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Grünerer Strom für Filmproduktionen am Set



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ruessel
Beiträge: 9759

Grünerer Strom für Filmproduktionen am Set

Beitrag von ruessel »

Was es alles gibt....

Bild

Kemama und Maier Bros. haben eine Alternative zu Dieselgeneratoren entwickelt.
Auch wenn viele der leisen Selbstfahrgeneratoren, die Filmdienstleister anbieten, ein grünes Kennzeichen haben, sind sie oft nicht mehr willkommen, selbst wenn rein rechtlich auch noch in Umweltzonen einfahren und dort betrieben werden dürfen. Vielerorts werden in der Praxis keine Drehgenehmigungen mehr für Dreharbeiten mit herkömmlichen Dieselstromerzeugern erteilt. Vorhandene Feststromanschlüsse wiederum genügen oft einfach nicht aus, um ein Filmset mit ausreichend Strom zu versorgen. Das Anschließen von passenden, temporären Feststromanschlüssen ist meist auch sehr teuer, oder technisch gar nicht möglich und benötigt immer eine gewisse Vorlaufzeit.
https://www.film-tv-video.de/equipment/ ... en-am-set/
Maier Bros. beschäftigt sich schon länger mit Öko-Themen im Filmbereich, etwa mit dem Einsatz von Pappreflektoren statt Styropor.
Gruss vom Ruessel



Darth Schneider
Beiträge: 19452

Re: Grünerer Strom für Filmproduktionen am Set

Beitrag von Darth Schneider »

Und wie gross ist die Batterie ?
Wie teuer ?
Wie viel Schadstoffe werden für die Herstellung und für das aufbereiten und beim entsorgen der Batterien produziert ?
Wie viele moderne Sklaven braucht es um (nicht nur) das ganze Silizium möglichst billig abzubauen, sondern auch um die ganzen anderen dafür benötigten Spezialteile zu realistischen Preisen herzustellen ?

Woher soll eigentlich der ganze Strom kommen für all die Batterien wenn wir nur zu 50% komplett auf Elektro umgestellt haben ?
Von den Windrädern ?

Das sind alles nur ein paar simple Fragen..

(Aus Protest sollte jemand genau ab jetzt Kinofilme nur noch mit Kerzen, Gas und Öllampen drehen…;))))
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Do 19 Jan, 2023 09:14, insgesamt 1-mal geändert.



Frank Glencairn
Beiträge: 23109

Re: Grünerer Strom für Filmproduktionen am Set

Beitrag von Frank Glencairn »

Über bidirektionale Ein-/Ausgänge kann jeder vorhandene externe Feststromanschluss in die Versorgung eingebunden werden.
Jeder vorhandene Stromanschluss vergrößert die Leistung und Kapazität des FH30/60. Mehr Kapazitäten einer Netzeinspeisung werden immer genutzt, um die Batterien zu Laden.


Da wird dann Strom aus der Netzsteckdose erst mal gewandelt um die Batterie zu laden, während der Strom aus der Batterie gleichzeitig wieder zurück in Wechselstrom gewandelt wird um das Licht zu betreiben. Mit entsprechenden Verlusten natürlich.
Wenn die rein elektrischen Ressourcen nicht ausreichen oder der Ladezustand der Batterie zur Neige geht, schaltet sich ein 20-kVA-Range-Extender zu.


Übersetzung: Wenn's drauf ankommt, muß halt doch wieder der Dieselgenerator ran.

Wirklich klasse.

Zuerst erschafft man künstlich ein Problem , das man vorher gar nicht hatte (Ökostrom Anforderung/Zwang),
dann generiert man ein Geschäftsfeld (fahrende Batterie/Wandler) um das Problem zu bedienen,
und weil das technisch nicht wirklich geht, fällt man zurück auf die Techniken (Diesel/Netzstrom) die man genutzt hat bevor man das Problem erschaffen hat, nennt das dann aber irgendwie anders (lokal emisionsfrei), damit es den Dummen nicht auffällt.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Darth Schneider
Beiträge: 19452

Re: Grünerer Strom für Filmproduktionen am Set

Beitrag von Darth Schneider »

@Frank
Warum keine riesige Dampfmaschine als Strom Generator ?

https://www.pinterest.com.au/pin/dampfm ... 693711136/
Gut ein wenig grösser müsste das Teil schon sein, und auf Rädern…

Grüner (und vor allem cooler) geht viel Strom (heute) leider immer noch nicht.
Nebel Maschine und Wasserkocher brauchst du auch keine..;))

Ich bewerbe mich dann als Heizer…
Gruss Boris



Alex
Beiträge: 1339

Re: Grünerer Strom für Filmproduktionen am Set

Beitrag von Alex »

