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Die ersten Kritiken zu Tenet. Eure Meinung zum Film?



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Funless
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Re: Die ersten Kritiken zu Tenet. Eure Meinung zum Film?

Beitrag von Funless »

Benutzername hat geschrieben: Mi 16 Sep, 2020 22:22 das ist nolan, und nolan-filme finde ich wirklich nicht gut, egal, was andere davon jetzt halten mögen.
Du findest Nolan Filme nicht nur nicht gut, sondern startest jedesmal wenn ein neuer Nolan Film veröffentlicht wird diese alberne online Vendetta, dass man fast denken könnte der Typ hat dir deine Frau weggenommen oder sowas.

Rauch‘ mal‘ne Tüte und chill etwas, gibt wichtigeres auf dieser Welt zum aufregen als irgendein Filmemacher.
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Benutzername
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Re: Die ersten Kritiken zu Tenet. Eure Meinung zum Film?

Beitrag von Benutzername »

Funless, danke für den gut gemeinten tipp, aber blender wie nolan nerven mich halt. ich kann nicht verstehen, wie viele leute auf diesen rattenfänger reinfallen. unfassbar!

also, was ist die lösung meiner frage? komm schon, Funless, du schaffst das. ;)
Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.



cantsin
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Re: Die ersten Kritiken zu Tenet. Eure Meinung zum Film?

Beitrag von cantsin »

Der ganze Einleitungssatz "faerlian schreibt auf imdb am 28 August 2020 folgende überschrift zu seinem kommentar zum film tenet und vergibt 8 von 10 punkten:"

...ist orthografisch (Kleinbuchstaben) und grammatikalisch falsches Deutsch ("Überschrift zu seinem Kommentar" und dann noch verdoppelt "zu [...] zum", sowie Präsens- statt Vergangenheitsform); wahrscheinlich, weil es eine Computerübersetzung ist. Das ist sprachlich schon so vergurkt, dass man da keine Logik- oder Semantikfehler mehr analysieren kann.



7River
Beiträge: 3679

Re: Die ersten Kritiken zu Tenet. Eure Meinung zum Film?

Beitrag von 7River »

Benutzername hat geschrieben: Do 17 Sep, 2020 00:33 Funless, danke für den gut gemeinten tipp, aber blender wie nolan nerven mich halt. ich kann nicht verstehen, wie viele leute auf diesen rattenfänger reinfallen. unfassbar!

also, was ist die lösung meiner frage? komm schon, Funless, du schaffst das. ;)
Lieber Benutzername, warum musst Du jedesmal, wenn Nolan einen neuen Film herausbringt, immer wieder bekräftigen, wie schlecht Du seine Filme doch findest?

Es ist nun mal Deine Meinung, muss man akzeptieren, aber man sollte auch wissen, wann es mal gut gewesen ist und man lieber den Mund halten soll.

Ich habe ja geschrieben, dass ich den Film nicht verstanden habe. Ich werde ihn mir sicher noch einmal anschauen. Aber da Du ja den totalen Durchblick hast, wirst Du ihn mir sich haarklein erklären können...
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“



pillepalle
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Re: Die ersten Kritiken zu Tenet. Eure Meinung zum Film?

Beitrag von pillepalle »

Also ich habe den Film nicht gesehen, aber den Trailer verstanden :)

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ruessel
Beiträge: 9749

Re: Die ersten Kritiken zu Tenet. Eure Meinung zum Film?

Beitrag von ruessel »

„Tenet“ war mit einem Budget von 200 Millionen Dollar der zweitteuerste Film von Christopher Nolan.
Aktuell (Stand: 16. September 2020) steht „Tenet“ bei einem weltweiten Einspielergebnis von 207,5 Millionen Dollar. Wie immer gilt jedoch: Das bedeutet nicht, dass Warner nun bereits 7,5 Millionen Dollar mit „Tenet“ verdient hat.
http://www.filmstarts.de/nachrichten/18532519.html
Gruss vom Ruessel



iasi
Beiträge: 24215

Re: Die ersten Kritiken zu Tenet. Eure Meinung zum Film?

Beitrag von iasi »

7River hat geschrieben: Do 17 Sep, 2020 06:35
Benutzername hat geschrieben: Do 17 Sep, 2020 00:33 Funless, danke für den gut gemeinten tipp, aber blender wie nolan nerven mich halt. ich kann nicht verstehen, wie viele leute auf diesen rattenfänger reinfallen. unfassbar!

also, was ist die lösung meiner frage? komm schon, Funless, du schaffst das. ;)
Lieber Benutzername, warum musst Du jedesmal, wenn Nolan einen neuen Film herausbringt, immer wieder bekräftigen, wie schlecht Du seine Filme doch findest?

