7River hat geschrieben: ↑Di 02 Feb, 2021 15:23
Ich bin auch ein Fan von ihm. Aber hast Du die Doku "Fahrenheit 11/9" von Michael Moore gesehen?
Besonders die Szene wo Obama auf Besuch in Flint war? Trinkwasser, Verschmutzung, Blei...
Also wenn das wirklich so war, dann...
vll. ist er in Wirklichkeit Osama...? Fehlt nur der Bart.
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)
roki100 hat geschrieben: ↑Di 02 Feb, 2021 16:16
vll. ist er in Wirklichkeit Osama...? Fehlt nur der Bart.
Das hast Du jetzt aber gesagt. ;-)
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“
Tja, Tarantino redet objektiven Bullshit (oder hat keine Ahnung von digitaler Technik), wenn er behauptet, dass nur in der analogen Projektion Einzelbilder bzw. -fotos nacheinander projiziert werden und die Illusion von Bewegung erzeugen.
Das ist aber auch meine Erfahrung mit Leuten, mit denen ich in analogen Künstler-Filmlabs zusammenarbeiten. Deren Wissen bzw. Vorurteile über Digitaltechnik und deren angeblichen Einschränkungen (wie z.B.: Interlacing/keine Vollbilder, künstliche Nachschärfung, fehlender Dynamikumfang, schlechte bzw. unnatürliche Farben, kein echtes 24p) stammen größtenteils aus Mini-DV-Zeiten und halten sich hartnäckig.
Vielleicht stammen Tarantinos Vorurteile ja sogar noch aus seiner Zeit als VHS-Videothekar.
Zuletzt geändert von cantsin am Mi 03 Feb, 2021 17:47, insgesamt 1-mal geändert.
pillepalle hat geschrieben: ↑Mi 03 Feb, 2021 17:46
So hat er es ja auch nicht gemeint.
Sicher? Was meint er dann?
(Es würde mich ehrlich nicht wundern, wenn er z.B. glaubt, dass bei Digitalaufnahme noch ein 24p-Pulldown gemacht wird. Bei anderen Filmemachern, die ich kenne, ist das Fehlen einer Projektorblende bzw. einer Schwarzpause zwischen den projizierten Einzelbilder der Gottseibeiuns - und auch BFI/Black Frame Insertion kann die nicht vom Gegenteil überzeugen.)
(Oder nimmt bei Fotografen die ganzen SLR-Fanatiker, die davon felsenfest überzeugt sind, dass sie nur bei einer Spiegelreflexkamera wirklich durchs Objektiv gucken.)
Er meinte das Film ganz generell aus Einzelbildern besteht und nur eine Illusion sei. Das was er an Digitalfimen/DCPs kritisiert ist, dass es sich dabei um eine Art Fernsehn handeln würde, was natürlich wirklich ziemlicher Quatsch ist.
VG
Meine Lieblingsfilme:
Es war ein Mahl in Amerika
Molkerei auf der Bounty
Dune - Der Würstchenplanet
pillepalle hat geschrieben: ↑Mi 03 Feb, 2021 17:52
Er meinte das Film ganz generell aus Einzelbildern besteht und nur eine Illusion sei. Das was er an Digitalfimen/DCPs kritisiert ist, dass es sich dabei um eine Art Fernsehn handeln würde, was natürlich wirklich ziemlicher Quatsch ist.
Ja eben. Wahrscheinlich, weil er von der Technik keine Ahnung hat und ernsthaft glaubt, dass bei Digitaltechnik keine Einzelbilder aufgenommen und projiziert werden:
"Because everyone thinks that when you are filming something on film that you are recording movement. You're not recording movement! You're just taking a series of still pictures. There is no movement in the movies at all. They are still pictures. But when shown at 24 frames a second, through a light bulb, it creates the illusion of movement. So thus, as opposed to a recording device, when you are watching a movie, a film print, you are watching an illusion".
Da fragt man sich, was er glaubt, was denn das digitale "recording device" und der DCP-Projektor anderes machen. - Wie gesagt, ich kann Dich mit anderen eingefleischten Analogfilmemachern bekannt machen und Dir (und dem Forum) würden die Ohren schlackern, was als feste Überzeugung in deren Köpfen sitzt. Die haben i.d.R. irgendwann mal etwas über Halbbilder und/oder GOP-Codecs sowie 50/60fps-Fernsehstandards aufgeschnappt, und das hat dann zum unverrückbaren Bild geführt, dass Digitaltechnik ("Video") keine echten 24 Einzelbilder aufzeichnet und wiedergibt.