Ich habe zwar länger nicht mehr an Kölner Sets mit den großen 110 kVA Aggregaten gedreht, aber die Kollegen haben mir schon berichtet, dass man dafür nicht mehr so einfach eine Genehmigung bekommt, jedenfalls in der Stadt, was ich auch verstehen kann. Es geht nicht nur um den globalen Umweltschutz, sondern auch um die Anwohner direkt vor Ort. Wenn man in ner Straße, die Links und rechts mit 3-4 stöckigen Häusern zugebaut ist dreht, dann sammeln sich die Abgase schön und steigen langsam nach oben. Wenn du im Sommer bei offenem Fenster da sitzt, dann haste unter Umständen die ganze Bude voller Abgase, und das sind ne Menge Abgase, wenn das Aggregat zig kW erzeugt. Da müssen sich die Verleiher was einfallen lassen, denn nicht immer kann/will man einen Baustromkasten setzen. Die Maiers waren beim Thema Umweltschutz schon immer vorne mit dabei, gute Sache.

Von den Pappstyros (https://maierbros.de/pappstyros-die-bes ... nceboards/) haben wir auch eins im Lager, aber mein Kompagon (Oberbeleuchter) meint, die herkömmlichen Styros sind schon etwas sexier, weil man sie besser befestigen kann (in die Pappe geht kein Styrospieß, man braucht eine andere Befestigung, gibts aber auch bei Maiers) und die herkömmlichen Styros bouncen das Licht wohl auch etwas weicher. Wie viel Wasser die Pappe auf Dauer verträgt, ist auch noch fraglich, obwohl die Pappe wasserabweisend ist.

Aber ich denke, man kann mit den Styros (u.ä.) auch im Hemd bleiben. Die Szene der Filmschaffenden ist so winzig in Deutschland im Verhältnis zu den anderen Industrien (Google sagt ~ 25.000 Filmschaffende), das fällt wenig ins Gewicht, zumal die Styros ja im Idealfall über viele Jahre ihren Dienst tun. Auch wenn man ne Ecke abbricht, dann wird die Kante wieder gerade geschnitten und man benutzt es als kleines Styro weiter...
Zuletzt geändert von Alex am Do 19 Jan, 2023 10:25, insgesamt 1-mal geändert.



Darth Schneider
Beiträge: 19452

Re: Grünerer Strom für Filmproduktionen am Set

Beitrag von Darth Schneider »

Also technisch vom Strom und vom Licht her gesehen, weiss ich viel zu wenig darüber, frage mich aber dennoch:

Könnte man dann nicht theoretisch, gerade heute mit den modernen doch sehr lichtempfindlichen Kameras an solch eher heiklen Drehorten (wegen Abgasen und Lärm) nicht ganz einfach mit viel weniger starken Lampen auskommen ? Die man einfach in ner Wohnung einstecken kann…??
Und draussen wie früher vermehrt wieder mehr das Sonnenlicht und das vorhandene Licht versuchen zu nutzen ?

Sollte man nicht besser genau da ansetzen…?

Es ist ja nicht so das man für jeden Hennenschiss, nur weil jetzt Cinema irgendwo drauf steht, es wirklich zwingend 200000 Watt an Licht für schöne Bilder braucht ?
Oder ?
Gruss Boris



Alex
Beiträge: 1339

Re: Grünerer Strom für Filmproduktionen am Set

Beitrag von Alex »

Darth Schneider hat geschrieben: Do 19 Jan, 2023 09:35Könnte man dann nicht theoretisch, gerade heute mit den modernen doch sehr lichtempfindlichen Kameras an solch eher heiklen Drehorten nicht ganz einfach mit viel weniger starken Lampen auskommen. Die man einfach in ner Wohnung einstecken kann…??
Und draussen wie früher vermehrt wieder mehr das Sonnenlicht/vorhandene versuchen zu nutzen?
Jaein. Sicher braucht man nicht mehr das ganz dicke Lichtpaket wie vor einigen Jahren, weil die Kameras empfindlicher geworden sind, aber die meisten Sets on Location werden über die Fenster geführt und die Beleuchtung drin richtet sich danach. Führungslampen von draußen müssen immer noch sehr stark sein, weil man a) heller sein will als das Grundlicht, welches so oder so durch die Fenster eindringt und man b) das Licht in den meisten Fällen weicher machen will und das frisst Leistung. Je weicher, desto mehr Dampf braucht man in der Regel.

