzen:

1. Kolonie, Ost-Puffer und Flugzeugträger, ohne wirkliche eigene Souveränität seit dem Ende des WWII (wenigstens laut Innenminister Schäuble).
2. Was du als "Ordnugsmacht" bezeichnest, nennt die USA in ihrer Militärdoktrin "Full Spectrum Dominance",

Harold Pinter hat das in seiner Nobel Prize Rede folgendermaßen forumuliert:
I have said earlier that the United States is now totally frank about putting its cards on the table. That is the case. Its official declared policy is now defined as "full spectrum dominance". That is not my term, it is theirs. "Full spectrum dominance" means control of land, sea, air and space and all attendant resources.
Ohne orwellsches Schönsprech können wir also eher Imperium sagen, was man ja alleine schon an der völlig bizarren Zahl der Truppen, Stützpunkte und Waffen auf dem Territorium aller möglichen fremden Länder der Erde erahnen kann (wobei nicht wenige dieser Länder vorher von den USA völkerrechtswidrig angegriffen wurden).

In so fern, hat der US Präsident (auch wenn es uns nicht gefällt - und mir gefällt es kein Bisschen) tatsächlich einen enormen Einfluß auf unser Leben hier.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



iasi
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Re: Warner Discovery macht Milliardenverluste

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Fr 09 Aug, 2024 08:04
Skeptiker hat geschrieben: Do 08 Aug, 2024 22:26
Das hat verschiedene Gründe:
1) Mein Eindruck: Die USA haben (West)Deutschland nach WW2 als eine Art Mini-USA etabliert - amerika-freundlicher Demokratieschüler & bald Musterknabe auf dem europäischen "Kontinent". Da ist es durchaus von Interesse, 'gut Freund' zu sein und sich zu interessieren, wer da in Übersee so präsidiert.
2) Die USA als (westliche) Ordnungsmacht No1 hatten (und haben) grossen Einfluss auf das Weltgeschehen.
Ein erstaunlich einsichtiger Post von dir.

Ich würde allerdings gerne folgendes ergänzen:

1. Kolonie, Ost-Puffer und Flugzeugträger, ohne wirkliche eigene Souveränität seit dem Ende des WWII (wenigstens laut Innenminister Schäuble).
2. Was du als "Ordnugsmacht" bezeichnest, nennt die USA in ihrer Militärdoktrin "Full Spectrum Dominance",

Harold Pinter hat das in seiner Nobel Prize Rede folgendermaßen forumuliert:
I have said earlier that the United States is now totally frank about putting its cards on the table. That is the case. Its official declared policy is now defined as "full spectrum dominance". That is not my term, it is theirs. "Full spectrum dominance" means control of land, sea, air and space and all attendant resources.
Ohne orwellsches Schönsprech können wir also eher Imperium sagen, was man ja alleine schon an der völlig bizarren Zahl der Truppen, Stützpunkte und Waffen auf dem Territorium aller möglichen fremden Länder der Erde erahnen kann (wobei nicht wenige dieser Länder vorher von den USA völkerrechtswidrig angegriffen wurden).

In so fern, hat der US Präsident (auch wenn es uns nicht gefällt - und mir gefällt es kein Bisschen) tatsächlich einen enormen Einfluß auf unser Leben hier.
Nun - die Europäer sind zu dumm, weil zu egoistisch, um einen föderalistischen EU-Staat zu bilden, der auch ein Gegengewicht zu den erfolgreichen USA bilden zu können.
Da hat dann jeder EU-Staat für sich große Angst vor den Russen, obwohl alle EU-Staaten zusammen mehr als zweimal soviel für Verteidigung ausgeben als Russland selbst jetzt.

Kleinstaaterei führt zu Selbstschwächung. Man muss sich doch nur Orban anschauen, der zwar immer groß trommelt, aber sich und sein Land zum Außenseiter gemacht hat. Nun musste er sogar heimlich einen Fremdwährungskredit bei China aufnehmen, um über die Runden zu kommen.

Das ist ja gerade der Widerspruch bei den Rechten: Durch ihren nationalen Egoismus verhindern sie Zusammenschlüsse und machen sich dadurch selbst zum Spielball der Großmächte.
Die Rechten merken nicht einmal, dass sie nur Marionetten sind, die laut herumtönen. ;)



iasi
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Re: Warner Discovery macht Milliardenverluste

Beitrag von iasi »

Dass die Milliardenverluste von Warner Discovery nichts mit Trump und CNN zu tun haben, zeigt der Quartalsbericht von Paramount:
Paramount hat als zweiter US-Medienkonzern in zwei Tagen Milliarden auf seine TV-Sender abgeschrieben. ...
Die Wertberichtigung beläuft sich auf knapp sechs Milliarden Dollar (rund 5,5 Mrd. Euro).



Frank Glencairn
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Re: Warner Discovery macht Milliardenverluste

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben: Fr 09 Aug, 2024 08:41
Nun - die Europäer sind zu dumm, weil zu egoistisch, um einen föderalistischen EU-Staat zu bilden, der auch ein Gegengewicht zu den erfolgreichen USA bilden zu können.
Also das selbe wie bei deinen Film Phantasien "man muß doch nur mal... und alle anderen außer mir sind bloß zu dumm dazu".

Du glaubst also allen ernstes die USA würde es zulassen, daß Europa ein "Gegengewicht" zu ihre imperialen Ansprüchen bildet?
Du bist ja noch viel naiver als ich dachte.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



iasi
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Re: Warner Discovery macht Milliardenverluste

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Fr 09 Aug, 2024 08:47
iasi hat geschrieben: Fr 09 Aug, 2024 08:41
Nun - die Europäer sind zu dumm, weil zu egoistisch, um einen föderalistischen EU-Staat zu bilden, der auch ein Gegengewicht zu den erfolgreichen USA bilden zu können.
Also das selbe wie bei deinen Film Phantasien "man muß doch nur mal... und alle anderen außer mir sind bloß zu dumm dazu".

