Klassische Anime kann gut sein - oder wie hier billig aussehen.-paleface- hat geschrieben: ↑Mo 26 Aug, 2024 10:37 HDR ist halt klassisch Anime animiert.
Der Samurai ist 3D mit Cartoon Renderer, sicherlich kann das smoother sein.
HDR ist zudem auch viel Detaillierter von den Charakter Designs.
Da kannst du noch soviel über den OP sinnieren, dennoch ist "War of the Rohirrim" billig gemacht, was man erkennt, wenn man sich die einzelnen Filmschnippsel, die der Trailer bietet, genauer ansieht.Ridge hat geschrieben: ↑Mo 26 Aug, 2024 11:56 Natürlich kann jeder ohne jegliche Ahnung vom Medium seinen Senf dazugeben. Man kommt sich dabei sehr schlau vor, ist man aber meistens nicht, eher das Gegenteil. Die Meinung von OP ist offensichtlich aus der Perspektive eines Gelegenheitsguckers geschrieben, der weder die Historie und Craftsmanship als auch die Produktionsgeschichte der beiden Produktionen, geschweige denn des Mediums an sich kennt. Umso trauriger, da beide Produktionen für sich sehr hochwertig sind.
Bei Blue Eye Samurai ist ganz klar der neue Animationstrend, in dem der 2D Animationsstil in 3D Umgebungen eingesetzt wird. Spiderverse war da der Vorreiter, hat sich aber mittlerweile in unzähligen anderen Produktionen fortgesetzt. Eine wunderbare Sache, da hyperrealistisches Rendering für Animationsfilme einfach nicht gut zum Medium passt (siehe Zemeckis).
Auf der anderen Seite haben wir War of the Rohirrim, der im Trailer mit extrem detailliertem Pinselstrich und echt aufwendiger Handanimation daher kommt und sich auf seine Weise nicht verstecken muss. Richtig oldschool, erinnert an "Prinzessin Mononoke" oder "Berserk" und trifft bei den Animationsfans genau den richtigen Nerv.
Wahrscheinlich würde OP "Klaus" als 3D-Film verkennen, obwohl offensichtlich handgezeichnet mit unglaublich aufwendigem handgezeichnetem Shading. Also praktisch die Gegenthese zu Spiderverse in der Produktionstechnik. Animationsfilm ist extrem vielfältig, und das macht es gerade so spannend.
Der Teufel liegt wie immer im Detail. Klar habe ich mehr perspektivische Möglichkeit im 3D Raum, dafür wirken die Gesichtsanimationen eingeschränkter. Andererseits haben wir bei 2D Animation sehr coole Haaranimationen und und expressivere Gesichter, aber die Animation ist etwas reduzierter, da handgezeichnet. Beides legitim, je nachdem, was die Filmemacher damit erreichen möchten.
Ich kenne die Budgets nicht, aber die werden pro Minute bei beiden Produktionen nicht allzuweit voneinander entfernt liegen. OP ist offenbar nicht die Zielgruppe handgezeichneter Animation. Schade, denn wenn er es zu schätzen wüsste, dann würde er nicht so ignorante Vergleiche ziehen und mit Begriffen wie "schaut billig aus" um sich werfen. Studio Ghibli produziert anscheinend auch nur "billige" Filme...
Zumal es auch anders geht:Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mo 26 Aug, 2024 12:25 Bin ich eigentlich der einzige der sich wundert, daß Erwachsene Kinderfilme im Wiki/Heidi Style anschauen und darüber diskutieren ob der Style jetzt Heidimäßig genug ist?
Lustig, dass du Heidi erwähnst, da der Art Director dieser Serie ein nicht ganz unbekannter Name des Animationsmediums ist. Dass du dabei von "Erwachsenen" und "Kinderfilmen" redest zeigt aber eher die Bias, dass Animation nur für Kinder sei. Ist schade, dass sich das Stigma noch immer hält, man entzieht sich dadurch vieler wunderbarer und erwachsener Produktionen.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mo 26 Aug, 2024 12:25 Bin ich eigentlich der einzige der sich wundert, daß Erwachsene Kinderfilme im Wiki/Heidi Style anschauen und darüber diskutieren ob der Style jetzt Heidimäßig genug ist?