Wenn man draußen aufm Feld dreht, dann versucht man natürlich, mit der Sonne und Weichmachern (Rahmen, Butterfly) und Reflektoren zu arbeiten. Aber schon wechselhaftes Wetter kann dazu führen, dass man auf Wolke die Sonne ersetzen muss und dafür nen dicken Scheinwerfer braucht. Oder wenn sich die Sonne abends verabschiedet, aber die Szene noch nicht ganz im Kasten ist, dann muss man auch hier diese ersetzen.
In Californien z.B. sieht das anders aus, da wird in den meisten Fällen die Sonne den ganzen Tag scheinen, das kann man dann auch oft schon Wochen im Vorfeld planen, aber nicht in rainy Germany...
Zuletzt geändert von Alex am Do 19 Jan, 2023 10:19, insgesamt 1-mal geändert.



dienstag_01
Beiträge: 13472

Re: Grünerer Strom für Filmproduktionen am Set

Beitrag von dienstag_01 »

Allein, dass zum Laden mehrere Stromanschlüsse zusammengeschaltet werden (können), ist genial.
Strom gibt es ja an vielen Drehorten, nur nicht in der richtigen Menge und Verteilung.



Frank Glencairn
Beiträge: 23109

Re: Grünerer Strom für Filmproduktionen am Set

Beitrag von Frank Glencairn »

Darth Schneider hat geschrieben: Do 19 Jan, 2023 09:17 @Frank
Warum keine riesige Dampfmaschine als Strom Generator ?

Grüner (und vor allem cooler) geht viel Strom (heute) leider immer noch nicht.
Nebel Maschine und Wasserkocher brauchst du auch keine..;))
Ich dachte Kohlestrom ist bäh?
Oder wird das dann zu Wasserkraft umgewortet?
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Darth Schneider
Beiträge: 19452

Re: Grünerer Strom für Filmproduktionen am Set

Beitrag von Darth Schneider »

@Frank
Klar sagen alle erst mal heute das Verbrennungsmotor Konzept ist Bäh.

Aber ich bin mir dennoch gar nicht sicher, ob die Batterien mit Elektromotoren, mit dem ganzen endlosen gar nicht grünen Rattenschwanz dahinter.
Auf lange Sicht nicht schlussendlich nicht noch viel, viel mehr Bäh sind…???

Als wirklich auf grün getunte, moderne, sparsame hochleistungs Dampfmaschinen und Verbrennungsmotoren/Turbinen aller Art…;)
Echt jetzt.
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Do 19 Jan, 2023 11:08, insgesamt 1-mal geändert.



andieymi
Beiträge: 1597

Re: Grünerer Strom für Filmproduktionen am Set

Beitrag von andieymi »

Ich maße mir jetzt gar nicht an, das zu beurteilen - die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte: Einerseits hat die Filmindustrie mit dem Umstieg auf LED viel getan, damit es für die meisten Anwendungen keine 110 kVA mehr braucht, andererseits sind solche Lösungen wie Pappstyro im Endeffekt wirklich Bauchpinselei, wenn das mal andere Industrien machen würden, wäre der Effekt wohl 10000000x mal so groß (Lebensmittelverpackungen, generell Produktverpackungen).

Und trotzdem wird man diese Sachen ab jetzt dauernd sehen (neben wiederverwenbaren Bechern/Flaschen beim Catering etc.), weil mitterweile quasi jede Filmförderung an ökologisches Produzieren geknüpft ist. Ist sie es nicht, gibt es finanzielle Incentives für ökologisches Produzieren, die so groß sind, dass kein Produzent es sich leisten kann das nicht zu machen.

Mit der ab 2023 jetzt neu aufgestellten österreichischen Filmförderschiene sind der 5% mehr (35% statt 30%) der förderungsfähigen Ausgaben in Österreich. Wenn man sich das mal durchrechnet ist der finanzielle Aufwand für Green Producing minimal und das Ding wird zum Gewinngeschäft.



Darth Schneider
Beiträge: 19452

Re: Grünerer Strom für Filmproduktionen am Set

Beitrag von Darth Schneider »

Also grünes Business, Geld machen durch den Umweltschutz ?
Und wie viele fahren dann sinnlos mit Verbrennungsmotoren herum für dieses „Save the Planet“ Business System ???

Anstatt in die Umwelt (auch in unser Überleben) direkt das Geld dann zu investieren…?

Ein Widerspruch in sich selber aber was auch immer…
Wundert mich eigentlich nicht..
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Do 19 Jan, 2023 11:16, insgesamt 1-mal geändert.



dienstag_01
Beiträge: 13472

Re: Grünerer Strom für Filmproduktionen am Set

Beitrag von dienstag_01 »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 19 Jan, 2023 10:52
Darth Schneider hat geschrieben: Do 19 Jan, 2023 09:17 @Frank
Warum keine riesige Dampfmaschine als Strom Generator ?

Grüner (und vor allem cooler) geht viel Strom (heute) leider immer noch nicht.
Nebel Maschine und Wasserkocher brauchst du auch keine..;))
Ich dachte Kohlestrom ist bäh?
Oder wird das dann zu Wasserkraft umgewortet?
Nö, Kohlestrom ist bäh.
Genauso bäh sind aber Leute, die die ganze Zeit an der Seitenlinie stehen und meckern.
Meine natürlich nicht dich ;)



andieymi
Beiträge: 1597

Re: Grünerer Strom für Filmproduktionen am Set

Beitrag von andieymi »

Darth Schneider hat geschrieben: Do 19 Jan, 2023 11:11 Also grünes Business, Geld machen durch den Umweltschutz ?