Es ist nun mal Deine Meinung, muss man akzeptieren, aber man sollte auch wissen, wann es mal gut gewesen ist und man lieber den Mund halten soll.

Ich habe ja geschrieben, dass ich den Film nicht verstanden habe. Ich werde ihn mir sicher noch einmal anschauen. Aber da Du ja den totalen Durchblick hast, wirst Du ihn mir sich haarklein erklären können...
Man kann Filem durchaus auch objektiv analysieren. Es geht also nicht nur um Meinung und Geschmack.

Man kann z.B. schon mal ganz simple damit beginnen, das Thema des Filmes zu benennen.
Was dabei herauskommt, ist dann eben schon mal nicht tiefgründig oder bedeutend.

Dann die Grundstruktur der Geschichte.

Letztlich die Szenen und vor allem der Zweck der Inszinierung im Hinblick auf die Handlung.
Bei Nolan steht eben sehr oft Bombast und Spektakel im Vordergrund.
Das ersteckt sich sogar bis in Dialogszenen.
Vor allem zeigt sich dies auch an Nolans eigenem IMAX-Dogma.
Aber da ist er - um die Sache noch ein wenig mehr anzuheizen - ganz so wie Tarantino, der unbedingt mal in 70mm drehen wollte. Vor allem aber ist auch für Tarantino ein Thema nur ein Gerüst - eine wirklich Aussage sucht man wie bei Nolan vergeblich.



Axel
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Re: Die ersten Kritiken zu Tenet. Eure Meinung zum Film?

Beitrag von Axel »

„iasi“ hat geschrieben: Vor allem aber ist auch für Tarantino ein Thema nur ein Gerüst - eine wirklich Aussage sucht man wie bei Nolan vergeblich.
Was ist denn eine „wirkliche Aussage“?
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



Funless
Beiträge: 5484

Re: Die ersten Kritiken zu Tenet. Eure Meinung zum Film?

Beitrag von Funless »

Axel hat geschrieben: Do 17 Sep, 2020 09:56
„iasi“ hat geschrieben: Vor allem aber ist auch für Tarantino ein Thema nur ein Gerüst - eine wirklich Aussage sucht man wie bei Nolan vergeblich.
Was ist denn eine „wirkliche Aussage“?
Du kennst doch die bereits die Antwort auf diese Frage: Lawrence von Arabien.
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pillepalle
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Re: Die ersten Kritiken zu Tenet. Eure Meinung zum Film?

Beitrag von pillepalle »

Seit wann braucht ein Action Film eine Aussage? 😂 Die Aussage ist 'Supermann rettet die Welt' (darunter geht's meistens nicht mehr), oder 'Auge um Auge'. Das nennt man Unterhaltung...

VG
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cantsin
Beiträge: 14143

Re: Die ersten Kritiken zu Tenet. Eure Meinung zum Film?

Beitrag von cantsin »

pillepalle hat geschrieben: Do 17 Sep, 2020 10:35 Seit wann braucht ein Action Film eine Aussage? 😂 Die Aussage ist 'Supermann rettet die Welt' (darunter geht's meistens nicht mehr), oder 'Auge um Auge'. Das nennt man Unterhaltung...
Nenne es Aussage, Botschaft oder Ideologie... und nenne nur einen Film, der sie nicht zumindest unterschwellig enthält.

Über die offenkundige Ideologie von Action-Filmen wie z.B. 'Death Wish' (offenkundige Propagierung von bewaffneter Selbstjustiz, unterschwellige Propagierung des Kampfes gegen ethnische Minderheiten), 'Rambo' (mit dem letzten Teil als unverhohlene Unterstützung für Trumps Mexiko-Mauerbau) und '24' (Legitimation von Folter; der Macher der Serie Joel Surnow nannte sich selbst einen 'right-wing nut job' sagte offen, dass die Serie zur Unterstützung "patriotischer Politik" in der George W. Bush-Ära gemacht wurde) braucht man nicht zu reden. Umgekehrt dreht in Amerika die Rechte bei James Camerons Filmen durch, weil die als linksliberal wahrgenommen werden (Warnung vor Ökokatastrophen, Kritik des militärisch-industriellen Komplexes). Beim letzten (ökofeministischen) "Mad Max" wurde die Feministin Eve Enseler als Beraterin angeheuert.

