Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 17 Mär, 2021 09:23
Sieht aus wie ein Red Giant Demoreel :D
Und die Superheldenverfilmungen sind mittlerweile ein Schnarchzirkus, vollgestopft mit Effektshots und jeder Kampf an Pseudodramatik nicht mehr zu überbieten.
Immerhin kann ich dank Snyder meine alte 4:3-Glotze vom Dachboden holen :D
Morgen ist es soweit. Bis dahin braucht es keine Kritiken mehr - Reviews gibt es ja nun reichlich. Lieber bilde ich mir erstmal mein eigenes Urteil.
Schon die 2017er-Version hatte einige Momente, die mir gefielen - vielleicht hat die Snyder-Version ja noch einige mehr.
Und natürlich will ich Effektspektakel in einem solchen Superheldenfilm.
Das ist wie die Duelle in einem Western.
Es wäre eben ein ziemlich anderer Film, wenn bei "Erbarmungslos" die Konflikte bei einem Kaffee ausdiskutiert würden.
In der öden Corona-Zeit ist es doch mal schön, wenn man sich an einem Tag der Woche mal für 4 Stunden etwas vornehmen kann. :)
Es hat mehr von einer Miniserie, als von einem Kinofilm, was den Handlungsaufbau betrifft.
Natürlich liegen Welten zwischen der Kinofassung und der Snyder-Version.
War erstere z.T. noch infantil, kommt die HBO-Version sehr viel ernster und erwachsener daher.
An seinen eigenen Watchmen-Dir.Cut kommt Snyder mit JL aber nicht heran.
Das kann man nicht vergleichen.
Da liegen auch Welten dazwischen, zwischen den Büchern, beziehungsweise den Storys.
Watchmen finde ich schon seit der ersten Auflage, eine der besten Superhelden Comic Bücher überhaupt, im Vergleich dazu ist die sehr schwache Film Drehbuch Story von JLA eher nur ein Witz...
Damals hatte man sich auch, zum Glück, so gut das in 2 Std ging, an die geschriebene und gezeichnete Original Watchmen gehalten.
Das hilft einen Film natürlich immer sehr gut zu werden, wenn das Buch/die Story auch ohne den Film schon mal hervorragend ist.
Darum frage ich mich seit Jahrzehnten, warum diese Deppen in Hollywood denn nicht endlich damit aufhören dämliche Superhelden, Comic Vefimungs Drehbücher selber zu schreiben. Anstatt die genialen Superhelden Comic Klassiker einfach, als Vorlage nehmen so wie sie geschrieben und gezeichnet worden waren und die Bücher zu eins zu eins verfilmen...
Bei Watchmen haben sie das so gemacht, bei Sin City, bei 300 auch, bei Hellboy haben sie es am Anfang probiert...auch wenn die Farben gar nicht zum Original passten...
Das war’s dann aber auch schon...
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.
Hab den Film gestern gesehen und war gut unterhalten.
In den Grundzügen natürlich ähnlich wie die 2017er Version, aber interessant wie viel mehr an Material um die Szenen herum existiert hat.
Ist er fehlerfrei? Nein, definitiv nicht. Auch einige der VFX wirken sehr offensichtlich, nicht nur in Greenscreen-Shots.
Aber insgesamt fügt er sich deutlich organischer in die Trilogie Man of Steel - Batman v Superman - ZS`s Justice League ein.
Ich mag Snyders visuellen Style sehr, wenn auch noch etwas mehr mit Larry Fong als DoP. Aber die beiden sind eingespielt, wohingegen Fabian Wagner hier zum ersten Mal mit Snyder arbeitet.
Insgesamt bleibt JL ein etwas über-ambitionierter Film, der dem normalen Filmfan etwas zu viel Hintergrundwissen abverlangt, den er aber in dieser Version wesentlich besser mitnimmt.
Man kann diese Version nun deutlich besser mit dem ersten Avengers vergleichen, auch wenn die Ansätze der beiden unterschiedlich sind und auf andere Fundamente aufbauen.
Aber die Struktur Helden treffen aufeinander, müssen lernen zusammen zu arbeiten, kämpfen gegen zweitrangigen Widersacher findet sich in beiden Filmen.
Ob nun eine Fortsetzung möglich wird, ist vom Erfolg auf den Streamingportalen abhängig.
Mich würde es interessieren wie Snyder auf diese Grundlage aufbauen würde. Visuell gefällt mir das Knightmare-Szenario gut und das anteasern hatte für mich auch den richtigen Effekt.
Darth Schneider hat geschrieben: ↑Fr 19 Mär, 2021 06:05
Das kann man nicht vergleichen.
Da liegen auch Welten dazwischen, zwischen den Büchern, beziehungsweise den Storys.
Watchmen finde ich schon seit der ersten Auflage, eine der besten Superhelden Comic Bücher überhaupt, im Vergleich dazu ist die sehr schwache Film Drehbuch Story von JLA eher nur ein Witz...
Damals hatte man sich auch, zum Glück, so gut das in 2 Std ging, an die geschriebene und gezeichnete Original Watchmen gehalten.
Das hilft einen Film natürlich immer sehr gut zu werden, wenn das Buch/die Story auch ohne den Film schon mal hervorragend ist.
Darum frage ich mich seit Jahrzehnten, warum diese Deppen in Hollywood denn nicht endlich damit aufhören dämliche Superhelden, Comic Vefimungs Drehbücher selber zu schreiben. Anstatt die genialen Superhelden Comic Klassiker einfach, als Vorlage nehmen so wie sie geschrieben und gezeichnet worden waren und die Bücher zu eins zu eins verfilmen...
Bei Watchmen haben sie das so gemacht, bei Sin City, bei 300 auch, bei Hellboy haben sie es am Anfang probiert...auch wenn die Farben gar nicht zum Original passten...
Das war’s dann aber auch schon...
Gruss Boris
Sie nutzen doch Handlungselemente und vor allem Firguren der Comic-Vorlagen.
Unabhängig von der Story sind bei Watchmen einzelne Szenen eben doch herausragend insziniert, während es bei Snyder´s JL nur zu recht guten Momenten reicht. Snyder´s Version ist somit eher auf dem Niveau der Avengers-Filme.
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