Anstatt in die Umwelt (auch in unser Überleben) das Geld dann zu investieren…?

Ein Widerspruch in sich selber aber was auch immer…
Das eine wird ohne das andere nicht mehr funktionieren. Wer in den nächsten 15-30 (ich wollte schon schreiben 50, aber das ist viel zu weit gegriffen) Jahren Geld verdienen möchte, wird das durch emissionsarme Technologien in viel größerem Maß tun können, als durch fossile. Gemessen daran, wenn ich heute einsteige und eine Technologie auf fossilen Grundlagen vs. auf emissionsarmen/freien-aufbaue, was wird besser funktionieren? Ich traue mich wetten Letzteres. Klar werden die Fossilkonzerne noch Jahre gut verdienen, aber überleg Dir ein Produkt und überleg Dir eine Energieform dafür, was glaubst Du macht in 10 Jahren mehr Geld?

Auch Batterierecycling wird eine solche Technologie werden und Fortschritte machen, weil die Notwendigkeit besteht. Ebenso wie die Konstruktion von Batterien überhaupt.

Film ist da ein interessantes Feld, weil der in Europa ohnehin nicht am freien Markt finanzierbar ist. Es gibt quasi keine TV-unabhängige Filmundstrie und mit den öffentlich-rechtlichen Institutionen, welche zwar vorgeben politisch unabhängig zu sein (ich rede jetzt nicht von "Systemmedien", aber der ORF in AT ist z.B. durch politisch besetzte Stiftungsräte maßgeblich verwaltet. Diese geben vor unabhängig zu sein, organisieren sich aber in "Freundeskreisen", welche zufällig genau auf die politischen Parteien zuordenbar sind - muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen...) und deshalb sind in Europa produzierte Filme sehr nahe an der Politik finanziert. Lustigerweise haben diese trotzdem nicht die Lobby wie die Industrie und sind deswegen wohl auch als erstes Spielfeld für diese Entwicklung geworden, bevor sie noch in anderen Bereichen aufschlägt. Auch weil es recht leicht umzusetzen ist, weil die ohnehin am Gängelband der Förderstellen hängen, was die Industrie nicht in dem Maße tut.

Gewamtwirtschaftlich betrachtet sind die Emissionen für ein Filmprojekt minimal, und es wäre auch ein leichtes mit etwas Einsparung und Zertifikate-Handel komplett CO2-neutral zu produzieren, aber die Hürde ist ist ungemein geringer, als komplett förderunabhängig zu produzieren und weiter auf fossile Antriebe zu setzen. Also bringen die Förderstellen Green Producing ein und sie müssen das nicht einmal exklusiv fordern, sondern nur einen Teil der Förderung daran festmachen und es kann sich quasi niemand leisten das nicht zu machen, weil diese Mittel sonst einfach fehlen und nirgendwo anders aufzustellen sind.

Ich kenn auch keine Branche, wo Elektromobilität so leicht umzusetzen wäre wie in der Filmbranche. Kein Produktionsleiter wird eine Unterkunft mit 1,5h Anfahrt und nennenswert Kilometerleistung am Tag buchen, sondern möglichst nahe am Motiv, max. 30min Anfahrt + 30 Rückfahrt jeden Tag. Da kommt man mit einer Akkuladung eine Woche aus. Gerade weil LED so der Hit ist werden auch die 18t immer seltener und bald ist man wieder bei Sprintern. Und die 2-3 Sprinter für Licht und Grip über Nacht zu laden (wer braucht Schnellladen bei 60km Tageslaufleistung) während die PKW alle 2-3 Tage müssen, das geht doch easy.
Zuletzt geändert von andieymi am Do 19 Jan, 2023 11:28, insgesamt 1-mal geändert.



Darth Schneider
Beiträge: 19452

Re: Grünerer Strom für Filmproduktionen am Set

Beitrag von Darth Schneider »

Denkst du nicht auch die Leute z.B. vom Strassen Bau arbeiten schon längst an und auch mit grünen und auch sehr sparsamen Generatoren um ihre Werkzeuge und Maschinen möglichst ökologisch und auch leise zu betreiben…?
Dort sehen die Verbrauchs/Emissionen % jedenfalls ganz anders aus wie beim Film.
Vielleicht sollte man ja mal einen Blick herüber werfen zu wagen..;)
Gruss Boris



andieymi
Beiträge: 1597

Re: Grünerer Strom für Filmproduktionen am Set

Beitrag von andieymi »