"Tenet" wiederum liefert zwar keine Holzhammer-Ideologie, hat aber das Thema einer zukünftigen Öko- und Kriegs-Apokalypse (und einen schwarzen Helden), das z.B. Klimawandel-leugenden Trumpianern nicht gefallen dürfte.

Darüber hinaus sitzt Ideologie noch subtiler in Filmen. Zur Einführung ins Thema:



Axel
Beiträge: 16252

Re: Die ersten Kritiken zu Tenet. Eure Meinung zum Film?

Beitrag von Axel »

@cantsin
Das sind die wirklichen Aussagen, die bei Kino anders funktionieren als in einer Wahlkampfrede.
Tarantino hat trotz seiner programmatischen Albernheit einige solcher immanenter Aussagen, die überraschend wirklich sind: Django was Rassismus betrifft, KillBill was Sexismus betrifft.
Zu Dunkirk fandest du ja einige wenig progressive wirkliche Aussagen, die ich anfangs völlig übersehen hatte.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



pillepalle
Beiträge: 8411

Re: Die ersten Kritiken zu Tenet. Eure Meinung zum Film?

Beitrag von pillepalle »

@ catsin

Aber niemand schaut sich einen Action Film wegen der Aussage an, sondern wegen der Action oder der Spannung. Die Zuschauer wollen unterhalten werden. Im Fall von Tenet, ist die Handlung eben abstrus (im Sinne von verworren), woran sich ja auch ein paar Leute stören. Aber die eigentlichen Botschaften, wenn Du sie so nennen möchtest, sind alle recht eindeutig. Man möchte einfach nur für zwei Stunden in eine andere Welt eintauchen die nichts mit der Realität zu tun hat.

VG
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Axel
Beiträge: 16252

Re: Die ersten Kritiken zu Tenet. Eure Meinung zum Film?

Beitrag von Axel »

Obwohl man (i.d.R.) nicht wegen der Folter 24 guckt und nicht wegen der Selbstjustiz Death Wish, sind diese Filme natürlich problematisch. Aber man muss sie als Symptome sehen, nicht als Ursachen.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



rdcl
Beiträge: 1634

Re: Die ersten Kritiken zu Tenet. Eure Meinung zum Film?

Beitrag von rdcl »

Soll der "Fehler" hier sein, dass der Typ eine Bewertung abgibt, obwohl er sagt man muss den Film zwei mal sehen?



cantsin
Beiträge: 14143

Re: Die ersten Kritiken zu Tenet. Eure Meinung zum Film?

Beitrag von cantsin »

Axel hat geschrieben: Do 17 Sep, 2020 12:28 Obwohl man (i.d.R.) nicht wegen der Folter 24 guckt und nicht wegen der Selbstjustiz Death Wish, sind diese Filme natürlich problematisch. Aber man muss sie als Symptome sehen, nicht als Ursachen.
Das sehen die Polit-Profis allerdings anders. Denn gerade Action-Filme wurden und werden ja mit direkter Unterstützung des Militärs gedreht (Filme wie "Top Gun" sogar eigentlich als Rekrutierungsfilme für die Air Force), das dann auch Mitspracherecht bei den Drehbüchern hat. Ebenso mischen die Geheimdienste hier mit. (Nicht nur im Film, sondern selbst in der bildenden Kunst, in der z.B. die amerikanische abstrakt-expressionistische Malerei von Jackson Pollock und anderen massiv von der CIA gefördert wurde.) Das sind keine Verschwörungstheorien aus trüben Quellen, sondern ist durch seriöse Forschung und Journalismus dokumentiert:

https://www.latimes.com/archives/la-xpm ... story.html
https://www.theatlantic.com/entertainme ... od/491138/

Wikipedia hat auch einen Artikel dazu:
https://en.wikipedia.org/wiki/Military- ... nt_complex



iasi
Beiträge: 24215

Re: Die ersten Kritiken zu Tenet. Eure Meinung zum Film?

Beitrag von iasi »

pillepalle hat geschrieben: Do 17 Sep, 2020 12:13 @ catsin

Aber niemand schaut sich einen Action Film wegen der Aussage an, sondern wegen der Action oder der Spannung. Die Zuschauer wollen unterhalten werden. Im Fall von Tenet, ist die Handlung eben abstrus (im Sinne von verworren), woran sich ja auch ein paar Leute stören. Aber die eigentlichen Botschaften, wenn Du sie so nennen möchtest, sind alle recht eindeutig. Man möchte einfach nur für zwei Stunden in eine andere Welt eintauchen die nichts mit der Realität zu tun hat.

