Er hat alles verraten, seine ganzen Tricks. Er hat in Blogs seine Kunst - darauf ausgerichtet, dich zu beeindrucken - dekonstruiert, teilweise bis ins Detail. Seine Gimbalmoves, wie und warum er welche Brennweiten bei welchen Verschlusszeiten einsetzt und sogar, wie er teilweise mit der bereits existierenden Musik im Hinterkopf ganze Sequenzen auf Wirkung hin plant. Er ist ein Star, aber ironischerweise nicht in der Fremdenverkehrsbranche, sondern in der Videostuss-Branche. Die Stadt- und Landportraits fungieren nur noch als Kür der eigenen Fähigkeiten.Huitzilopochtli hat geschrieben: ↑Fr 08 Jun, 2018 07:11 joa, war/bin schon länger ein brandon li fan, allerdings wirds langsam ein bisschen langweilig. man hat das gefühl, man hätte es schon gesehen.
sehr schön analysiert.Axel hat geschrieben: ↑Fr 08 Jun, 2018 08:26Er hat alles verraten, seine ganzen Tricks. Er hat in Blogs seine Kunst - darauf ausgerichtet, dich zu beeindrucken - dekonstruiert, teilweise bis ins Detail. Seine Gimbalmoves, wie und warum er welche Brennweiten bei welchen Verschlusszeiten einsetzt und sogar, wie er teilweise mit der bereits existierenden Musik im Hinterkopf ganze Sequenzen auf Wirkung hin plant. Er ist ein Star, aber ironischerweise nicht in der Fremdenverkehrsbranche, sondern in der Videostuss-Branche. Die Stadt- und Landportraits fungieren nur noch als Kür der eigenen Fähigkeiten.Huitzilopochtli hat geschrieben: ↑Fr 08 Jun, 2018 07:11 joa, war/bin schon länger ein brandon li fan, allerdings wirds langsam ein bisschen langweilig. man hat das gefühl, man hätte es schon gesehen.
Aber da diese entziffert und entzaubert sind, wird aus der Kür die Pflicht. Der "Schon-Gesehen-Effekt" stellt sich ein. Plötzlich werden BTS-Clips interessanter als die Reisevideos selbst, sogar FAQ-Selfies, in denen er über Equipment nur spricht. Und da sich auch daran nicht sonderlich viel ändert (neuerdings empfiehlt er - wen wundert's? - die Sony A7 iii), sind nur noch Brandon-Li-Neuentdecker beeindruckt.
Was man vor allem von ihm lernen könnte, ist, dass persönliche Einstellung und die Lebensweise letzten Endes mehr Einfluss haben auf das Endprodukt als technische Rahmenbedingungen.