Du glaubst also allen ernstes die USA würde es zulassen, daß Europa ein "Gegengewicht" zu ihre imperialen Ansprüchen bildet?
Du bist ja noch viel naiver als ich dachte.
Die USA müsste da gar nichts zulassen.
Wenn nicht diese völkischen Kleingeister in einigen Mitgliedsstaaten so sehr auf ihrer Kleinstaaterei beharren würden, könnten wie schon längst einen förderalen EU-Staat haben.
Aber manchen fällt es einfach schwer, aus der Geschichte zu lernen.

Klar hatte da einer wie Napoleon leichtes Spiel: :)
Bild

Die rechten Egoisten halten uns Europäer schwach. ;)



Frank Glencairn
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Re: Warner Discovery macht Milliardenverluste

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben: Fr 09 Aug, 2024 11:14
Wenn nicht diese völkischen Kleingeister in einigen Mitgliedsstaaten so sehr auf ihrer Kleinstaaterei beharren würden, könnten wie schon längst einen förderalen EU-Staat haben.
Diese Idee hatte ein gewisser Herr Hitler auch schon verfolgt.
Es sind halt immer die selben, die Föderalismus hassen, und lieber einen Zentralstaat unter der Führung - demokratisch nicht legitimierter - Polit-Kommissare wollen.

Föderale Strukturen und Demokratie sind ja so anstrengend, und machen alles so kompliziert.
Wo kommen wir denn da hin, wenn die Bürger nicht nur einen eigenen Willen hätten, sondern den am Ende auch noch kund tun und irgendwie (womöglich noch durch Wahlen) durchsetzen könnten.
iasi hat geschrieben: Fr 09 Aug, 2024 11:14

Die USA müsste da gar nichts zulassen.
Was heißt hier "müßte"?

Sowas wäre eine existentielle und massive Bedrohung ihrer Doktrin der weltweiten Full Spectrum Dominance.
"A disturbance in the force" wenn du so willst ;-) - und natürlich hätte das eine entsprechend robuste Antwort zur Folge.

Die würden so was nie zulassen (sieht man ja an der aktuellen Entwicklung).

Vielleicht solltest du mal über deinen deutschen Tellerrand schauen, und dich vor dem nächsten Post mal ne Weile mit Geopolitik beschäftigen.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Jörg
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Re: Warner Discovery macht Milliardenverluste

Beitrag von Jörg »

Frank schreibt
Wo kommen wir denn da hin, wenn die Bürger nicht nur einen eigenen Willen hätten, sondern den am Ende auch noch kund tun und irgendwie (womöglich noch durch Wahlen) durchsetzen könnten.
So ähnlich, allerdings noch viel euphorischer in der Aussage, lautete meine Abschlussarbeit an der
Verwaltungsakademie in Staatsrecht vor 50 Jahren...als überzeugter montesquieuianer war das für mich selbstverständlich.

Man wird im Alter zwar nicht klüger, aber erfahrener.
Hätte ich damals geahnt, was es heißt, in einem Land mit 16 Kultusministerkonferenzen zu leben, meine Euphorie für
föderalistische Strukturen wäre deutlich weniger augeprägt...



Frank Glencairn
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Re: Warner Discovery macht Milliardenverluste

Beitrag von Frank Glencairn »

Jörg hat geschrieben: Fr 09 Aug, 2024 12:57

Man wird im Alter zwar nicht klüger, aber erfahrener.
Hätte ich damals geahnt, was es heißt, in einem Land mit 16 Kultusministerkonferenzen zu leben, meine Euphorie für
föderalistische Strukturen wäre deutlich weniger augeprägt...
In a nut shell: Als Diktator ist alles viel einfacher - oder nach Mel Brooks, it's good to be the king :D
Sapere aude - de omnibus dubitandum



iasi
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Re: Warner Discovery macht Milliardenverluste

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Fr 09 Aug, 2024 11:45
iasi hat geschrieben: Fr 09 Aug, 2024 11:14
Wenn nicht diese völkischen Kleingeister in einigen Mitgliedsstaaten so sehr auf ihrer Kleinstaaterei beharren würden, könnten wie schon längst einen förderalen EU-Staat haben.
Diese Idee hatte ein gewisser Herr Hitler auch schon verfolgt.
Es sind halt immer die selben, die Föderalismus hassen, und lieber einen Zentralstaat unter der Führung - demokratisch nicht legitimierter - Polit-Kommissare wollen.

Föderale Strukturen und Demokratie sind ja so anstrengend, und machen alles so kompliziert.
Wo kommen wir denn da hin, wenn die Bürger nicht nur einen eigenen Willen hätten, sondern den am Ende auch noch kund tun und irgendwie (womöglich noch durch Wahlen) durchsetzen könnten.
Ein Herr Hitler wollte es daher ja auch lieber unkompliziert und sich als Führer.

Die Rechten möchtens auch möglichst einfach:
Einen, der sich einbildet fürs Volk zu sprechen und dass sein Wille Volkes Wille sei. Eben machtgeile Egoisten, die immer vom Volk reden und eigentlich nur sich selbst meinen.

Und warum wüten die Rechten immer so sehr gegen die EU und den Förderalismus?
Na weil sie sich zwar zur Wahl stellen dürfen, aber dann vor Augen geführt bekommen, dass sie eben nicht das Volk sind oder für das Volk sprechen. :)

Übrigens: Die EU-Kommissare sind durchaus demokratisch legitimiert, denn sie werden von den Regierungen der Mitgliedsstaaten entsandt und vom demokratisch gewählten EU-Parlament bestätigt.