VG
Es gibt durchaus Filme, bei denen die Aussage und Intention ganz oben steht. Die Action und der Unterhaltungswert dienen dazu, möglichst viele Leute zu erreichen.



Benutzername
Beiträge: 2535

Re: Die ersten Kritiken zu Tenet. Eure Meinung zum Film?

Beitrag von Benutzername »

sorry, doppelpost.
Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.
Zuletzt geändert von Benutzername am Do 17 Sep, 2020 20:11, insgesamt 1-mal geändert.



7River
Beiträge: 3679

Re: Die ersten Kritiken zu Tenet. Eure Meinung zum Film?

Beitrag von 7River »

„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“



Benutzername
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Re: Die ersten Kritiken zu Tenet. Eure Meinung zum Film?

Beitrag von Benutzername »

cantsin,
ich habe im tenet-stil geschrieben. müsste man aber noch verstehen, was ich mit meinem geschriebenem meine. die denk-brigade der nolan-fanboys müsste damit klar kommen. last es qualmen, amigos. ;) denk, denk, denk, denk, denk, denk, denk, denk, denk, denk .......

rdcl,
so etwas ähnliches.

er bewertet den film mit 8 punkten, obwohl er den film nicht verstanden hat. absurder geht's nicht.

hier eine ähnlicher fall von dieser Merkwürdigkeit: auf moviepilot gibt es einen artikel mit folgender überschrift: "Tenet ist wahnsinnig laut - aber das muss genau so sein"

was wollen diese nolan-fanboys uns verkaufen? dass ein zu lauter film richtig ist? dass man sich einen film ansehen muss, der so schwer zu kapieren ist, das man ihn sich zweimal oder mehrmals ansehen muss? wieso sollen wir so ein unfertiges produkt kaufen (neuerdings verkaufen die mir ein käse-schinken-sandwich ohne schinken)? nur weil nolan das für schick erklärt hat und das jetzt "kunst" ist, und das nur, weil ein paar fanboys darauf reingefallen sind und uns das schönreden wollen, damit ihr kleine nolan-welt nicht zusammenbricht?

so langsam glaube ich, dass diese nolan-community ein mentales problem hat. oder warum drehen die uns so einen film an, der offensichtlich zu laut und schwer zu verstehen ist? nolan-fans haben ihre objektivität an der Garderobe abgegeben, sobald es um einen nolan-film geht. zu laut ist einfach zu laut und damit hat es sich. seit wann ist zu laut richtig? wieviel sinn macht denn das? oder sind alle nolan-fanboys schwerhörig? dann würde zu laut sinn machen. ;)

ich kann mir vorstellen, dass 0,2 der menschheit den film auf anhieb versteht. dieses Klientel hat aber auch einen iq von über 140. aber seit wann wird für einen bestimmen kundenkreis ein film gedreht? ist das jetzt auch schick?

nolan macht überkomplizierte filme, weil er als besonders schlau wahr genommen werden will. einen anderen grund kann ich nicht sehen für seine komischen echt bescheuerten filme. er kann keine dialoge schreiben, weshalb er seine filmfiguren ständig zu erklärbären degradiert. nolan hat auch keinen sinn für humor, noch nicht mal für subtilen. was sagt uns das? eine charatereigenschaft eines genies oder hochbegabten/hohe Intelligenz ist sein sinn für humor. schaut euch nur mal james cameron an. ein wahres genie in der filmbranche, dass vor schrägem humor nur so spriest. sogar in terminator 2 hat er humor reingepackt, von true lies ganz zu schweigen - aber hier ist der humor zu viel des guten.

für mich ist nolan ein blender, der auf dicke hose macht. wer das noch nicht durchschaut hat, wird es früher oder später, wenn er nolans filme endlich objektiv bewertet. man kann einen film auch objektiv bewerten: zu laut ist zu laut und ist kein kunstgriff, sondern ein griff ins klo, was den sound angeht. man, man, man, so schwer kann das doch nicht sein.
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cantsin
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Re: Die ersten Kritiken zu Tenet. Eure Meinung zum Film?

Beitrag von cantsin »

Benutzername hat geschrieben: Do 17 Sep, 2020 20:11 er bewertet den film mit 8 punkten, obwohl er den film nicht verstanden hat. absurder geht's nicht.
Ich glaube eher, dass Du den Reviewer nicht richtig verstanden hast.



