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The Rise of Skywalker



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iasi
Beiträge: 24096

Re: The Rise of Skywalker

Beitrag von iasi »

Eigentlich war´s ja immer nur Spektakel.
Märchenstunde in beindruckender Bild- und Tontechnik.

Nun wird´s aber mehr und mehr beliebig, was an Spektakel noch geboten werden kann. Dies zeigt auch der Trailer - größer und bombastischer.

Bei den Superheldenfilmen ist´s nicht anderes - die Tricktechnik ist nun einmal ziemlich ausgereizt.

Mal sehen, was Cameron bei seinen Avatars an Neuigkeiten bieten will und wird. Ich bin da doch auch etwas skeptisch.



Darth Schneider
Beiträge: 19006

Re: The Rise of Skywalker

Beitrag von Darth Schneider »

Disney segelt zu weit an der Vision von George Lucas vorbei, das wird bei den Fans nicht funktionieren.
Da können sie so bombastisch und gross auffahren wie sie wollen, wenn sie den Charme der alten Filme nicht hinkriegen und man sich mit den Charakteren gar nicht identifizieren möchte, weil sie so platt und ohne Konzept geschrieben wurden, gibt es halt auch keinen richtigen Star Wars Film und sie verkaufen am Schluss auch keine Spielzeuge...
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



Funless
Beiträge: 5474

Re: The Rise of Skywalker

Beitrag von Funless »

iasi hat geschrieben: Di 22 Okt, 2019 12:51 Mal sehen, was Cameron bei seinen Avatars an Neuigkeiten bieten will und wird. Ich bin da doch auch etwas skeptisch.
Da kannst du aus meiner Sicht zurecht skeptisch sein. Sollte Cameron es tatsächlich schaffen diese von ihm angekündigte brillenlose 3D Wiedergabetechnik so umzusetzen, dass jeder Platz im Kino davon profitieren kann, dann sieht es für einen finanziellen Erfolg recht gut aus.

Bleibt es allerdings bei der mittlerweile bekannten brillenbehafteten 3D Technik, dann ist ein Flop durchaus im Bereich des möglichen, denn dann wäre der Film einfach zu spät, da inzwischen alle möglichen künstlich generierten Welten zuhauf gezeigt wurden und somit ein weiteres Abenteuer auf GCI Pandora wahrscheinlich nicht so mitreißend wäre, nimmt man den "Storygehalt" des ersten Avatar Films zum Vergleich.

Aber natürlich alles nur Spekulation meinerseits.
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Darth Schneider
Beiträge: 19006

Re: The Rise of Skywalker

Beitrag von Darth Schneider »

Mein Fazit.
Wenn Abrams und sein Boss Mickey Mouse, jetzt auch noch C3P.o. einfach so killen dann war’s das für mich, mit Star Wars, ich schaue den Film nicht mal...sicher nicht im Kino. Aus Protest. ( und sonst heule ich noch im Kino...)
Und das heisst schon was, Episode 4 hab ich sicher 10 mal im Kino gesehen...Episode 5 mindestens genau so viele Male, Episode 6 und Episoden 1—3 ebenfalls viele Male....die neuen von Disney ? höchstens ein Mal...man mag halten davon was man will..

George Lucas sollte ein Lehrbuch darüber schreiben, mit dem Titel.
„How to kill succsessfull a Big Franchise in a cuple of years“
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



Funless
Beiträge: 5474

Re: The Rise of Skywalker

Beitrag von Funless »

Darth Schneider hat geschrieben: Di 22 Okt, 2019 17:08 Mein Fazit.
Wenn Abrams und sein Boss Mickey Mouse, jetzt auch noch C3P.o. einfach so killen dann war’s das für mich, mit Star Wars, ich schaue den Film nicht mal...sicher nicht im Kino. Aus Protest. ( und sonst heule ich noch im Kino...)
Und das heisst schon was, Episode 4 hab ich sicher 10 mal im Kino gesehen...Episode 5 mindestens genau so viele Male, Episode 6 und Episoden 1—3 ebenfalls viele Male....die neuen von Disney ? höchstens ein Mal...man mag halten davon was man will..

