Das liegt aber an den unterschiedlichen Brennweiten der beiden Kameras, die man normalerweise verwendet. Bei der 1/2,33"-Kameras ist 9mm Normalbrennweite, an der FF-Kamera 50mm. Da ändert sich natürlich die Schärfentiefe - die ist 9mm/3.5 viel größer als bei 50mm/3.5. Kluster bezog sich aber auf identische Brennweiten an verschiedenen Sensorgrößen.Jan hat geschrieben: ↑Sa 01 Mai, 2021 23:58 Ich kann nicht verstehen, warum man das nicht mitbekommen kann. Du nimmst Dir eine Kompaktkamera mit 1/2,33" Sensor mit Offenblende F3,5. Da kannst du gar nichts freistellen, außer einer kleinen Blume, also einem kleine Objekt, wenn du nahe dran gehst. Nimm dann eine Vollformatkamera und einem ähnlichem Ausschnitt, nimme Blende F3,5 und du kannst kannst locker ein Gesicht freistellen.
auch bei einer kleinbildkamera mit gleicher brennweite (=ca. 6mm!), so wie es kluster hier eingefordert hat, wirst du dir verdammt schwer tun, irgendwas freizustellen...
Wenn Du es anders ausdrücken würdest, wäre plötzlich klar, dass Du gar nix geändert hast, eben auch nicht die Sensorgröße!klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Sa 01 Mai, 2021 23:04 Dann habe ich je einen Auschnitt aus allen genommen die der Größe des kleinsten Bildauschnitts (1 Zoll) genommen.
Damit hast Du natürlich Recht und spiegelt gleizeitig wieder, wie schizo dieses ganze Fullframe vs APS-C Verkaufsargument und handling drumrum ist,mash_gh4 hat geschrieben: ↑Sa 01 Mai, 2021 23:21 ja -- wenn du die optik nicht änderst und einfach nur einen kleineren sensor nutz, wirkt das natürlich nicht anders wie ein crop im ursprünglichen bild. allerdings ist dieses gedankenspiel relativ realitätsfern, weil man in normalfall doch eher ähnliche öffnungswinkel mit dem gesamten sensor abbilden will resp. um den verlängerungsfaktor veränderte brennweiten nutzen wird.
Hallo Jan, ich lade Dich gerne ein den dof Simulator genau für Deine These zu nutzen.Jan hat geschrieben: ↑Sa 01 Mai, 2021 23:58 Ich kann nicht verstehen, warum man das nicht mitbekommen kann. Du nimmst Dir eine Kompaktkamera mit 1/2,33" Sensor mit Offenblende F3,5. Da kannst du gar nichts freistellen, außer einer kleinen Blume, also einem kleine Objekt, wenn du nahe dran gehst. Nimm dann eine Vollformatkamera und einem ähnlichem Ausschnitt, nimme Blende F3,5 und du kannst kannst locker ein Gesicht freistellen. Das Thema haben doch auch schon die professionellen Kameramänner vom ZDF mitbekommen, als sie das erste Mal mit einer Canon EOS 5 MK II bei Video mit Vollformat zu tun hatten und dauernd unscharfe Motive gefilmt haben, obwohl sie Profis sind. Sie hatten eben Erfahrung mit 2/3" Sensoren, aber nicht mir Vollformatsensoren. Bei Handy mit kleinen Sensoren geht das inzwischen auch ganz gut, aber eben mit Software. Selbst bei APS an meiner A6400 ist bei F 1,4 mit dem Sigma 56mm einfach nur ein paar Zentimeter der Schärfebereich, etwas, was du mit einer 1/2,33" Kamera gar nicht hinbekommen kannst, selbst wenn sie f1,4 hätte.
Den Effekt der Komprimierung hat man jahrzehntelang bei den Vertigo-Shots gesehen. Falls du das mit einsetzen meintest...
Kannst Du mir das bitte erklären?soulbrother hat geschrieben: ↑So 02 Mai, 2021 09:07Wenn Du es anders ausdrücken würdest, wäre plötzlich klar, dass Du gar nix geändert hast, eben auch nicht die Sensorgröße!klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Sa 01 Mai, 2021 23:04 Dann habe ich je einen Auschnitt aus allen genommen die der Größe des kleinsten Bildauschnitts (1 Zoll) genommen.