Nein ist er eben nicht. Nur weil ein handgemalter statt gerenderter Hintergrund genutzt wird, wird es dadurch nicht billig. Der Frame schaut gut aus und wird im Kontext der Szene auch funktionieren. Der Stil mit den damit einhergehenden Limitierungen ist eine künstlerische Entscheidung. Ob der Film auch erzählerisch etwas bietet, wird sich erst zeigen wenn er herauskommt. Kann sein, dass er auf dieser Ebene nichts zu bieten hat. Die Action im Trailer als auch die Gesichtsanimation ist mehr als kompetent gemacht, das ist weit über "Vorabendserienqualität". Castlevania von Netflix hat hier mehr unter Qualitätsmängel gelitten. Nettes Shading, mäßige Animation.iasi hat geschrieben: ↑Mo 26 Aug, 2024 12:22Da kannst du noch soviel über den OP sinnieren, dennoch ist "War of the Rohirrim" billig gemacht, was man erkennt, wenn man sich die einzelnen Filmschnippsel, die der Trailer bietet, genauer ansieht.Ridge hat geschrieben: ↑Mo 26 Aug, 2024 11:56 Natürlich kann jeder ohne jegliche Ahnung vom Medium seinen Senf dazugeben. Man kommt sich dabei sehr schlau vor, ist man aber meistens nicht, eher das Gegenteil. Die Meinung von OP ist offensichtlich aus der Perspektive eines Gelegenheitsguckers geschrieben, der weder die Historie und Craftsmanship als auch die Produktionsgeschichte der beiden Produktionen, geschweige denn des Mediums an sich kennt. Umso trauriger, da beide Produktionen für sich sehr hochwertig sind.
Bei Blue Eye Samurai ist ganz klar der neue Animationstrend, in dem der 2D Animationsstil in 3D Umgebungen eingesetzt wird. Spiderverse war da der Vorreiter, hat sich aber mittlerweile in unzähligen anderen Produktionen fortgesetzt. Eine wunderbare Sache, da hyperrealistisches Rendering für Animationsfilme einfach nicht gut zum Medium passt (siehe Zemeckis).
Auf der anderen Seite haben wir War of the Rohirrim, der im Trailer mit extrem detailliertem Pinselstrich und echt aufwendiger Handanimation daher kommt und sich auf seine Weise nicht verstecken muss. Richtig oldschool, erinnert an "Prinzessin Mononoke" oder "Berserk" und trifft bei den Animationsfans genau den richtigen Nerv.
Wahrscheinlich würde OP "Klaus" als 3D-Film verkennen, obwohl offensichtlich handgezeichnet mit unglaublich aufwendigem handgezeichnetem Shading. Also praktisch die Gegenthese zu Spiderverse in der Produktionstechnik. Animationsfilm ist extrem vielfältig, und das macht es gerade so spannend.
Der Teufel liegt wie immer im Detail. Klar habe ich mehr perspektivische Möglichkeit im 3D Raum, dafür wirken die Gesichtsanimationen eingeschränkter. Andererseits haben wir bei 2D Animation sehr coole Haaranimationen und und expressivere Gesichter, aber die Animation ist etwas reduzierter, da handgezeichnet. Beides legitim, je nachdem, was die Filmemacher damit erreichen möchten.
Ich kenne die Budgets nicht, aber die werden pro Minute bei beiden Produktionen nicht allzuweit voneinander entfernt liegen. OP ist offenbar nicht die Zielgruppe handgezeichneter Animation. Schade, denn wenn er es zu schätzen wüsste, dann würde er nicht so ignorante Vergleiche ziehen und mit Begriffen wie "schaut billig aus" um sich werfen. Studio Ghibli produziert anscheinend auch nur "billige" Filme...
Die genutzen Techniken sind dabei schlicht egal.