Frank Glencairn hat geschrieben: Fr 09 Aug, 2024 11:45
iasi hat geschrieben: Fr 09 Aug, 2024 11:14

Die USA müsste da gar nichts zulassen.
Was heißt hier "müßte"?

Sowas wäre eine existentielle und massive Bedrohung ihrer Doktrin der weltweiten Full Spectrum Dominance.
"A disturbance in the force" wenn du so willst ;-) - und natürlich hätte das eine entsprechend robuste Antwort zur Folge.

Die würden so was nie zulassen (sieht man ja an der aktuellen Entwicklung).

Vielleicht solltest du mal über deinen deutschen Tellerrand schauen, und dich vor dem nächsten Post mal ne Weile mit Geopolitik beschäftigen.
Quatsch.
Die USA hatten nie etwas gegen die Entwicklung der EU hin zu mehr Integration unternommen.
Was sollten die USA auch tun?

Die letzte Auseinandersetzung zwischen der EU und den USA hatten wir unter Trump, als dieser mit der Brechstange das Handelsdefizit angehen wollte. Biden kam da mit seiner Steuerpolitik sehr viel weiter, als Trump mit seinem Handelskrieg.

Dass die USA ihre Interessen verteidigt, ist wohl nicht überraschend. Manche US-Regierungen machen dies diplomatisch und geschickt, jemand wie Trump versucht dies wie ein Trample. :)

Egal wer in den USA regiert, aber eine starke demokratische EU ist allen US-Regierungen hochwillkommen.



Frank Glencairn
Beiträge: 24828

Re: Warner Discovery macht Milliardenverluste

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben: Fr 09 Aug, 2024 18:00
Quatsch.
Die USA hatten nie etwas gegen die Entwicklung der EU hin zu mehr Integration unternommen.
Was sollten die USA auch tun?

Egal wer in den USA regiert, aber eine starke demokratische EU ist allen US-Regierungen hochwillkommen.
Natürlich verstehst du das nicht.

Hier mal für den Anfang ne ganz gute Analyse eines einflussreichen US Think-Tanks (von Anfang 2022), und ein Blick auf das "grand chess board".
Der gegenwärtige Zustand der US-Wirtschaft deutet darauf hin, dass sie ohne finanzielle und materielle Unterstützung von außen nicht mehr funktionieren kann. Die Politik der quantitativen Lockerung, hat zu einem starken Anstieg der Auslandsverschuldung und einer Zunahme des Dollarangebots geführt.

Es ist daher dringend notwendig, dass von außen Ressourcen in die US-Wirtschaft fließen, insbesondere in das Bankensystem. Nur europäische Länder, die durch EU- und NATO-Verpflichtungen gebunden sind, werden in der Lage sein, diese ohne erhebliche militärische und politische Kosten für uns bereitzustellen.

Das Haupthindernis dafür ist die wachsende Unabhängigkeit Deutschlands. Obwohl es immer noch ein Land mit eingeschränkter Souveränität ist, bewegt es sich seit Jahrzehnten konsequent darauf zu, diese Einschränkungen aufzuheben und ein vollständig unabhängiger Staat zu werden. Die Extrapolation zeigt, dass dieses Endziel erst in einigen Jahrzehnten erreicht werden kann. Wenn jedoch die sozialen und wirtschaftlichen Probleme in den Vereinigten Staaten eskalieren, könnte sich das Tempo erheblich beschleunigen.

Ein weiterer Faktor, der zur wirtschaftlichen Unabhängigkeit Deutschlands beiträgt, ist der Brexit. Mit dem Austritt des Vereinigten Königreichs aus den EU-Strukturen haben wir eine wichtige Möglichkeit verloren, die Aushandlung regierungsübergreifender Entscheidungen zu beeinflussen.

Wenn wir eines Tages Europa verlassen, besteht für Deutschland und Frankreich eine gute Chance, zu einem vollständigen politischen Konsens zu gelangen. Großbritannien, das derzeit nicht der Europäischen Union angehört, wird dem Druck des deutsch-französischen Duos allein nicht standhalten können. Wenn dieses Szenario eintritt, wird Europa nicht nur zu einem gefährlichen wirtschaftlichen, sondern auch zu einem politischen Konkurrenten der Vereinigten Staaten werden.

Außerdem wird das alte Europa, wenn die USA für eine gewisse Zeit von innenpolitischen Problemen heimgesucht werden, in der Lage sein, dem Einfluss der amerikanisch orientierten osteuropäischen Länder wirksamer zu widerstehen, was wir unbedingt vermeiden müssen.

Eine Zunahme des Ressourcenflusses aus Europa in die USA ist zu erwarten, wenn Deutschland in eine kontrollierte Wirtschaftskrise gerät. Das Tempo der wirtschaftlichen Entwicklung in der EU hängt fast ausschließlich von der Lage der deutschen Wirtschaft ab.

Das derzeitige deutsche Wirtschaftsmodell stützt sich auf zwei Säulen. Das sind der unbegrenzte Zugang zu billigen russischen Energieressourcen und zu billigem französischem Strom. Die Bedeutung des ersten Faktors ist wesentlich höher. Eine Unterbrechung der russischen Lieferungen kann durchaus eine Systemkrise auslösen, welche für die deutsche Wirtschaft und indirekt für die gesamte Europäische Union verheerend wäre.

Auch der französische Energiesektor könnte bald in große Probleme geraten. Die vorhersehbare Einstellung der von Russland kontrollierten Kernbrennstofflieferungen in Verbindung mit der instabilen Lage in der Sahelzone würde den französischen Energiesektor in eine kritische Abhängigkeit von australischen und kanadischen Brennstoffen bringen. Im Zusammenhang mit der Gründung von AUKUS ergeben sich für uns jedoch neue Möglichkeiten, dort Druck auszuüben.