George Lucas sollte ein Lehrbuch darüber schreiben, mit dem Titel.
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Naja, du darfst aber auch nicht vergessen, dass bspw. wir beide mittlerweile jeweils mehr oder weniger eine halbes Jahrhundert alt sind, somit zur Generation X gehören und wie alt waren wir damals als wir vor über 40 Jahren den ersten Krieg der Sterne auf der Leinwand gesehen haben und wie uns geprägt hat. Jetzt haben wir 2019 und frag‘ mal die Generation Y oder Z was die von der ersten Trllogie halten. Für die meisten von denen hat gerade Episode IV die Anmutung eines Amateurvideos von Hobbyfilmern. Wir haben völlig andere Zeiten und die heutige Zielgruppe hat eben andere Sehgewohnheiten und Erwartungen. Ich denke schon, dass dieser Film finanziell sehr erfolgreich werden wird, da er mit Sicherheit primär auf die zahlungskräftigste Zielgruppe ausgerichtet sein wird (Generation Y und Z).
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7River
Beiträge: 3647

Re: The Rise of Skywalker

Beitrag von 7River »

Egal was im Vorfeld über Episode 9 berichtet wird, ich werde ihn mir zu Einhundert Prozent im Kino anschauen. Ist sozusagen Pflichtprogramm ;-)
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“



motiongroup

Re: The Rise of Skywalker

Beitrag von motiongroup »

Ganz genau 7river
Schaut auch sehr klass aus der trailer gegen die anderen



Funless
Beiträge: 5474

Re: The Rise of Skywalker

Beitrag von Funless »

Ich werde mir den Film auf jeden Fall auch im Kino anschauen. 👍 Da wird mich auch kein Fan genöle von davon abhalten. 😬
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carstenkurz
Beiträge: 5079

Re: The Rise of Skywalker

Beitrag von carstenkurz »

Naja, ausgerechnet 'den Letzten' nicht zu gucken wäre ja auch sinnlos blöd.




- Carsten
and now for something completely different...



Funless
Beiträge: 5474

Re: The Rise of Skywalker

Beitrag von Funless »

carstenkurz hat geschrieben: Di 22 Okt, 2019 22:26 Naja, ausgerechnet 'den Letzten' nicht zu gucken wäre ja auch sinnlos blöd.




- Carsten
Ach ich könnte dir auf Anhieb zehn Personen aus meinem persönlichen Umfeld nennen die genau das aus den o.g. „Fan Gründen der Enttäuschung“ nicht machen werden.
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Saint.Manuel
Beiträge: 212

Re: The Rise of Skywalker

Beitrag von Saint.Manuel »

Funless hat geschrieben: Di 22 Okt, 2019 19:48 Ich werde mir den Film auf jeden Fall auch im Kino anschauen. 👍 Da wird mich auch kein Fan genöle von davon abhalten. 😬
Definitiv! Karten sind gekauft und trotz einiger Schwächen von TLJ bin ich gespannt auf den Film.



carstenkurz
Beiträge: 5079

Re: The Rise of Skywalker

Beitrag von carstenkurz »

Funless hat geschrieben: Di 22 Okt, 2019 22:58 Ach ich könnte dir auf Anhieb zehn Personen aus meinem persönlichen Umfeld nennen die genau das aus den o.g. „Fan Gründen der Enttäuschung“ nicht machen werden.
Du meinst, die gegenwärtig SAGEN, 'dass sie das nicht machen werden'? Mal sehen, wie es damit Ende Dezember aussieht.

Ansonsten wäre das natürlich im Grunde ne gute Strategie für jedes Sequel. Fast jedes.