Darth Schneider hat geschrieben: Do 19 Jan, 2023 11:27 Denkst du nicht auch die Leute vom Strassen Bau arbeiten schon längst an grünen und auch sparsamen Generatoren um ihre Werkzeuge und Maschinen möglichst ökologisch und auch leise zu betreiben…?
Dort sehen die Verbrauchs/Emissionen % jedenfalls ganz anders aus wie beim Film.
Vielleicht sollte man ja mal einen Blick herüber werfen..;)
Gruss Boris
Ich behaupte mal: Da ist die Notwendigkeit weniger da, weil niemand ein Infrastrukturprojekt wegen Emissionen beim Bau nicht genehmigen würde. Da sind die Generatoren wahrscheinlich verschwindend im Vergleich zum Materialtransport und Infrastruktur ist halt im Vergleich zu Film nicht "verzichtbar" ;o



ruessel
Beiträge: 9759

Re: Grünerer Strom für Filmproduktionen am Set

Beitrag von ruessel »

Weitere Meldung von heute:
VTFF veranstaltet bei der Berlinale Green Tec Day

Erstmals wird es während der Berlinale eine Messe für grüne Technologien speziell für Film- und FernsehmacherInnen geben. Auf dem Green Tec Day (GTD) präsentiert der Verband Technischer Betriebe für Film & Fernsehen (VTFF) am 20. Februar zukunftsweisende Entwicklungen und Lösungen für das Green Shooting. Mit der neuen Veranstaltung treibt der Verband das Thema nachhaltiges Produzieren gezielt voran.

Rund 20 Unternehmen werden ihre Lösungen für nachhaltiges Produzieren von Film und Video zeigen. Zu den AusstellerInnen gehören u.a. die Entwickler für mobile Stromerzeugung und -speicherung Polyma Energiesysteme und Instagrid sowie Mobilespace mit der Ecobaze. Aus Spanien wird Velvet LED-basierte Lichttechnologien und aus Frankreich wird Pess Energy innovative Powerbanks als ökologische Alternativen am Set präsentieren. Insgesamt stellen die Dienstleister auf dem GTD nachhaltige Produktions- und Lichttechnik, grüne Energie- und Batteriesysteme sowie Mobilitätslösungen speziell für die Bedürfnisse der Film- und Fernsehbranche vor.
https://www.film-tv-video.de/business/2 ... n-tec-day/

Green Tec Day

Wann: 20. Februar von 10 -18 Uhr
Wo: Johannisthaler Filmatelier @LichtHaus Gruppe, Groß-Berliner Damm 83a, 12487 Berlin.
Besucher haben freien Eintritt, Shuttleservice von der Berlinale und vom Line Producer Brunch zum Green Tec Day.
Gruss vom Ruessel



Frank Glencairn
Beiträge: 23109

Re: Grünerer Strom für Filmproduktionen am Set

Beitrag von Frank Glencairn »

andieymi hat geschrieben: Do 19 Jan, 2023 11:21
Film ist da ein interessantes Feld, weil der in Europa ohnehin nicht am freien Markt finanzierbar ist. Es gibt quasi keine TV-unabhängige Filmundstrie und mit den öffentlich-rechtlichen Institutionen, welche zwar vorgeben politisch unabhängig zu sein (ich rede jetzt nicht von "Systemmedien", aber der ORF in AT ist z.B. durch politisch besetzte Stiftungsräte maßgeblich verwaltet. Diese geben vor unabhängig zu sein, organisieren sich aber in "Freundeskreisen", welche zufällig genau auf die politischen Parteien zuordenbar sind - muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen...) und deshalb sind in Europa produzierte Filme sehr nahe an der Politik finanziert. Lustigerweise haben diese trotzdem nicht die Lobby wie die Industrie und sind deswegen wohl auch als erstes Spielfeld für diese Entwicklung geworden, bevor sie noch in anderen Bereichen aufschlägt. Auch weil es recht leicht umzusetzen ist, weil die ohnehin am Gängelband der Förderstellen hängen, was die Industrie nicht in dem Maße tut.
Entschieden werden solche Dinge bei Blackrock, Vanguard und ähnlichen Heuschrecken-Firmen, die entscheiden das für dich - ganz ohne jeglichen lästigen demokratischen Prozess. Das hat wenig mit Europa oder der Filmindustrie zu tun - das läuft weltweit. Es trickelt dann von ganz oben runter in alle Lebensbereiche rein, einfach weil sie es können und wollen.