Der Film ist billig produziert.
Hier nur mal ein Beispiel:
Hintergrund über den die Kamera fährt und zwei Folienebenen (Elefant und Reiterin), bei denen die Bewegungen durch 2 Frames pro Folie rucklig aufgelöst sind. So etwas hatten wir früher für Vorabendserien gemacht.
Es ist keine "Reduktion auf klassische Techniken" sondern nur billig gemacht.Ridge hat geschrieben: ↑Mo 26 Aug, 2024 13:07Lustig, dass du Heidi erwähnst, da der Art Director dieser Serie ein nicht ganz unbekannter Name des Animationsmediums ist. Dass du dabei von "Erwachsenen" und "Kinderfilmen" redest zeigt aber eher die Bias, dass Animation nur für Kinder sei. Ist schade, dass sich das Stigma noch immer hält, man entzieht sich dadurch vieler wunderbarer und erwachsener Produktionen.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mo 26 Aug, 2024 12:25 Bin ich eigentlich der einzige der sich wundert, daß Erwachsene Kinderfilme im Wiki/Heidi Style anschauen und darüber diskutieren ob der Style jetzt Heidimäßig genug ist?
Nein ist er eben nicht. Nur weil ein handgemalter statt gerenderter Hintergrund genutzt wird, wird es dadurch nicht billig. Der Frame schaut gut aus und wird im Kontext der Szene auch funktionieren. Der Stil mit den damit einhergehenden Limitierungen ist eine künstlerische Entscheidung. Ob der Film auch erzählerisch etwas bietet, wird sich erst zeigen wenn er herauskommt. Kann sein, dass er auf dieser Ebene nichts zu bieten hat. Die Action im Trailer als auch die Gesichtsanimation ist mehr als kompetent gemacht, das ist weit über "Vorabendserienqualität". Castlevania von Netflix hat hier mehr unter Qualitätsmängel gelitten. Nettes Shading, mäßige Animation.iasi hat geschrieben: ↑Mo 26 Aug, 2024 12:22
Da kannst du noch soviel über den OP sinnieren, dennoch ist "War of the Rohirrim" billig gemacht, was man erkennt, wenn man sich die einzelnen Filmschnippsel, die der Trailer bietet, genauer ansieht.
Die genutzen Techniken sind dabei schlicht egal.
Der Film ist billig produziert.
Hier nur mal ein Beispiel:
Hintergrund über den die Kamera fährt und zwei Folienebenen (Elefant und Reiterin), bei denen die Bewegungen durch 2 Frames pro Folie rucklig aufgelöst sind. So etwas hatten wir früher für Vorabendserien gemacht.
The Lord of the Rings; The War of the Rohirrim ¦ Official Trailer (1080p_24fps_H264-128kbit_AAC).mp4_snapshot_02.09_[2024.08.26_12.20.20].jpg
Um ein besseres Beispiel zu finden: Jeder will anamorph, obwohl es in seiner Erfindung ein Hilfmittel war mit vielen optischen Schwächen. Diese "Schwächen" werden heute als erstrebenswert empfunden. Und zu recht, da der Zuschauer etwas positives damit verbindet, da viele tolle Produktionen damit entstanden sind. Hier ist es dasselbe. Die Reduktion auf klassische Techniken freut den Animationsfilmfan. Weniger ist oft einfach mehr. Und bei der Produktionsgröße von War of the Rohirrim ist das sicher keine Budgetlimitierung, sondern eine künstlerische Entscheidung.
Akira ist auch handgezeichnet, ist aber auf "Ones" animiert, also 24fps. Eine Ausnahme für Animefilme, die eher auf Twos oder Threes animiert werden. Der Film war dadurch auch eine der aufwendigsten Animeproduktionen aller Zeiten. Ist halt auch wieder ein anderer Stil, relativiert aber den anderen nicht.
Oder wie dieses Ende:Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mo 26 Aug, 2024 15:35 Und man kann von dem Film halten was man will, aber so sieht moderne und sehr toll gemachte Animation fürs Kino aus.