Episode 1 ist damals auch ganz schön verrissen worden, FSK6, Jar Jar Binks, Pod Race, etc.
2 und 3 fand ich zunehmend unerträglich, die 3 habe ich mir tatsächlich garnicht mehr im Kino angeschaut.

Allerdings - Episode 1 hatte in Bezug auf Liam Neeson, Ewan McGregor als Jedis und auch einige Aspekte wie die viel schnelleren Schwertkämpfe und ein paar andere Ausstattungsaspekte schon nochmal ganz schön Eindruck auf mich gemacht. Da ist jedenfalls sehr viel bei mir hängen geblieben.
Wenn man sich im Vergleich das Gesäbel in 4-6 anschaut...

Von 7 und 8 dagegen habe ich im Grunde nichts mehr von der Handlung im Kopf. Im Unterschied zu 'Rogue One', den kann ich noch auswendig nacherzählen...

Ich befürchte ja auch immer ne große Enttäuschung, trotzdem, deswegen lasse ich's doch nicht sein...

- Carsten
and now for something completely different...



Frank Glencairn
Beiträge: 22537

Re: The Rise of Skywalker

Beitrag von Frank Glencairn »

carstenkurz hat geschrieben: Di 22 Okt, 2019 23:28
Episode 1 ist damals auch ganz schön verrissen worden, FSK6, Jar Jar Binks, Pod Race, etc.
2 und 3 fand ich zunehmend unerträglich, die 3 habe ich mir tatsächlich garnicht mehr im Kino angeschaut.
Ging mir ähnlich. Als hardcore Star Wars Fan war 1 damals für mich wirklich ne herbe Enttäuschung und nicht nur für mich.
Die Mutter von Jake Lloyd hat mir erzählt, wie sie damals sogar umgezogen sind, weil Jake an der Schule wegen dem Film so gemobbt wurde.

2 und 3 hab ich mir erst gar nicht mehr angesehen, und ich dachte lange Zeit - das wars dann.

7 war dann quasi meine "new hope" und ich fand's eigentlich gar nicht schlecht (trotz der völligen Fehlbesetzung für Han's Sohn).
Jedenfalls war so ziemlich alles drin was ich gehofft hatte: ne Menge Zitate, Nostalgie und Winks was 4,5,und 6 betrifft - bei "Chewie, we're home" hatte ich spontan Wasser in den Augen. Rouge One als Prequel war auch nicht verkehrt, aber 8 war dann wieder ne Katastrophe, und ich war kurz davor das Kino zu verlassen.

Rise werd ich mir nach dem Trailer wohl erst gar nicht geben.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



gekkonier
Beiträge: 504

Re: The Rise of Skywalker

Beitrag von gekkonier »

Ich werde ihn mir auch anschauen.
Ich bin neugierig - auch wenn der letzte jetzt nicht so prall war.



iasi
Beiträge: 24096

Re: The Rise of Skywalker

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: Di 22 Okt, 2019 17:08
Und das heisst schon was, Episode 4 hab ich sicher 10 mal im Kino gesehen...Episode 5 mindestens genau so viele Male, Episode 6 und Episoden 1—3 ebenfalls viele Male....die neuen von Disney ? höchstens ein Mal...man mag halten davon was man will..
Terminator?
Predator?
Alien?

Ist die Entwicklung nicht immer so?

Mit dieser Episoden-Nummerierung komme ich nicht klar - für mich ist der erste Star Trek-Film der erste Star Trek-Film. Damals war´s etwas wirklich neues. Der 2.Film konnte auch nochmal zulegen.
Aber dann ging´s doch merklich abwärts mit den technischen Innovationen und eben auch mit der Handlung.
Darth Vader wurde zu Papa Vader - ganz so, wie der Wüterrich Hulk von Film zu Film zur Lachnummer wurde.
Die folgenden Darth Wasweißich waren nur müder Abklatsch.