Selbst wenn SPD und FDP bereit sind, sich gegen die Grünen zu stellen, werden die Möglichkeiten der nächsten Regierung, die Beziehungen zu Russland schnell genug wieder zu normalisieren, spürbar eingeschränkt sein. Die Beteiligung Deutschlands an umfangreichen Waffen- und Rüstungslieferungen an die ukrainische Armee wird unweigerlich ein starkes Misstrauen in Russland hervorrufen, was den Verhandlungsprozess ziemlich schwierig machen wird.
Das wird für eine ausreichend lange Kluft in der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Russland sorgen, welche große deutsche Wirtschaftsunternehmen weitgehend wettbewerbsunfähig machen wird.

Eine Verringerung der russischen Energielieferungen – im Idealfall ein völliger Stopp dieser Lieferungen – hätte katastrophale Folgen für die deutsche Industrie. Die Notwendigkeit, erhebliche Mengen russischen Gases für die Beheizung von Privathaushalten und öffentlichen Einrichtungen im Winter umzuleiten, wird die Engpässe weiter verschärfen. Stilllegungen von Industrieunternehmen werden zu Engpässen bei Komponenten und Ersatzteilen für die Produktion, zum Zusammenbruch der Logistikketten und schließlich zu einem Dominoeffekt führen. In den größten Betrieben der Chemie-, Metallurgie- und Maschinenbauindustrie ist ein völliger Stillstand wahrscheinlich, da sie praktisch keine freien Kapazitäten haben, um den Energieverbrauch zu senken. Das könnte zur Schließung von Unternehmen mit kontinuierlichem Zyklus führen, was deren Zerstörung bedeuten würde.

Die kumulierten Verluste der deutschen Wirtschaft lassen sich nur ungefähr abschätzen. Selbst wenn die Einschränkung der russischen Lieferungen auf das Jahr 2022 begrenzt ist, werden die Folgen mehrere Jahre andauern, und die Gesamtverluste könnten 200 bis 300 Milliarden Euro erreichen. Das wird nicht nur der deutschen Wirtschaft einen verheerenden Schlag versetzen, sondern die gesamte EU-Wirtschaft wird unweigerlich zusammenbrechen. Wir sprechen hier nicht von einem Rückgang des Wirtschaftswachstums, sondern von einer anhaltenden Rezession und einem Rückgang des BIP allein bei der materiellen Produktion um drei bis vier Prozent pro Jahr in den nächsten fünf bis sechs Jahren. Ein solcher Rückgang wird unweigerlich zu einer Panik auf den Finanzmärkten führen und diese möglicherweise zum Zusammenbruch bringen.

Der Euro wird unweigerlich und unwiderruflich unter den Dollar fallen. Ein starker Rückgang des Euro wird folglich seinen weltweiten Verkauf zur Folge haben. Er wird zu einer toxischen Währung und alle Länder der Welt werden seinen Anteil an ihren Devisenreserven rasch reduzieren. Diese Lücke wird in erster Linie mit Dollar und Yuan gefüllt werden.

Eine weitere unvermeidliche Folge einer lang anhaltenden wirtschaftlichen Rezession wird ein starker Rückgang des Lebensstandards und eine steigende Arbeitslosigkeit sein, was die Abwanderung von qualifizierten Arbeitskräften und gut ausgebildeten jungen Menschen zur Folge haben wird. Es gibt heute buchstäblich keine anderen Ziele für eine solche Migration als die Vereinigten Staaten. Ein etwas geringerer, aber ebenfalls nicht unerheblicher Migrantenstrom ist aus anderen EU-Ländern zu erwarten.

Das untersuchte Szenario wird also sowohl indirekt als auch ganz direkt zur Stärkung der unserer Finanzlage beitragen. Kurzfristig wird es den Trend der sich abzeichnenden wirtschaftlichen Rezession umkehren und darüber hinaus die amerikanische Gesellschaft konsolidieren, indem es sie von unmittelbaren wirtschaftlichen Sorgen ablenkt. Das wiederum wird das Risiko bei der Wahl verringern.

Mittelfristig (4-5 Jahre) könnten sich die kumulierten Vorteile der Kapitalflucht, der neu ausgerichteten logistischen Ströme und des geringeren Wettbewerbs in den wichtigsten Branchen auf sieben bis neun Billionen Dollar belaufen.

Leider dürfte auch China mittelfristig von diesem sich entwickelnden Szenario profitieren. Gleichzeitig erlaubt uns die starke politische Abhängigkeit Europas von den USA, mögliche Versuche einzelner europäischer Staaten, sich China anzunähern, wirksam zu neutralisieren.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



DKPost
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Re: Warner Discovery macht Milliardenverluste

Beitrag von DKPost »

Frank Glencairn hat geschrieben: Fr 09 Aug, 2024 18:57
iasi hat geschrieben: Fr 09 Aug, 2024 18:00
Quatsch.
Die USA hatten nie etwas gegen die Entwicklung der EU hin zu mehr Integration unternommen.
Was sollten die USA auch tun?

Egal wer in den USA regiert, aber eine starke demokratische EU ist allen US-Regierungen hochwillkommen.
Natürlich verstehst du das nicht.

Hier mal für den Anfang ne ganz gute Analyse eines einflussreichen US Think-Tanks (von Anfang 2022), und ein Blick auf das "grand chess board".
Der gegenwärtige Zustand der US-Wirtschaft deutet darauf hin, dass sie ohne finanzielle und materielle Unterstützung von außen nicht mehr funktionieren kann. Die Politik der quantitativen Lockerung, hat zu einem starken Anstieg der Auslandsverschuldung und einer Zunahme des Dollarangebots geführt.