Gruss Boris
Ja, das nennt man Stil. "Handgemacht", wenn man so will. So, als ob man auf Zelluloid-Film dreht, um eine Analogie zu finden. Kann man mögen, wenn du es aber nicht magst, kann ich dir da leider nicht helfen. Es wird aber dadurch nicht billig. Ist Animation on Twos günstiger als on Ones? Ja, definitiv. Aber billig ist das sicher nicht. Und die Animation selbst ist gut, Ausdruck, Timing, Impacts, alles sitzt, auch wenn es weniger Inbetweens sind als es einem genehm ist. Wer schon mal handgezeichnete Animation erstellt hat weiß, wieviel Arbeit und Talent da drin steckt. Gute Animation hat nichts mit Framerate zu tun. Da habe ich schon wesentlich schlechtere Sachen gesehen.
Nein. Das nennt man einfach nur "billig".
Sie machen es so billig, dass sie einen Hintergrund malen und Folien für Elefant und Reiterin drüberlegen. Das hatten wir sogar für eine Vorabendserie aufwändiger gemacht - übrigens alles handgezeichnet und handcoloriert auf Zelluloid.Ridge hat geschrieben: ↑Mo 26 Aug, 2024 17:04 So, als ob man auf Zelluloid-Film dreht, um eine Analogie zu finden. Kann man mögen, wenn du es aber nicht magst, kann ich dir da leider nicht helfen. Es wird aber dadurch nicht billig. Ist Animation on Twos günstiger als on Ones? Ja, definitiv. Aber billig ist das sicher nicht. Und die Animation selbst ist gut, Ausdruck, Timing, Impacts, alles sitzt, auch wenn es weniger Inbetweens sind als es einem genehm ist. Wer schon mal handgezeichnete Animation erstellt hat weiß, wieviel Arbeit und Talent da drin steckt. Gute Animation hat nichts mit Framerate zu tun. Da habe ich schon wesentlich schlechtere Sachen gesehen.
Ich finds ja witzig wenn man sich an einem Shot aufhängt, wenn ein paar Cuts davor, 1:47, ein komplettes 3D Environment für dieselbe Szene erstellt wurde. Das zeigt einfach nur, dass die Macher wussten, wann sie welche Technik für den Film brauchen. Sie waren sich also nicht zu "billig" (Zitat, nicht meine Meinung) für etwas anderes als handgemachte Hintergründe.
Kein Anime-Fans kann mit so einer Animationsqualität zufrieden sein.Ridge hat geschrieben: ↑Mo 26 Aug, 2024 17:04 Das Venn-Diagramm von WotR überschneidet sich bei LotR- und Anime-Fans. Wenn einen das nicht anspricht, auch gut, dann geht man halt nicht hin. Der Film wird kein Massenpublikum anlocken und trotzdem genug einspielen um ein Hit zu werden, weil Animefilme von Haus aus günstiger produziert werden als Western Animation. Das ist aber für den Standard - nämlich Anime-Filme - trotzdem nicht billig produziert. Für das, was es sein soll, ist es top Qualität und braucht sich nicht verstecken.
Das soll ein Kinofilm sein, der LotR erweitert.Ridge hat geschrieben: ↑Mo 26 Aug, 2024 17:04 Budgetmäßig sind wir hier weder bei Frozen (150+ Millionen Dollar Budget) noch bei Spiderverse (100+ Mio Dollar), der nebenbei bemerkt die meisten Animatoren aller Zeiten für einen Animationsfilm hatte. Alle deiner drei Beispiele sind 3D animiert mit unterschiedlichem und teilweise experimentellem Shading. Die Vergleiche machen wenig Sinn, Äpfel und Birnen, aber es erklärt für mich den Anfangspost. Wenn einem etwas nicht gefällt, ist es nicht automatisch "billig".