Somit komplett sinnfrei...
Es ist egal, ob ich mit sonst gleichen Einstellungen an einem großen Sensor aufnehme, denn wenn ich danach auf den Ausschnitt des kleinen Sensors croppe, dann habe ich exakt dasselbe, sprich: Dann habe ich quasi mit dem kleinen Sensor aufgenommen.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑So 02 Mai, 2021 10:56Kannst Du mir das bitte erklären?soulbrother hat geschrieben: ↑So 02 Mai, 2021 09:07
Wenn Du es anders ausdrücken würdest, wäre plötzlich klar, dass Du gar nix geändert hast, eben auch nicht die Sensorgröße!
Somit komplett sinnfrei...
2021? Immer!
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ich glaube, dass der zerstreunungskreis in dieser diskussion hier keine rolle spielt.iasi hat geschrieben: ↑So 02 Mai, 2021 12:18Das erste Suchergebnis:
https://www.elmar-baumann.de/fotografie ... belle.html
Die Senselgröße hat mit dem Zerstreuungskreisdurchmesser doch gar nichts zu tun.mash_gh4 hat geschrieben: ↑So 02 Mai, 2021 13:40ich glaube, dass der zerstreunungskreis in dieser diskussion hier keine rolle spielt.iasi hat geschrieben: ↑So 02 Mai, 2021 12:18
Das erste Suchergebnis:
https://www.elmar-baumann.de/fotografie ... belle.html
der wird erst dann wirksam, wenn man die toleranz, wie sie sich auf grund der senselgröße bzw. abtastung der bildpunkte, in die schärfenbetrachtung einbezieht.
in der hier vorliegenden fragestellung geht's aber um ganz etwas anders, das damit nicht sehr viel zu tun hat.
Mit dem Auflösungsvermögen des Auges - also dem "Unschärfedurchmesser", den wir noch als scharf wahrnehmen.
nein! -- dort kann man den begriff zwar auch sinnvoll verwenden, weil es ganz anlog zu den nebeneinander liegenden senseln in der kamera bzw. deren größe und abstand auch im menschlichen auge eine nicht ganz unähnliche anordnung einzelner rezeptoren und deren abstand zueinader gibt, aber trotzdem darf man diese ganz einfach nachvollziehbaren ursachen, aus den sich diese größe herleitet, nicht ganz außer acht lassen od. völlig unreflektiert pauschal verwenden.
Die Diskussionen sind ja alle nett und schön, aber letztlich liefert eine Red Monstro eben doch ein anderes Bild, als eine Red Helium 8k. Und dies liegt nun einmal auch an der unterschiedlichen Vergrößerung von nebeneinanderliegenden Punkten aufgrund der Sensorgröße.mash_gh4 hat geschrieben: ↑So 02 Mai, 2021 16:02nein! -- dort kann man den begriff zwar auch sinnvoll verwenden, weil es ganz anlog zu den nebeneinander liegenden senseln bzw. deren größe und abstand auch im menschlichen auge eine nicht ganz unähnliche anordnung einzelner rezeptoren und deren abstand zueinader gibt, aber trotzdem darf man diese ganz einfach nachvollziehbaren ursachen, aus den sich diese größe herleitet, nicht ganz außer acht lassen od. völlig unreflektiert pauschal verwenden.
es gibt ohnehin auch zum bereits von dir verlinkten wikipedia-eintrag eine diskussion bzgl. einer zufriedenstellnderen definition od. unmissverständlicheren erklärungen, die auf diese verständnisprobleme näher eingeht:
http://wikipedia.de.nina.az/wiki/Diskus ... uungskreis
Ich meinte eher, dass die Abstände zwischen eigentlich weit entfernten Dingen so wirken, als seien sie zusammengequetscht (=komprimiert).
das hat einfach nur damit zu tun, wie der lichtstrahl mit unterschiedlichem abstand zum beobachtungspunkt hin zusammenläuft. also ob die strahlen dabei eher parallel laufen oder sich stark kegelförmig weiten, was in letzterem falle natürliche eine ausgeprägtere tiefenstaffelung bzw. stärkere größenunterschiede bei gleich großen objekten in unterschiedlicher entfernung bewirkt.
ich weiß natürlich nicht, welch unendlich scharfen bilder sich vor deinem inneren auge auftun, wenn du in deinen geheimsten träumen mit derart unnahbaren kameras spielst, und mir ist natürlich auch bekannt, dass schon dein großes vorbild, der ansel adams, schon vor ewigen zeiten geraten hat: "Benutze immer die größte Kamera, die Du gerade noch tragen kannst", trotzdem halte ich deine hier vertretene begründung für unhaltbar.