Es ist daher dringend notwendig, dass von außen Ressourcen in die US-Wirtschaft fließen, insbesondere in das Bankensystem. Nur europäische Länder, die durch EU- und NATO-Verpflichtungen gebunden sind, werden in der Lage sein, diese ohne erhebliche militärische und politische Kosten für uns bereitzustellen.

Das Haupthindernis dafür ist die wachsende Unabhängigkeit Deutschlands. Obwohl es immer noch ein Land mit eingeschränkter Souveränität ist, bewegt es sich seit Jahrzehnten konsequent darauf zu, diese Einschränkungen aufzuheben und ein vollständig unabhängiger Staat zu werden. Die Extrapolation zeigt, dass dieses Endziel erst in einigen Jahrzehnten erreicht werden kann. Wenn jedoch die sozialen und wirtschaftlichen Probleme in den Vereinigten Staaten eskalieren, könnte sich das Tempo erheblich beschleunigen.

Ein weiterer Faktor, der zur wirtschaftlichen Unabhängigkeit Deutschlands beiträgt, ist der Brexit. Mit dem Austritt des Vereinigten Königreichs aus den EU-Strukturen haben wir eine wichtige Möglichkeit verloren, die Aushandlung regierungsübergreifender Entscheidungen zu beeinflussen.

Wenn wir eines Tages Europa verlassen, besteht für Deutschland und Frankreich eine gute Chance, zu einem vollständigen politischen Konsens zu gelangen. Großbritannien, das derzeit nicht der Europäischen Union angehört, wird dem Druck des deutsch-französischen Duos allein nicht standhalten können. Wenn dieses Szenario eintritt, wird Europa nicht nur zu einem gefährlichen wirtschaftlichen, sondern auch zu einem politischen Konkurrenten der Vereinigten Staaten werden.

Außerdem wird das alte Europa, wenn die USA für eine gewisse Zeit von innenpolitischen Problemen heimgesucht werden, in der Lage sein, dem Einfluss der amerikanisch orientierten osteuropäischen Länder wirksamer zu widerstehen, was wir unbedingt vermeiden müssen.

Eine Zunahme des Ressourcenflusses aus Europa in die USA ist zu erwarten, wenn Deutschland in eine kontrollierte Wirtschaftskrise gerät. Das Tempo der wirtschaftlichen Entwicklung in der EU hängt fast ausschließlich von der Lage der deutschen Wirtschaft ab.

Das derzeitige deutsche Wirtschaftsmodell stützt sich auf zwei Säulen. Das sind der unbegrenzte Zugang zu billigen russischen Energieressourcen und zu billigem französischem Strom. Die Bedeutung des ersten Faktors ist wesentlich höher. Eine Unterbrechung der russischen Lieferungen kann durchaus eine Systemkrise auslösen, welche für die deutsche Wirtschaft und indirekt für die gesamte Europäische Union verheerend wäre.

Auch der französische Energiesektor könnte bald in große Probleme geraten. Die vorhersehbare Einstellung der von Russland kontrollierten Kernbrennstofflieferungen in Verbindung mit der instabilen Lage in der Sahelzone würde den französischen Energiesektor in eine kritische Abhängigkeit von australischen und kanadischen Brennstoffen bringen. Im Zusammenhang mit der Gründung von AUKUS ergeben sich für uns jedoch neue Möglichkeiten, dort Druck auszuüben.

Selbst wenn SPD und FDP bereit sind, sich gegen die Grünen zu stellen, werden die Möglichkeiten der nächsten Regierung, die Beziehungen zu Russland schnell genug wieder zu normalisieren, spürbar eingeschränkt sein. Die Beteiligung Deutschlands an umfangreichen Waffen- und Rüstungslieferungen an die ukrainische Armee wird unweigerlich ein starkes Misstrauen in Russland hervorrufen, was den Verhandlungsprozess ziemlich schwierig machen wird.
Das wird für eine ausreichend lange Kluft in der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Russland sorgen, welche große deutsche Wirtschaftsunternehmen weitgehend wettbewerbsunfähig machen wird.

Eine Verringerung der russischen Energielieferungen – im Idealfall ein völliger Stopp dieser Lieferungen – hätte katastrophale Folgen für die deutsche Industrie. Die Notwendigkeit, erhebliche Mengen russischen Gases für die Beheizung von Privathaushalten und öffentlichen Einrichtungen im Winter umzuleiten, wird die Engpässe weiter verschärfen. Stilllegungen von Industrieunternehmen werden zu Engpässen bei Komponenten und Ersatzteilen für die Produktion, zum Zusammenbruch der Logistikketten und schließlich zu einem Dominoeffekt führen. In den größten Betrieben der Chemie-, Metallurgie- und Maschinenbauindustrie ist ein völliger Stillstand wahrscheinlich, da sie praktisch keine freien Kapazitäten haben, um den Energieverbrauch zu senken. Das könnte zur Schließung von Unternehmen mit kontinuierlichem Zyklus führen, was deren Zerstörung bedeuten würde.

Die kumulierten Verluste der deutschen Wirtschaft lassen sich nur ungefähr abschätzen. Selbst wenn die Einschränkung der russischen Lieferungen auf das Jahr 2022 begrenzt ist, werden die Folgen mehrere Jahre andauern, und die Gesamtverluste könnten 200 bis 300 Milliarden Euro erreichen. Das wird nicht nur der deutschen Wirtschaft einen verheerenden Schlag versetzen, sondern die gesamte EU-Wirtschaft wird unweigerlich zusammenbrechen. Wir sprechen hier nicht von einem Rückgang des Wirtschaftswachstums, sondern von einer anhaltenden Rezession und einem Rückgang des BIP allein bei der materiellen Produktion um drei bis vier Prozent pro Jahr in den nächsten fünf bis sechs Jahren. Ein solcher Rückgang wird unweigerlich zu einer Panik auf den Finanzmärkten führen und diese möglicherweise zum Zusammenbruch bringen.