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Re: Die ersten Kritiken zu Tenet. Eure Meinung zum Film?

Beitrag von Benutzername »

cantsin hat geschrieben: Do 17 Sep, 2020 21:40
Benutzername hat geschrieben: Do 17 Sep, 2020 20:11 er bewertet den film mit 8 punkten, obwohl er den film nicht verstanden hat. absurder geht's nicht.
Ich glaube eher, dass Du den Reviewer nicht richtig verstanden hast.
das kann selbstverständlich sein. vielleicht kannst du seine aussage für mich richtig auslegen. das wäre echt nett von dir. danke schon mal im voraus.
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cantsin
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Re: Die ersten Kritiken zu Tenet. Eure Meinung zum Film?

Beitrag von cantsin »

Benutzername hat geschrieben: Do 17 Sep, 2020 23:08
cantsin hat geschrieben: Do 17 Sep, 2020 21:40

Ich glaube eher, dass Du den Reviewer nicht richtig verstanden hast.
das kann selbstverständlich sein. vielleicht kannst du seine aussage für mich richtig auslegen. das wäre echt nett von dir. danke schon mal im voraus.
Er schreibt, dass man sich den Film zweimal ansehen muss, und vergibt 8 von 10 Punkten. Er schreibt weder, dass er den Film nicht verstanden, noch dass er ihn nur einmal gesehen hat.



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Re: Die ersten Kritiken zu Tenet. Eure Meinung zum Film?

Beitrag von Benutzername »

cantsin hat geschrieben: Fr 18 Sep, 2020 00:00
Benutzername hat geschrieben: Do 17 Sep, 2020 23:08

das kann selbstverständlich sein. vielleicht kannst du seine aussage für mich richtig auslegen. das wäre echt nett von dir. danke schon mal im voraus.
Er schreibt, dass man sich den Film zweimal ansehen muss, und vergibt 8 von 10 Punkten. Er schreibt weder, dass er den Film nicht verstanden, noch dass er ihn nur einmal gesehen hat.
man kann schon anhand der übeschrift dahingehend schlussfolgern, dass er den film nicht verstanden hat, oder warum empfiehlt er, den film ein zweites mal anzuschauen, und am besten noch mit untertitel? also, wer da was anderes reininterpretiert, ist ein nolan-fanboy und kann die wahrheit nicht ertragen.

faerlian schreibt: Ergo, it's hard for me to give an accurate rating, without having seen it twice ...

das ist schon eine riesen Schweinerei vonseiten des Regisseurs, einen film so zu machen, dass man ihn mindestens zweimal sehen muss, um ihn zu kapieren. als ob wir nichts besseres zu tun hätten, als einen film mehrmals im kino zu sehen, nur um ihn zu verstehen. verkehrte welt. sorry, für mich ist nolan nur ein netter kerl mit einem sprung in der schüssel. und wer nach tenet immer noch denkt, dass nolan ein genie ist, kennt die bedeutung des wortes nicht. genies erschaffen werke, die man auch versteht, damit man sie dann als genial einordnen kann. was man nämlich nicht versteht, kann man auch nicht einordnen. wie sonst ist Shakespeare zum non plus ultra des Theaters geworden, wenn man seine werke nicht verstanden hätte, um sie dann mit anderen, schwächeren werken, zu vergleichen? nolan-filme sind nur konfus. nolan wurde auf ein podest gehoben, nur weil er kompliziert, aber nicht gut ist, schon gar nicht genial, was man sehr schön an seinem mangelndem humor erkennen kann.
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cantsin
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Re: Die ersten Kritiken zu Tenet. Eure Meinung zum Film?

Beitrag von cantsin »

Benutzername hat geschrieben: Fr 18 Sep, 2020 00:07
cantsin hat geschrieben: Fr 18 Sep, 2020 00:00

Er schreibt, dass man sich den Film zweimal ansehen muss, und vergibt 8 von 10 Punkten. Er schreibt weder, dass er den Film nicht verstanden, noch dass er ihn nur einmal gesehen hat.
man kann schon anhand der übeschrift dahingehend schlussfolgern, dass er den film nicht verstanden hat,
Nein, kann man nicht (zwingend), das gibt die Logik nicht her.
oder warum empfiehlt er, den film ein zweites mal anzuschauen, und am besten noch mit untertitel?
Weil es möglich ist, dass er ihn sich zweimal angesehen und beim zweiten Mal verstanden hat.
also, wer da was anderes reininterpretiert, ist ein nolan-fanboy und kann die wahrheit nicht ertragen.
Auch diese Schlussfolgerung ist falsch.