Die haben einfach gesagt wir investieren nix mehr in fossile Sachen und fertig - und da denen quasi alles gehört, betrifft das halt früher oder später auch alle. Da gibts dann gleich neue fancy Abkürzungen wie CSR (Corporate Social Responsibility), SI (sustainable Investing), (SV) Stakeholder Value und das Beste von allen: Environmental, social and governance (ESG). Zur weiteren Durchsetzung werden alle möglichen neuen NCOs und Organisationen erfunden, denen sich dann alles unterzuordnen hat.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



MK
Beiträge: 4177

Re: Grünerer Strom für Filmproduktionen am Set

Beitrag von MK »

Darth Schneider hat geschrieben: Do 19 Jan, 2023 11:27 Denkst du nicht auch die Leute z.B. vom Strassen Bau arbeiten schon längst an und auch mit grünen und auch sehr sparsamen Generatoren um ihre Werkzeuge und Maschinen möglichst ökologisch und auch leise zu betreiben…?
So wie die meisten Baumaschinen vor sich hinstinken haben die wahrscheinlich nichtmal nen KAT... ;-)



Drushba
Beiträge: 2513

Re: Grünerer Strom für Filmproduktionen am Set

Beitrag von Drushba »

Die meisten "Filme" mit hohem Lichtaufwand hierzulande dürften in Wirklichkeit depperte Fernsehproduktionen sein. Kinofilme können, müssen aber nicht mit diesem Lichtzirkus auskommen, viele bewusst im "available light" -Stil gedrehte Produktionen sprechen dafür. Genialer Vorläufer des "grünen Drehens" war bekanntlich Dogma95: Nur Originalsets, kein Kostüm, kein Dekobau, nur am Set vorhandene Originalbeleuchtung etc. Hat funktioniert, die Filme sind heute noch sehenswert - was von den meisten TV-Produktionen so nicht gerade eingelöst werden kann.))
Lieber glaub ich Wissenschaftlern, die sich mal irren, als Irren, die glauben, sie seien Wissenschaftler.



Frank Glencairn
Beiträge: 23109

Re: Grünerer Strom für Filmproduktionen am Set

Beitrag von Frank Glencairn »

MK hat geschrieben: Do 19 Jan, 2023 16:46
So wie die meisten Baumaschinen vor sich hinstinken haben die wahrscheinlich nichtmal nen KAT... ;-)
Da Kohlenmonoxyd geruchlos ist, würde da auch ein Kat nix dran ändern.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Frank Glencairn
Beiträge: 23109

Re: Grünerer Strom für Filmproduktionen am Set

Beitrag von Frank Glencairn »

Drushba hat geschrieben: Do 19 Jan, 2023 17:52 Nur Originalsets, kein Kostüm, kein Dekobau, nur am Set vorhandene Originalbeleuchtung etc.
Genau so sah es dann halt auch aus - wie Onkel Otto's Heimvideos aus den 80er Jahren.

So gesehen war Onkel Otto der wahre grüne Vorreiter.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



dienstag_01
Beiträge: 13472

Re: Grünerer Strom für Filmproduktionen am Set

Beitrag von dienstag_01 »

Drushba hat geschrieben: Do 19 Jan, 2023 17:52 Die meisten "Filme" mit hohem Lichtaufwand hierzulande dürften in Wirklichkeit depperte Fernsehproduktionen sein. Kinofilme können, müssen aber nicht mit diesem Lichtzirkus auskommen, viele bewusst im "available light" -Stil gedrehte Produktionen sprechen dafür. Genialer Vorläufer des "grünen Drehens" war bekanntlich Dogma95: Nur Originalsets, kein Kostüm, kein Dekobau, nur am Set vorhandene Originalbeleuchtung etc. Hat funktioniert, die Filme sind heute noch sehenswert - was von den meisten TV-Produktionen so nicht gerade eingelöst werden kann.))
Oder Hospital der Geister. Geil.
(Ich weiß gar nicht, ob in den letzten 30 Jahren in Europa eine bessere/abgefahrerne Serie entstanden ist.)



cantsin
Beiträge: 14271

Re: Grünerer Strom für Filmproduktionen am Set

Beitrag von cantsin »

dienstag_01 hat geschrieben: Do 19 Jan, 2023 20:14 Oder Hospital der Geister. Geil.
(Ich weiß gar nicht, ob in den letzten 30 Jahren in Europa eine bessere/abgefahrerne Serie entstanden ist.)
Das kann ich nur unterstreichen. Ich kann die Dialoge beinahe auswendig.

Übrigens hat Lars von Trier gerade eine neue Staffel 3 gedreht, in der der Sohn von Helmer (dem schwedischen Arzt) anfängt, im Reichshospital zu arbeiten.... Sie hatte in Cannes Premiere, sollte eigentlich auf MUBI gestreamt werden, aber das scheint sich zerschlagen zu haben...



Drushba
Beiträge: 2513

Re: Grünerer Strom für Filmproduktionen am Set

Beitrag von Drushba »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 19 Jan, 2023 18:54
Drushba hat geschrieben: Do 19 Jan, 2023 17:52 Nur Originalsets, kein Kostüm, kein Dekobau, nur am Set vorhandene Originalbeleuchtung etc.
Genau so sah es dann halt auch aus - wie Onkel Otto's Heimvideos aus den 80er Jahren.