Nun - wer denkt, dass so eine Animationsqualität für einen LotR-Kinofilm ausreichend ist, erkennt wohl nicht den Unterschied zu einem guten Animations-Kinofilm.Ridge hat geschrieben: ↑Mo 26 Aug, 2024 17:04 Und: Heidi als Negativbeispiel zum Thema anzuführen anzuführen, ist mir schleierhaft. Ja, es sind weniger Frames als dem europäischen Zuschauer lieb ist, aber vom Design, Technik und Regie ist die Serie absolut Klasse. Besser als der ganze seelenlose 3D-Einheitsbrei der ansonsten für das Zielpublikum produziert wird.
Wahrscheinlich rede ich mit einer Wand, aber vll. kannst du, lieber OP, ja mal über den Tellerrand blicken. Für jeden, der gerne Animationsfilme schaut, ist es offensichtlich, dass WotR nicht billig aussieht.
Eine schrecklich nette Familie ist auch Kult.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mo 26 Aug, 2024 19:43 @iasi
Nun ja Heidi war erfolgreich, so wie Biene Maja, Wickie auch Captain Future…..
Gut genug für heute noch Kult.
Alle Serien im selben, laut iasi „billigen“ Stil animiert….
Von The Simpsons fange ich gar nicht erst an…..
Eine der erfolgreichsten Serien überhaupt.
Dem Publikum scheint „billig“ animiert so was von egal zu sein…
Da wäre noch Pokémon, Transformers, und zig andere billig animierte Megahits….
Und nicht zu vergessen La Linea, billiger gehts nicht….;)))
Auch ein Hit…
Gruss Boris
Das letzte Einhorn gilt auch als eines der schlechtesten animierten Filme überhaupt, wo aus Budget-Gründen eingespart wurde. Hat den Film aber nicht zu einem schlechten Animationsfilm gemacht, sondern wurde zum zeitlosen Klassiker.
Es ist ein Kinderfilm, der nicht vorgibt, die Geschichte einer Filmreihe zu erweitern, die sich durch ihre Bildgewalt und beeindruckende Umsetzung auszeichnet.
Man sollte Anime nicht mit dieser billigen Produktionsweise gleichsetzen.markusG hat geschrieben: ↑Mo 26 Aug, 2024 20:36 Ein Picasso oder Matisse mögen einige als naiv, kindlich oder "billig" abstempeln, andere feiern sie ab. Über Geschmack lässt sich nicht streiten. Und wer Minimalismus bei Anime kritisiert, kritisiert wohl auch den Alkoholgehalt von Bier. Denn gerade der Minimalismus, der teils einfach nur grotesk und surreal wirkt, macht ja gerade den Charme aus. Muss man nicht mögen, war lange Zeit auch nur zu wieder. Was ich aktuell nicht mag sind billige Cell Shader wie bei dem Beispiel dass du oben gebracht hast. Dann lieber komplett gezeichnet (ist natürlich deutlich teurer) oder gleich konsequent in stilisierten 3D wie in Arcane. Aber so unterscheiden sich Geschmäcker.
P.s. ich fand übrigens Castlevania durchaus sehenswert, ebenso Blood of Zeus oder Vinland Saga. Alles sicher kein Akira-Niveau, aber trotzdem sehr sehenswert, imho. Übrigens alles thematisch kein "Kinderkram"...
Was hat das mit der Qualität zu tun?
Du hast das Medium Anime schlicht nicht kapiert. Hier mal eine ikonische Szene aus Akira:
Das hat etwas mit den Qualitätserwartungen zu tun.
Das ist jetzt witzig.markusG hat geschrieben: ↑Di 27 Aug, 2024 08:07Du hast das Medium Anime schlicht nicht kapiert. Hier mal eine ikonische Szene aus Akira:
Bare minimum an Animationen, trotz Rekordbudget (für damalige Verhältnisse). Nach deinem Urteil "billig", aber einer der bahnbrechendsten Anime seiner Zeit überhaupt.
Ja - auch billig produziert. Lief der dann auch im Kino und war eine Erweiterung einer erfolgreichen High-Budget-Realfilmreihe?
