So ist es.Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 27 Jan, 2019 12:45 Nun ja, die Zielgruppe einer jüngerer Generation kann sich dann aber schon mit der Figur identifizieren.
Transformers schaut man auch weniger wegen den menschlichen Figuren, doch eher wegen den Autobots.
Gruss Boris
Schön das ich jedesmal bestätigt werde, das es richtig war Dich zu der Ignoreliste hinzuzufügen!Benutzername hat geschrieben: ↑So 27 Jan, 2019 12:22 grauenvoller film. spoiler: ständig das rumgeheule, wegen ihres toten vaters. und dann dass gemobbe durch die reichen und schönen. gab es doch schon 1000 mal. dass die sich echt noch trauen, so einen mist zu drehen. oh, die arme, unterdrückte hauptdarstellerin. ich habe ja so mitleid mit ihr. nein, ich hatte mitleid mit mir, wegen des films, den ich ertragen musste. entweder ist jemand gestorben oder wird gemobbt. und wofür? dass ich mich mit dieser behämmerten filmfigur identifiziere? nein, auf keinen fall. eine figur muss interessant sein und nicht ständig um irgendwenn trauern oder gemobbt werden. lang lebe dexter!
Ich bin 50, genau deswegen finde ich den Film so toll, weil ich in meinem Kopf kein verbitterter alter Greis bin!7River hat geschrieben: ↑So 27 Jan, 2019 12:52So ist es.Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 27 Jan, 2019 12:45 Nun ja, die Zielgruppe einer jüngerer Generation kann sich dann aber schon mit der Figur identifizieren.
Transformers schaut man auch weniger wegen den menschlichen Figuren, doch eher wegen den Autobots.
Gruss Boris
Und wenn man auf die 50 zugeht, gehört man halt nicht mehr zur Hauptzielgruppe, für die der Film in erster Linie produziert wurde, dazu ;-)
Ja für Dich ist ja auch der verlust eines geliebten Vaters wie das runterfallen einer popkorntüte.Benutzername hat geschrieben: ↑So 27 Jan, 2019 13:45 bei den meisten besteht das echte leben nicht aus mobbing und toten vätern. kann mir nicht vorstellen, dass die zielgruppe sich mit der hauptfigur identifiziert hat. der film hat gerade mal 120 millonen in den usa eingespielt. das ist ein bisschen wenig für so einen film. im großen und ganzen ist der film ein flopp.
ich bin nicht die zielgruppe, ist mir schon klar. ich habe meinen post auch nicht aus der sicht eines zuschauers, sondern aus der sicht eines geschichtenerzählers geschrieben. hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen. ist ja eh immer so, dass, wenn ich etwas zu einem film schreibe hier im forum, dass ich dass als geschichtenerzähler tue, nicht als kinofilmzuschauer. ich habe immer nur die erzähltechnik im sinn, wenn ich mich mit einem film auseinandersetze.
mir geht es um die technik beim schreiben. und wenn die heutigen autoren noch wirklich glauben, dass die identifikation mit der hauptfigur nur mit einem toten verwanten/freund und mit mobbing zu erreichen ist, dann ist das armselig. es nervt einfach nur noch. man kann sich ja auch mal mühe geben.
klusterdegenerierung,
werd doch bitte mal erwachsen. ich sag meine meinung und du schwaffelst wieder etwas von ignorieren. dann tu es doch bitte auch. meine güte. wie im irrenhaus.
Einspielergebnis sagt nichts über die Qualität eines Filmes aus.Benutzername hat geschrieben: ↑So 27 Jan, 2019 13:45 der film hat gerade mal 120 millonen in den usa eingespielt. das ist ein bisschen wenig für so einen film. im großen und ganzen ist der film ein flopp.
ich bin nicht die zielgruppe, ist mir schon klar. ich habe meinen post auch nicht aus der sicht eines zuschauers, sondern aus der sicht eines geschichtenerzählers geschrieben. hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen. ist ja eh immer so, dass, wenn ich etwas zu einem film schreibe hier im forum, dass ich dass als geschichtenerzähler tue, nicht als kinofilmzuschauer. ich habe immer nur die erzähltechnik im sinn, wenn ich mich mit einem film auseinandersetze.
mir geht es um die technik beim schreiben. und wenn die heutigen autoren noch wirklich glauben, dass die identifikation mit der hauptfigur nur mit einem toten verwanten/freund und mit mobbing zu erreichen ist, dann ist das armselig. es nervt einfach nur noch. man kann sich ja auch mal mühe geben.
Sry, kluster, aber das ist jetzt Quatsch und unsachlich. Ich kann die Argumente von Benutzername gut nachvollziehen. Ich verschwende meine Zeit auch nicht mehr mit solchem Quatsch. Wenn hier so viele um die 50 sind, wundert mich das schon ein bisschen, dass so viele auf so nen Schwachsinn abfahren. Aber wahrscheinlich spielen da wirklich Prägungen und Erinnerungen mit rein. Ich gucke auch bis heute noch ganz gern "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel". Aber ich würde dazu keine Kinokarte mehr kaufen.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑So 27 Jan, 2019 14:14
Ja für Dich ist ja auch der verlust eines geliebten Vaters wie das runterfallen einer popkorntüte.