Darth Schneider
Beiträge: 19006

Re: The Rise of Skywalker

Beitrag von Darth Schneider »

Bei dem Franchising Star Trek ist und war es nie sooo krass das läuft ja doch seit mehr als 50 Jahren...mehr oder weniger ziemlich erfolgreich.
Ich habe gelesen, Lego, Hasbro und andere grosse Spiezeughersteller beklagen sich, es werden jetzt, seit Disney übernommen hat bis zu 80% weniger Star Wars Spielzeuge verkauft...Kein Wunder. Die Kids wollen sich mit den Figuren gar nicht mehr identifizieren.
Was für enorme Auswirkungen können ein paar falsch getroffene Entscheidungen haben.
Und keine Angst ich denke der Hulk wird dann schon wieder zum echten Hulk und Thor wird abspecken....obwohl ich den Charakter so ein bisschen speckig und versoffen viel vielschichtiger fand....
Es sind zig neue Marvel und DC Filme geplant...und auch sicher darunter auch ein paar sehr gute, intelligente Filme, was wir dann dem neuen Joker zu verdanken haben.
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



iasi
Beiträge: 24096

Re: The Rise of Skywalker

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: Do 24 Okt, 2019 15:38
Und keine Angst ich denke der Hulk wird dann schon wieder zum echten Hulk und Thor wird abspecken....obwohl ich den Charakter so ein bisschen speckig und versoffen viel vielschichtiger fand....
Es sind zig neue Marvel und DC Filme geplant...und auch sicher darunter auch ein paar sehr gute, intelligente Filme, was wir dann dem neuen Joker zu verdanken haben.
Gruss Boris
Den echten Hulk gab´s nur bei Ang Lee - und für einige Momente auch beim ersten Avengers.
Smart Hulk ist ja so was von einem Langweiler.
Da bietet ja das hier mehr vom wahren Hulk:


Superhelden in Massen - Serien und Filme - mittlerweile fehlt mir der Überblick und vor allem auch die Zeit.



7River
Beiträge: 3647

Re: The Rise of Skywalker

Beitrag von 7River »

iasi hat geschrieben: Do 24 Okt, 2019 18:33 Den echten Hulk gab´s nur bei Ang Lee - und für einige Momente auch beim ersten Avengers.
Der Hulk-Film mit Edward Norton war doch sehr gut. Ich weiß nicht, jedenfalls fand ich den besser als der von 2003, obwohl der nicht schlecht war.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“



Funless
Beiträge: 5474

Re: The Rise of Skywalker

Beitrag von Funless »

The Incredible Hulk mit Edward Norton war ein kurzweiliges und solide inszeniertes Action Spektakel, mehr aber auch leider nicht.

Ang Lees Hulk hingegen war zum einen mit einer selten gesehenen Tiefe inszeniert (allein schon Eric Banas Performance der Zerrissenheit war aus meiner Sicht genial dargeboten) und zum anderen kam dieser Film-Hulk dem ursprünglichen Original Hulk der personifiziert unbändigen Wut am nächsten.

Bezüglich dazu kann ich die im Jahr 2001 erschienene vierteilige Marvel Mini-Serie Banner empfehlen, die von Richard Corben, dem König der Underground Comics, gezeichnet wurde.
comic.highlightzone.de hat geschrieben: Brian Azzarello schildert in „Banner“ den wütenden Hulk als amoklaufendes Monster [...] Richard Corben setzte Azzarellos Zerstörungsorgien dann in Bilder voller roher Gewalt um. Hier ist die Wucht direkt spürbar, die immer dann zum Ausbruch kommt, wenn der freundliche Wissenschaftler Dr. Bruce Banner zum unkontrollierbaren Hulk wird.
Bild

Bild

Bild
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iasi
Beiträge: 24096

Re: The Rise of Skywalker

Beitrag von iasi »

7River hat geschrieben: Do 24 Okt, 2019 19:31
iasi hat geschrieben: Do 24 Okt, 2019 18:33 Den echten Hulk gab´s nur bei Ang Lee - und für einige Momente auch beim ersten Avengers.
Der Hulk-Film mit Edward Norton war doch sehr gut. Ich weiß nicht, jedenfalls fand ich den besser als der von 2003, obwohl der nicht schlecht war.
Was ist mir noch in Erinnerung - vieles vom Lee-Hulk-Film und fast nichts vom Norton-Hulk.

