Ich habe den Wikipediaeintrag auch gelesen, den du fast wortwörtlich zitierst. Ein Visus von über 1,0 ist jedenfalls nicht unüblich...WoWu hat geschrieben: ↑Mo 14 Mai, 2018 21:38 Deine Argumentationslinien variieren.
Mein Bezug war die „bessere spatiale Auflösung“ in Unschärfen, die Du mal gebracht hast.
Wenn es hier nun darum geht, dass ein 8k nach 4K Bild schärfer wirkt als ein 4K natives Bild.
Ansonsten verstehe ich den Vergleich nicht, denn sowohl ein 8k als auch ein 4k auf einem 5K Monitor bedürfen beide Male der Interpolation des Monitors, noch dazu in unterschiedlichen Abtastungen .... was Du da siehst, ist alles Andere als die Kameraprodukte.
Was die Auflösung betrifft so variieren die Werte, je nach Überlagerung der Leuchtdichteverteilungen der benachbarten Objekte, je enger die Muster im Außenraum nebeneinander liegen. Dadurch entstehen Unterschied zwischen der idealen Sehschärfe (beim Menschen 0,5 bis 2') und der praktischen Erkennbarkeit von Doppelsternen (bei sogenannten Augenprüfern etwa 3 bis 10'), je nach ihrer Helligkeit. Betrachtet man das Mittel der gesamten Testspanne, liegen wir im Bereich von 0,5 bis 10. (Übrigens auch über die Altersgruppen bezogen).
Daher geht die Wissenschaft wohlwollend von 1Grad aus.
Wenn Du nun mit 0,5 Grad kommst, musst Du schon lange nach den Kindern suchen, die in optimierten Helligkeitsobjekten und idealem Testmaterial auf solche Werte kommen.
Unmöglich ist das allerdings nicht.... aber nicht der Normalzustand.
Man braucht nicht mit 8K Kameras zu arbeiten und entsprechenden Content zu veröffentlichen. Es reicht doch vollkommen wenn du dir auf der IBC auf einem NHK-Messeprototypen eine 8K Demo von einer Aufnahme eines Aquariums anschaust und schon bist du Visionär denn du hast ja die Zukunft gesehen.
Ist doch einfach: Vergleiche einfach ein 2K- und 4K-Display, jedoch in doppelter Entfernung ... ;-)Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mo 14 Mai, 2018 06:38 Ich denke es ist eine relativ sinnlose hypothetische, wenn auch interessante Diskussion. Da sehr wahrscheinlich niemand hier schreibt der ein 8K Display zur Hand hat um es mit einem 4K Panel zu Vergleichen.
Das kann ich dir beantworten canini und ich kann anhand der thunderbolt displays und des imac 5k sagen, dass du ab 80 cm Sichtabstand nur am Gehäusedesign erkennst welcher welcher ist.Canini hat geschrieben: ↑Mo 14 Mai, 2018 23:59Ist doch einfach: Vergleiche einfach ein 2K- und 4K-Display, jedoch in doppelter Entfernung ... ;-)Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mo 14 Mai, 2018 06:38 Ich denke es ist eine relativ sinnlose hypothetische, wenn auch interessante Diskussion. Da sehr wahrscheinlich niemand hier schreibt der ein 8K Display zur Hand hat um es mit einem 4K Panel zu Vergleichen.
Wenn es ein Hobby ist, dann interessiert man sich halt mehr für die Abgründe der Technik, man geht der Sache auf denFrank Glencairn hat geschrieben: ↑Mo 14 Mai, 2018 22:36 Ich finde es immer wieder erstaunlich, daß diese ganze Auflösungs- und Schärfe Diskussion hauptsächlich unter Consumern/Hobbyfilmern stattfindet. Die wirklich großen Namen im Business, interessiert das alles null, die haben ganz andere Prioritäten.
Die "Bürschel" kochen scheinbar auch nur mit Wasser!Beim Confederation-Cup in Russland reiste ein Editor mit. Jens Gronheid begleitete Martin Christ. Auf seinem portablen Avid Symphony 8.9.1 montierte er die Clips aus dem C200-8-Bit-Material für die Online-Plattformen und Digitalkanäle des DFB. “Es ist übrigens eindrucksvoll, wie weit sich das 8-Bit-Material noch graden lässt”, zeigt sich Christ überrascht. Die Option hierzu war gerade bei den wechselnden Lichtsituationen, die er vorfand und nicht beeinflussen konnte, wichtig.
In den Kreisen verkehre ich als Hobbyfilmer natürlich nicht, ich muss das auch nicht haben...Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 15 Mai, 2018 09:27 Ich hab eigentlich nicht die Fernseh Fuzzies gemeint, sondern Leute wie Deakins, Lubezki, Nykvist, Savides, Lachman, Richardson, Kaminski etc.
Ich glaub der ganze Punkt der Auflösungs-Obsession, gerade bei Hobbyfilmern ist, daß es einfach ist,sich Auflösung einfach mit Geld zu erkaufen, es aber schwer ist, gute Bilder zu machen - die meisten gehen halt lieber den einfachen Weg mit Geld, wenn sie an den Bildern gescheitert sind, und hoffen daß es die Auflösung irgendwie raus reißt.
Trotz allem gehört es zum guten Ton Zitate deutlich mit Quellenverweis zu kennzeichnen.WoWu hat geschrieben: ↑Mo 14 Mai, 2018 22:23 Ja, Links werden hier sowieso von den Wenigsten verfolgt.
Da ist die Essence daraus schon besser und hilfreicher.
Aber Du vergisst dabei, dass bei einer 8K Unterabtastungen bereits eine erheblich Kantenaufstellung stattfindet.
Und das mag ja sein, dass solche Vergleiche auf Deinem Monitor, mit dessen Abtastalgorithmen prima aussehen und es acht etwas über den Monitor aus, aber nichts über 8 vs. 4 K im Allgemeinen.
Mal ganz davon abgesehen, ob das Ausgangsmaterial tatsächlich 8K Bilddetails hat denn wenn nicht, vergleichst Du da sowieso Äpfel mit Birnen.
Ich kann da nur immer wieder den Beitrag von Steve Yedlin empfehlen, der das auf einem halbwegs vergleichbarem Niveau gemacht hat und so auch zu verwertbaren Ergebnissen kommt.
Ich habe nie von Kameras gesprochen. Darth Schneider, den ich zitiert habe, schrieb unter meinem Beitrag, in dem es mir um die (hypothetische) Unterscheidbarkeit zwischen 4K und 8K ging. Und ja, die ist eben (theoretisch) möglich, auch wenn du es nicht glauben willst.
Zu viel der Ehre! :-)Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 15 Mai, 2018 12:09 Die 8K-Fanatiker sind die FlatEarther der Filmszene, und Jott ist ihr Präsident :-D
Und bevor jetzt die Netflix-Schwinge um die Kurve kommt, wer denkt, dass die 4K Abonennten diese Option wegen 4K abonniert haben der irrt leider. Eher liegt es daran, dass man bei vier gleichzeitigen Zugriffen die monatlichen Kosten mit mehreren Leuten teilen kann, was zum größten Teil auch genau so gehandhabt wird.4K oder HDR – oder beides?
Nach HD kommt 4K – und dann irgendwann 8K. Das schien vielen in der Branche als quasi natürliche technische Entwicklung der Branche vorgegeben. Die Consumer-Industrie war dabei meist einen Schritt voraus und schuf die passenden Grundlagen, schob etwa die Entwicklung in Richtung 4K mit den passenden Displays und TV-Geräten massiv an.
Auf der Produktionsseite vollzieht sich derzeit in Bezug auf 4K das gleiche Spiel, das sich für die Hersteller bei HD schon bewährt hat: Sukzessive rutschen HD-Geräte nach hinten raus, echte Neuentwicklungen gibt es nur noch in UHD/4K. Und so wird früher oder später jeder, der einen neuen, zeitgemäßen Camcorder haben will, ein UHD/4K-Gerät erwerben — ob er nun 4K wirklich braucht, oder nicht. Und wenn es dann schon mal da ist ...
Wird also aktuell schon mehr in 4K produziert als in HD? Eher nein. Schließlich läuft derzeit noch die Phase 1 der 4K-Zwangsbeglückung.