Deine Aussagen sind unerträglich!
ich wiederhole mich nicht so gerne, aber werde doch bitte erwachsen. danke.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑So 27 Jan, 2019 14:14 Ja für Dich ist ja auch der verlust eines geliebten Vaters wie das runterfallen einer popkorntüte.
Deine Aussagen sind unerträglich!
der film wurde auf blockbuster getrimmt, also spielt das einspielergebnis eine rolle.
120 millionen ist für so einen film ein absoluter flopp.Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 27 Jan, 2019 14:32 Der Film hat in den USA 120 Mio eingespielt und war ein Flopp ???
Irgendwie verstehe ich die Welt nicht mehr, oder ich werde einfach alt.
naja, auf jeden fall nervt der film. mich zumindest.
Die deutsche Antwort auf die Herbie Filme, ich habe mich mit dem Käfer identifiziert.Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 27 Jan, 2019 15:00 Ein gelber Käfer, hiess der nicht mal Dudu ?
:D
Es muss schwierig sein als Autor, wenn man nicht zu Empathie fähig ist.Benutzername hat geschrieben: ↑So 27 Jan, 2019 15:56 eigentlich identifiziere ich mich nie mit filmfiguren. aber ich drücke der einen oder anderen filmfigur die daumen, wenn diese figur besonders interessant gestaltet wurde. da kommt es dann auch mal vor, dass ich eine nebenfigur interessanter finde als die hauptfigur, weil die einfach nur langweilig ist.
Identifikation und Empathie sind zwei unterschiedliche Dinge. Identifikation basiert auf dem gleichen Wissenstand von Figur und Zuschauer. Empathie braucht regelrecht Unwissen, damit entdeckt werden kann.7nic hat geschrieben: ↑So 27 Jan, 2019 16:05Es muss schwierig sein als Autor, wenn man nicht zu Empathie fähig ist.Benutzername hat geschrieben: ↑So 27 Jan, 2019 15:56 eigentlich identifiziere ich mich nie mit filmfiguren. aber ich drücke der einen oder anderen filmfigur die daumen, wenn diese figur besonders interessant gestaltet wurde. da kommt es dann auch mal vor, dass ich eine nebenfigur interessanter finde als die hauptfigur, weil die einfach nur langweilig ist.
Bei (Film-)Dramaturgie geht es aber nicht um Identifizierung, sondern Einfühlungsvermögen. Du willst keinen Charakter erschaffen, der so ein Mensch wie der Zuschauer ist, sondern einen, der vom Zuschauer als Mensch verstanden wird.dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 27 Jan, 2019 16:15Identifikation und Empathie sind zwei unterschiedliche Dinge. Identifikation basiert auf dem gleichen Wissenstand von Figur und Zuschauer. Empathie braucht regelrecht Unwissen, damit entdeckt werden kann.
(Hab ich mal kurz aus einem Aufsatz, kann man sicher drüber diskutieren, die Gleichsetzung ist aber auf jeden Fall ein zu billiger Schluß.)
wie dienstag_01 schon gesagt hat, identifikation und empathie sind zwei paar schuhe.7nic hat geschrieben: ↑So 27 Jan, 2019 16:05Es muss schwierig sein als Autor, wenn man nicht zu Empathie fähig ist.Benutzername hat geschrieben: ↑So 27 Jan, 2019 15:56 eigentlich identifiziere ich mich nie mit filmfiguren. aber ich drücke der einen oder anderen filmfigur die daumen, wenn diese figur besonders interessant gestaltet wurde. da kommt es dann auch mal vor, dass ich eine nebenfigur interessanter finde als die hauptfigur, weil die einfach nur langweilig ist.
Identifikation und Einfühlung kann man doch überhaupt nicht trennen, Identifikation geht doch gar nicht ohne Gefühl. Von daher ist diese Trennung falsch.7nic hat geschrieben: ↑So 27 Jan, 2019 16:39Bei (Film-)Dramaturgie geht es aber nicht um Identifizierung, sondern Einfühlungsvermögen. Du willst keinen Charakter erschaffen, der so ein Mensch wie der Zuschauer ist, sondern einen, der vom Zuschauer als Mensch verstanden wird.dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 27 Jan, 2019 16:15
Identifikation und Empathie sind zwei unterschiedliche Dinge. Identifikation basiert auf dem gleichen Wissenstand von Figur und Zuschauer. Empathie braucht regelrecht Unwissen, damit entdeckt werden kann.
(Hab ich mal kurz aus einem Aufsatz, kann man sicher drüber diskutieren, die Gleichsetzung ist aber auf jeden Fall ein zu billiger Schluß.)
Der Charakter muss dir als Mensch nicht ähnlich sein und er muss dir auch nicht sympathisch sein. Du musst nur eine Menschlichkeit erkennen. Deshalb kann auch ein Roboter oder ein Serienmörder ohne Probleme der Protagonist sein...dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 27 Jan, 2019 17:34Identifikation und Einfühlung kann man doch überhaupt nicht trennen, Identifikation geht doch gar nicht ohne Gefühl. Von daher ist diese Trennung falsch.
Man spricht auch in diesem Bereich (Film, Erzählung etc.) nicht von Identifikation als *so zu sein, wie der/die*, sondern begreift das als einen imaginären Vorgang.
Imaginär heißt hier auch, sich mal drauf einzulassen, es mal auszuprobieren, ganz allgemein *zu spielen* und damit etwas als zulässig wahrzunehmen.