So geht´s mir übrigens auch mit den letzten Star Wars-Filmen.
Wobei es das Duel am Ende des letzten Teils ins Langzeitgedächtnis geschafft hat.



Darth Schneider
Beiträge: 19006

Re: The Rise of Skywalker

Beitrag von Darth Schneider »

Also unterm Strich waren beide Hulk Filme etwa gleich mittelmässig gut, fand ich jetzt. Ich fand den mit Edward Norton nicht wirklich viel besser, was den Film mit Norton für mich gerettet hat war überhaupt nicht seine Hulk/Bruce Banner Performance, sondern die wunderschöne Liv Tyler.
Den neuen Schauspieler der den Hulk verkörpert finde ich vom Typ her eigentlich viel passender als Edward Norton und es ist auch ein guter Schauspieler.
Und die doofe Verwandlung vom grünen Monster zum grünen Intellektuellen Monster mit Brille, gab es überigens in den alten Comics auch schon, das war zumindest dort nur vorübergehend.
Gruss Boris
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7River
Beiträge: 3647

Re: The Rise of Skywalker

Beitrag von 7River »

Auch witzig...

„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“



Funless
Beiträge: 5474

Re: The Rise of Skywalker

Beitrag von Funless »

Gestern Abend im Kino geschaut (übrigens in der 2D Vorstellung was auch zu empfehlen ist) und naja was soll man dazu sagen ...

Ja okay, er ist besser als The Last Jedi, ja er ist kurzweilig, ja die sog. „Skywalker-Saga“ wird abgeschlossen und ja die VFX sind sehenswert ...

... aaaaaber ...

... der Film ist zu 90% purer Fanservice mit Plotlöchern die so groß sind, dass unser Sonnensystem da hineinpassen würde und ich hatte auch die ganze Zeit den Eindruck, dass ich mir eher eine Fanfilm-Produktion anschauen würde als eine offizielle Star Wars Episode von Lucasfilm und was ich bedauerlicherweise den ganzen Film über (also wirklich von Anfang bis Ende) leider nicht verspürte war das sog. Star Wars „Feeling“.

Das finde ich persönlich schon recht schade.
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cantsin
Beiträge: 14103

Re: The Rise of Skywalker

Beitrag von cantsin »

IMHO hat Disney nach dem Aufkauf von Lucas Film "Star Wars" an die Wand gefahren. Heise hat einen guten Artikel dazu:
https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 20046.html

Hab den neuen Film auch gesehen und mich komplett gelangweilt. Ja, in der Tat: ein handlungsloser Fan-Film. Als ob Drehbuch und Regie von einem Deep Learning-Algorithmus stammen, der populäre Versatzstücke aus früheren Star Wars-Filmen sampelt und recycelt.

An die Wand gefahren hat Disney übrigens auch Jim Hensons Firma mit den Rechten an der "Muppet Show" - was mich persönlich weitaus mehr schmerzt. (Wer denkt, dass das Offtopic ist: "Star Wars" und "Muppet Show" haben viel gemeinsame DNA; Yoda ist eigentlich ein Muppet und wurde von Hensons zweitem Mann Frank Oz gespielt.)



Funless
Beiträge: 5474

Re: The Rise of Skywalker

Beitrag von Funless »

Ja den Heise Artikel kenne ich, der übrigens wirklich gut ist und die Angelegenheit treffend auf den Punkt bringt. Und es stellt sich wirklich die Frage ob Disney es überhaupt schaffen wird die 4 Mrd. USD die sie für die Rechte bezahlt haben jemals wieder reinzubekommen.