Der Euro wird unweigerlich und unwiderruflich unter den Dollar fallen. Ein starker Rückgang des Euro wird folglich seinen weltweiten Verkauf zur Folge haben. Er wird zu einer toxischen Währung und alle Länder der Welt werden seinen Anteil an ihren Devisenreserven rasch reduzieren. Diese Lücke wird in erster Linie mit Dollar und Yuan gefüllt werden.

Eine weitere unvermeidliche Folge einer lang anhaltenden wirtschaftlichen Rezession wird ein starker Rückgang des Lebensstandards und eine steigende Arbeitslosigkeit sein, was die Abwanderung von qualifizierten Arbeitskräften und gut ausgebildeten jungen Menschen zur Folge haben wird. Es gibt heute buchstäblich keine anderen Ziele für eine solche Migration als die Vereinigten Staaten. Ein etwas geringerer, aber ebenfalls nicht unerheblicher Migrantenstrom ist aus anderen EU-Ländern zu erwarten.

Das untersuchte Szenario wird also sowohl indirekt als auch ganz direkt zur Stärkung der unserer Finanzlage beitragen. Kurzfristig wird es den Trend der sich abzeichnenden wirtschaftlichen Rezession umkehren und darüber hinaus die amerikanische Gesellschaft konsolidieren, indem es sie von unmittelbaren wirtschaftlichen Sorgen ablenkt. Das wiederum wird das Risiko bei der Wahl verringern.

Mittelfristig (4-5 Jahre) könnten sich die kumulierten Vorteile der Kapitalflucht, der neu ausgerichteten logistischen Ströme und des geringeren Wettbewerbs in den wichtigsten Branchen auf sieben bis neun Billionen Dollar belaufen.

Leider dürfte auch China mittelfristig von diesem sich entwickelnden Szenario profitieren. Gleichzeitig erlaubt uns die starke politische Abhängigkeit Europas von den USA, mögliche Versuche einzelner europäischer Staaten, sich China anzunähern, wirksam zu neutralisieren.
Zitiert aus einem Paper für dessen Echtheit es nicht den geringsten Beweis gibt. Tatsächlich ist das genaue Gegenteil der Fall. Das schlimme ist, dass du das wahrscheinlich sogar weißt und deswegen nie Quellen bei deinen Posts angibst.
Dein großes Problem ist einfach, dass du alles was in dein Weltbild passt völlig unreflektiert glaubst und weiter verbreitest, während du alles was nicht in dein Weltbild passt als Fakenews abstempelst. Obwohl selbst die angeblichen Autoren deines Papers die Echtheit abstreiten und das Paper sogar explizit als Fake deklarieren.
Deine Signatur ist da natürlich Ironie pur.

https://correctiv.org/faktencheck/2022/ ... tschlands/



Frank Glencairn
Beiträge: 24828

Re: Warner Discovery macht Milliardenverluste

Beitrag von Frank Glencairn »

DKPost hat geschrieben: Fr 09 Aug, 2024 19:24

Zitiert aus einem Paper für dessen Echtheit es nicht den geringsten Beweis gibt. Tatsächlich ist das genaue Gegenteil der Fall. Das schlimme ist, dass du das wahrscheinlich sogar weißt und deswegen nie Quellen bei deinen Posts angibst.
Dein großes Problem ist einfach, dass du alles was in dein Weltbild passt völlig unreflektiert glaubst und weiter verbreitest, während du alles was nicht in dein Weltbild passt als Fakenews abstempelst. Obwohl selbst die angeblichen Autoren deines Papers die Echtheit abstreiten und das Paper sogar explizit als Fake deklarieren.
Deine Signatur ist da natürlich Ironie pur.

https://correctiv.org/faktencheck/2022/ ... tschlands/
LOL - ausgerechnet die FuckTschecker von diesem umstrittenen und berüchtigten Correktiv - genau mein Humor.

Vielleicht solltest du dir mal deine eigenen Worte zu herzen nehmen:
Dein großes Problem ist einfach, dass du alles was in dein Weltbild passt völlig unreflektiert glaubst und weiter verbreitest, während du alles was nicht in dein Weltbild passt als Fakenews abstempelst
Und ja, natürlich weiß ich das da verschiedenste Versionen dieser Analyse (manche kürzer, manche länger, manche etwas anders formuliert oder übersetzt etc.) im Netz rum geistern - einmal angeblich von Rand, einmal angeblich von der Trilateralen Kommission, oder angeblich von den Bilderbergern, von WEF und was nicht noch alles.

Who cares?

Es ist völlig egal welcher Think Tank das fabriziert hat, oder ob's John Doe war.
Entscheidend ist der Inhalt, und der ist IMHO (vor allem für 2022) gut analysiert und das meiste ist eingetreten.

Außerdem ist ja nix davon ein Geheimnis - jeder der sich für Geopolitik interessiert und ein paar Bücher von z.B. Kissinger oder Zbigniew Brzezinski gelesen hat weiß seit Jahrzehnten bescheid was da läuft.
Sapere aude - de omnibus dubitandum
Zuletzt geändert von Frank Glencairn am Fr 09 Aug, 2024 20:54, insgesamt 1-mal geändert.



iasi
Beiträge: 26066

Re: Warner Discovery macht Milliardenverluste

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Fr 09 Aug, 2024 18:57
iasi hat geschrieben: Fr 09 Aug, 2024 18:00
Quatsch.
Die USA hatten nie etwas gegen die Entwicklung der EU hin zu mehr Integration unternommen.
Was sollten die USA auch tun?

Egal wer in den USA regiert, aber eine starke demokratische EU ist allen US-Regierungen hochwillkommen.
Natürlich verstehst du das nicht.