So gesehen war Onkel Otto der wahre grüne Vorreiter.
Im Ernst? Wenn Onkel Otto so drehen kann, heuere ich in direkt an. Super Boxoffice, Publikumspreise, sämtliche großen Festivals abgeräumt, den statischen Hollywoodfilm der 90er aufgelöst und damit Filmgeschichte geschrieben... Soviel brauche ich eigentlich gar nicht, aber ich zahle dem urgrünen Otto glatt den doppelten Tarif.)) Haste seine Adresse?
Lieber glaub ich Wissenschaftlern, die sich mal irren, als Irren, die glauben, sie seien Wissenschaftler.



markusG
Beiträge: 4480

Re: Grünerer Strom für Filmproduktionen am Set

Beitrag von markusG »

Darth Schneider hat geschrieben: Do 19 Jan, 2023 11:27 Denkst du nicht auch die Leute z.B. vom Strassen Bau arbeiten schon längst an und auch mit grünen und auch sehr sparsamen Generatoren um ihre Werkzeuge und Maschinen möglichst ökologisch und auch leise zu betreiben…?
Oh wo soll ich unterschreiben? :D

Gerne auch Autos in Städten komplett lokal emissionsfrei, bitte. Oder gleich: durch Straßenbahnen ersetzen. Danke.



Frank Glencairn
Beiträge: 23109

Re: Grünerer Strom für Filmproduktionen am Set

Beitrag von Frank Glencairn »

Darth Schneider hat geschrieben: Do 19 Jan, 2023 11:27 Denkst du nicht auch die Leute z.B. vom Strassen Bau arbeiten schon längst an und auch mit grünen und auch sehr sparsamen Generatoren um ihre Werkzeuge und Maschinen möglichst ökologisch und auch leise zu betreiben…?
Dort sehen die Verbrauchs/Emissionen % jedenfalls ganz anders aus wie beim Film.
Dafür würde ich gerne mal nen Beleg sehen.
Soweit ich weiß werden selbst in der Schweiz die Straßen mit der Hilfe vin ganz normalen 08/15 Dieselmaschinen gebaut.

Und mal ganz ehrlich, was ist schon der eine läppische Generatorwagen bei nem FIlm für ein paar Tage, im Vergleich zu ner Autobahnbaustelle mit zig Kompressoren, Teeröfen, Generatoren, Baggern, Straßenbaumaschinen etc. über Monate, wenn nicht Jahre?
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Blackbox
Beiträge: 447

Re: Grünerer Strom für Filmproduktionen am Set

Beitrag von Blackbox »

Dumm nur:
da das alle sagen, also: "Was sind schon meine 0,X% gegen ....... " (hier irgendwas beliebiges einsetzen), summiert sich dieser jeweilige Kleinscheiss flott mal auf auf 2-steilige Anteile am Gesamtverbrauch.
Eine der beliebtesten Nummern dabei ist ja gerade wieder das "Deutschland nur <2%, aber CHINA !!1!elf!"



Bluboy
Beiträge: 4401

Re: Grünerer Strom für Filmproduktionen am Set

Beitrag von Bluboy »

Hat schon einer was gehört, das Ol und Gasförderanlagen abgebaut wurden

oder ist es nicht so, das neue Felder erschlossen wurden ?

UND
https://www.deutschlandfunk.de/kobaltab ... d-100.html



Darth Schneider
Beiträge: 19452

Re: Grünerer Strom für Filmproduktionen am Set

Beitrag von Darth Schneider »

Kobalt wie auch Silizium kommt hier auf der Mutter Erde sehr selten vor. Die Edelmetalle sind kaum durch etwas anders zu ersetzen. Auch fast gar nicht zu recyceln und das schlimmste daran, abgebaut werden die seltene Erden nämlich unter miserabelsten Bedingungen, in sehr armen Ländern durch moderne Sklaven.
Also eigentlich Alles sehr grosse Probleme, und Hürden, die doch das ganze E Konzept erstmal völlig in Frage stellen müssten.