Jetzt rückblickend nach Abschluss der dritten Trilogie betrachtet vertrete ich in der Tat die Meinung, dass man die Episoden VII - IX am besten gar nicht hätte produzieren sollen, bzw. frage ich mich ob Lucas‘ Ideen zu den drei Episoden (obwohl sie sich wirklich sehr krude anhören) zum Abschluss der „Saga“ nicht besser gewesen wären.

Und ja, was Disney mit den Muppets gemacht hat ist ebenfalls äußerst bedauerlich.
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7River
Beiträge: 3647

Re: The Rise of Skywalker

Beitrag von 7River »

Fand den Film ganz okay. Der Humor ist wohl dosiert und passend. Auch über die schauspielerischen Leistungen braucht man sich nicht beschweren. Die waren durchweg gut. Klar, auch die Sequel-Trilogie spaltet die Fangemeinde. Das war bei den Prequels nicht anders. Aber die Zeit wird zeigen, ob sich um die ST eine Fanbase scharren wird. Erfolgreich waren die Filme jedenfalls. Und Disney hat viel Geld bezahl, da ist es nicht verwunderlich, dass die Marke Star Wars ausgeschlachtet wird.
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Frank Glencairn
Beiträge: 22537

Re: The Rise of Skywalker

Beitrag von Frank Glencairn »

cantsin hat geschrieben: Sa 28 Dez, 2019 12:01 IMHO hat Disney nach dem Aufkauf von Lucas Film "Star Wars" an die Wand gefahren.

I felt a great disturbance in the Force, as if millions of voices suddenly cried out in terror and were suddenly silenced - something terrible has happened
Sapere aude - de omnibus dubitandum



markusG
Beiträge: 4370

Re: The Rise of Skywalker

Beitrag von markusG »

Funless hat geschrieben: Di 22 Okt, 2019 18:01 Naja, du darfst aber auch nicht vergessen, dass bspw. wir beide mittlerweile jeweils mehr oder weniger eine halbes Jahrhundert alt sind, somit zur Generation X gehören und wie alt waren wir damals als wir vor über 40 Jahren den ersten Krieg der Sterne auf der Leinwand gesehen haben und wie uns geprägt hat.
Eben! Es spielt sauviel Nostalgie mit rein. Hab es damals nur als Kind gesehen (im TV) und fand 1-3 schrecklich, habe aber Teil 3 dann doch im Kino gesehen.

Was man mMn nicht vergessen darf ist dass das Franchise nicht bloß aus den Filmen besteht. Es passiert(e) ja auch ganz viel in den Büchern und den Videospielen. Und dazu passt mMn die neue Richtung von Disney ganz gut, und v.a.D. stilistisch wird da ganz viel für nostalgische Fans geboten; auch z.B. bei The Mandalorian...



Saint.Manuel
Beiträge: 212

Re: The Rise of Skywalker

Beitrag von Saint.Manuel »

Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 28 Dez, 2019 12:31
cantsin hat geschrieben: Sa 28 Dez, 2019 12:01 IMHO hat Disney nach dem Aufkauf von Lucas Film "Star Wars" an die Wand gefahren.

I felt a great disturbance in the Force, as if millions of voices suddenly cried out in terror and were suddenly silenced - something terrible has happened
Man kann von der Story halten was man möchte, oder den Ansatz, den Disney mit Star Wars insgesamt verfolgt mögen oder nicht. Aber eine der größten Fehlentscheidungen war es, die drei bzw. vier der alten Charaktere (Luke, Leia, Han, Lando) nicht besser und umfangreicher einzusetzen. 3 von 4 der Schauspieler standen für Episode 7 und 8 zur Verfügung, es gab aber im Grunde nur eine Szene mit Han und Leia in 7 und eine kurze mit Luke und Leia in 8. Und beide zeigten die Figuren zerrüttet und fern abseits der Einheit, die sie am Ende von 6 waren.