Hier mal für den Anfang ne ganz gute Analyse eines einflussreichen US Think-Tanks (von Anfang 2022), und ein Blick auf das "grand chess board".
Der gegenwärtige Zustand der US-Wirtschaft deutet darauf hin, dass sie ohne finanzielle und materielle Unterstützung von außen nicht mehr funktionieren kann. Die Politik der quantitativen Lockerung, hat zu einem starken Anstieg der Auslandsverschuldung und einer Zunahme des Dollarangebots geführt.

Es ist daher dringend notwendig, dass von außen Ressourcen in die US-Wirtschaft fließen, insbesondere in das Bankensystem. Nur europäische Länder, die durch EU- und NATO-Verpflichtungen gebunden sind, werden in der Lage sein, diese ohne erhebliche militärische und politische Kosten für uns bereitzustellen.

Das Haupthindernis dafür ist die wachsende Unabhängigkeit Deutschlands. Obwohl es immer noch ein Land mit eingeschränkter Souveränität ist, bewegt es sich seit Jahrzehnten konsequent darauf zu, diese Einschränkungen aufzuheben und ein vollständig unabhängiger Staat zu werden. Die Extrapolation zeigt, dass dieses Endziel erst in einigen Jahrzehnten erreicht werden kann. Wenn jedoch die sozialen und wirtschaftlichen Probleme in den Vereinigten Staaten eskalieren, könnte sich das Tempo erheblich beschleunigen.

Ein weiterer Faktor, der zur wirtschaftlichen Unabhängigkeit Deutschlands beiträgt, ist der Brexit. Mit dem Austritt des Vereinigten Königreichs aus den EU-Strukturen haben wir eine wichtige Möglichkeit verloren, die Aushandlung regierungsübergreifender Entscheidungen zu beeinflussen.

Wenn wir eines Tages Europa verlassen, besteht für Deutschland und Frankreich eine gute Chance, zu einem vollständigen politischen Konsens zu gelangen. Großbritannien, das derzeit nicht der Europäischen Union angehört, wird dem Druck des deutsch-französischen Duos allein nicht standhalten können. Wenn dieses Szenario eintritt, wird Europa nicht nur zu einem gefährlichen wirtschaftlichen, sondern auch zu einem politischen Konkurrenten der Vereinigten Staaten werden.

Außerdem wird das alte Europa, wenn die USA für eine gewisse Zeit von innenpolitischen Problemen heimgesucht werden, in der Lage sein, dem Einfluss der amerikanisch orientierten osteuropäischen Länder wirksamer zu widerstehen, was wir unbedingt vermeiden müssen.

Eine Zunahme des Ressourcenflusses aus Europa in die USA ist zu erwarten, wenn Deutschland in eine kontrollierte Wirtschaftskrise gerät. Das Tempo der wirtschaftlichen Entwicklung in der EU hängt fast ausschließlich von der Lage der deutschen Wirtschaft ab.

Das derzeitige deutsche Wirtschaftsmodell stützt sich auf zwei Säulen. Das sind der unbegrenzte Zugang zu billigen russischen Energieressourcen und zu billigem französischem Strom. Die Bedeutung des ersten Faktors ist wesentlich höher. Eine Unterbrechung der russischen Lieferungen kann durchaus eine Systemkrise auslösen, welche für die deutsche Wirtschaft und indirekt für die gesamte Europäische Union verheerend wäre.

Auch der französische Energiesektor könnte bald in große Probleme geraten. Die vorhersehbare Einstellung der von Russland kontrollierten Kernbrennstofflieferungen in Verbindung mit der instabilen Lage in der Sahelzone würde den französischen Energiesektor in eine kritische Abhängigkeit von australischen und kanadischen Brennstoffen bringen. Im Zusammenhang mit der Gründung von AUKUS ergeben sich für uns jedoch neue Möglichkeiten, dort Druck auszuüben.

Selbst wenn SPD und FDP bereit sind, sich gegen die Grünen zu stellen, werden die Möglichkeiten der nächsten Regierung, die Beziehungen zu Russland schnell genug wieder zu normalisieren, spürbar eingeschränkt sein. Die Beteiligung Deutschlands an umfangreichen Waffen- und Rüstungslieferungen an die ukrainische Armee wird unweigerlich ein starkes Misstrauen in Russland hervorrufen, was den Verhandlungsprozess ziemlich schwierig machen wird.
Das wird für eine ausreichend lange Kluft in der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Russland sorgen, welche große deutsche Wirtschaftsunternehmen weitgehend wettbewerbsunfähig machen wird.

Eine Verringerung der russischen Energielieferungen – im Idealfall ein völliger Stopp dieser Lieferungen – hätte katastrophale Folgen für die deutsche Industrie. Die Notwendigkeit, erhebliche Mengen russischen Gases für die Beheizung von Privathaushalten und öffentlichen Einrichtungen im Winter umzuleiten, wird die Engpässe weiter verschärfen. Stilllegungen von Industrieunternehmen werden zu Engpässen bei Komponenten und Ersatzteilen für die Produktion, zum Zusammenbruch der Logistikketten und schließlich zu einem Dominoeffekt führen. In den größten Betrieben der Chemie-, Metallurgie- und Maschinenbauindustrie ist ein völliger Stillstand wahrscheinlich, da sie praktisch keine freien Kapazitäten haben, um den Energieverbrauch zu senken. Das könnte zur Schließung von Unternehmen mit kontinuierlichem Zyklus führen, was deren Zerstörung bedeuten würde.