Du redest hier über Stile, dabei geht es um den Produktionsaufwand, der betrieben wurde, und dessen niedrigen man diesem Kinofilm sehr deutlich ansieht.markusG hat geschrieben: ↑Di 27 Aug, 2024 08:07 Dagegen geht bei HdR:SdR die Post ab. Zumal es x-Stile gibt, aber da können andere sicher mehr zu sagen. Du erwartest jedenfalls einen westlichen Animationsfilm (wie wahrscheinlich viele andere HdR Fans), aber geliefert wird ein Anime. Was als Machart eben durch Kosteneinsparung ("billig") überhaupt in der Form erst entstanden ist.
Zumal weiß ich gar nicht warum dich das interessiert, für dich ist HdR dich reaktionäre Sch*** ;) Masochismus?
Das letzte Einhorn lief im Kino...
Jetzt ernsthaft? Hast du Akira überhaupt gesehen? Was ich verlinkt habe ist in der Simplizität kaum zu unterbieten, mehr oder weniger vom gesamten Film, aber insgesamt was Anime angeht. Hast du überhaupt selbst mal im Animationsbereich gearbeitet? Du schreibst dich jedenfalls um Kopf und Kragen...
1. ja eben billig - und eine der efolgreichsten Serien überhaupt, mitsamt erfolgreichem Liveacting-Remake. Sagt nämlich nichts über die Qualität insgesamt aus. Und Erweiterung ist in dem Fall Spin-Off, da habe ich andere Erwartungen, siehe Star Wars: Visions. Da erwarte ich nicht 1:1 ein Replikat des Originals, weiß nicht wie man auf so eine Idee kommt.
Nochmal: den man bei allen Anime sieht. Das ist quasi die Entstehungsgeschichte* von Anime. Dass es Unterschiede gibt - geschenkt. Da haben viele auch ihre Lieblinsstudios.
Vielleicht hierzu auch mal einige Zitate:markusG hat geschrieben: ↑Di 27 Aug, 2024 13:53Jetzt ernsthaft? Hast du Akira überhaupt gesehen? Was ich verlinkt habe ist in der Simplizität kaum zu unterbieten, mehr oder weniger vom gesamten Film, aber insgesamt was Anime angeht. Hast du überhaupt selbst mal im Animationsbereich gearbeitet? Du schreibst dich jedenfalls um Kopf und Kragen...
Vielleicht kommt man schlicht auf die Idee, wenn man den Produktionsaufwand beurteilen kann und erkennt, dass z.B.markusG hat geschrieben: ↑Di 27 Aug, 2024 13:531. ja eben billig - und eine der efolgreichsten Serien überhaupt, mitsamt erfolgreichem Liveacting-Remake. Sagt nämlich nichts über die Qualität insgesamt aus. Und Erweiterung ist in dem Fall Spin-Off, da habe ich andere Erwartungen, siehe Star Wars: Visions. Da erwarte ich nicht 1:1 ein Replikat des Originals, weiß nicht wie man auf so eine Idee kommt.
Nun such doch auch mal nach dem Budget von Die Schlacht der Rohirrim ;)markusG hat geschrieben: ↑Di 27 Aug, 2024 13:53Nochmal: den man bei allen Anime sieht. Das ist quasi die Entstehungsgeschichte* von Anime. Dass es Unterschiede gibt - geschenkt. Da haben viele auch ihre Lieblinsstudios.
Du erwartest schlicht etwas anderes als Anime-Fans. Die Macher haben sich aber für nen Anime-Stil entschieden.
*Budget-Vergleich:
Arielle, die Meerjungfrau (1989): 40 Millionen USD
Akira (1988): umgerechnet ca. 8-10 Millionen USD (eigentlich sogar deutlich weniger
Ghost in the Shell (1995): 3 Millionen USD
Pocahontas (1995): 55 Millionen USD
Wo ist jetzt das Problem? Ich sagte ja dass das letzte Einhorn durch schlechte Animation - auch innerhalb des Genres - "glänzte". Hat den Film aber keinen Abbruch getan, es ist zum zeitlosen Klassiker geworden - weil die Animationsqualität halt null aussagt über die Gesamtqualität des Films. Das ist eigentlich bei sämtlichen Animes der Fall, die verhältnismäßig billig produziert werden. Ein Paradebeispiel wie aus der Not die Tugend entsteht.