Danke, mir geht es da auch nur um die Praxis. Auch wenn bei einer 1/2,3" Kamera die Originalbrennweite gleich 4,3mm (Beispiel Canon SX740) ist, so ist der sichtbare Weitwinkel-Bildwinkel auf dem LCD der Kamera oder am PC trotzdem 83,5° und das entspricht 24mm KB. Und ich habe mit der SX740 in der größten Weitwinkeleinstellung genau den selben Bildausschnitt wie von einer Vollformatkamera mit 24mm Weitwinkel.Axel hat geschrieben: ↑So 02 Mai, 2021 05:42 Das ist alles richtig, aber praxisfern. In der Praxis ist sDoF mit größeren Sensoren noch shallower.
Eine ähnliche „Richtigstellung“ sah ich kürzlich in Bezug auf den Mythos, Tele würden komprimieren. In Wirklichkeit, argumentierten die Macher, handele es sich um die so genannte erzwungene Perspektive, die z.B. eine Person kleiner erscheinen lasse als die Sonne dahinter, dasselbe sei auch mit Weitwinkel möglich - z.B. Fuß tritt scheinbar auf winzigen Menschen. Was sie ausließen ist: die jeweilige optische Täuschung ist nur mit den jeweiligen Brennweiten möglich.
In der Theorie stimmt, dass Tele nur croppen und nicht komprimieren, in der Praxis komprimieren sie (=man selbst, durch die Art, wie man sie naheliegenderweise einsetzt).
Was soll denn das Gefasel über die 110MP-Auflösung eines handy-sensor, wenn es um den Zerstreuungskreisdurchmesser geht?mash_gh4 hat geschrieben: ↑So 02 Mai, 2021 17:08ich weiß natürlich nicht, welch unendlich scharfen bilder sich vor deinem inneren auge auftun, wenn du in deinen geheimsten träumen mit derart unnahbaren kameras spielst, und mir ist natürlich auch bekannt, dass schon dein großes vorbild, der ansel adams, schon vor ewigen zeiten geraten hat: "Benutze immer die größte Kamera, die Du gerade noch tragen kannst", trotzdem halte ich deine hier vertretene begründung für unhaltbar.
ich würde deshalb nicht gleich argumentieren, dass ein winziger handy-sensor mit 110MP auflösung irgendwelchen vernünftigeren kamerasensoren haushoch überlegen ist, nur weil das zumindest im hinblick auf den zerstreungskreis in vielen fällen tatsächlich der fall ist, sondern es hat eben völlig andere gründe, warum man derartiges nicht unbedingt als erstrebenswertes optimum ansehen sollte.
bevor du hier noch mehr blödsinn verzapfst, nocheinmal einer dieser ohnehin bereits verlinkten verbesserungsvorschläge zum wikipedia-eintrag: "zerstreungskreis":iasi hat geschrieben: ↑Mo 03 Mai, 2021 00:20 Was soll denn das Gefasel über die 110MP-Auflösung eines handy-sensor, wenn es um den Zerstreuungskreisdurchmesser geht?
Nochmal einfach gesagt, damit du es auch mal verstehst:
Die Auflösung hat nichts mit dem Zerstreuungskreisdurchmesser und der Schärfentiefe zu tun.
Was eine Rolle spielt, ist die Diagonal des Sensors und nicht die Anzahl der Pixel und deren Abstand.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mo 03 Mai, 2021 01:17 Ob und wenn ja wie sehr der Pixel Pitch Einfluss auf die Schärfentiefe hat, kann man sich auch im Dof-Simulator anzeigen lassen.
Ah, sorry, mash_gh4 hat das gerade genauer erklärt.
Du scheinst dann klusters Aussage scheinbar übersehen zu haben: