Ich fände es schön, wenn man diese Eigenschaften mal getrennt recorden könnte um zu schauen, wann sich was wie stark bemerkbar macht.mash_gh4 hat geschrieben: ↑So 30 Jun, 2019 12:22 mit geht's ja nicht darum zu behaupten, dass man farbunterabtatstung bzw. kompressionsbedingte artefakte gar nicht sehen würde etc. -- nein, in der hinsicht finde ich natürlich 4:4:4 RGB lin. od. log. deutlich erstrebenswerter! --. aber den unterschied zw. 4:2:0 und 4:2:2 empfinde ich als weit weniger gravierend als es hier oft behauptet wird. im gegenteil, ich finde den umstand, dass die tatsächlichen visuellen störungen sich im falle von 4:2:2 jeweils anders äußern, wenn eine scharfer farbübergang horizontal oder vertikal verläuft, äußert irritierend. in dieser hinsicht ist es mir fast lieber, wenn die entsprechende komprimierung, die natürlich immer folgen zeigt, wenigstens in all richtigungen bzw. alle bildteile in gleicher weise betrifft, damit das ganze wenigstens besser nachvollziehbar, objektiv beurteilbar und vernünftig handhabbar wird.
Vorkurzem habe ich eine Maschine gefilmt, eigentlich war sie nur weiß und grau, bei den internen 8Bit 420 hatt ich aber beim pixelpeepen sehr seltsame unruhige und flirrende Kanten an kontrastreichen Gegenständen, diese hatte ich bei der externen ProRes 422 HQ Aufnahme nicht, zusätzlich war sie wesentlich homogener und ruhiger.
Natürlich spielt auch das Cam Fabrikat mitrein und auch der schwache interne h264 Codec, dennoch kann ich mir vorstellen, das hier nicht das 10Bit faktum die ausschlaggebende Rolle für das ruhigere Bild gibt, sondern die 422 abtastung,
denn da müßen wir uns ja nix vormachen, das ein 24Mbit h264 8Bit 420 Codecprofil nix soo gescheites raushauen kann.
Da wäre es ja schön, mal abwechselnd switchen zu können zwischen 10Bit zu 8Bit & 422 zu 420 und vielleicht sogar einfach nur 8Bit 420 extern, damit man weiß, was der eigentlich ausschlaggebende Faktor ist.