Die kumulierten Verluste der deutschen Wirtschaft lassen sich nur ungefähr abschätzen. Selbst wenn die Einschränkung der russischen Lieferungen auf das Jahr 2022 begrenzt ist, werden die Folgen mehrere Jahre andauern, und die Gesamtverluste könnten 200 bis 300 Milliarden Euro erreichen. Das wird nicht nur der deutschen Wirtschaft einen verheerenden Schlag versetzen, sondern die gesamte EU-Wirtschaft wird unweigerlich zusammenbrechen. Wir sprechen hier nicht von einem Rückgang des Wirtschaftswachstums, sondern von einer anhaltenden Rezession und einem Rückgang des BIP allein bei der materiellen Produktion um drei bis vier Prozent pro Jahr in den nächsten fünf bis sechs Jahren. Ein solcher Rückgang wird unweigerlich zu einer Panik auf den Finanzmärkten führen und diese möglicherweise zum Zusammenbruch bringen.

Der Euro wird unweigerlich und unwiderruflich unter den Dollar fallen. Ein starker Rückgang des Euro wird folglich seinen weltweiten Verkauf zur Folge haben. Er wird zu einer toxischen Währung und alle Länder der Welt werden seinen Anteil an ihren Devisenreserven rasch reduzieren. Diese Lücke wird in erster Linie mit Dollar und Yuan gefüllt werden.

Eine weitere unvermeidliche Folge einer lang anhaltenden wirtschaftlichen Rezession wird ein starker Rückgang des Lebensstandards und eine steigende Arbeitslosigkeit sein, was die Abwanderung von qualifizierten Arbeitskräften und gut ausgebildeten jungen Menschen zur Folge haben wird. Es gibt heute buchstäblich keine anderen Ziele für eine solche Migration als die Vereinigten Staaten. Ein etwas geringerer, aber ebenfalls nicht unerheblicher Migrantenstrom ist aus anderen EU-Ländern zu erwarten.

Das untersuchte Szenario wird also sowohl indirekt als auch ganz direkt zur Stärkung der unserer Finanzlage beitragen. Kurzfristig wird es den Trend der sich abzeichnenden wirtschaftlichen Rezession umkehren und darüber hinaus die amerikanische Gesellschaft konsolidieren, indem es sie von unmittelbaren wirtschaftlichen Sorgen ablenkt. Das wiederum wird das Risiko bei der Wahl verringern.

Mittelfristig (4-5 Jahre) könnten sich die kumulierten Vorteile der Kapitalflucht, der neu ausgerichteten logistischen Ströme und des geringeren Wettbewerbs in den wichtigsten Branchen auf sieben bis neun Billionen Dollar belaufen.

Leider dürfte auch China mittelfristig von diesem sich entwickelnden Szenario profitieren. Gleichzeitig erlaubt uns die starke politische Abhängigkeit Europas von den USA, mögliche Versuche einzelner europäischer Staaten, sich China anzunähern, wirksam zu neutralisieren.
Welch eine Aneinanderreihung von wilden Behauptungen - und ziemlich jede ist oberflächlicher Quark.

Allein schon dieser Blödsinn über den Euro, der "zu einer toxischen Währung" würde, wenn sein Wechselkurs gegenüber dem Dollar sinkt.
Und dieses Blabla über "Kapitalflucht".
Da hat einer das simpelste Grundwissen der Volkswirtschafstlehre nicht verstanden.

Dann die "kulminierten Verluste" der deutschen Wirtschaft. :)
Und schon verliert er sich in Untergangspredigten.
Dabei ist es eine ziemlich simple Sache:
Das einzige Mittel der Notenbanken, um die Inflation zu bremsen, ist die Nachfrage zu reduzieren - und damit das Wirtschaftswachstum. Nach vielen Jahren extrem niedriger Inflation brauchte es nur einen Anlass, um eine Preissteierungswelle auszulösen.
Die Inflation nähert sich wieder der 2%-Zielmarke und die Notenbanken können wieder von der Nachfragebremse gehen.
Jedem Volkswirt war von Beginn an klar, dass das Wirtschaftswachstum reduziert und es eventuell auch zu einer kurzen Rezessionsphase kommen würde.

Nichts da mit "einer lang anhaltenden wirtschaftlichen Rezession" und schon gar nicht mit einem "starken Rückgang des Lebensstandards" oder "steigender Arbeitslosigkeit".
Nach der Corona-Krise und all den anderen Krisen zuvor, ging´s flott wieder aufwärts:
Screenshot 2024-08-09 at 20-39-19 bip wachstum deutschl[...].png
Wer zudem noch immer nicht verstanden hat, was die EU wirtschaftlich für enorme Vorteile bringt, hat eh keine Ahnung.

Da hat sich Deutschland dieses Jahr auf Platz 3 der "reichsten Staaten" vorgeschoben, aber es soll "der deutschen Wirtschaft einen verheerenden Schlag" versetzt haben. :)

https://visitworld.today/de/blog/1870/t ... -jahr-2024
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.



iasi
Beiträge: 26066

Re: Warner Discovery macht Milliardenverluste

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Fr 09 Aug, 2024 20:51
Who cares?

Es ist völlig egal welcher Think Tank das fabriziert hat, oder ob's John Doe war.
Entscheidend ist der Inhalt, und der ist IMHO (vor allem für 2022) gut analysiert und das meiste ist eingetreten.
Gar nichts ist eingetreten.
Also war auch nichts "gut analysiert". ;)



DKPost
Beiträge: 1037

Re: Warner Discovery macht Milliardenverluste

Beitrag von DKPost »

Quotes:

"Dein großes Problem ist einfach, dass du alles was in dein Weltbild passt völlig unreflektiert glaubst und weiter verbreitest, während du alles was nicht in dein Weltbild passt als Fakenews abstempelst."

"LOL - ausgerechnet die FuckTschecker von diesem umstrittenen und berüchtigten Correktiv - genau mein Humor."

qed, danke...



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