Tun sie aber nicht.
Wird Heute aber alles einfach unter den Tisch geschoben und schön geredet…Von der E Lobby…;)

Solche Fakten gehen scheinbar öfters mal vergessen (nicht nur) bei der ganzen sauberer Strom Hysterie, sondern in zig High Tech Produkten, wie Screens, Smartphones und so weiter.
Das relativiert für mich jedenfalls den Sinn der Grünen Energie „Mode“ Welle und auch von billigen China High Tech Produkten doch wieder sehr…
Gruss Boris



markusG
Beiträge: 4480

Re: Grünerer Strom für Filmproduktionen am Set

Beitrag von markusG »

Darth Schneider hat geschrieben: Fr 20 Jan, 2023 06:46 Kobalt wie auch Silizium kommt hier auf der Mutter Erde sehr selten vor.
Gibt ja auch Vorkommen in Europa. Aber:
Darth Schneider hat geschrieben: Fr 20 Jan, 2023 06:46abgebaut werden die seltene Erden nämlich unter miserabelsten Bedingungen, in sehr armen Ländern durch moderne Sklaven.
Das gilt in leider viel zu vielen Bereichen unserer Wirtschaft und wird viel zu wenig thematisiert. Darf halt alles heutzutage nix mehr kosten, also wird auf moderne Sklavenarbeit (und Vertreibung) gesetzt. Quasi "Fehler mit System".

Aber es ist genauso heuchlerisch die Probleme der Rohölförderung bzw Erschließung von Ölfeldern mitsamt den bisherigen Havarien (bzw deren Folgen);etc. dabei auszuklammern. Wichtig ist es immer das Gesamtbild zu betrachten und nicht isolierte Gegebenheiten. Und da sind Verbrenner nunmal keine Unschuldslämmer, was von der Öl-Lobby gerne so behauptet wird... Stattdessen werden Verantwortlichkeiten auf den Endverbraucher geschoben, Stichwort persönlicher CO2 Fußabdruck usw.
Darth Schneider hat geschrieben: Fr 20 Jan, 2023 06:46 sondern in zig High Tech Produkten, wie Screens, Smartphones und so weiter.
Das relativiert für mich jedenfalls den Sinn der Grünen Energie „Mode“ Welle und auch von billigen China High Tech Produkten doch wieder sehr…
Immerhin tut sich da langsam was Richtung Reparierbarkeit und Verbraucherschutz, auch wenn es nicht freiwillig durch die Industrie passiert, sondern erst staatlich vorgeschrieben wird, siehe Frankreich.



Darth Schneider
Beiträge: 19452

Re: Grünerer Strom für Filmproduktionen am Set

Beitrag von Darth Schneider »

Da hast du recht die neuen Gesetze spornen die Wirtschaft an Dinge schneller zu verbessern.
Sie sollten nur endlich, eben mit neuen Gesetzen dafür sorgen das die Leute die Arbeiten auch fair bezahlt und auch behandelt werden…Und das auch konsequent durchsetzen…
Gruss Boris



Frank Glencairn
Beiträge: 23109

Re: Grünerer Strom für Filmproduktionen am Set

Beitrag von Frank Glencairn »

Darth Schneider hat geschrieben: Fr 20 Jan, 2023 08:28 Da hast du recht die neuen Gesetze spornen die Wirtschaft an Dinge schneller zu verbessern.
...oder das Land zu verlasen, und da hin zu gehen wo man nicht bei der Produktion auch noch drauf zahlt.
Bestes Beispiel ist der letzte verbliebene Hersteller für Flügel von Windkraftanlagen, der jetzt nach Indien gegangen ist, weil durch die "Energiewende" die Energie zur Herstellung diese Energiewende-Anlagen zu teuer geworden ist - die Revolution frisst wieder mal ihre Kinder.
Sapere aude - de omnibus dubitandum
Zuletzt geändert von Frank Glencairn am Fr 20 Jan, 2023 08:44, insgesamt 1-mal geändert.



Pianist
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Re: Grünerer Strom für Filmproduktionen am Set

Beitrag von Pianist »

Darth Schneider hat geschrieben: Fr 20 Jan, 2023 08:28 Sie sollten nur endlich, eben mit neuen Gesetzen dafür sorgen das die Leute die Arbeiten auch fair bezahlt und auch behandelt werden…Und das auch konsequent durchsetzen…
Warst Du schon mal bei einer zünftigen Zollkontrolle auf einer Großbaustelle dabei?

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



markusG
Beiträge: 4480

Re: Grünerer Strom für Filmproduktionen am Set

Beitrag von markusG »

Frank Glencairn hat geschrieben: Fr 20 Jan, 2023 08:42 ...oder das Land zu verlasen, und da hin zu gehen wo man nicht bei der Produktion auch noch drauf zahlt.
Das ganze ist ja kein isoliertes Problem, sondern fundamental eines der Globalisierung, was nicht zuletzt mit den zusammenbrechenden Lieferketten der jüngsten Zeit ja nochmal vor Augen geführt wurde. Gibt ja Zug Industrien die abgewandert sind.

Der Anspruch müsste sein auch derart global zu koordinieren, dass es lohn- sowie arbeitsverhältnistechnisch eine weltweite Parität gäbe und sich Standortvorteile auf sowas wie Rohstoffvirkommen beschränken würde statt menschlicher Faktoren. Reines Wunschdenken und am zentraler Stelle halt auch ungewollt.



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