- Und das sage ich als jemand, der selbst auch analog fotografiert und filmt.
pillepalle hat geschrieben: ↑Mi 03 Feb, 2021 17:52
Er meinte das Film ganz generell aus Einzelbildern besteht und nur eine Illusion sei. Das was er an Digitalfimen/DCPs kritisiert ist, dass es sich dabei um eine Art Fernsehn handeln würde, was natürlich wirklich ziemlicher Quatsch ist.
Ja eben. Wahrscheinlich, weil er von der Technik keine Ahnung hat und ernsthaft glaubt, dass bei Digitaltechnik keine Einzelbilder aufgenommen und projiziert werden:
Naja er hat ja schon etwas Erfahrung in Digitaltechnik sammeln können, als er damals auf Einladung von Robert Rodriguez einige Szenen von Sin City inszeniert hatte, der ja bekanntermaßen mit der Sony CineAlta HDC-F950 in HDCAM SR 1080p24 gedreht wurde. Tarantino wird IMHO schon über Digitaltechnik etc. ausrechend informiert sein.
Ich verstehe ihn eher so, dass er "als echtes Kino" eben dieses rein analoge (sowohl in der Aufnahme, als auch bei der Aufführung) ansieht und digitale Bildtechnik für ihn künstlich und daraus resultierend beliebig sowie "seelenlos" ist. Und was das betrifft, tja was soll ich sagen ... ich habe die Roadshow 70mm Version von The Hateful Eight die ich damals hier im Zoom Palast gesehen hatte immer noch in besonderer visueller Erinnerung, obgleich das mittlerweile nun schon sechs Jahre her ist.
Ist halt eine Sache des Geschmacks. Viel interessanter fand ich die Aussage von Deakins (so ziemlich am Ende des Videos), dass er so viel wie's nur geht "in-camera" macht. Das ist für einen User hier, der Deakins immer gern für seine RAW Gestaltungspredigten hernimmt fast schon ein Schlag ins Gesicht. 😉
Wau ! Coole Keying Technologie mit verschiedenen Farben, mit nur weissem Backdrop und Lampen...
Funny, neben Grün ist scheinbar pink als Alternative am besten geeignet ;)))
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.
1992 waren Wayne Campbell und Garth Algar die Hauptdarsteller des Kino-Blockbusters "Wayne's World". In einer legendären Szene im Film wehren sie sich gegen die Forderung ihres Produzenten, vertragliche Verpflichtungen zu erfüllen und Werbung zu machen. Während der Diskussion allerdings werden jede Menge Produktplatzierungen von Brands wie Pizza Hut, Pepsi, Reebok, Doritos oder Nuprin eingeblendet.
Dieses Sujet greift der Restaurantlieferdienst Uber Eats für seinen ersten Spot im Umfeld des Super-Bowl-Finales wieder auf. Die beiden Filmhelden Wayne und Garth sitzen - um knapp 30 Jahre gealtert - wieder in ihrem Keller und tun einmal mehr lauthals kund, wie sehr sie manipulierende Werbung verachten. "Wir würden Sie niemals so manipulieren wie andere TV-Spots das tun", sagt Garth - um anschließend mehr oder minder suggestiv genau das zu tun. Dabei gibt es auch Anspielungen auf den "It's a Tide Ad"-Spot der gleichnamigen Biermarke.
Die Kampagne wurde bereits vor zwei Wochen angeteasert. Damals mockierten sich die beiden Stars darüber, dass die NFL nicht gestattet, in Werbung rund um den Super Bowl auf den Super Bowl zu verweisen. "Wir wollten nur sagen, dass wir uns bald bei … dem Spiel sehen werden, dessen Namen wir aus rechtlichen Gründen nicht nennen dürfen", witzeln sie.
In einem anderen Spot präsentieren sie eine neue Version ihres Film-Hits mit der Strophe "Local eats / Wayne's World / Yummy time / Excellent."
Insgesamt fordern sie die Zuschauer auf, ihre lokalen Restaurants zu unterstützen. Daher gibt es Auf YouTube einen zweieinhalbstündigen Abspann, der alle über 100.000 Restaurants auf der Uber Eats App in den USA aufzählt.
Gott, der Film ist von 2000. Da stehen die Türme noch. Und im Film ist von Donald und Ivana Trump die Rede. Und bei 1:42:03 zieht der Typ "Patrick Bateman" sich eine FFPx-Maske über...
klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Do 04 Feb, 2021 00:42
Spannender als ein Krimi.
Normalerweise muss der in den USA gleich 100000 Dollares Strafe wegen der Einbringung von Hochgiftigen Substanzen in das Grundwasser bezahlen.. Clickbait Schrott sorry
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