Viele klassische Broadcaster reagierten ohnehin von Anfang an verhalten auf 4K. Die Hintergründe sind klar: Als die ersten 4K-Fanfaren erschallten, war bei den Broadcastern an vielen Stellen noch nicht einmal der Schritt zu HD vollständig vollzogen. Mit welchen Budgets sollten da also die Entwicklungen hin zu 4K umgesetzt werden?
Auf der Distributionsseite vieler TV-Sender sieht es ganz ähnlich aus: 4K erfordert höhere Datenraten in der Übertragung und ist deshalb für die Sender teurer. Bei den Endkunden, den Zuschauern, ist 4K ebenfalls noch längst nicht flächendeckend vertreten. Worin soll für die Sender also der Reiz liegen, mehr Geld für die Übertragung in die Hand zu nehmen, wenn er damit aber weniger Zuschauer erreicht? Klingt nicht wirklich nach einer überzeugenden Formel.
An anderer Stelle ist 4K hingegen sehr wohl erfolgreich, nämlich bei den Streaming-Anbietern. Einige von ihnen, darunter etwa Netflix, fordern von ihren Content-Produzenten sogar explizit, dass der Content mit 4K-Kameras gedreht werden muss. Allein Netflix etwa investiert aktuell rund acht Milliarden US-Dollar in Eigenproduktionen — kein Wunder also, wenn die Anforderungen dieses Anbieters sich auch auf der Produktionsseite und bei den Herstellern niederschlagen.
Aber sind nicht andere Aspekte wichtiger und wirkungsvoller, um das TV-Erlebnis zu verbessern? HDR und WCG, also mehr Dynamikumfang und größere Farbräume, hinterlassen oft kraftvollere Eindrücke, werden als ansprechender und visuell interessanter empfunden.
Genau das dürfte der entscheidende Punkt für den Erfolg von HDR und WCG sein. Mit diesen Technologien lassen sich ohne höhere Datenraten, also innerhalb vorhandener Infrastrukturen, neue Bilderlebnisse schaffen. Zu allem Überfluss auch noch nahezu unabhängig von der Display-Größe, also auch auf dem Handy und dem Tablet.
Aus der Sicht mancher Branchenteilnehmer ist das Paket aber längst geschnürt: 4K, HDR und WCG gehören zusammen — da wird nichts mehr auseinander dividiert.
Aber ist das wirklich so? Bei der NABShow wird an etlichen Stellen auch anderes diskutiert – etwa mit der Idee, HD und HDR zu verheiraten. Sollte man in der Akquisition die Aspekte 4K, HDR und WCG also vielleicht doch getrennt betrachten? Beginnend mit neuen Optionen in den Kameras – und in der Postproduktion mit Softwares, die neue Möglichkeiten bieten, um HDR-Bilder für unterschiedlichste Endgeräte und Auflösungen zu optimieren.
Trennen sich die Wege von HDR und 4K? Sicher scheint nur, dass Auflösung nicht über allem steht.
Sie werden sehen.
Christine Gebhard, Gerd Voigt-Müller
Das gefällt mir ebenfalls!
Miete doch mal einen Helikopter...Es sind halt Motive die ich mit meiner Action-Cam vom Fahrradhelm aus nicht einfangen kann,
Japan in 8K
If you are interested in purchasing 8K aerial footage shot in Japan, please contact Nakanihon Air Service.
Keine Ahnung, wie du tickst. Lobhudelei? Ich sehe die Fortschritte jedes Jahr und das schon sehr lange, tut mir leid, aber das habe ich euch offensichtlich voraus. Ich kann mir eine eigene Meinung bilden (privat wie beruflich), ihr nicht. Und dein Aquarium-Gerede von oben belegt, dass speziell du überhaupt nichts davon weißt, wie weit das Ganze gediehen ist. Die "Aquarium"-Phase von 8K-TV war Anfang des Jahrhunderts.
Das ist ein gutes Beinspielen dafür, was HD eigentlich kann, wenn man hochwertig produziert und dass die Meisten selbst HD noch gar nicht ausreizen, weil sie nicht angepasste Objektive, 1-Chip-Kameras, mise Codecs, unnötige Wandlungen und Post-processing Wege benutzen, die Bilderqualitäten nicht auf hohem Niveau halten.