Logik ist nicht gerade Deine Stärke.



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Re: Die ersten Kritiken zu Tenet. Eure Meinung zum Film?

Beitrag von Benutzername »

cantsin hat geschrieben: Fr 18 Sep, 2020 08:38
Benutzername hat geschrieben: Fr 18 Sep, 2020 00:07

man kann schon anhand der übeschrift dahingehend schlussfolgern, dass er den film nicht verstanden hat,
Nein, kann man nicht (zwingend), das gibt die Logik nicht her.
oder warum empfiehlt er, den film ein zweites mal anzuschauen, und am besten noch mit untertitel?
Weil es möglich ist, dass er ihn sich zweimal angesehen und beim zweiten Mal verstanden hat.
also, wer da was anderes reininterpretiert, ist ein nolan-fanboy und kann die wahrheit nicht ertragen.
Auch diese Schlussfolgerung ist falsch.

Logik ist nicht gerade Deine Stärke.

Benutzername hat geschrieben: Fr 18 Sep, 2020 00:07faerlian schreibt: Ergo, it's hard for me to give an accurate rating, without having seen it twice ...


der ist aber auch gut:
danushkabm gibt 10 von 10 punkten und schreibt folgendes auf imdb:

I didn't Understand

I didn't understand this movie,But I'm giving 10 stars because I know this movie will be Great as Interstellar, I'm Going to watch this second time, may be I'll watch this three or four times until i understand, Cinematography and the music was awesome ,

kann mir das mal jemand bitte erklären, was das bedeuten soll? danke! ich dreh am rad!!!
Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.



Axel
Beiträge: 16252

Re: Die ersten Kritiken zu Tenet. Eure Meinung zum Film?

Beitrag von Axel »

Benutzername hat geschrieben: Fr 18 Sep, 2020 18:45der ist aber auch gut:
danushkabm gibt 10 von 10 punkten und schreibt folgendes auf imdb:

I didn't Understand

I didn't understand this movie,But I'm giving 10 stars because I know this movie will be Great as Interstellar, I'm Going to watch this second time, may be I'll watch this three or four times until i understand, Cinematography and the music was awesome ,

kann mir das mal jemand bitte erklären, was das bedeuten soll? danke! ich dreh am rad!!!
Das ist einfach. Der Film hat seine Sehnsucht nach Transzendenz befriedigt, die wie eine gute Eiscreme am besten dadurch befriedigt wird, dass sie nicht befriedigt wird. Dieses Paradox ist ganz im Sinne von Nolan. Es passt auch ganz gut auf Kubricks 2001. Kein Mensch, der den Film gut fand (und das sind höchstens 50%) wollte ihn nur einmal sehen. Der Unterschied ist, dass 2001 zumindest bewusst hergestellte Tiefe (zahlreiche im Konzept angelegte Bedeutungsebenen) hat und nicht bloß effektreich herbeibeschworene, also behauptete. Ob das bei Nolan so ist? Wäre zu diskutieren.
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Funless
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Re: Die ersten Kritiken zu Tenet. Eure Meinung zum Film?

Beitrag von Funless »

Axel hat geschrieben: Fr 18 Sep, 2020 18:56 Es passt auch ganz gut auf Kubricks 2001. Kein Mensch, der den Film gut fand (und das sind höchstens 50%) wollte ihn nur einmal sehen. Der Unterschied ist, dass 2001 zumindest bewusst hergestellte Tiefe (zahlreiche im Konzept angelegte Bedeutungsebenen) hat und nicht bloß effektreich herbeibeschworene, also behauptete.
Find ich interessant die These, ich hab‘ mir nie darüber Gedanken gemacht und jetzt wo ich das lese kann ich da zustimmen. Ich weiß schon gar nicht mehr wie oft ich 2001 gesehen habe und bin immer noch nicht „satt“ vom Film, im Gegenteil. Das gilt bei mir aber auch bei Shining und noch ein paar andere Filme. Obwohl ich sie mittlerweile in- und auswendig kenne hab‘ ich bei jedem erneuten Anschauen ein Gefühl etwas Neues zu „erleben“ obwohl vollkommen vertraut. Das ist in der Tat paradox.
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Re: Die ersten Kritiken zu Tenet. Eure Meinung zum Film?