AndySeeon
Beiträge: 757

Re: The Rise of Skywalker

Beitrag von AndySeeon »

cantsin hat geschrieben: Sa 28 Dez, 2019 12:01 Hab den neuen Film auch gesehen und mich komplett gelangweilt. Ja, in der Tat: ein handlungsloser Fan-Film. Als ob Drehbuch und Regie von einem Deep Learning-Algorithmus stammen, der populäre Versatzstücke aus früheren Star Wars-Filmen sampelt und recycelt.
Ging mir genauso. Einzig unerwartet war die "ich bin Dein Opa"- Szene, aber das hat da auch nicht mehr wirklich überrascht.

Gruß, Andreas
Gesegnet seien jene,die nichts zu sagen haben und trotzdem den Mund halten.
-Karl Valentin-



cantsin
Beiträge: 14103

Re: The Rise of Skywalker

Beitrag von cantsin »

AndySeeon hat geschrieben: So 29 Dez, 2019 13:25
cantsin hat geschrieben: Sa 28 Dez, 2019 12:01 Hab den neuen Film auch gesehen und mich komplett gelangweilt. Ja, in der Tat: ein handlungsloser Fan-Film. Als ob Drehbuch und Regie von einem Deep Learning-Algorithmus stammen, der populäre Versatzstücke aus früheren Star Wars-Filmen sampelt und recycelt.
Ging mir genauso. Einzig unerwartet war die "ich bin Dein Opa"- Szene, aber das hat da auch nicht mehr wirklich überrascht.
Ja, um von "ich bin Dein Vater" auf "ich bin Dein Opa" zu kommen, musste der Deep Learning-Algorithmus nicht gerade in die Tiefe gehen...



r.p.television
Beiträge: 3506

Re: The Rise of Skywalker

Beitrag von r.p.television »

Ich hab mir den Film gestern Abend in 3D angesehen.

Vorweg: Die optische Qualität, die Set-Designs und die Effekte sind bombastisch. Man kommt aus dem Staunen nicht heraus.

ABER:

Die Story ist so dünn dass man sich hinterher fragt um was es nun eigentlich überhaupt ging.

Ohne zu spoilern:

Die erste Hälfte des Films ist eine dämliche Schnitzeljagd. Man hetzt von einem Planeten zum anderen um Artefakte in Form eines Brotzeitmessers zu erhalten, um einen Roboter zum Mechaniker zu geben und keine Ahnung was. Da hätte man mehr als die Hälfte einfach weglassen können um sich auf das wesentliche zu konzentrieren.
Da kommt stark der Verdacht auf dass die erste Hälfte dazu dient die perfekte Vorlage für ein lineares Konsolenspiel zu sein.

Grundsätzlich auch schwebt da subtil die Liste zu Abhaken im Kopf.
Welche Gefallen sind wir den Fans schuldig?
Was haben wir alles in Episode 8 falsch gemacht?
Welche geilen Figuren lassen sich im Merchandise gut verkaufen?

Soviel unsinnige und unnütze Storytwists.

Das letzte Drittel wird dann besser, aber der Ärger über die erste Hälfte sitzt so tief dass man kauf noch wertfrei geniessen kann.

Ich frage mich wie man mit soviel Budget ein Ding so an die Wand fahren kann? Gibt es wirklich in diesem Universum keine Drehbuchautoren die im Stande sind eine echt Story zu schreiben und keine alberne Schnitzeljagd wie hier?
Also allgemein fand ich Episode 9 besser als Episode 8 (trotz allem), aber was für ein verschenktes Potenzial !!!



dosaris
Beiträge: 1701

Re: The Rise of Skywalker

Beitrag von dosaris »

r.p.television hat geschrieben: Mo 30 Dez, 2019 15:56 Ich hab mir den Film gestern Abend in 3D angesehen.

Vorweg: Die optische Qualität, die Set-Designs und die Effekte sind bombastisch. Man kommt aus dem Staunen nicht heraus.