Ich glaub du hast meinen Text gar nicht erst gelesen: ich bezog mich auf die Szene. Im Verhältnis zum Rest des Films. Die Szene ist technisch im Verhältnis zum Großteils des Films ziemlich simpel animiert, zumal keine Charaktere gezeigt werden. Aber du hast scheinbar noch nie in deinem Leben animiert oder dich mit dem Prozess überhaupt auseinandergesetzt, und das zeigt sich dann in solchen Kommentaren.
Nun, scheinbar rächt sich dein löchriges Gedächtnis. Schau ihn dir einfach nochmal an. Dann kannst du die o.g. Szene auch entsprechend einordnen. Ansonsten erübrigt sich jede Diskussion mit dir, da du es schlicht einfach nicht weißt worum es überhaupt geht.
Dann mach doch mal den Vergleich. Ach, kannst du nicht - weil du Die Schlacht der Rohirrim noch gar nicht sehen konnstet.
Ja zeig her deine Quellen - ich finde da nichts außer "We don't know the budget". Auch in den USA wird Low Budget produziert (u.a. Das letzte Einhorn, wobei es eine Koproduktion war).
Budgets werden meistens erst kurz nach dem Filmstart kommuniziert, da findet man aktuell leider noch nichts, also ist das gerade eher Teesatzlesen.
Die Geschichte zu dem Film ist auch absolut irre.
Es ist keine Frage der Machart, sondern des Aufwandes, den man betreibt, um Qualität zu erzeugen.Ridge hat geschrieben: ↑Di 27 Aug, 2024 17:46Budgets werden meistens erst kurz nach dem Filmstart kommuniziert, da findet man aktuell leider noch nichts, also ist das gerade eher Teesatzlesen.
Und zur Aufklärung:
Warner Brothers und New Line produzieren zwar, aber die Animation wird von Sola Entertainment durchgeführt, ein Animationsstudio in Japan. In den USA wird seit Jahrzehnten keine 2D Animation mehr gemacht, das ist nichts neues. Wenn das Budget mit amerikanischer 3D-Animationsfilm-Produktion vergleichbar wird, dann wurde wsl Geld gewaschen, denn in Japan wird um Welten günstiger produziert wie markusG schon angemerkt hat. Der Film dauert auch 2,5 Stunden, das alleine macht ihn doppelt so lang wie viele 2D-animierte Disneyfilme.
Regisseur von WotR ist Kenji Kamiyama, der auch der Regisseur von Ghost in the Shell war, auch so ein Anime-Klassiker, der auch zum größten Teil on Twos animiert wurde und selten Multilayer Kamerafahrten bietet. Also alle "Sünden" von WotR begeht. Die Infos sind auch nicht versteckt, sondern seit Ankündigung des Projekts bekannt. Man muss also nicht von der Machart überrascht sein. Und bei der Machart scheiden sich die Geister, da es einfach Geschmacksache ist. Da werden wir uns nicht einig.
In die deutschen Kinos kam der Film schon mal gar nicht.Bei der Produktion wurde das Compositing der zuvor gescannten Vorder- und Hintergrundbilder digital durchgeführt und danach Effekte ergänzt. Dadurch konnte Oshii auch mit Kameraeinstellungen und -effekten arbeiten, die denen von Realfilmen entsprechen, was im Trickfilm zuvor nicht möglich war. Diese Methode war damals neu und wurde für Ghost in the Shell erstmals in einem Anime eingesetzt, war aber in Hollywood bereits für einige Zeit in Gebrauch.
Aha - Gesudere.
Irgendwie fällt da dein Kartenhaus in sich zusammen.Die Serie wurde als Computeranimation produziert, bei der die Bewegung der Figuren per Motion Capture von Schauspielern übertragen wurden.