Beitrag von Benutzername »

Axel, da bin ich ganz bei dir. ich habe auch schon filme so oft geschaut, 6 x in einer woche. ich kann das also nachvollziehen. allerdings habe ich den film schon beim ersten mal verstanden.

danushkabm schreibt aber, dass er den film nicht verstanden hat und ihn so lange schauen wird, bis er ihn verstanden hat. ich kann doch nicht schreiben, dass ich einen film gut finde, wenn ich ihn nicht verstanden habe. die befriedigung liegt doch gerade darin, etwas zu verstehen, wie z.b. eine matheformel. solange ich diese matheformel nicht kapiert habe, bin ich doch frustiert. das wisst ihr doch noch alle selbst noch aus eurer schulzeit. ärger, frust, abgenervt sein, weil man so eine bekloppte matheformel nicht verstanden hat. am liebsten hätte ich mich nicht wieder mit dieser matheformel beschäftigt. aber unser guter danushkabm will den film so oft schauen, bis er ihn verstanden hat. das finde ich alles sehr absurd. und wie kann die sehnsucht nach etwas befriedigt werden, wenn man etwas nicht verstanden hat? 2001 ist nicht schwer zu verstehen und er zieht einen in seinen Bann, gerade weil man ihn versteht. ich werde doch nicht von etwas in den bann gezogen, das ich nicht verstehe - und ich spreche hier nicht von schön klingenden sprachen wie z.b. spanisch.
Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.



Funless
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Re: Die ersten Kritiken zu Tenet. Eure Meinung zum Film?

Beitrag von Funless »

Du hast 2001 also verstanden?

Dann tu‘ mir doch bitte den Gefallen und erkläre mir die Schlussszene des Films. Was genau sieht Bowman dort in dem Zimmer, wo ist dieses Zimmer eigentlich? Was hat das überhaupt mit dem Zimmer auf sich?

Ich wage die Behauptung, dass 2001 nicht zu verstehen aber auf vielfältiger Ebene interpretierbar ist und völlig egal welche Erklärung du mir für die Schlussszene präsentieren wirst es wird letztendlich nur eine Interpretation von vielen möglichen Interpretationen sein. Und genau das macht diesen Film auch aus und macht die Fortsetzung (2010) zu einem Scheißfilm da der versucht hat 2001 zu erklären, bzw. aufzulösen.
Funless has spoken!

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Axel
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Re: Die ersten Kritiken zu Tenet. Eure Meinung zum Film?

Beitrag von Axel »

Benutzername hat geschrieben: Fr 18 Sep, 2020 19:50danushkabm schreibt aber, dass er den film nicht verstanden hat und ihn so lange schauen wird, bis er ihn verstanden hat. ich kann doch nicht schreiben, dass ich einen film gut finde, wenn ich ihn nicht verstanden habe.
Ich finde Filme, die ich durchschaue, langweilig. An Filmen, die ich mag, kann mich sogar etwas ärgern. Solange ich nicht benennen kann, was da los ist, bin ich dann oft fasziniert. Das ging mir bei David Lynch so. Und bei Tarkowski. Das Ansehen von Tarkowski-Filmen finde ich streckenweise anstrengend. Was ist der Unterschied zu Langweile? Langeweile: ich will aufstehen und rausgehen. Irgendwann stehe ich auf und gehe raus. Anstrengung: ich denke mir, ich hab's kapiert, schneide! um Gottes Willen. Aber ich muss weiterschauen, ich bin gebannt. Bei Tarkowski gibt es wenige "lean-forward"-Momente, aber viele vergiss-zu-Atmen-Momente. Bei Nolan gibt es viele lean-forward-Momente.
Benutzername hat geschrieben: Fr 18 Sep, 2020 19:502001 ist nicht schwer zu verstehen und er zieht einen in seinen Bann, gerade weil man ihn versteht. ich werde doch nicht von etwas in den bann gezogen, das ich nicht verstehe - und ich spreche hier nicht von schön klingenden sprachen wie z.b. spanisch.
Ich glaube, wenn man 2001 auf einer Ebene verstanden hat, merkt man gleichzeitig, dass man irgend etwas übersehen hat. Das ist mit voller Absicht so gemacht. So kann man ihn einmal unter dem Aspekt ansehen, dass er ein reiner Horrorfilm ist, und das ist in sich schlüssig, in praktisch jeder Szene. Das war umso mehr so in 1969, als atonale Musik wie im Film noch als entschieden unbehaglich wahrgenommen wurde (und heute auch noch teilweise). Hier ein Austausch der Musik zwischen 2001 und Shining (getimet):


Wie dem auch sei, ich werde Tenet mal gucken, sobald es ihn auf AppleTV gibt. Interstellar sah ich mit Freunden, die total begeistert waren, deswegen blieb ich sitzen. Sonst wäre ich - zum ersten Mal bei Nolan - rausgegangen.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



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Re: Die ersten Kritiken zu Tenet. Eure Meinung zum Film?

