Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.
Zuletzt geändert von Benutzername am Di 05 Feb, 2019 23:05, insgesamt 5-mal geändert.
Jo, den werde ich mir auch anschauen. „Nightcrawler“ war schon ziemlich gut.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“
7River hat geschrieben: ↑So 03 Feb, 2019 19:14
Jo, den werde ich mir auch anschauen. „Nightcrawler“ war schon ziemlich gut.
nightcrawler kenne ich noch nicht. muss ich noch anschauen. danke für den tip.
Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.
Der Film war ganz gut. Aber von der Thematik hat mir Nightcrawler besser gefallen.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“
SPOILER
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Also ich fand den eher schwach. Vor allem für den Nightcrawler Regisseur.
Wobei ich seinen anderen Film Roman J. Israel, Esq auch schon mässig fand.
Fand jetzt bei dem aktuellen Werk das der einfach viel zu Zahm war. Selbst das ableben der Hauptfigur passiert nur im Off.
Ich habe Gyllenhaal (der einzige Grund den Film wirkluch gut zu finden) 90minuten begleitet...und dann passiert sein Tod einfach so nebenbei?
Ein paar VFX fand ich nett gemacht.
Ansonsten wusste der Film nicht so wirklich was er eigentlich sein wollte.
UND warum die die Chance nicht genutzt haben Storymässig am Ende der Assistentin, die ja bei jedem Mord dabei war, die Schuld in die Schuhe zu schieben fand ich auch schade.
Stattdessen arbeitet das auf einen kleinen GAG raus der nicht einmal wirklich zünden mag.
Wir können ja wetten abschließen, wann Benutzer (korrigiert) es einmal schafft, eine sinnvolle, Überschrift mit tatsächlichen Inhalt zu generieren.
Sorry, my Bad. Wir können auch heute mal eine Wette abschließen, wann ich mich nicht mehr verlese, nach einem 16 Stunden Tag.
Zuletzt geändert von dustdancer am Mo 04 Feb, 2019 18:50, insgesamt 2-mal geändert.
ich habe die überschrift jetzt mal geändert. ich hoffe, es passt jetzt. danke für eure feedback.
Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.
...und damit wäre ein für manche vielleicht interessanter Filmtip ins Nirvana geschubst. (Wer liest schon ALLE Threads, ohne auf den Titel zu achten..?!)
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“
Nun bin ich etwas vorsichtig und warte erst mal ein wenig, bis ich den "Neuen" nachschiebe.
„Nightcrawler“ besticht vor allem durch die Figur Louis Bloom - ein moderner Hagen von Tronje.
Aber auch die Handlung ist stringent, die Charakterzeichnungen gut und die filmische Umsetzung überzeugend.
Ich sehe bei dem neuen Film keine Figur, die Louis Bloom nahe kommt.
hat sich doch jemand über die vorherige überschrift beschwert. oder habe ich da etwas falsch verstanden? ich ändere sie jetzt wieder.
Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.
Habe den Film gestern gesehen. Und ich verstehe, warum der Film auf Netflix, dem Remittenden-Outlet der Filmindustrie, gelandet ist, anstatt weltweit Kinopremiere zu haben (imdb sagt: Distribution für D-Cinema).
Er ist mMn nicht Fleisch, nicht Fisch. Was genremäßig zu 100% funktioniert, ist der Aspekt der Satire auf den Kunstmarkt. Die Konfrontation der verlogenen und inhaltlich ausgebrannten Branche mit einem "Genie" und die katastrophalen Reaktionen darauf treffen.
Aber vermarktet wird der Film als übernatürlicher Thriller, als Horrorfilm. Die Kunst des toten Mannes ist der Fluch, der alle intriganten Spinner dieser Szene ihrer gerechten Strafe zuführt. Diese Strafen sind drastisch und augenzwinkernd überzogen. Aber "zu gut gemacht", um komisch zu sein. Also was soll das Ganze?
Es ist an der Zeit, sich mal über das Horror-Genre als solches Gedanken zu machen. Höllenstrafen als Antwort auf moralische Defizite der Gesellschaft haben so langsam ausgedient. Dämonen, die nicht ganz real aus der individuellen oder kollektiven Psyche kommen und den Alltag vermiesen, haben ihre Macht über uns (zumindest mich) verloren. Diese Unterscheidung ist nach meinem Dafürhalten wichtig. Die naiven Horror/Slasherfilme mit übernatürlicher Begründung nenne ich "Struwwelpeter". Weil das Prinzip identisch ist. Man ergötzt sich am hemmungslosen Sadismus der "Strafe" und merkt dabei nicht, was für ein unterbelichteter Heini man selbst ist.
Die guten Horrorfilme machen bei diesem reaktionären Beschiss nicht mit. Ein gutes Beispiel ist Der Exorzist. Die ersten positiven Rezensionen bescheinigten Friedkin, einen wirkungsstarken Film gemacht zu haben, die negativen (vor allem von kirchlicher Seite, ausgerechnet) warfen ihm vor, Aberglauben zu propagieren. Jahrzehnte später werden tiefgründigere Aspekte sichtbar. Regan ist ein Missbrauchsopfer (immanent eindeutig nachzuweisen anhand bestimmter Schlüsselszenen) und äußert in ihren obszönen Beschimpfungen ihre ganze ohnmächtige Wut. Das Böse, das es auszutreiben gilt, ist unpersönlich. Es liegt in der Struktur unserer Gesellschaft, und es äußert sich am deutlichsten im Wegsehen, Leugnen und öffentlichen Heucheln.
Ganz abgesehen davon, ob der Horror weltanschaulich Scheiße ist, werden die Prämissen von immer weniger Zuschauern als tragfähig angesehen. Der Psycho-Horror, auf der anderen Seite, ist für den Geschmack des Unterhaltungspublikums zu real, um genossen zu werden. Das Genre hat ein Problem.
EDIT:
Auch auf Netflix: Doku über den polnisch-amerikanischen Bildhauer Stanislaw Szukalski. Ein verkanntes "Genie", von Dämonen besessen. Abgründig und moralisch aufwühlend, sehr zu empfehlen:
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...
so, habe mir vor ein paar tagen nightcrawler gegeben. der war richtig nice.
Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.
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