ABER:
...
Ich frage mich wie man mit soviel Budget ein Ding so an die Wand fahren kann? Gibt es wirklich in diesem Universum keine Drehbuchautoren die im Stande sind eine echt Story zu schreiben und keine alberne Schnitzeljagd wie hier?
..., aber was für ein verschenktes Potenzial
das fragt man sich wohl öfters.

Genau so ging's mir/anderen wohl zB bei Avatar: eigentlich der Plot von der mit dem Wolf tanzt im Weltall
(Besatzungsmacht-Angehöriger wechselt die Seiten und kämpft auf der Seite der Indigenen gegen die Invasoren).
Fertig!
Mit mehr Krach-Bumm und mit wirklich derben Logiklöchern!

Vermutlich liegt's daran, dass es nur endlich viele verfügbare Story-Parameter gibt, die man durchpermutieren kann.
Da wird's zunehmend schwieriger, noch neue Stories zu "erfinden". Irgendwann gab's alle Plots schonmal.
Dann bleibt nur noch übrig, an der Darstellung zu drehen.



r.p.television
Beiträge: 3506

Re: The Rise of Skywalker

Beitrag von r.p.television »

dosaris hat geschrieben: Mo 30 Dez, 2019 16:31

Vermutlich liegt's daran, dass es nur endlich viele verfügbare Story-Parameter gibt, die man durchpermutieren kann.
Da wird's zunehmend schwieriger, noch neue Stories zu "erfinden". Irgendwann gab's alle Plots schonmal.
Dann bleibt nur noch übrig, an der Darstellung zu drehen.
Ich glaube es liegt am Managment bzw den Entscheidungsträgern.
Allen voran an Kathleen Kennedy mit ihrem "Star Wars is female"-Schwachsinn und dem Besetzungsroulette mit den Drehbuchautoren und Regisseuren. Wie soll da eine vernünftige Story bei rauskommen wenn alle gegeneinander arbeiten?



Funless
Beiträge: 5474

Re: The Rise of Skywalker

Beitrag von Funless »

Die Wurzel des Übels ist aus meiner Sicht wohl eher bei Disney, als bei Kennedy zu suchen. Immerhin war sie und Kasdan die einzigen die schon seit Jahrzehnten Erfahrungen in Lucasfilm Produktionen hatten. So wird sich also Disney gedacht haben, dass die Frau das schon gut wuppen wird. Wen hätten sie auch sonst nehmen sollen, Lucas stand nicht zur Verfügung.

Disney hatte seit dem Kauf der Rechte nur die Gelddruckmaschine im Kopf und das geht aus deren business Sicht nur mit einem Overkill an vermarktarem Content. Das "Rezept" funktionierte ja auch bisher mit Marvel also weshalb nicht auch bei Star Wars, werden sie sich gedacht haben. Ging ja bis Solo mehr oder weniger gut, doch letztgenannter Film war dann ein regelrechter finanzieller Flop plus den Shitstorm der über The Last Jedi fegte, stand Disney dann plötzlich vor vollendeten Tatsachen und Kennedy bekam den Auftrag der "Schadensbegrenzung" den sie an Abrams weiterreichte der eigentlich keinen Bock darauf hatte den Film zu machen, wie er in diversen Talkshows zwischen den Zeilen durchblicken ließ. Genauer gesagt, verlangt wurde ein zweieinhalbstündiger Fanservice-Film mit einem "auf-den-Kanon-geschissen-Plot", Hauptsache die Kassen klingeln einigermaßen.

Man kann hier halt sehr gut exemplarisch sehen, dass bei einer Franchise Reihe ein sog. "Mastermind", der über die "Essenz" des Franchises wacht, von enormer Bedeutung ist. Wie bspw. Kevin Feige bei den Marvel Filmen, bei den James Bond Filmen Albert R. Broccoli (und später seine Tochter Barbara) oder eben Lucas bei Star Wars bis es an Disney verhökert wurde.
Funless has spoken!

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