Beitrag von Benutzername »

Funless, damit meinte ich, dass 2001 nicht unnötig verworren oder kompliziert ist. ich gebe zu, dass man auch 2001 öfter schauen muss/kann. selbst clarke sagte, dass der film beim ersten anschauen nicht bis ins kleintes detail zu verstehen ist.

Axel, termiantor 2 ist langweilig? ich weiß, was du sagen willst. aber ein film muss doch nicht unnötig kompliziert sein. 2001 ist nicht unnötig kompliziert. und 2001 hat man schon eine Befriedigung nach dem ersten anschaun, weil man halt genug verstanden hat, wenn man nicht komplett senil ist. bei tenet kommen die leute aus dem kino und fragen sich, was sie da gesehen haben. das ist doch hirnrissig. die steigen schon mitten im film aus, weil die nichts mehr raffen. das kann doch nicht sinn und zweck eines films sein. ich verstehe schon, dass ihr es nicht komplett vorgekaut bekommen wollt, aber es muss sich doch immer noch im rahmen bewegen und nicht so ausufern, dass man mitten im film aussteigt und sich vom rest des films nur noch mit einem fragezeichen auf der stirn berieseln lässt, weil man nichts mehr kapiert. so dreht man keine filme, wenn man storyverstand hat.
Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.
Zuletzt geändert von Benutzername am Fr 18 Sep, 2020 22:21, insgesamt 1-mal geändert.



Axel
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Re: Die ersten Kritiken zu Tenet. Eure Meinung zum Film?

Beitrag von Axel »

Das sind alles arg konstruierte Filme. Gewollt vieldeutig, gewollt den Anschein von Bedeutung machend. Die Nolan-Fans erwarten Action-Kino mit besserwisserischem Touch. Als gäbe es jemanden - im Zweifelsfalle Nolan selbst - der weiß, was die Welt im Innersten zusammenhält, es dem gemeinen Genre-Publikum aber nur einer verschlüsselten Form sagen kann. Weil die Erkenntnis im Klartext ihr Gehirn durchbrennen lassen würde? Oder weil es da in Wirklichkeit nichts Wichtiges zu sagen gibt und edel gemachter und kurioser Bullshit einfach der Mehrwert ist, der die Filme von Jason Statham-Action abgrenzt? Das kann man sicher so sehen. Man kann es aber auch als tiefgründig und inspirierend sehen. Ist man dann naiv? Ach, was heißt das schon?
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



Benutzername
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Re: Die ersten Kritiken zu Tenet. Eure Meinung zum Film?

Beitrag von Benutzername »

Axel hat geschrieben: Fr 18 Sep, 2020 21:36Das sind alles arg konstruierte Filme. Gewollt vieldeutig, gewollt den Anschein von Bedeutung machend.
und meistens ohne eine story im gepäck. und wenn es eine gibt, dann ist so dünn, dass man diese vieldeutigkeit braucht, um die fehlende story zu kaschieren. wofür ist das kino denn da? um intellektuell auf dicke hose zu machen - die eigentlich mit luft gefüllt ist -, oder um eine story zu erzählen? wenn es nach nolan-fanboys geht, dann wohl die intellektuelle schiene. aber für mein Verständnis spielt das eine zweitrangig rolle. es darf rein, sollte aber nicht den film tragen.
Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.



Axel
Beiträge: 16252

Re: Die ersten Kritiken zu Tenet. Eure Meinung zum Film?

Beitrag von Axel »

Benutzername hat geschrieben: Fr 18 Sep, 2020 21:46wenn es nach nolan-fanboys geht, dann wohl die intellektuelle schiene. aber für mein Verständnis spielt das eine zweitrangig rolle. es darf rein, sollte aber nicht den film tragen.
Das Verhältnis ist idealerweise so wie im original Matrix. D.h. Sonnenbrillen bei Nacht und mutwillig ausgefranste Norwegerpullis, viel orakelhaftes Geschwafel einerseits, aber auch einige Handvoll lean-forward moments andererseits. Der zweite Teil dann zwanglos gemischte Plot-Versatzstücke, zusammengehalten von Hurz. So schlimm fand ich bei Nolan eigentlich nur Interstellar.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



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